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ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Bleibt ein schmutziges Thema:

nachdem schon vor einiger Zeit bekannt wurde, dass eine scheinbar unabhängige und sehr bekannte Initiative zur Förderung von Dieselrussfiltern (die im Internet an das Umweltgewissen und zur Filternachrüstung apellierte) eine Summe von 100.000 EUR aus dem Kreis der Filter-Nachrüstindustrie erhalten haben soll, kommt nun laut Auto Bild eine schweizer Studie zu dem Ergebnis, dass Nachrüstrussfilter teilweise nur 20 % Wirksamkeit bei der Rußminderung zeigen, gleichzeitig aber der CO2-Austoss um 2% und die Stickoxidemissionen um bis zu 11% ansteigen können.....

Am Rande: vor etwa zwei Jahren hatte Auto Bild in Zusammenarbeit mit ATU einen Golf TDI mit Primitiv-Filter nachgerüstet und insgesamt positiv berichtet...

Damals gingen ja auch durch die Medien die zahllosen Schreckensmeldungen, in denen versucht wurde der Öffentlichkeit einzureden, dass ein älterer Diesel ohne Nachrüstfilter einen deutlichen zusätzlichen wertverfall würde....

Da gehen sich Interessenvetreter der Industrie und Umweltvereine eben hand in Hand mit den Medien. Wobei im Falle der Umweltgruppen wohl meist ein guter Willen, aber schlechter Informationsstand und fehlender Sachverstand ursächlich sind und sicher nur in seltenen Fällen finanzielle Bewegründe hinter der Filter-Propaganda stehen.

Offenbar hat sich die diskutierte Förderung der Primitiv-Filter wohl nun ganz erledigt. Macht Sinn.

Das Fiese: man kann MW vollwertige Filtersystheme zur Nachrüstung auch für ältere Diesel anbieten, doch es ist fraglich, ob sich mit teueren vollwertigen filtern die gleiche Marge wie mit den derzeit angebotenen Primitiv-Filtern erreichen lassen könnte.

Letztendlich wird die Nachrüstindustrie nun wohl auf den Primitiv-Filtern sitzen bleiben.

Ist ja eh alles absurd: im Zuge der MW auf 2010 verschobenen Einführung der EURO-5-Grenzwerte werden Partikelgrenzwerte eingeführt, die bei Kleinwagen ohne Filter schon heute beinahe erreicht werden. MW ist das Thema EURO5 für die europäische Autoindustrie bereits kalter Kaffe, obwohl die endgültigen Grenzwerte angeblich immer noch nicht beschlossen sind. MW handeln die Vertreter der Autoindustrie mit der EU bereits die EURO6-Grenzwerte aus.

Toyota hat ja nun Produktionsstätten in England, Frankreich, Polen usw. und wollte nun in den Verband der europäischen Automobilhersteller aufgenommen werden: der Zutritt soll Toyota verweigert worden sein.

MFG

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

"MW" heißt Meine Wirren?

oder Mein Wahnsinn?

>>Jürgen

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Schönen Dank für die differenzierte Reaktion. War das zuviel Info auf einmal? Dabei war ich mir sicher, das eine oder andere hier bereits angesprochen zu haben...

Wer es nicht glaubt: derzeit werden tatsächlich bereits die Grenzwerte der EURO6-Norm "gestaltet". Gerade in Deutschland setzt man sich nun für eine gleichzeitige Bekanntgabe der beiden kommenden Normen ein (EURO5 und EURO6). Das war auch schon bei den EURO-Normen 3 und 4 so: die wurden damals gleichzeitig am 28.12. 1998 offiziell bekanntgegeben, natürlich mit unterschiedlichen Zeitpunkten für Inkrafttreten bzw. Förderung.

Insgesamt setzt die EU auf lange Übergangsfristen und damit eine zeitliche Parallelität der Abgasnormen: so wird den Herstellern eine kostengünstige, fliessende Umstellung auf neue Abgas-Anforderungen ermöglicht und die Grundlage für Steuerförderungen geschaffen, mit denen widerum Anreize zu vorgezogenen Neuanschaffungen von KFZ realisiert werden können. Aber das ist doch nichts neues.

MFG

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Aber das ist doch nichts neues.

Du sagst es.

Ja selber.

>>Jürgen

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