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Geschrieben

Moin,

ein Bekannter arbeitet bei einem Abschleppunternehmen. Diese Woche bekamen sie einen noch ca. 2.5m langen und ca. 90 cm hohen C6 herein. Zerquetscht zwischen 2 LKWs am Stauende auf der Autobahn A9. Alle 3 Passagiere des C6 und ebenso der auf den C6 auffahrende LKW-Fahrer sind verstorben.

Bei einer Probefahrt dann das:

Mit 220 PS in den Tod gerast

UNFALL IN ASPERHOFEN / Wieder hat es auf der B19 gekracht. Für den Lenker kam jede Hilfe zu spät. Das Auto wurde beim Anprall total zerfetzt.

VON DORIS PFEIFFER

ASPERHOFEN / Erst vor einer Woche verunglückte ein 29-jähriger Neulengbacher in Langenrohr tödlich: Jetzt gab es abermals einen Toten bei einem schweren Verkehrsunfall. Der ebenfalls 29-Jährige Citroenhändler Helmut B. aus Judenau verunglückte in der Nacht von Freitag auf Samstag auf der B19 in Asperhofen. Der Geschäftsmann fuhr am 2. September um 2.30 Uhr mit einem 220 PS-starken C6, ein Vorführwagen, auf der Bundesstraße 19 von Neulengbach kommend in Richtung Tulln. Im Gemeindegebiet von Asperhofen kam er vermutlich wegen massiv überhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve von der Fahrbahn ab.

Das Fahrzeug rutsche über das Bankett und prallte danach gegen zwei Bäume. Beim Wagen wurde die gesamte linke Seite aufgerissen und der Lenker auf die Fahrbahn geschleudert. Das Dach und der Motorblock wurden durch die Wucht des Anpralles ebenfalls völlig abgerissen. Den alarmierten Rettungskräften bot sich wenig später ein Bild des Grauens: Die Helfer des Roten Kreuz Neulengbach versuchten den Verunglückten zwar noch zu reanimieren, doch die Hilfe kam zu spät: Der Notarzt vom NAW Tulln konnte nur mehr den Tod des 29-Jährigen feststellen. Auch die Helfer zeigten sich vom Ausmaß des Unfalls erschüttert: „Ein derart zertrümmertes Auto habe auch ich noch nicht gesehen", erklärte ein Polizeibeamter nach dem Crash.

Die Bundesstraße war für die Zeit des Unfalles, der Aufnahme durch die Polizeiinspektion Neulengbach und der anschließenden Bergung gesperrt, wobei eine örtliche Umleitung eingerichtet wurde. Eingesetzte Rettungskräfte: Rotes Kreuz Neulengbach, Atzenbrugg und Notarztwagen aus Tulln, die Feuerwehren Asperhofen und Neulengbach.

FAZIT: 5 Sterne im Crashtest sollten nicht überbewertet werden. Das Thema hatten wir ja an anderer Stelle schon.

Unfallfreie Fahrt wünscht

Spinner

Geschrieben

Schon klar, daß die Sterne nicht allein seligmachend sind. Für einen Abflug bei Tempo 200 brächte man wohl etwa 10 Sterne und bei der Situation mit den 2 LKWs mindestens 100.

Geschrieben

Moin,

bei einem Abflug jenseits der 200 gegen Bäume wird erst die automatische Kettensäge helfen, die vor dem Crash ausklappt und die Bäume wegmacht bevor das Auto kommt...

...

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

mein mitgefühl.

das ist sehr schlimm.

ich hoffe es war niemand aus dem forum.

Geschrieben

Hallo Thorsten,

bei dem Händler weiss ich es nicht. Aber der LKW-Unfall waren wohl Ausländer... das war nicht mehr leicht zu erkennen.

Ich fahre ja auch sehr gerne bei starkem Verkehr auf der LKW-Spur. Werde ich wohl in Zukunft auch öfter mal in den Rückspiegel schauen, vorallem wenn vor mir Stau ist... Im Notfall dann mit Kick-Down auf die Standspur und notfalls auf den Acker.

Grüsse

vom Spinner

Geschrieben

So traurig das alles ist - aber auch ein C6 ist nur eine Blechkiste...

GSASpecialViersen
Geschrieben

Friede ihrer Seele!

Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen!

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben

Schrecklich solche Unfälle, für die Angehörigen und auch für die Einsatzkräfte (bin selber Rettungssanitäter).

Und man sieht, auch mit einem "untermotorisierten" C6 kann man zu schnell fahren...

Für mehr Info dazu: "FF Neulengbach" (google)

Thomas

Geschrieben

Danke, ACCM Spinner, für diesen thread.

Die Bandbreite der Ereignisse macht ganz deutlich, warum unsere Diskussionen zu Risiken und vernünftiger Verhaltensweise so schwierig sind und gelegentlich völlig aus dem Ruder laufen.

Fall 1: nur tragisch zu nennen

Fall 2: mögen möglichst viele daraus lernen

Mitgefühl für alle Betroffenen, aber klar!

Nur die Unterschiede sollte JEDER IMMER vor Augen haben.

Sichere Fahrt allerseits

Geschrieben

...baeume sind ganz schlechte 'unfallgaegner'. egal in was man sitzt.

c9.JPG

Geschrieben

Der erste Fall ist echt tragisch. Beim zweiten Fall bin ich froh, dass keine Menschen getroffen wurden - ausser dem Fahrer natürlich -. Stellt Euch vor, es wären Kinder da gestanden oder sonst Personen.

Geschrieben

Bei meiner ersten Probefahrt mit dem C6 hab ich die Geschwindigkeit - trotz HUD - auch hin und wieder falsch eingeschätzt und war dann in einigen Kurven überraschend flott unterwegs. Wenn ein Auto so leise und komfortabel dahinschwebt, fehlen wesentlichen Eindrücke, über die das Empfinden für die gefahrene Geschwindigkeit gesteuert wird.

Gruß, Marko

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

eben sehr entkoppeltes fahren.

vielleicht würde er im activa noch leben.

Geschrieben

...bei einer fahrt nach koeln, es hat echt scheisse geregnet, hat mir mein XM ganz klar zu verstehen zu geben : runter mit der geschwindigkeit. Ich also runter von 130 auf 100. langte nicht, weiter runter auf 80, langte immer noch nicht, weiter runter auf 60, XM: OK. Die anderen verkehsteilnehmer (AUDI,BMW usw.)weiter unbeirrt mit >180 auf der ueberholspur. Ich : scheisse, scheinbar hat sich doch bei den modernen autos was getan, scheiss alter bock. Ein paar 100 meter vor mir dann : ein AUDI A8 auf der ueberholspur : ruuutsch, dreh, klatsch !

Aaahhh, ja dann war die welt wieder fuer mich in ordnung ! Danke XM !

PS: fue die menschfreunden: dem fahrer ist nix passiert. Der leitplanke und dem audi schon. Der Type , ein schlipsträger, hatte schon das haendy am ohr. Ich habe daraufhin nicht angehalten, wegen so einen idioten mache ich mir die fuesse nicht nass.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

ein Crash ist sehr schnell passiert, ein Beweis dafür tippt gerade diese Zeilen in die Tastatur. Meiner Meinung nach sind wir alle auch Menschen und vor Fehlern nicht gefeit. Dass eine Autofahrt so endet wie oben geschildert, ist mehr als tragisch. Ich denke aber, dass die "beste Steuerzentrale", nämlich der menschliche Grips sich immer mehr auf technische Helferlein verlässt, die die ultimative, endgeile Sicherheit in jeder Situation versprechen und somit das denken verlernt oder vergisst und auch zugleich den Verstand ausschalten.

Um mal das Beispiel von Markus Z. aus 013 aufzugreifen: Bei verdammtem Sauwetter auf der Autobahn ist auch bei mir bei Tempo 90 Schluss, denn ich möchte doch noch länger am Leben bleiben. Sollte Tempo 90 noch zu viel sein, wird halt solange die Geschwindigkeit verringert, bis die Situation wieder beherrschbar erscheint. Über die von dir angesprochene Klientel schüttele ich auch nur den Kopf, denn diejenigen, die angepasst fahren, leiden wegen solcher Fahrer unter schlechter Sicht, weil die Scheibenwischer vor lauter Regen und Gischt nicht zu Rande kommen.

Noch ein kleines Ereignis, dass allerdings schon viele Jahre zurücklegt. Ich war mit meiner Familie und dem elterlichen Wohnwagengespann auf dem Weg in den Urlaub, Reisegeschwindigkeit waren damals behördlich genehmigte 100 km/h (das Gespann war für Tempo 100 von TÜV und Kreis anerkannt worden). Wir wurden bei sehr trockenem Wetter von einem Mittelklassekombi in Tieffliegermanier überholt, an Bord eine junge Familie. Keine drei Minuten später war auf einmal die A3 dicht, weil genau diese Familie mit Höllentempo in die Planken eingeschlagen ist. Den Insassen ist zum Glück nichts passiert, die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer hatten blitzschnell reagiert und die Unfallstelle dichtgemacht. Im Vorbeifahren sah ich dann, wie eine junge Mutter mit ihrem Säugling mitten im Chaos stand und fassungslos auf die Unfallstelle schaute. Sowas prägt................

Fazit: Um es mal mit einem alten Gasolin-Werbespruch aus den 60er Jahren zu sagen: "Nimm dir Zeit-und nicht das Leben!!!!"

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben

...ja aber merken denn die "anderen" das nicht ? Ich hab eindeutig gemerkt wie der XM aufgeschwommen ist, das beruemte gefuehl wie auf eiern zu fahren.

Das war jetzt nur ein beispiel, letzten winter war es das gleiche spiel : glatteis aber richtig. ungelogen, es haben 4-5 Autos, meist BMW, alle 100 meter im graben gelegen.

Also entweder bin ich ein senibelchen, aber Du merkst doch, wenn das fahzeug anfaengt den fahrbahnkontakt zu verlieren, oder ?? wieso gehen "die" nicht vom gas ??

Geschrieben
Marcus Z. postete

Das war jetzt nur ein beispiel, letzten winter war es das gleiche spiel : glatteis aber richtig. ungelogen, es haben 4-5 Autos, meist BMW, alle 100 meter im graben gelegen.

Also entweder bin ich ein senibelchen, aber Du merkst doch, wenn das fahzeug anfaengt den fahrbahnkontakt zu verlieren, oder ?? wieso gehen "die" nicht vom gas ??

Tatsächlich vermittelt die Hydropneumatik, sofern sie in Ordnung ist, auch ein besonderes Gefühl zur Fahrbahn, meine subjektive Meinung.

Ging mir einmal letzten Winter mit meinem Xantia auch so wie Dir: auf einer nicht geräumten BAB plötzliches fieses Glatteis unterm Schnee, unter einer Brücke. Der Wagen wurde merkwürdig unruhig und ich wußte sofort "Grenzbereich, Fuß vom Gas". Glück gehabt.

HP und gute Michelin, und der Winter kann kommen.

GSASpecialViersen
Geschrieben
Martin Beckmann postete

Tatsächlich vermittelt die Hydropneumatik, sofern sie in Ordnung ist, auch ein besonderes Gefühl zur Fahrbahn, meine subjektive Meinung.

Das geht mir aber auch so. Gestern hatte ich ein ähnliches Thema mit einem guten Freund, der schon mehrere CX hatte und auch noch einen hat. Er ist der Auffassung, dass das HP-Fahrwerk zu den sichersten Fahrwerken überhaupt gehört. Dem kann ich mich eigentlich nur anschliessen.

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben

Theorie:

da die Hydropneumatik vertikale Stöße überproportional stark abfängt, wird man subjektiv empfänglicher für Längs- und Quer- und Drehbewegungen - also beste Voraussetzungen, ein Schleudern oder Aufschwimmen schnell zu registrieren.

Gruß

M.

Geschrieben

Ach scheiße. Ich hatte gestern auf der Autobahn gedacht, ich wäre vermutlich der erste C6 Fahrer, der ... , wenn dieser Tuareg oder wie die blöde Kiste heißt, nicht endlich mehr Abstand lässt. Bei 160 direkt hinter mir. Wie kann man so wenig Gefühl haben, dass das einfach nicht funktioniert, wenn ich bremsen muss?

Als die Fahrt dann frei wurde, vergrößerte sich der Abstand rascher als er vermutlich wollte. Normalerweise wäre ich immer nach rechts gefahren um ihn vorbei zu lassen. Aber mein Sohn hatte sich den Arm gebrochen und wartetete auf mich.

Es wird immer wieder solche Situationen geben, wo jeder von uns schneller fährt, als es sein darf. Die Opfer der beiden C6 tun mir Leid. Es kann jeden jederzeit treffen. Wir können gerade mal die Wahrscheinlichkeit graduell beeinflussen.

Geschrieben

Was für eine sch*** Überschrift...

Jetzt hält der Bildzeitungsstil auch noch hier Einzug. Als ob tote Menschen ein sensationelles Ereignis wären. :-(

Geschrieben

Oliver: Ich finde, den Inhalt zu schreiben macht Sinn.

Wenn Du darin überein stimmst, würde mich interessieren, wie Du es benannt hättest.

GSASpecialViersen
Geschrieben
JörgTe postete

Oliver: Ich finde, den Inhalt zu schreiben macht Sinn.

Wenn Du darin überein stimmst, würde mich interessieren, wie Du es benannt hättest.

Moin Jörg,

ich bin zwar der falsche Oliver, aber trotzdem denke ich, dass man ein so brandheisses Eisen nicht oft genug diskutieren kann. Ausserdem finde ich weder Titel noch den Inhalt des Threads sensationsgeil noch auf Bild-Zeitungsniveau.

Meiner Meinung nach regen solche Vorkommnisse zum Nachdenken an bzw. sollten es jedenfalls.

Dieser Thread zeigt auch, dass niemand unfehlbar ist und gibt auch uns "Markenkollegen" die Möglichkeit, unser Mitgefühl auszusprechen.

Tenor der ganzen Sache ist doch, dass niemand unfehlbar ist und dass man trotz sämtlichster, moderner Sicherheitssysteme beim fahren NIEMALS das Hirn und Besonnenheit verlieren darf.

Lieben Gruss von Oliver, der selbst mit Müh und Not einen schweren Unfall überlebte und einen wesentlich jüngeren Schulkollegen durch einen schweren Unfall verlor.

Geschrieben
ACCM Oliver Reik postete

Was für eine sch*** Überschrift...

Jetzt hält der Bildzeitungsstil auch noch hier Einzug. Als ob tote Menschen ein sensationelles Ereignis wären. :-(

@Oliver: Ich finde der Titel beschreibt den Inhalt. Es gibt Menschen, die möchten darüber nichts lesen. Die können diesen Thread überspringen.

Die Diskussion, die daraus entstand, wirft doch ein gutes Licht auf den durchschnittlichen oder typischen Citroen-Fahrer.

Mein erster XM mit dem V6-24 ging auf Nässe wie die Pest, kein Aufschwimmen, kein Aquaplaning... ich hatte mich sehr schnell dran gewöhnt... Bis ich dann in einen plötzlichen Gewitterschauer kam... und daraus lernte ich, dass der XM dass nur mit neuen Reifen machte, also bei bestem Profil... gegen Ende der Laufzeit der Reifen hatte er dann auch schonmal bei 80 und Starkregen Aquaplaning. Seit der Zeit bin ich sehr, sehr vorsichtig, was Regen an geht... Teerbeschaffenheit, Spurrillen, Regenmenge, Reifenzustand... es gibt zu viele Unwägbarkeiten. -> Runter vom Gas.

Gute Fahrt für alle und

Grüsse

vom Spinner

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