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Citroën C6 President - was ist dran und drin?


phantomas

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Hallo Hermann,

na das ist doch schon mal ein Anfang! Citroen-typischer wär's allerding mit kürzerem Hecküberhang. Die Fensterlinie würde ich vielleicht ein wenig im new Citroen-Style überarbeiten, eventuell mit leichter Überspannung der Unterkante? Die runden vorderen Radläufe am GSA sind übrigens meiner Meinung nach moderner und zeitloser - nach BX, XM und Xantia ist Citroen ja auch wieder von den "Bertone-Ecken" abgekommen.

Ich habe noch was gebastelt, ein von Marko inspirierter Break mit 3D-Dach, allerdings ohne Kuppelverglasung. Radstand und Türen hinten sind wieder verlängert:

C6-Break_Top.jpg

Da bot sich die Erstellung eines Prestige nahezu an. Hier mit dunkel mattiertem Dach, verchromten C-Säulen und feiner Zierleist unterhalb der seitlichen Karosseriesicke. Zudem findet sich nun die Doppelwinkelthematik der Front auch am Heck:

C6-Prestige.jpg

Viele Grüße

M.

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an 173 gefällt mir, dass das nummernschild in die stosstange gewandert ist. wäre schön, wenn in kommenden entwürfen mehr damit gearbeitet würde :-)

g.t.

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Die beiden 225er sind mal wieder ganz toll, grosse Klasse!

Der Break hat ja ganz viele typische Limousinen-Elemente übernommen, auch die Rückleuchten ganz toll wiederholt. Allerdings finde ich die D-Säule ein wenig zu verspielt, die sieht irgendwie schon wie *nach-dem-Crash* aus.

Dafür gefällt mir wieder das Äwwenteim-Dach ganz toll!

>>Jürgen

Edith: Ob allerdings diese Heckscheibe bezahlbar wäre?

Käthe: Ach was, darum geht's doch hier gar nicht, hier geht's um *in-Schönheit-sterben*

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Hallo!

Kompliment an die Designer, die sich hier bemühen, einen interessanten Break zu entwerfen! Sehr gut gefallen mir 156 und 158 (Nachteil wäre vielleicht das etwas kleine Fenster bei 156, bei 158 stören meiner Meinung nach die in Konflikt geratenden Kanten beim Übergang 3. Fenster - Heckscheibe, die durch die Aluleiste noch verstärkt werden), 177 (möglicherweise wirkt jedoch eine zu weit ins Dach gezogene Glasfläche plump) und 206 (die "Ohren" bei den Hinterrädern gefallen mir hier nicht so gut, wie groß wäre der Markt für so einen Riesenkombi?). Die Beibehaltung der Limousinenleuchten bei Version 225a gefällt mir auch ganz gut, die S-förmige Linienführung ist aber vielleicht etwas zu "schnörkselig".

Wann startet die Produktion?

Wobei - kann ruhig noch etwas dauern, ich muss eh noch etwas sparen ;)

Inzwischen schau ich mir weiter eure tollen Entwürfe an.

Grüße Michi

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Ich möchte die Mühen der Designer nicht schmälern, aber ich habe schon sehr früh aufgegeben, aus der Vorlage des C6 einen stimmigen Kombi zu kreieren. Die konservativ gestylte Limousine mit ihrer langen Schnautze verlangt, dass man sich im Falle eines praktischen Kombis mit einem extrem langen Auto arrangiert. Wer dann noch mehr Nutzraum darstellen will, entwickelt den Kombi in die Höhe, was gerade passiert. Was dabei herauskommt ist nett gesagt: ein schweres, riesiges und zum kommenden Zeitgeist schlecht passendes Langschiff.

Schade, dass wir uns auf dieses Rétro-Design der Limousine einlassen, während die Designer von Citroën eigentlich schon bereit standen:

Citroen_C-Airlounge_202.jpg

Citroen_C-Airlounge_200.jpg

Citroen_C-Airlounge_203.jpg

Gruß

Holger

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Schade, dass wir uns auf dieses Rétro-Design der Limousine einlassen, während die Designer von Citroën eigentlich schon bereit standen:

Zunächst wird man dem C6 nicht gerecht, wenn man ihn allein auf Retro reduziert, obwohl er Vorgänger bewusst zitiert (machte der XM auch schon). Zum anderen halte ich nichts davon eine Pseudo-Design-Linie zu konzipieren, nur damit man etwas "neues" hat (z.B. Kutschen-Hochbau-Design von Renault, Toyotas Prius, etc.). Da bevorzuge ich dann zumindest optisch ein Langschiff. :-)

Das Design des airlounge stand doch beim Zeitpunkt der Entscheidung für den Bau des C6 so noch nicht fest oder täuscht da mein zeitliches Empfinden?

Allerdings gebe ich Dir Recht, auch ich hoffe, dass es der airlounge -eher früher als später- doch noch in die Citroën Modell-Palette schafft (statt des völlig unnötigen C7-Suv).

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Hallo Wolf,

und ich gebe dir Recht, dass der Airlounge nichts mit dem Projekt C6 zu tun hat. Ich reduziere den C6 in der Designdiskussion "alleine" auf Retro. Das bezieht sich aber nicht nur auf die Umgestaltungsversuche, wo das Konzept der langen Schnautze eher hinderlich ist.

Auch in der Marketingstrategie sehe ich, dass das Retrodesign einerseits die Stammkunden ansprechen will, und Citroën andererseits damit rechnet, dass der C6 einer Imagefunktion - hier mit mit besonderem Blick auf die deutsche "premium" Konkurrenz - mit seinem konservativen Konzept besser gerecht wird. Damit haben sie gewiss recht.

Mit einem Airlounge wäre das nicht zu erreichen gewesen. Der hätte eher eine Nische besetzt, bestenfalls beim Espace angekratzt. Dann noch die Pleite mit dem Avantime vor Augen...

Wegen der Pleite-Angste wird auch der Mitsubishi-Klon als schicker SUV kommen und nicht der exaltierte Airlounge. Die Zeiten für abgefahrene Autos sind vorbei. Sowas gibt's nur noch in Kleinserien, dann aber meistens sportlich und als Zweisitzer.

Ich bin aber überzeugt, dass fast alle Autos in der Zununft Monospaces sein werden. Dann werden - umgekehrt zu heute - Stufenhecks und Langschnäutzer ein Nischendasein haben.

Gruß

Holger

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Immer wieder verblüffend, daß manche Darstellungen besser aussehen wenn man die Farben rausnimmt (gut, sind ein bißchen grell). Seht mal hier:

c6_break6egrau.jpg

Gruß, Marko

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Hallo Marko,

das sieht viel stimmiger aus! Die Rückleuchten wirken trotz allem noch ein wenig steif... das gecleante Heck mit dem nach unten verlegten Kennzeichen ist allerdings sehr gut gelungen, auch die fein gezeichnete Heckscheibenkontur wertet das Heck deutlich auf!

Hallo Holger,

Daß dem Automobil eine Zukunft als Monospace beschieden ist, wurde von Kennern schon in den 70ern vermutet. Tatsache ist jedoch, daß Designstrategien der Zukunft schwer abschätzbar sind. Und zahlreiche Monospace-Modelle sind durch schlechte Verkaufszahlen in Verruf geraten (Avantime, VW Sharan etc.). Selbst bei Transportern ist zu beobachten, daß wieder Hauben aus den Frontpartien wachsen (VW T5, Mercedes Viano, Renault Scénic etc), und auch in anderen Fahrzeugklassen findet eine Abkehr von diesem formalen Konzept statt (Renault Twingo).

Renault hat mit seinen Oberklassemodellen zudem bestens bewiesen, daß ohne Stufenheck wenig Akzeptanz seitens der Kundschaft besteht (R30, R25, Vel Satis). Der CX hatte da zumindest einen Avantgarde-Bonus, aber auch er zählte nicht wirklich zur oberen Oberklasse.

Der C6 ist ein Versuch Citroens, erneut Fuß zu fassen in einem Segment, dessen Teilnahme durch den XM fast völlig zerstört worden wäre. Das begründet auch die Identitätskrise der Marke mit diesem Modell. Das Auslassen des XM aus der Ahnenreihe und das Zitieren der Vormodelle ist ein Zeichen, daß man sich auf die Tradition der Marke zurückbesinnt; in diesem Punkt ist allerdings anzumerken, daß ein "echter" Citroen, wie wir ihn kennen, mit nichts Vorhergehendem vergleichbar ist. Das galt für den Traction, für den 2CV, ganz besonders für die DS, den Ami6, den SM und den GS. Letzterer bot zumindest einen Vorgeschmack auf den CX. Mit dem BX mit seinen Kanten und Ecken wieder wurde wieder eine formale Überraschung vom Stapel gelassen, der XM hingegen ist - wie schon richtig bemerkt wurde - mit vielen SM-Anleihen geboren - und zwar in einer Zeit, in der eigentlich niemand so richtig etwas vom CX wissen wollte...

Klar ist aber, daß die Klientel für die Oberklasse klassische Autos bevorzugt. Dazu gehören eine elegante Linienführung, kein zu hohes Dach, möglichst ein Stufenheck und KEINE große Heckklappe.

Daher würde ich auch eher den C6-Kombivarianten eine Chance geben, die nicht das Ladevolumen, sondern die Eleganz an die erste Stelle setzen.

Die Zeiten eines CX Break sind wohl auch vorbei - heute nimmt man eher einen Van oder MPV, die größtenteils mit sieben Sitzen und großem Laderaum angeboten werden. Daher ist die Vermutung naheliegend, daß ein zukünfiger Airlounge diese Rolle übernehmen könnte - jedoch nicht die einer großen Limousine.

Viele Grüße

M.

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Hallo Holger,

die Formgebung des Airlounge ist zwar originell, mir aber zu amorph, irgendwie bionisch, wie aus der Unterwasserwelt abgekupfert. Und ziemlich aufgemuskelt.

Wie wirkt er denn in der Realität? Hat den mal jemand gesehen?

Gruß, Marko

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Hallo M. Ferchaud,

Dein Entwurf in 225 ist wirklich brilliant, im Heckbereich vielleicht ein bißchen verspielt wie Du Formen aufnimmst und neu variierst, aber toll gemacht.

Mein eigener Entwurf gefällt mir in dieser "geglätteten" Variante tatsächlich auch besser. Ich hab ihn mal gespiegelt um die Stimmigkeit der perspektivischen Darstellung zu kontrollieren und dann gleich so gelassen.

Naja, demnächst mehr. Bin natürlich gespannt was Du Dir als nächstes einfallen läßt.

Bis dahin, Gruß, Marko

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M. Ferchaud postete

Hallo Marko,

Hallo Holger,

Daß dem Automobil eine Zukunft als Monospace beschieden ist, wurde von Kennern schon in den 70ern vermutet. Tatsache ist jedoch, daß Designstrategien der Zukunft schwer abschätzbar sind. Und zahlreiche Monospace-Modelle sind durch schlechte Verkaufszahlen in Verruf geraten (Avantime, VW Sharan etc.).

Hallo M.!

Avantime gewiss. Aber wer die Hintergründe kennt, weiß dass es weder am Konzept noch an der Monospace-Form lag. Der Sharan ist alles andere als erfolglos! Genauso wenig der Espace.

M. Ferchaud postete

Selbst bei Transportern ist zu beobachten, daß wieder Hauben aus den Frontpartien wachsen (VW T5, Mercedes Viano, Renault Scénic etc), und auch in anderen Fahrzeugklassen findet eine Abkehr von diesem formalen Konzept statt (Renault Twingo).

Das ist sehr grob betrachtet. Vom ersten bis zum letzen Espace gabs eine angedeutete Schnautze, auch beim Avantime und so auch beim Scenic. Sie ist das Design i-Tüpfelchen. Nur Twingo, Sharan und A-Benz haben einen geraden Frontverlauf. Gerade der Sharan sieht deswegen langweilig aus.

M. Ferchaud postete

Renault hat mit seinen Oberklassemodellen zudem bestens bewiesen, daß ohne Stufenheck wenig Akzeptanz seitens der Kundschaft besteht (R30, R25, Vel Satis). Der CX hatte da zumindest einen Avantgarde-Bonus, aber auch er zählte nicht wirklich zur oberen Oberklasse.

Vollkommen richtig. Wenn auch hier nicht das Design entscheidend war. Wenn Audi oder wie heute Mercedes das Stufenheckkontzept verlassen, gibt's diese Probleme nicht. Daher sind die Franzosen quasie bemühte, wenn sie mit den Schnautzen und Stufen-Attributen versuchen, mit ihrer ihnen selbst nicht gelegenen Formensprache die alten deutschen Tugenden "Solidität, Seriosität" zu verkörpern. Die Masche ist uralt - und trotzdem nicht von Erfolg geprägt. Siehe Facel Vega oder die Stufenheckversionen von Peugeot oder Renault.

Der Espace hingegen beweist das Gegenteil. Dieses Konzept hat ohne deutsche Vorbilder überzeugt. Ein Vorbild gab's da ja auch, es war ein amerikanisches.

M. Ferchaud postete

Der C6 ist ein Versuch Citroens, erneut Fuß zu fassen in einem Segment, dessen Teilnahme durch den XM fast völlig zerstört worden wäre. Das begründet auch die Identitätskrise der Marke mit diesem Modell. Das Auslassen des XM aus der Ahnenreihe und das Zitieren der Vormodelle ist ein Zeichen, daß man sich auf die Tradition der Marke zurückbesinnt; in diesem Punkt ist allerdings anzumerken, daß ein "echter" Citroen, wie wir ihn kennen, mit nichts Vorhergehendem vergleichbar ist. Das galt für den Traction, für den 2CV, ganz besonders für die DS, den Ami6, den SM und den GS. Letzterer bot zumindest einen Vorgeschmack auf den CX. Mit dem BX mit seinen Kanten und Ecken wieder wurde wieder eine formale Überraschung vom Stapel gelassen, der XM hingegen ist - wie schon richtig bemerkt wurde - mit vielen SM-Anleihen geboren - und zwar in einer Zeit, in der eigentlich niemand so richtig etwas vom CX wissen wollte...

Wir sind da einer Meinung. Daher finde ich es genauso verkehrt, beim Auftritt des C6 den CX zu zitieren. Mit seinen Nachteilen, siehe Kofferraum. Da ist ein 5er BMW praktischer! Ich befürtchte, dass es dem Markt nicht entgeht, dass das Konzept des C6 eine ziemliche Verzweiflungstat ist.

M. Ferchaud postete

Klar ist aber, daß die Klientel für die Oberklasse klassische Autos bevorzugt. Dazu gehören eine elegante Linienführung, kein zu hohes Dach, möglichst ein Stufenheck und KEINE große Heckklappe.

Das ist vielleicht heute noch richtig, aber morgen? Selbst wenn man sich die aktuellen Audis und Mercedes anschaut - besonders den CLS - dann sieht man, dass das Stufenheck fast schon "verflossen" ist. Und die Heckklappe schleicht sich mit Kombis in diese Klasse. Der C6 hingegen kann beide Zielgruppen nicht bedienen. "Hutträger" finden ihn zu extravagant, "Sportstypen" finden ihn unpraktisch. Die Konkurrenz bietet mehr Auswahl, für jeden etwas. BMW 5, AUDI A6, E-Benz - alle als Limousine und als Kombi erhältlich. Teilweise auch Coupé oder Cabrio. Aber ihr seid ja schon am Kombi dran. :)

M. Ferchaud postete

Daher würde ich auch eher den C6-Kombivarianten eine Chance geben, die nicht das Ladevolumen, sondern die Eleganz an die erste Stelle setzen.

Die Zeiten eines CX Break sind wohl auch vorbei - heute nimmt man eher einen Van oder MPV, die größtenteils mit sieben Sitzen und großem Laderaum angeboten werden. Daher ist die Vermutung naheliegend, daß ein zukünfiger Airlounge diese Rolle übernehmen könnte - jedoch nicht die einer großen Limousine.

So sehe ich das eigentlich auch. Der C6 plus Airlounge. Dann wäre ich wieder PSA-Kunde. Wobei ich auch von einem Monospace Kombi überzeugt bleibe. Der Airlounge sollte also nicht Einzelsitze sondern eine Rückbank haben.

Ich fahre den Avantime jetzt drei Jahre und finde ihn einfach genial! Vorne das Raumgefühl eines Vans, kein Vergleich zu einem C6. Ausreichende Motorisierung, die dem C6 nicht nachsteht. Und bei nur 4,64 m Länge gepaart mit einem kleinen Wendekreis bietet er die Funktionalität und Agilität eines Mittelklassekombis! Monospace eben. :)

M. Ferchaud postete

Viele Grüße

M.

Gruß zurück!

Holger

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Hallo Holger,

wir beide scheinen ja in den meisten Punkten unserer Betrachtungsweise übereinzustimmen! Freut mich! :-)

Ich finde, dass Deine Kommentare sehr konstruktiv und fundiert erscheinen. Zu folgendem Punkt hätte ich noch eine Anmerkung:

Vollkommen richtig. Wenn auch hier nicht das Design entscheidend war. Wenn Audi oder wie heute Mercedes das Stufenheckkonzept verlassen, gibt's diese Probleme nicht. Daher sind die Franzosen quasie bemühte, wenn sie mit den Schnautzen und Stufen-Attributen versuchen, mit ihrer ihnen selbst nicht gelegenen Formensprache die alten deutschen Tugenden "Solidität, Seriosität" zu verkörpern. Die Masche ist uralt - und trotzdem nicht von Erfolg geprägt. Siehe Facel Vega oder die Stufenheckversionen von Peugeot oder Renault.

Der Espace hingegen beweist das Gegenteil. Dieses Konzept hat ohne deutsche Vorbilder überzeugt. Ein Vorbild gab's da ja auch, es war ein amerikanisches.

Das stimmt, heute ist es auch für Premium-Hersteller möglich, hochklassige Kombis und MPV's zu bauen. Allerdings ist heute eine andere Zeit als in den 70ern oder 80ern; zudem waren französische, ausländische Autos allgemein gerade in diesen Jahren verpönt, weil zwischen ihnen und den teutschen Modellen ein starkes Qualitätsgefälle herrschte: Wer einen Audi, BMW oder Mercedes zur Verfügung hatte, entschied sich wohl kaum für einen Renault 30. Auch die lieblose Verarbeitung und die groben Detailmängel eines CX konnten nur durch den technologischen Komfort- und Stilvorsprung aufgefangen werden.

Wenn heute ein Hersteller versucht, ein Oberklassemodell zu etablieren, reicht natürlich ein Stufenheck - wie Du sagst - nicht aus, die übrigen Qualitäten müssen ebenfalls stimmen. Ganz entscheidend ist aber auch der Stil eines Fahrzeugs - das war unter anderem ein Bonus des CX. Der R30 war einfach nur gesichtslos, der R25 zu sehr von seiner Heckklappe geprägt, und der Vel Satis war eine aufgeblasene, ehemals schöne Studie.

Natürlich hat der Espace als Vorbild gedient, aber als Vorbild einer eigenen Fahrzeugklasse. Die Oberklasse wird vermutlich trotzdem weiterhin klassische Wege beschreiten.

Und hier noch der Break 225 in geglätteter Form, zum Bedauern einiger von Euch auch ohne Avantime-Heck, dafür mit Integral-Spoiler:

C6-Break_Top2.jpg

Viele Grüße

M.

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Hi together!

Ein Fließheck hab ich auch schon mal vor dem Crash im Citforum gemacht, und Marko hat in diesem Thead schon mal ein Fließheck gezeigt. Also schon die dritte Variante, hier allerdings als Zweitürer. Für mich heißt das, dass wir auf den Bürzel gut verzeichten können. Spielereien mit den Radabdeckungen findest du weiter vorne in diesem Thread. Bis hin zur transparenten. :)

An M. Ferchaud

Das Kombi-Heck wirkt jetzt etwas aufgesetzt, so wie beim alten Laguna. Man sieht die Limousinenform zu deutlich heraus. Aber das Dach hat Potential zum Kultobjekt zu werden, den wir Citroënisten schnell herbeiführen: Tableau! :)

Stimmt, was du oben schreibst. Das Haupt-Dilemma war die Qualitätsanmutung der französischen Wettstreiter. Der R25/30 war m.E. total unterschätzt. Auch ich habe ihn damals nicht wahrgenommen. Heute sehe ich das anders.

Ich stimme dir aber nicht zu, dass sich die 3-Box-Karosserie ewig halten wird. Diese Kunden sterben langsam aber sicher aus. :) Ich glaube viel mehr, dass Autos mit einer Länge von über 4,5m zukünftig nur noch in der Luxusklasse zu finden sein werden. Wenn die Antriebe kleiner werden, und das wird so kommen, dann wird dieser Raum u.a. auch den Verkehrsflächenverbrauch beeinflussen.

Prestige und Status wird sich an anderen Details ablesen lassen. Hoffentlich an Sicherheit, Gewichts- und Energieeinsparung, Komfort, Ergonomie und Wohlfühlambiente des Innenraums. Warten wir's ab.

Der C6 steht hierfür nicht so sehr. Bei dem Bild oben macht es mir richtig Spaß hier festzustellen, dass der selbe 3l Motor sowohl im Monospace wie in dem Langschnäutzer C6 verbaut ist. Was haben die da noch drin??? Bifuel, 3l Diesel/3l Benziner? :D

Gruß

Holger

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Monika postete

Ich bin froh dass keiner von euch Designer ist bei Cit. Euere Kombis haben für mich grosse Ähnlichkeit mit einem Leichenwagen...

Ja, ist doch toll.

Macht doch mal einer einen Vorschlag wie die Firma Pollmann verblichene Designer, Architekten und sonstwie kreative Ästheten stilvoll zur Grube fahren soll.

Also einteilige Fenster ab der B-Säule sollten schon sein.

Ihr könntet Glück haben, daß DER Entwurf dann tatsächlich gebaut wird.

Wenn nicht von Pollmann, dann von den anderen Bestattungswagenherstellern. DEBESTA, Bergadana, Rappold :-)

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Hallo Freunde,

heute hab ich nicht viel zu bieten (man ist ja auch berufstätig ;)).Nochmal die alte Darstellung mit neuen Felgen und Entlüftungsschlitzen, damit ist dies Thema auch ausgereizt und ich werd mich wieder neuen Entwürfen zuwenden (ich will ja auch niemanden langweilen).

Hallo M.Ferchau,

eigentlich müßten wir Provision von Adobe bekommen, ist für die doch ne gute Werbung.

c6_break6ee.jpg

Gruß, Marko

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Hallo Marko,

wieder ein genialer Entwurf von Dir.

Die Seitenlinie mit abgedeckten Hinterrädern ist erste Sahne.

An der Heckansicht scheiden sich jedoch unserer Geister.

Das Dach wölbt sich zu hoch hinaus.

Die Rückleuchten scheinen mir etwas zu dezent ausgefallen zu sein.

Das kantige Heckscheibenoval ist zu überdimensioniert. Die Form wirkt nicht. Die flache Restfläche darunter wirkt dadurch unpassend.

Ich möchte Dir und allen anderen Designern für die faszinierenden Entwürfe danken.

Macht bitte weiter solch kreative Vorschläge.

@ M. Ferchaud:

Ein C6 Coupé wäre schon traumhaft.

Sollte meiner Ansicht nach aber extravaganter auftreten.

Lediglich die Hintertüren aus der C6 Limo auszubauen erscheint mir für ein edles CITROEN - Coupé zu wenig Eigenständigkeit aufzuzeigen.

Deine idee an sich hat aber viel Charme und Esprit.

Ich weiß, leichter gesagt als getan.

Aber bisher haben alle Entwürfe eine Menge neue gute Ideen aufgezeigt.

Gruß,

C-Breiling

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Den Kombi von M.Ferchaud ist trotz des "aufgesetzten" Hecks der bislang schlüssigste...So gefällt er mir. Wenn man die Neigung der Fenster etwas weniger stark macht, sieht es bestimmt etwas bessser aus, siehe DS, da hat es auch funktioniert und bei anderen Panoramakombis.

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Hi Holger,

...ups...aber dann: wirklich nicht schlecht, ein extrem flacher Monospace aus dem Windkanal. Mit elektr. Schiebetüren, wahrscheinlich auch Hybridantrieb vermut ich mal. Die Heckleuchten könnten flossenähnlich ins Dach hineingezogen werden. Ja, gefällt mir grundsätzlich.

Gruß, Marko

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