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Geschrieben

Schade, daß unser Uwe K. daß nicht mehr erleben durfte. Er als großer TGV-Fan wäre sicher ausgeflippt ...

TGV stellt Schienen-Weltrekord auf

Paris - Mit der Spitzengeschwindigkeit von 574,7 Stundenkilometern hat der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV einen Weltrekord für Schienenfahrzeuge aufgestellt. Der eigens für die Rekordfahrt umgebaute TGV erreichte das angepeilte Geschwindigkeitsziel auf der Rückfahrt von Ostfrankreich nach Paris. Der bisherige Rekord stand bei 515,3 Stundenkilometern. Er war 1990 ebenfalls von einem TGV aufgestellt worden.

Dienstag, 03. April 2007, 13:24 © RZ-Online GmbH & dpa-infocom

Und noch ein Spiegel-Online Artikel

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Gast Thorsten Czub
Geschrieben

erstaunlich. wie kann man denn SOOOOO schnell über schienen fahren ? Hebt man da nicht schon langsam ab ?!

wie schnell fuhr denn unser Unfall-Projekt Transrapid ?

kann mich nicht erinnern das der Transrapid SOOOO schnell fuhr.

574 ?? kopfschüttel.

faszinierend.

ah da stehts ja: der transrapid kam auf schlappe 450.

Geschrieben

Und der Bremsweg nach dem Rekord betrug 10 km.

Der Shin-Kan-Sen (Magnetbahn) schaffte übrigens 583 km/h.

Geschrieben

Die Kosten für das Top-Speed Projekt: 30.000.000,00 Euro! Den dieser TGV ist nicht serienbelassen, sondern verstärkt, läuft mit umgebauten Stromabnehmern an einer umgebauten Oberleitung. Alles, damit die Einzelteile des Zuges und der Oberleitung dem Rekordversuch standhalten. Danach sind viele Teile des Zuges (vor allem des Antriebes) und der Oberleitung Schrott und müssen entsorgt werden. Der Antrieb schluckt 20 MW meine ich gelesen zu haben.

Alles in allem werden Alstom, SNCF und Trasseneigner RFF mit der plakativen Schnellfahrt rund 30 Millionen Euro verjubeln. Denn der Zug ist kein Serien-TGV. Nicht nur sind die Triebköpfe verstärkt, zusätzlich werden sie auch noch von Unterflurmotoren im Mittelwagen unterstützt. Die Gesamtleistung von knapp 20 Megawatt ist mehr als doppelt so hoch wie bei den stärksten derzeit verkehrenden Zügen. Der Luftwiderstand wächst im Quadrat zur Geschwindigkeit - und entsprechend der Energieverbrauch.

Spannender ist da der ICE. Serienzüge der neuesten Baureihe haben es ohne präparierte Strecken auf 407 km/h gebracht, eine für Spanien vorgesehene Variante wird mit einer Spitzengeschwindigkeit von 350 km/h unterwegs sein:

8,8 Megawatt Antriebsleistung, zehn Prozent mehr als beim in Deutschland verkehrenden Schwestermodell ICE 3, sind im Velaro installiert, um die 625 Kilometer lange Strecke zwischen den spanischen Großstädten in zweieinhalb Stunden zurückzulegen. Das Flugzeug dürfte auf dieser Route bald ausgedient haben - zugunsten von Umwelt und Klima.

Gruß

Fred

Geschrieben

Hallo,

in jedem Fall ist es riskant. Berechnet man die Fliehkraft durch die Wölbung mit dem Radius R der Schiene, so erreicht man 10 m/s² (egalisiert man die Schwerkraft) bei 574 km/h = 159,4 m/s bei

9,81 = 159,4² / R --> R = 2591,5 m

D.H. sind die Schienen mit einem Radius von 2,5 km nach oben gewölbt, schwebt der Zug (und kann dann auch gar keine Antriebskraft übertragen und keinen Strom in die Schiene). Das ist so eine Art Selbstabschaltung.

Gernot

Geschrieben

wie schnell fuhr denn unser Unfall-Projekt Transrapid ?

Der TGV ist einer Hinsicht "sicherer" als der ICE, die Wagen sind über Jakobsdrehgestellen zusammengesetzt und nicht einfach zusammengekoppelt. Bei einer Entgleisung bleibt der ganze Zug stabiler.

Gruss, PX (mit dem Paulchendrehgestell)

Gast gelöscht[107]
Geschrieben
Hallo,

in jedem Fall ist es riskant. Berechnet man die Fliehkraft durch die Wölbung mit dem Radius R der Schiene, so erreicht man 10 m/s² (egalisiert man die Schwerkraft) bei 574 km/h = 159,4 m/s bei

9,81 = 159,4² / R --> R = 2591,5 m

D.H. sind die Schienen mit einem Radius von 2,5 km nach oben gewölbt, schwebt der Zug (und kann dann auch gar keine Antriebskraft übertragen und keinen Strom in die Schiene). Das ist so eine Art Selbstabschaltung.

Gernot

Da gehst Du aber davon aus, dass bei der hohen Geschwindigkeit kein Abtrieb via Luftwiderstand erzeugt wird.

Geschrieben

Habe gerade die Bilder des rasenden TGV in den Nachrichten gesehen. Das ist schon der Hammer. Wirklich beeindruckend. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt. Man darf ja aber auch mal völlig unkritisch fasziniert sein. Vive la France ! ;-)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Hallo,

in jedem Fall ist es riskant. Berechnet man die Fliehkraft durch die Wölbung mit dem Radius R der Schiene, so erreicht man 10 m/s² (egalisiert man die Schwerkraft) bei 574 km/h = 159,4 m/s bei

9,81 = 159,4² / R --> R = 2591,5 m

D.H. sind die Schienen mit einem Radius von 2,5 km nach oben gewölbt, schwebt der Zug (und kann dann auch gar keine Antriebskraft übertragen und keinen Strom in die Schiene). Das ist so eine Art Selbstabschaltung.

Gernot

Na, da bin ich aber heilfroh, daß die durchschnittliche Krümmung unserer Erdoberfläche wesentlich geringer ist. Wie war noch gleich der Erdradius? 6.000 km? ;) ;)

>>Jürgen

Edith: Und fürs Gelände oder gar Kurven ist so ein Zug ja sowieso nicht gemacht. Punkt.

Käthe: Und alle Kommentatoren sagen, daß die 30 Mios supergut angelegt sind. Echt, ohne Ironie. Die gelten als gutes Investment in Wettbewerbsvorteile gegenüber ICE und Shinkanzen (sorry, kann kein Japanesisch), egal mit welcher Technik die Serien-TGVs dann fahren werden...

Geschrieben

Ich hoffe die bauen die Schnellstrecke nach Köln endlich komplett durch und setzen die auch auf 320 oder 350 hoch. Dann ist man noch schneller in Paris. Ich glaube 2 Stunden-irgendwas ist geplant.

Geschrieben

Wenn die Schienen mit einem Radius von 2,5 km nach oben gewölbt sind ist das aber immer noch eine erhebliche Steigung für ein Schienenfahrzeug mit Reibungsantrieb.

Geschrieben
Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Klar ist das sinnvoll. Wenn man in Köln arbeitet und in Deutschland als Altautofahrer weiter drangsaliert wird, freut man sich wenn die Regelgeschwindigkeit des Thalys auf 350 festgelegt wird. Dann kann man nämlich nach Belgien oder Frankreich ziehen und ist mit dem Thalys genauso schnell in Köln, wie mit der S-Bahn aus Bonn, Leverkusen, Grevenbroich oder Bergisch-Gladbach. Schön umweltfreundlich. Bis Aachen mit Atomstrom (*STRAHL*) und bis Köln mit Braunkohle (*HUST*)

In dem Sinne: Vive la France

Geschrieben

Die gelten als gutes Investment in Wettbewerbsvorteile gegenüber ICE und Shinkanzen (sorry, kann kein Japanesisch), egal mit welcher Technik die Serien-TGVs dann fahren werden...

Richtig wäre Shinkansen, bzw. 新幹線. ;-)

Bedeutet übrigens "neue Hauptlinie" (für die Verbindung zwischen Ost- und West-Japan).

Interessant ist vielleicht, dass der TGV zwar den Geschwindigkeitsrekord hält, der Shinkansen dafür aber den Sicherheitsrekord -- keine tödlichen Unfällen bis jetzt. Im Regelbetrieb fahren die schnellsten Züge zur Zeit so um die 300km/h.

Den Pünktlichkeitsrekord hält er natürlich auch...

Grüße,

Dirk

Achim (Kantia)
Geschrieben
Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Dann kann man nämlich nach Belgien oder Frankreich ziehen und ist mit dem Thalys genauso schnell in Köln, wie mit der S-Bahn aus Bonn, Leverkusen, Grevenbroich oder Bergisch-Gladbach.

Und auf wo findest Du die Millionärs-Witwe, die Dir die Wohnung in der Nähe eines Pariser Bahnhofs besorgt und die werktäglichen Luxustickets für die Bahn zahlt? ;)

Geschrieben

Wo Du das so schreibst, stellt sich natürlich die Frage, ob man sich nicht gleich eine Multimillionärswitwe suchen soll, so daß eigene Erwerbsarbeit überflüssig wird.

Muß ich wohl mal meinen Charme spielen lassen.

Geschrieben
Wo Du das so schreibst, stellt sich natürlich die Frage, ob man sich nicht gleich eine Multimillionärswitwe suchen soll, so daß eigene Erwerbsarbeit überflüssig wird.

Muß ich wohl mal meinen Charme spielen lassen.

Und der Leichenwagen für den späteren Abtransport steht dann auch gleich bereit ;)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Wo Du das so schreibst, stellt sich natürlich die Frage, ob man sich nicht gleich eine Multimillionärswitwe suchen soll, so daß eigene Erwerbsarbeit überflüssig wird.

Muß ich wohl mal meinen Charme spielen lassen.

Und der Leichenwagen für den späteren Abtransport steht dann auch gleich bereit ;)

Und ich dachte, der dient dazu, die Witwe im frischen Schmerz kennenzulernen. ;)

Sense, das mit dem Charme kannst Du ja nochmal gaaanz langsam erklären. :D

>>Jürgen

Geschrieben

Nigtmare & Jürgen: Ihr habt Beide recht ;)

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