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GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

es ist aber auch schon länger bekannt, dass ältere low-tech-Autos quasi umweltschonender und ressourcenschonender sind als moderne Mobile. Vor einiger Zeit gab es dazu zum einen eine schweizer Studie, zum anderen hat auch die "Oldtimer Markt" vor einigen Jahren einen Langzeitvergleich zwischen Oldtimer und einem modernen Wagen gemacht und dann gegengerechnet.

Zudem rechtfertige ich mich genauso, wie in dem Link beschrieben, wenn mir meine alten Autos mal wieder angekreidet werden.

Nachtrag: wenn mich mein bescheidenes Gedächtnis nicht täuscht, wird pro produziertem Neuwagen 55 Tonnen Emissionen freigesetzt.

LG,

Oliver

Geschrieben

Das Problem bei solchen Studien sehe ich nur darin, dass man die nahe liegenden Konsequenzen nicht realisieren kann.

Nehmen wir an, jeder würde nur noch ältere Autos fahren. Dann wäre die Ökobilanz erst mal nicht schlechter, klar, das haben wir ja jetzt gelernt. Aber wo kommen die älteren Autos von morgen her? Irgendwann wird auch der schönste CX weggerostet sein. Und dann?

Die Produktion neuer Autos kann meines Erachtens nicht in Frage gestellt werden, denn auch ein Gebrauchtwagenkäufer ist darauf angewiesen, dass sein Auto irgendwann mal als Neuwagen produziert wird. Mittelfristig.

Und wenn schon Neuwagen produziert werden müssen, dann kann man ja auch gleich HighTec-Mobile entwickeln. Die ökologischen "Produktionskosten" fallen in jedem Fall an, auch wenn man den 2CV noch neu produzieren würde.

Mich würde mal eine Studie interessieren, die diese Problematik auch noch berücksichtigt.

Viele Grüße!

Martin

Geschrieben

Danke Martin,

du hast mir die Worte aus dem Mund genommen.

"Diese absurde Situation ergibt sich bei uns vor allem aus der Tatsache, dass nur der Energieverbrauch während des Betriebs vom Staat hoch besteuert wird, während jener zuvor und danach scheinbar nicht existiert."

Meines Wissens wird die Energie bei der Produktion hoch besteuert. Nicht so hoch wie PKW im Betrieb. Klar, bei dem emotionalen Bezug zu seinem Vehikel ist der Verbraucher viel mehr als der Fabrikant bereit, sich per Steuerehebung schröpfen zu lassen.

Das Rechenbeispiel vom Jeep Wrangler kenne ich. Man sollte sich angesichts des Beispiels mal fragen, warum wir ausgerechnet bei diesem Jeep aufhören zu rechnen? Wäre eine Ende-der-Dreißiger-Ente mit einem Scheinwerfer nicht besser für den puristischen Ami?

Das Konsequenteste wäre gar kein Auto für die Menschheit. Aber zu allererst bitte diesen Schwachsinn wie Kühlschränke oder Fernsehgeräte abschaffen! Oder Zeitungen!

Gruß

Holger,

der Stillstand für unnatürlich und nicht überlebensfähig hält.

Geschrieben

Meines Wissens wird die Energie bei der Produktion hoch besteuert.

Darum geht es aber eigentlich gar nicht. Kernpunkt ist viel eher, daß dieser Energieverbrauch eben nicht in die Ökobilanz des Fahrzeugs einfließt. Genausowenig wie die spätere Entsorgung, die ebenfalls Energie verbraucht. Je komplexer das Fahrzeug, desto aufwendiger bzw. energieintensiver ist die Entsorgung.

Das Simpelbeispiel 2CV brauchte relativ wenig Energie bei Produktion, Nutzung und Entsorgung. Die Fahrzeuge zerfallen ja teilweise heute noch in F hinter alten Scheunen :-)

Natürlich braucht man auch in Zukunft Neuwagen. Nur muss man sich fragen, ob diese derart komplex und schwer sein müssen.

Intelligenter ist z. B. www.loremo.de

Geschrieben

An Öko-Bilanzen haben sich nun auch schon jede Menge Leute mit mehr oder weniger plausiblen Ergebnissen versucht.

Dabei sind nun mal sehr viele, zum Teil hochkomplexe Zusammenhänge zu brücksichtigen.

Eine ganze Reihe dieser Zusammenhänge ist noch unerforscht, mindestens jedoch umstritten.

Ziemlich sicher scheint mir aber zu sein, daß aus der aktuellen Produktion a) zu viele und B) die falschen Autos kommen.

VISA fahre ich jedenfalls hoch erhobenen Hauptes, wenn es um die Öko-Bilanz geht.

Auch ökonomisch betrachtet, ist das für mich interessant. Das paßt.

Volkswirtschaftlich betrachtet, sieht das mindestens kurzfristig wohl anders aus.

Also freue ich mich, daß es auch noch welche gibt, die neuen Autos was abgewinnen können.

Bei mir sind die Chancen der Autoindustrie mit dem aktuellen Angebot eher schlecht.

Wenn meine Frau mit ihrer unumstößlichen Meinung - "nur etwas Neues bringt uns zuverlässig irgendwo hin und zurück" - nicht wäre, würde meine Flotte nur älter werden.

Gruß

Geschrieben

Hi,

also ich sehe die Umweletverträglichkeit eines alten Autos auch eher positiv. Alleine schon, wieviel Zink für die ganzen Karossen gebraucht wird, wieviel für die Elektronik...

Da ich mich nicht so gut auskenne, weiß ich doch, daß ein altes Auto nicht nochmal hergestellt werden muss! Ich brauche keine neuen Wagen, gefallen mir auch fast alle nicht. Statt neue herzustellen, könnte man sich auch in gleichem Maße um die Restauration der gegebenen Bestände kümmern - da gibt's im Segment der Ente genügend zu tun!

Liebe Grüße,

Cathérine

Geschrieben

Die 'lifetime energy usage' ist auch der Grund, warum eine möglichst lange Nutzungsdauer eines Fahrzeugs sinnvoll ist. IMO geht in diese Bilanz die Herstellung des Fahrzeugs schon mit ca. 40% ein.

Geschrieben

moin!

ja, man fragt sich wirklich, warum die autobauer dieser welt sich so stockkonservativ darauf bestehen, ausschliesslich mit neufahrzeugen ihr geld zu verdienen. was man doch im grunde will ist mobilität auf dem aktuellen stand der technik.

gerade in zeiten nahezu korrosionsfester karosserien könnte es sich doch lohnen, in angemessenen zeiträumen "upgrades" anzubieten. vom hersteller entwickelte revisionskits für z.b. gemischaufbereitung, motorsteuerung und sicherheitstechnik, die das fahrzeug wieder auf den neuesten stand bringen. ökobilanziell gesehen wäre das das optimum und man müsste nicht alle paar jahre die gerade gut eingesessenen sitze durch neue ersetzen. ;)

in anderen bereichen der wirtschaft funktioniert das schon ganz gut, man verkauft einen service/nutzen statt eines produkts. aber die piechs und zetsches dieser welt verharren lieber in den wirtschaftsformen des 20. jahrhunderts und beklagen schlechte absatzzahlen.

zur methodik von ökobilanzen:

1. aussagen wie "55t emissionen" sind wissenschaftlich kaum zu verwenden ;) solange es sich um 55t groben steinstaub handelt: so what? mit 20 kg Asbest darin sieht es aber schon anders aus, von 5 mg Dioxin schweigen wir lieber...

2. dieses zitat aus dem schweizer artikel ist eine frechheit: "Dass aber Umweltschutzorganisationen die selben Scheuklappen tragen oder noch gar nicht realisiert haben, wie eine umfassende Ökobilanz eines Autos auszusehen hätte, macht einen hingegen nachdenklich. Vor allem, wenn sie Ökosündern ein grünes Gewand überwerfen."

die autoren des rankings verstehen sicher etwas mehr von der materie als diese schreiberlinge und begründen die vorgehensweise an geeigneter stelle auch ausführlich (suche ich jetzt nicht heraus). der erste schritt einer solche arbeit besteht immer in der festlegung der systemgrenzen und nur in kenntnis dieser grenzen lassen sich die vorgenommenen schlüsse auch richtig bewerten. genau das ist der grund, warum rankings dieser art unter wissenschaftlichen gesichtspunkten auch sehr umstritten sind. sie täuschen eine genauigkeit vor, die in dieser form nicht existiert und lassen sich schon gar nicht auf BLÖD-zeitungs niwo verhandeln.

ansonsten gilt: mit der ausweitung der systemgrenzen steigt der zu treibende aufwand heftig und die genauigkeit nimmt immer weiter ab. was ist denn kritischer zu bewerten? die CO2-emission des fahrzeuges im täglichen betrieb oder die massive verseuchung des grundwassers der brasiliansischen regenwälder bei der goldgewinnung mit hilfe von quecksilber? um mal das prinzip zu verdeutlichen.

eine ökobilanz kann immer nur im hinblick auf konkrete fragestellungen verlässliche antworten liefen. "was ist besser?" gehört nicht dazu.

3. bei enten gehen die 3 kg eisenhaltigen kompostes, die man nach dem finalen zerfall zusammenkehren kann, positiv in die bilanz ein!

martin

Geschrieben

@ 9

Hallo Martin,

Aufbrauchen von Autos ist sinnvoll, solange der Aufwand vertretbar ist. Das sehe ich auch so.

Es ist aber fast unmöglich, alte Autos so aufzurüsten, dass sie moderne Standards erfüllen.

Man schaue sich die Kosten einer Restauration an. Der Anteil menschlicher Arbeit ist einfach zu hoch und damit ist es zu teuer.

Nicht nur deshalb brauchen wir Neufahrzeuge. Und bei denen müssten möglichst bald die Weichen zum modularen, aufrüstbaren Auto gestellt werden:

Das ist heute schon möglich. Allerdings stecken viele Bereiche der Technologien noch in den Anfängen. Um zum modular aufrüstbaren Auto zu kommen, wird mit den kommenden Hybridautos der wichtige elektrische Teil der Technik weiterentwickelt und vielleicht sogar weitgehend standardisiert.

Das Beispiel des GM Hy-Wire zeigt, wie ein modulares und aufrüstbares Fahrzeug aussehen könnte.

Gruß

Holger

Geschrieben

Holger, ist die Streubreite des Prius nicht relativ groß was den Verbrauch angeht?

Was ist, wenn man quasi nur Autobahn ohne Stau fährt, bzw. sehr viel Langstrecke. Dann wird doch der Elektromotor quasi nicht gebraucht, oder?

Geschrieben
... Der Anteil menschlicher Arbeit ist einfach zu hoch und damit ist es zu teuer. ...

Womit soll man energieintensive robotergesellschaften denn sonst beschäftigen, als mit der restauartion alter technik? GELD sollte doch bei der entwicklung von utopien keine rolle spielen!

Geschrieben

Ok, die Ignorierfunktion funktioniert. Hat sich ausgegrunzt

Geschrieben

Hallo René,

Der E-Motor läuft immer. Allerdings trägt er bei 160-170 kaum noch was bei. Dann bringt der 78 PS Benziner 80-90% der Leistung. Der Prius verliert dann seinen Vorteil, was aber nicht heißt, dass er einen Nachteil gegenüber einem vergleichbaren Benziner hat! Auch sein Benzinmotor wird seit Jahren mit Auszeichnungen bedacht.

Weil immer wieder zum Highspeedverhalten gefragt wird: Wer gerne mit Highspeed auf der Autobahn unterwegs ist: Finger weg vom Prius!

Auch wenn ams und ab immer wieder behaupten, dieser Hybrid wäre nur für die Stadt konzipiert. Nein, er ist bestens für Stadt/Land/Autobahn konzipiert, nur eben nicht für den Typus Fahrer, der bevorzugt oberhalb der Richtgeschwindigkeit reist.

Gruß

Holger

Geschrieben

der prius oder honda civic img sind, technisch gesehen, echt witzig. Aber, ich meine, keine lösung. Die dinger sind einfach zu teuer, habt Ihr euch mal die preise angesehen ?

Auf der autobahn hat der hybrid ueberhaupt keinen vorteil. Der E-Motor laeuft im uebrigen beim prius nicht immer mit, so ein toyota verkaeufer.

Der prius profitiert auf der autobahn nur von seinen, wirklich guten, cw-wert. Ich finde den technischen aufwand einfach zu hoch, akkus, elektronik, noch ein motor usw.

Gerade die akkus sehe ich kritisch, toyota gibt zwa 10jahre garantie aber was dann ?

Ich weiss nicht wie Ihr es seht, 24KOiros fuer nur 10 Jahre ist mir jedenfalls zu viel.

Beim prius I gibt es schon die ersten probleme mit den akkus, kann man vereinzelt in den foren nachlesen. So ein neuer akkusatz soll !angeblich! ca.5K-6K kosten, kein verhaeltnis wie ich meine.

Ich denke der C1, oder vergleichbare, sind eher der richtigere weg. 2 Tonnen fuer ein paar kilo mensch sind schon echt abartig. Und mal ehrlich, wieviel leute hocken denn so in einen auto ? Drei ? Zwei ? Zwei wenn es hoch kommt, ich sehe auf der autobahn groestenteils nur einen. Und nur ab und zu mal den ikea leerzuraeumen einen limo/kombi ? Ich weiss net.

Wenn halt einer unbedingt einen SUV haben will gut, dann soll er auch bluten.

Bin mal auf den loremo gespannt, ob der haelt was er verspricht.

Mann kann aber auch den Autokaeufern keinen vorwurf machen ( gell grunzer ?) schliesslich haben die medien ueber jahzente, freude an fahren, mehr leistung und luxus propagiert daurch mehr sicherheit. Und wenn ich diese motorvisionscheisse auf DSF anschaue, werden fast nur PS strotzende boliden angepriesen. Sowas kann man nich hopplahopp einfach aus den gedaechnis der leute streichen. So leute, alles scheisse was wir erzaehlt haben, kleine autos mit nix drinn ohne leistung sind viel cooler....das klingt sogar in meinen ohren merkwuerdig.

Geschrieben
( gell grunzer ?) schliesslich haben die medien ... merkwuerdig.

Ja ja, der grunzer. Meine erste karre war bis vor jetzt 4 jahren ein MB W116 280SE aus '78 ohne katalysator ohne oldiekennzeichen. Ich hatte auch schon im Wuppertal Institut für Klima ... gearbeitet. Das ist die bude, die gefälligkeitsgutachten in form solcher wie die hier diskutuerte ökobilanz gefertigt hat.

Mein persönlicher ansatz wäre allerdings, verkehr völlig umzustrukturieren. Wie sich aus den verschiedenen zahlenkolonnen ergibt, ist der individualverkehr mit PKW nicht nur am klima (da am wenigsten!), sondern überhaupt am unwohlsein in industrialisierten zentren schuld. Die diskussionen scheinen mir immer in die richtung zu gehen, den derzeitigen bedarf an PKW-verkehr beibehalten zu wollen, ihn nur anders zu verteilen (stauumfahrungen) oder grün anzustreichen (ökobilanz).

Das geht mit tödlicher sicherheit schief. Das weiss sogar der "sensenmann" als modelleisenbahnenthusiast in Bonn recht gut.

Bedauerlicherweise dürfte die klimakatastrophe viel zu spät und viel zu weit weg wirkung zeigen, um in den industrialisierten staaten die LEBENSQUALITÄT OHNE AUTO wiederzuentdecken. Ich hatte bis zum zarten alter von 35jahren nichtmal nen führerschein (wohl aber einen flugschein). Diese lebensqualität lässt sich nur durch eine kulturelle weiterentwicklung erzielen. Die zeichen der zeit lauten aber anders: jeder für sich, alle gegen jeden, geld regiert, legal ist scheissegal, meinung ist alles, alles ist meinung. Die neo"liberale" revolte der "popkultur" mit ihrer glorifizierung des beliebigen ist keine grundlage für irgendetwas vernüftiges. Leider auch nicht für eine akzeptable umweltpolitik.

ciao

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Die Ökobilanz des VCD sind reiner Schwachsinn, ich glaube, darüber müssen wir hier nicht wirklich diskutieren. Eien Ökobilanz, die weder Herstellungs- noch Verschrottungsaufwand berücksichtigt, und auch lange Lebensdauer bei entsprechend niedriger Nutzung/Zeiteinheit ignoriert, ist das Papier nicht wert, auf der sie veröffentlicht wurde. Eine solche Bilanz spielt der Automobilindustrie in die Hände, weil diese Kriterienauswahl nur allerneuesten Modellen eine Chance gibt. Unter diesem Anspekt sollte man mal untersuchen, was der VCD für ein Verein ist. Und wer ihn sponsort...

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

meiner Meinung nach sind die dt. Autokäufer zu "presse-und propagandahörig" und nicht in der Lage, eine vernünftige persönliche Analyse anzufertigen, welches Auto man denn wirklich braucht. Ich nehme mich davon explizit nicht aus, denn ich habe selbst zwei grosse Autos, obwohl für meine Bedürfnisse auch ein C1 oder 2 reichen würde. Allerdings habe ich durch meinen Wohnsitz in Innenstadtlage und durch andere persönliche Hintergründe gelernt, dass Auto sinnvoll einzusetzen. Im Klartext bedeutet es, dass ich quasi fast alles zu Fuss erledige, weil ich ganz einfach kaum noch ein Auto brauche. Sollten wir mit Freunden auf die Piste gehen wollen, werden automatisch Fahrgemeinschaften gebildet, mit dem fahren wird sich dann abgewechselt.

Zudem ist mir die dt. Motorpresse zuwider, sodass ich sie grösstenteils meide. Genauso wie die sog. "Fachmagazine" im TV. Ich habe halt keine Lust, ständig irgendwas über Schwanzprothesen aus Bayern, Schwaben oder Italien zu lesen.

Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, möchte ich noch folgendes anmerken. Wenn es den Prius mit einem vernünftigen Design und zu annehmbaren Preise gäbe, wäre er vielleicht eine Alternative für meine Bedürfnisse. Da mir das Auto aber genauso gut gefällt wie die Alternative von Honda, käme es mir nicht ins Haus.

LG,

Oliver

Geschrieben
der prius oder honda civic img sind, technisch gesehen, echt witzig. Aber, ich meine, keine lösung. Die dinger sind einfach zu teuer, habt Ihr euch mal die preise angesehen ?

Ja, die Preise sind austattungsbereinigt voll in Ordnung. Ein Mittelklasse-Auto mit DVD-Navigation, Automatik, Klimaautomatik und JBL-Anlage für 28K€ abzüglich 12% Rabatt ist wettbewerbsfähig.

Man darf nicht immer wieder einen C4 zum Vergleich heranziehen. Erstens ist der kleiner, zweitens ein Citroën, also ein in der Regel besonders preiswert zu erstehendes Auto.

Auf der autobahn hat der hybrid ueberhaupt keinen vorteil. Der E-Motor laeuft im uebrigen beim prius nicht immer mit, so ein toyota verkaeufer.

Doch hat er. Nur nicht mehr in hohem Maße. Bei jeder Beschleunigung (gibt's auch auf der Autobahn) hilft das elektrische Drehmoment. Aber wie gesagt. Nichts für Schnellfahrer.

Der prius profitiert auf der autobahn nur von seinen, wirklich guten, cw-wert. Ich finde den technischen aufwand einfach zu hoch, akkus, elektronik, noch ein motor usw.

Was heißt auf der Autobahn? 100, 130, 150, 200? Nehmen wir wegen ähnlicher Aerodynamik, ähnlicher Stirnfläche und ähnlichem Gewicht doch wieder einen C4: Der 1.6 Automatik verbraucht viel mehr. Nur zur Erinnerung 7,4 Liter Durchschnittsverbrauch. Das sind 72 Prozent mehr als der Prius!

Abgesehen davon ist der technische Aufwand nicht viel höher als bei einem Diesel. Bei dem rechnet halt keiner richtig nach. Und beim Hybriden fehlt noch der Massenmarkt, das wird die Kosten senken.

Gerade die akkus sehe ich kritisch, toyota gibt zwa 10jahre garantie aber was dann ?

8 Jahre Garantie. Den Prius gibt's erst seit 10 Jahren. Es gibt also kaum Erfahrungswerte.

Ich weiss nicht wie Ihr es seht, 24KOiros fuer nur 10 Jahre ist mir jedenfalls zu viel.

Für einen Prius, oder für ein Auto?

Beim prius I gibt es schon die ersten probleme mit den akkus, kann man vereinzelt in den foren nachlesen.

Quelle?

Ich meine alle Foren durchforstet zu haben. Habe nichts dergleichen gelesen.

So ein neuer akkusatz soll !angeblich! ca.5K-6K kosten, kein verhaeltnis wie ich meine.

Tatsächlich. Ein kapitaler Akkuschaden (z.B. Kurzschluss) entspricht einem kapitalen Motoschaden eines Kleinwagens. Allerdings sollte hierbei bekannt sein, dass die Akkus modular aufgebaut sind. Man kann fehlerhafte Zellen ersetzen.

Ich denke der C1, oder vergleichbare, sind eher der richtigere weg. 2 Tonnen fuer ein paar kilo mensch sind schon echt abartig.

Der Prius wiegt lt. Messung von ams 1332 kg. Es war ein vollausgestatteter Executive. Der kleinere Golf 2.0 TDI wog im Dauertestvergleich 1410 kg.

Ein C1 ist doch kein Auto für alle Zwecke! Ein typischer Stadtwagen, oder ein Roller mit Dach und vier Sitzen. Außerdem würde ich meine Tochter nicht mit 10 cm Abstand zur Heckstoßstange platzieren. Genauso wenig direkt unter Heckscheibe rückwärtig sitzend wie im Versuchsauto Loremo.

Der C1 stößt im übrigen gerade im Stadtverkehr weit mehr CO2 aus als ein hybrider Mitteklassewagen (Radstand 2,7m)! Selbst der Durchschnittsverbrauch des kleinen Flohs liegt höher. Das alles zum Preis von machbar schlechtester Federung (Radstand) und so gut wie keinem Kofferaum. Was soll daran so Smart sein?

Gruß

Holger

Geschrieben

Stadtwagen! Wenn ich das schon höre. In der Stadt fährt man Fahrrad oder nimmt den ÖPNV.

Man muß vielleicht schon mal mit einem Auto durch die Stadt fahren. Aber es ist Umweltverschmutzung schlechthin sich eine mit Technik vollgestopfte Gehilfe zu kaufen mit der man sich dann konzeptionell nicht auf die Autobahn oder die Landstraße wagen sollte. Zumindest werden die kleinen Autos so verkauft, als ob Frau damit shoppen fahren soll und außerhalb der Stadt sich besser von ihrem Mann mit einem "richtigen" Auto fahren lassen soll. Dabei wiegen die Kleinwagen inzwischen auch um 1000 kg rum. Da fahre ich lieber Trabbi. Stinkt zwar, aber braucht auch nur 6l/100

Geschrieben

@ Sensenmann.

Einer Meinung!

@ Marcus

"Der E-Motor laeuft im uebrigen beim prius nicht immer mit, so ein toyota verkaeufer."

Dieser Verkäufer hat keine Ahnung. Wie so oft.

Die Unkenntnis betreffend der Arbeitsweise des Toyota Hybriden ist weit verbreitet. Auch ams schrieb anfangs, dass das immense Drehmoment des E-Motors im Bereich von 0-1200 Umdrehungen nur zum Anfahren und bis ca 10km Geschwindigkeit zur Verfügung stünde.

Das ist Unsinn!

Unsinn, weil sie bei ihrer Berechnung der E-Motor-Drehzahlen und Geschwindigkeit gleiche Maßstäbe wie bei Autos mit normalen Getrieben und Motoren angesetzt hatten. Eben ohne zu verstanden zu haben, wie das Planetengetriebe, oder noch genauer: das Power Split Device in Toyotas Hybriden funktioniert.

Inzwischen wissen haben sie's aber kapiert. Der Spurt von 80 auf 120 ist beeindruckend. Spontan und kräftig zugleich. Wie sonst sollte das mit 78PS und über 1300kg Fahrgewicht funktionieren?

Gruß

Holger

Geschrieben

Wer mal den Antritt eines Elektromotors erleben will, kauft sich in Solingen eine Fahrkarte für den O-Bus Richtung Wuppertal. Die Stadtwerke wissen auch warum sie darauf setzen. Wenn so ein Bus in den typischen bergischen Steigungen von bis zu 10% anfährt, kommt da kaum ein Auto mit. Wer keinen Sitzplatz findet, sollte sich im Solinger O-Bus GUT(!) festhalten

Geschrieben

@coupespace

http://forum.langzeittest.de/read.php?f=450&i=163&t=144

also die amis, ausgerechnet die, kaufen doch zur zeit den prius (FAZ.Net). Die zahlen der USA belaufen sich auf 109.000, weltweit sind es wohl ca.500.000 Prius (http://www.greencarcongress.com/2005/11/toyota_worldwid.html) also masse ist schon da.

Und ja, mit teuer meine ich den prius, ich hab keine 24K uebrig fuer ein auto...Du? 10K waeren aber machbar, nur leider gibt es sonst keinen (ausser honda,preislich fast gleich) hybrid und schon gar nicht unter 24K.

Und eben weil der hybrid-kram so teuer ist, hat der prius schon in der grundausstattung sehr viel drinn, da dies im verhaeltnis zur technik und eingesetzten materialen keine rolle mehr spielt ! Wie sonst soll ein auto, das eine dicke batterie und einen e-motor extra mit sich rumschleppt, nur so wenig wiegen ? Sonst koennte man ja den prius auch mit weniger extras guenstiger bekommen und genau das ist ja nicht der fall, WEIL der hybrid-scheiss von grund auf einfach teuer ist !

(Das mit den 2 Tonnen war jetzt nicht auf den hybrid bezogen, sondern auf die normalo-autos)

@Sensenmann

was ist bei Dir eine "vollgestopfte Gehilfe" ? C1 und co ?

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