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Ob Diesel, ob Benziner - der nächste Trend heißt Plug-in!


coupespace

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Am Wednesday, February 01, 2017 at 15:28 , e-motion sagte:

Den "Ansturm", naja, auf den Ioniq schreibe ich aber eher seinen konventionellen Fähigkeiten und Gefälligkeiten zu.
Der Innenraum und der Kofferraum ist brauchbar, Aber die Reichweite des Ioniq ist zu gering.
Beachtlich ist nur die Effzienz, die aus seiner an sich zu kleinen Batterie geholt wird.

Sieht man z.B. diesen Test der neuen Zoé:
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/elektroauto-renault-zoe-im-reichweite-test-14789872.html
 

Da braucht der Hyundai erst gar nicht versuchen anzutreten.

Da machst du aber den gleichen Argumentationsfehler, den du an anderen zurecht kritisierst: das E-Auto auf die Reichweite zu reduzieren. Was ich verfolge, wird der Ioniq wegen dem überragenden Gesamtpaket gekauft, das auch CCS bis 100kW und den effizientesten Antrieb am Markt beinhaltet. Von der hervorragenden Wärmepumpe mal abgesehen. Hyundai hat da viel richtig gemacht und ich kenne etliche, die ihren Zoe 40 am liebsten eintauschen würden, da der Zoe - außer dass er mehr Reichweite hat - das gleiche unfertige Auto wie vor drei Jahren ist. Die Ladeleistung bei Kälte ist katastrophal und auch die Reichweite lässt im Winter zu wünschen übrig, wo der Ioniq dagegen weiterhin sehr effizient ist. Sicher wird sich der derzeitige Unmut etwas legen, wenn die Temperatur steigt und damit die ersten 300 Kilometer mit ihrem Zoe erreichen, aber Reichweite allein ist eben nicht alles.

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Der Hyundai kommt ja für mich in Betracht um eine eventuelle Übergangszeit zwischen Model S und Model 3 auszufüllen. Genau die Argumente, die du ausführst, sind mein Motiv für den Hyundai. Das Auto ist (bis auf die Batteriegröße) rundum gut durchdacht, Wookiee passt in den Kofferraum, ich kann pendeln - letzteres wie ich es mit der Zoé, dem Leaf, dem eGolf, dem i3, dem Focus electric und seien sie alle aufgelistet könnte, bis auf mit Wookiee und Fernreisen - und die langsame Ladegeschwindigkeit, wenn das Auto parkt.

Ich rede doch von meiner Reichweite, die ich, seit ich Elektroautos bevorzuge, in Betracht ziehe. Deswegen kam ja nur der - für mich richtig teure - Tesla in Frage.
Nach so langer Zeit finde ich es schon bezeichnend, dass Hyundai also 7 Jahre nach dem Leaf ein Elektroauto auf den Markt bringt, das Home- und Destination Charging so schneckenlangsam beherrscht wie die ersten E-Autos und nur 28 kWh Batteriegröße für den an sich alltagstauglichen Wagen vorstellt.

Dass Leute mit älteren E-Autos, die noch begrenzter durchdacht waren, nun froh sind wenigstens im konventionellen Aspekten mit einem guten Auto beliefert zu werden, schrieb ich doch selber. Finde ich selber auch gut und überfällig. Was nutz mir nur die Effzienz, wenn Hyundai sie nutzt, um deswegen eine zu kleine Batterie für letztlich doch wieder zu wenig Reichweite für Alltagstauglichkeit zu rechtfertigen. Die Reichweite (und die Ladefähigkeit) hatte mich doch schon ab 2011 zurückgehalten. Egal ob Leaf oder i3. Klares No-go!

Jetzt, 2017 gibt's immer noch keine Alternative zu Tesla - für mich, der das Elektroautos aus Allrounder einsetzen muss und auch will. Ich will keinen Verbrenner vorhalten oder zusätzlich unter der Haube haben. Punkt.

Leider hat der Ampera-e keinen ausreichend großen Kofferraum und wieder passt seine Home-Ladegeschwindigkeit nicht.  Ich lade nicht über nacht, weil ich als Laternenparker und Miethausbewohner zu Hause keine Möglichkeit habe. Ich lade täglich in der Firma sogar mit 22 kW, damit ich mein Auto möglichst schnell wieder benutzen kann. Das ist doch nachvollziehbar? Mich ärgert sogar, dass Tesla nur noch 16,5 kW anbietet. Ab und zu muss es halt schnell gehen.

Zum Laden extra an eine CCS Station zu fahren ist ja nicht schnell, sondern Blödsinn.

Bearbeitet von e-motion
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"Jetzt reicht's"
 

Zitat

Der kleine Wagen mit der großen Reichweite sei das erste bezahlbare Elektroauto, bei dem niemand mehr irgendwelche Kompromisse machen müsse, sagt Hannappel.

... bis dieser Niemand ihn an die heimische Wallbox oder öffentliche Ladesäule in der Fremde steckt. Ich sehe das halt aus meinen Praxiserfahrungen.

http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/opel-ampera-e-elektroauto-mit-enormer-reichweite-a-1132832.html
 

381 Liter???

Opel_AmperaE_Orange_Autoblog_Hyyperlic-8Viel Reichweite für Reisen,  viel Platz für 4 Menschen, aber nicht für deren Sachen. Jetzt reicht's?

Bearbeitet von e-motion
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381l ? Wird zwar geschrieben, aber hat das jemand mal nachgemessen? C4 400l, Golf 380l, Meriva 400l, Astra 370l, 308 420l

Tesla Frunk+Brunk = 895l ;)

Ronald

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Am ‎29‎.‎01‎.‎2017 at 13:48 , Juergen_ sagte:

Ich vermute aber jetzt mal, dass man mit 13 Tonnen Schweröl in der Stunde evtl. etwas mehr als nur einen Tesla transportieren kann?
Ich hätte dann gerne noch den Schweröl-Verbrauch pro kg Bananen gewusst.

... auch für Dirk. emoji12.png

 

 

 

Es ging mir nicht um die Verrechnung von Tesla/Schweröl sondern um den kommenden Zusammenbruch der "Globalisierung" ( Schiffsverkehr) durch das Aufbrauchen des "Schmiermittels" Schweröl. Man befürchtet eine Verlagerung von Arbeitsplätzen (Akku-,Motoren-, Antriebsfertigung) ins Ausland, vergisst aber das der Transport der Waren in nahe Zukunft zum Erliegen kommt, wenn es keine preiswerte Transportlösung gibt.

Am ‎29‎.‎01‎.‎2017 at 12:38 , Ronald sagte:

Agieren die Populisten mit ihrer Lokalisierung deshalb vorausschauend, weil die Ölreserven zu Ende gehen?

 

Die Bahnlinie von "Schenker" reicht dann nicht. Zumal diese nicht "elektrifiziert" ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Yuxinou

http://www.dbschenker.de/log-de-de/news/china_london.html

Ronald 

Bearbeitet von Ronald
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Mal etwas ganz Anderes - wie funktioniert eigentlich ein Zellentausch bei einem Elektroauto und warum macht das nicht der Hersteller....?

Sehr lesenswerte Leidensgeschichte dazu, die kein gutes Licht auf Citroen wirft: http://www.goingelectric.de/forum/c-zero-i-miev-ion/suche-einzelne-lev50-zelle-fuer-unseren-citroen-c-zero-t11945.html

Im Beispiel hat einer bei seinem C-Zero mit Laufleistung 62.000km festgestellt, dass 1 von 88 Zellen defekt ist, das Batteriemanagementsystem aber den gesamten Akku nur noch bis zur maximalen Leistung der defekten Zelle laden lässt.

Die Herstellergarantie geht bis 50.000km (eine der niedrigsten am Markt). Citroen weigert sich aber die einzelne Zelle zu ersetzen, sondern bietet nur an, die komplette Antriebsbatterie um 18.000 Euro zu tauschen.

Zitat

Die Werkstätte spricht von €18.000,- für eine komplette Antriebsbatterie als Ersatzteil. Einzelne Zellen sind nicht erhältlich.

(Nebenbei: Der gleiche Akku kostet bei Mitsubishi EUR 10.000,- im Austausch und Mitsubishi bietet im Gegensatz zu Citroen auch 4-er und 8-er Zellblöcke als Ersatzteile an)

Dann das Ergebnis des Kulanzantrags bei Citroen:

Zitat

Heute hat mich die Werkstätte angerufen und mir mitgeteilt, dass Citroen Österreich 50% der Kosten vom Austausch der Antriebsbatterie im Kulanzfall übernimmt: macht für mich noch €9.880,-

Der C-Zero-Fahrer hat schließlich mit einem Kumpel den Austausch selbst vorgenommen. Kostenpunkt: 125 Euro für die defekte Zelle und ein halber Tag Arbeit.

Es ist schon erstaunlich und ärgerlich, wie wenig Ahnung und Wille da scheinbar seitens der Hersteller vorhanden ist, für den Kunden praktikable und preiswerte Lösungen zu ermöglichen. Und es ist auch erstaunlich, dass mittlerweile wesentlich mehr Know-How bei den Kunden vorhanden ist, als bei den Herstellern selbst.

Einziges Fazit aus dieser Geschichte kann leider nur sein: Bei Citroen will man nicht.

 

Bild_2015_1469.jpg

 

 

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Zitat

Ford Focus jetzt mit 33,5 kWh Batterie. Jetzt zieht ein Verbrennerhersteller dem anderen bei der Batterieaufrüstung nach.
Was prinzipiell ja ein gutes Signal ist. Aber ehmt immer noch nur so weit, dass die eigenen Verbrenner nicht angegriffen werden.

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Hast recht. Man fragt sich schon, warum nicht der "Stauraum" unter den hohen Sitzen, wenn man keine neue Karosse entwickeln will bei Golf Sportsvan bzw. Mercedes B-Klasse, BMW 2er Tourer, Kia Carens, Opel Zafira für die Akkus genutzt wird, sondern dieser oft (immer ?) nur im kleinen Kofferraum der "flachen" Wagen platziert wird.

Merkt man den Akku beim Tesla nicht? Auch wenn es nur ca. 10 cm sind, ist das "Bodenblech" nicht ungewohnt hoch zum Einstieg/ Schweller?

Ronald

 

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http://www.citroen-cx.org/ms_web_pics/Model_S_60/target24.html

http://www.citroen-cx.org/ms_web_pics/Model_S_60/target172.html

http://www.citroen-cx.org/ms_web_pics/Model_S_60/target190.html

http://www.citroen-cx.org/ms_web_pics/Model_S_60/target118.html

Hinten fehlt die Vertiefung des Fußraums, um eine Oberschenkelauflage zu erhalten.
Man müsste höhere Sitzflächen haben, damit ein höheres Dach.

Vorne ist aber alles bestens.

Bearbeitet von e-motion
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Zitat

 

"Die gute Nachricht ist, dass wir Zeit haben."

Zetsche argumentierte, im Elektromotor stecke weniger Differenzierungsmöglichkeit. Das sollte die Richtlinie für Daimler sein, was der Autobauer selbst fertige und was nicht. Der Autobauer habe schon in der Vergangenheit seine Fertigungstiefe, also den Anteil der selbst gebauten Teile, gesenkt. "Die gute Nachricht ist, dass wir Zeit haben." Deshalb beginne man mit den Anpassungen jetzt.

Daimler rechnet damit, dass auch noch in den nächsten zehn Jahren der weitaus größte Teil seiner Autos einen Verbrennungsmotor haben wird. Erst 2025 soll der Elektroanteil bei 15 bis 25 Prozent der verkauften Autos liegen. Im vergangenen Jahr verkaufte Daimler gut 2,2 Millionen Autos - wie viele davon mit einen elektrischen Antrieb hatten, schlüsselt der Hersteller nicht auf.

 

https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/daimler-betriebsrat-fordert-zusagen-fuer-motorenfertigung-117.html?utm_campaign=20170206_1655_APR+Morgenpost+RSS-NL+APR+Morgenpost&utm_source=apr-morningpost&utm_medium=email

 

Zitat

Bis 2025 will Mercedes-Benz Cars mehr als zehn Elektro-Pkw auf den Markt bringen: in allen Segmenten von Smart bis zum großen SUV. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Anteil der Elektromodelle am Gesamtabsatz von Mercedes-Benz zwischen 15 und 25 Prozent liegen wird. Das hängt auch von der Entwicklung der Infrastruktur und der Kundenpräferenzen ab. Die Produktmarke EQ ist ein elementarer Bestandteil der Unternehmensstrategie für die Mobilität der Zukunft, die unter dem Begriff CASE zusammengefasst wird. Die vier Buchstaben stehen für die strategischen Säulen Vernetzung, autonomes Fahren, flexible Nutzung und elektrische Antriebe.

https://www.automobil-produktion.de/hersteller/neue-modelle/e-autos-mercedes-benz-werk-sindelfingen-produziert-kuenftig-eq-336.html

Hier bleibt offen, ob diese 10 Modelle Hybrid- oder reine Elektroantriebe haben werden. Hybrid ist gut für die Verbrennermotorenwerke.

 

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vor 22 Minuten, e-motion sagte:

 

Hier bleibt offen, ob diese 10 Modelle Hybrid- oder reine Elektroantriebe haben werden. Hybrid ist gut für die Verbrennermotorenwerke.

 

und für die ganzen Zulieferer hier im Schwarzwald

und schlußendlich dann auch für mich:P

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https://kurier.at/wirtschaft/allianz-fuer-ein-europaweites-schnell-ladesystem/245.469.252

Zitat

Die Gründungsmitglieder der Open Fast Charging Alliance sind:
Fastned (Niederlande)
Sodetrel (Frankreich)
Smatrics (Österreich)
Grønn Kontakt (Norwegen)
GOtthard FASTcharge (Schweiz)

Zusammen bieten diese Netzwerke aktuell mehr als 500 Schnell-Ladestationen in sechs Ländern. Alle Betreiber stellen höchste Standards sicher – von 24/7 Kundenservice bis zu neuester Ladetechnologie. Die Open Fast Charging Alliance steht offen für andere Anbieter, die diese Standards ebenfalls erfüllen

 

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Arbeitsplätze ... zieht immer.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5166847/Insolvenzexperten_Elektroauto-wird-Pleitewelle-ausloesen

Zitat

In der deutschen Autoindustrie hängt heute rund eine Million Arbeitsplätze am Benzin- oder Dieselmotor. Dass gut 100.000 davon letztlich verloren gehen werden, sei eine realistische Annahme, sagte Prager.

 

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Wen soll das ernsthaft interessieren?

Du kannst doch nur jetzt oder vielleicht morgen einsteigen, aber nicht mehr gestern.
 

Bearbeitet von e-motion
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In China gibt es Anfang 2017 mehr als 270.000 Strom-Tankstellen für Elektro-Autos, in Deutschland weniger als 10.000. Natürlich ist China weit größer als Deutschland, aber der chinesische Vorsprung ist eindeutig

Chinas Plan: Bis 2020 soll die nächste Tankstelle nirgendwo mehr als ein Kilometer entfernt sein.

Naja, in dicht besiedelten Regionen. :)
Aber immerhin, das ist mal ein Ziel.

Zitat

Auto-Weltmacht China

05. Februar 2017 Franz Alt

https://www.heise.de/tp/features/Auto-Weltmacht-China-3617797.html

 

Bearbeitet von e-motion
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Mich! Wenn der Siegeszug der E-Mobile Anfang des letzten Jahrhunderts durch die Einführung des Anlassers gestoppt wurde, hätte ich doch gern gewusst wie hoch deren Anteil damals war.

Aufgeführt ist der weltweite Kraftfahrzeugbestand (PKW, LKW und Busse).

1930: 35.915.394

1937: 43.432.402

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftszahlen_zum_Automobil#Kraftfahrzeugbestand

Ronald

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vor 21 Stunden, grojoh sagte:

Ohne Ladestation auf den Firmenparkplätzen kommen die nicht zur Arbeit und die Pflegebranche benötigt bis 2025 100.000 Pflegekräfte.

https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article155273109/Deutscher-Pflegenotstand.html

Ronald

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was auch immer die 1937 oder 1927 oder 1817 fuhren
 

Zitat

VW-Designchef über Elektroautos: „Wir wollen keinen Kühlergrill“

VW-Elektroauto-Design-2.jpg

Flutscht doch.

Zitat

Bei von Beginn an als Elektroauto konzipierten Pkw wird durch den Wegfall von Verbrennungsmotor, Tank und kompliziertem Getriebe viel Platz frei. Der große und schwere im Fahrzeugboden untergebrachte Akku stellt die Autodesigner- und Entwickler jedoch vor neue Herausforderungen. „Um das zu meistern, müssen wir die Proportionen anpassen. Essentiell dafür sind enorme Räder, enorm im Durchmesser – aber auch breit“, sagte Bischoff im Gespräch mit Automotive News.

Da der Motor bei vollelektrischen Autos deutlich kompakter als bei Dieseln und Benzinern ausfällt, kann die A-Säule weiter vorne angesetzt werden. Die Motorhaube lässt sich soweit schrumpfen, wie es die gesetzlichen Vorgaben für den Unfall- und Fußgängerschutz erlauben. Dadurch wird es möglich, die Windschutzscheibe waagerechter zu stellen und damit für eine „flüssigere“ Form zu sorgen, so VWs leitender Designer.

 

https://ecomento.tv/2017/02/09/vw-designchef-ueber-elektroautos-wir-wollen-keinen-kuehlergrill/

Bearbeitet von e-motion
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Am 8.2.2017 at 16:10 , grojoh sagte:

Ich war gestern bei einem "Informationsdialog" mit Markus Kreisel.

Er geht auch davon aus, dass viele Arbeitsplätze in der Automotiv- und Ölbranche verloren gehen werden, sagt aber, dass die Wirtschaftskammer errechnet hätte, dass durch die E-Mobilität mehr Arbeitsplätze entstehen werden. Für 800.000 verlorene Arbeitsplätze würden ca. 1,2Mio neue entstehen.

Er sieht auch den Staat/das Land als Gewinner, denn jetzt fließt enorm viel Geld in die Ölfelder Saudiarabiens. Bei E-Mobilität bleibt das Geld aber im Land und kann hier investiert werden.

Es sollten am besten alle, die ein E-Auto wollen, jetzt kaufen. Mehr E-Autos - mehr Bereitschaft der Konzerne in Infrastruktur zu investieren. Wenn alle auf günstige E-Autos mit hoher Reichweite warten, würde sich alles noch weiter und länger verzögern.

Zum Thema Strom: er geht davon aus, dass, wenn alle Verbrenner durch E-Autos ersetzt sein würden, es "nur" zu einem Mehrbedarf an Strom von ca. 13% kommen würde. Dieser zusätzliche Strom sei aber bereits vorhanden, er können lediglich nicht genutzt werden (Windräder, Wasserkraftwerke liefern z.B. auch in der Nacht, wenn weniger Strom benötigt wird; Solaranlagen liefern Strom, auch wenn niemand im Haus ist). Er geht daher davon aus, dass zukünftig E-Autos als Speicher und zur Netzabsicherung dienen - sie müssten dann aber auch während dem Parken angeschlossen sein. Stromspeicher ( a la Powerwalls) kommen von Kreisel Mitte des Jahres mit verschiedenen Kapazitäten. Jedes Haus sollte solche Speicher haben (und natürlich auch eine PV Anlage) und es würde im Endeffekt nicht mehr Kraftwerke zur Stromerzeugung brauchen als heute. Auch die Stabilität des Stromnetzes würde sich verbessern.

Kreisel entwickelt zur Zeit eine Schnellladestation (war bereits auf der Vienna Autoshow im Jänner ausgestellt). Man kooperiert mit Porsche Austria und so wird noch im ersten Quartal 2017 die erste Station bei einem VW Händler in Vöcklabruck/OÖ installiert werden. Die Station hat einen integrierten Akku, der für die Schnellladung zuständig ist. Es genügt daher ein "normaler" Anschluss vom Energieversorger. Der Akku wird "langsam" geladen und gibt dann den Strom schnell ab. Es können drei E-Autos hintereinander über den Akku schnell mit voller Kapazität geladen werden. Er spricht von 18 Minuten auf 80% und sagt: Schnellere gibt es nicht am Markt! Danach muss sich der Akku jedoch wieder aufladen, es steht in dieser Zeit aber eine normalschnelle Ladeleistung zur Verfügung.
Bitte verzeiht, ich kenne mich da nicht aus, daher kann ich jetzt auch nicht die exakten kW kWh etc angeben!

Kreisel forscht natürlich auch bei Batterien weiter. Ihre Batterien sind so aufgebaut, dass die Zellen von einer Flüssigkeit umspült werden. Durch diese kann der Batteriepack auch erwärmt werden. Bei -21 Grad würde es - wenn das Auto nicht angeschlossen war - ca. 5 Minuten dauern, bis die Batterie auf +10 Grad erwärmt wurde. Dadurch käme es nur zu äußerst geringen Reichweiteverlusten durch die Kälte. Er sagt, wenn man mit einem Tesla z.B. auf einer Rennstrecke mit voller Leistung herumrast, bleibt er dann einfach stehen, weil die Batterie überhitzt. Das würde mit ihrer Batterie nicht passieren, eben wegen der Flüssigkeit und wegen einem besseren Energiemanagement.
Ihre Batterien würden 400.000km halten und hätten dann noch eine Kapazität von über 80%. Lädt man ständig über Schnelllader, was der Batterie eigentlich schadet, so würde sich die Kilometergrenze "nur" auf 300-350.000km verringern. Daher sieht er die Angst, dass Batterien in E-Autos irgendwann teuer ausgetauscht werden müssen als zukünftig unbegründet.
Großes Potential sieht er in der Weiterverwendung von alten Autoakkus als Stromspeicher. Eine Frage bezüglich Tauschakkus beantwortete er damit, dass er glaube, dass das nur sinnvoll möglich ist, wenn sich einige Konzerne zusammen tun und Autos mit gleicher Plattform entwickeln um die nötigen Stückzahlen zu erreichen. Denn die Anforderungen an eine Batterie seien nun einmal andere ob es nun ein Sportwagen oder ein Kleinwagen ist.
Sie haben mit einem der größten deutschen Zulieferkonzerne eine Kooperation abgeschlossen, genaues darf er noch nicht sagen, es geht aber genau um die Akkus und die Technologie dahinter. Und um die Tauschbarkeit der Akkus, wenn z.B. jemand einen leistungsfähigeren Akku "nachrüsten" will. Man darf also gespannt sein.

Kreisel sieht das Jahr 2020 als das Schlüsseljahr für die E-Mobilität. Da wird der Knackpunkt sein, wo das so richtig losgeht. Er sieht auch, dass dann die großen Autokonzerne Verträge mit den Batterieherstellern abschließen und alle am Markt verfügbaren Zellen aufkaufen werden. Daher sei es für ihre Firma jetzt schon wichtig, sich strategische Partner zu suchen, um den Zugang zu Zellen zu erhalten.

Soweit das, was ich mir gemerkt habe ;)

lg Thomas

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Es sollten am besten alle, die ein E-Auto wollen, jetzt kaufen. Mehr E-Autos - mehr Bereitschaft der Konzerne in Infrastruktur zu investieren. Wenn alle auf günstige E-Autos mit hoher Reichweite warten, würde sich alles noch weiter und länger verzögern.

Haha. Das ist natürlich Quatsch. Die Autos sind absichtlich auch noch nicht soweit.

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