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C5 III - Hydropneumatik nur Option - was denken ACCMs darüber?


Nils Oehler

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Hallo Nils,

ich habe mir erst vor ein paar Wochen einen neuen C5 Kombi HDI (Break) mit 170 PS und Automatik gekauft und bin total begeister das er wieder die bessere HP hat, als mein letzter C5.

Und gäbe es keine Hp mehr zu Preisen, die ich mir auch leiseten kann, dann war dies wohl der letzte neue Citroen. Denn das was für mich einen Citroen so besonders macht, ist die HP.

Viele Grüße

Andreas Nickl

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Nochmals zu Hydractiv: Ein funktionierendes Hydractiv ist einfach spitze. Schöner Federkomfort und bei flotter Kurvenfahrt (kann man darauf verzichten...) aber auch bei plötzlichen Ausweichmanövern auf der Autobahn (Elchtest in verschärfter Form) ein super zu beherrschendes (vollgepacktes!) Auto. Das durfte ich am Samstag austesten, als ich aus Süditalien auf der Rückreise war. Bei 150 auf der Autobahn von rechts ein LKW und nur ein brutaler Schwenk rechts rüber (wo vorher der LKW war) hat mich vor dem Aufprall gerettet. Mit einem anderen Auto wäre ich da zumindest ins schlingern geraten, meinen Xantia (vollgeladen mit Gepäck und vor allem Wein...) brachte das nicht aus der Ruhe.

Gruss Holger

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... das kann ein SM auch, ohne Hoppelaktiv. Tiefer Schwerpunkt macht lange niedriggedämpfte Federwege möglich, die pure Füsik.

Carsten

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Magoo, ich kann deiner ID gewiss nicht folgen. War schon beim Xantia so.

Immerhin: Der war zwar spießig bis in den letzen Winkel, aber - besonders als Kombi - schön anzusehen.

hs

Spießigkeit oder HP waren beim Xantiakauf keine Kriterien :). Der 2,1td Motor gefiel mir im Pug 406, der Xantia war da nur die hübschere, vor allem aber geräumigere Alternative.

Bin also nur durch einen glücklichen Zufall auf Hydropneumatik gekommen.

Tja, und nach 200.000 Xantl-Kilometern willst du dann nix anderes mehr und stellst verwundert fest, dass unter einer gefühlten Auswahl von 20.000 Modellen nur 1 das Kriterium HP erfüllt. Und da steht dann "C5" dran und will schöngeguckt werden (ok, C6 gibt's auch noch, aber teurer, kein Break ...).

Martin

(Dass es kein C5 sondern 3 CXe geworden sind ist eine andere Geschichte und eine andere Verkettung glücklicher Zufälle ;) )

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ACCM Elmar Stephan

Dass die HP prinzipiell bis heute konventionellen Federungen überlegen ist, wissen hier ja auch einige zu schätzen. Dummerweise weiß PSA mit der Technik nichts mehr anzufangen und bereitet den kalten Ausstieg vor. Nichts anderes bedeutet die Optionslösung. Ich bleibe dabei: Die HP gehört ab der Mittelklasse zum Wesenskern der Marke. Darauf zu verzichten bedeutet den Verlust einer intelligenten Technik und macht die Autos einfach nur beliebig. Wenn Citroen so weiter macht, fahre ich künftig Kia. Die haben schon erfolgreich den Peugeot 307 kopiert, und der soll gar nicht mal so schlecht sein.

Gruß Elmar

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HP serienmäßig im C6 und den höheren Ausstattungslinien des C5, als Option bei den C5-Basis-Versionen zielt jedenfalls auf eine deutliche Aufwertung der HP als eine Art Luxusfeature, das entsprechend bezahlt werden soll. Quasi eine ökonomische Überlebensstrategie. Stört mich prinzipiell erstmal nicht, denn mir ist es völlig Wurscht, ob mein Nachbar einen C5 mit HP oder mit Stahlfedern fährt, solange ich diese Option wahrnehmen kann.

Wenn die Rechnung allerdings nicht aufgeht - da schließe ich mich einigen Vorrednern an - wird es bei der nächsten C6- und C5-Generation nach dem Neuen, keine HP mehr geben. Da sei Streiff davor.

Gruß, Marko

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*lol* die Leute bei Citroen können echt glücklich sein, die meisten euch nicht mehr als Käufer zu haben! Da kriegt man ja schon vom Lesen einen Herzinfarkt, wenn ich dann jetzt auch noch solche ulkigen Interessen unter einen Hut kriegen müsste, würde ich mir glaube ich den Strick nehmen oder alles apperlen lassen ;-)

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HP serienmäßig im C6 und den höheren Ausstattungslinien des C5, als Option bei den C5-Basis-Versionen zielt jedenfalls auf eine deutliche Aufwertung der HP als eine Art Luxusfeature, das entsprechend bezahlt werden soll. Quasi eine ökonomische Überlebensstrategie.

Die sollen das einfach Sportfahrwerk nennen und entsprechend kommunizieren.

Mit serienmäßiger Tieferlegung (im Stand) und auf Knopfdruck bretthart in Kurven.

Das bestellt dann doch eh jeder. (Ich meine die potentiellen Kunden, nicht Euch hier, wir wissen ja, dass er troitzdem besser federn kann).

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ACCM andrefrey

Moin,

auch war (bin?) einer dieser Verklärten, die was anderes als ein Citroen mit HP nicht auf den Hof lassen. Diese Diskussion hier macht mich doch sehr nachdenklich und wenn ich mal die Lage ohne diese Verklärtheit betrachte, dann ist es in der Tat nur die HP die mich bei C hält.

Was hat C denn sonst zu bieten? Oftmals doch deutlich weniger als die Mitbewerber, da schau ich schonmal neidisch auf deren Ausstattungsliste, auch wenn diese meistens aufschlagpflichtig ist.

Nein ein Citroen ohne HP ist für mich keiner und das wäre dann wohl der erste Schritt über einen Markenwechsel nachzudenken und das nach 30 Jahren Citroen, davon 26 ausschließlich mit HP. Der Gedanke fällt schwer, aber die Realität heißt für C Autos zu verkaufen und zwar die, die die Masse der Autofahrer haben soll, weil Auto-Blöd und Co. ihnen sagen was sie kaufen sollen, bzw. nicht kaufen sollen.

Für Alleinstellungsmerkmale, die das in Zukunft auch bleiben weil andere die HP sicher nicht einbauen werden, ist da wenig Platz. Die gelieferten Komponenten müssen billig und massenhaft verfügbar sein. Jeder kann sie einbauen, eine veränderte Hülle drum und schon ist es ein neues Auto.

Ich ertappe mich immer öfter dabei, Ausschau nach erhaltenswerten CX/XM zu halten, damit auch in Zukunft (wenn auch nur in der Freizeit) mit HP untwegs sein zu dürfen. Als Neuwagen wird das ja wohl nix mehr, zumindest nicht unterhalb von einem alltags- und familienuntauglichen C6.

Schade, aber da haben sie in Paris zum wiederholten Male gepennt und werden in bewährter Weise versuchen diese Panne auszubügeln. Dass das nicht die Stärke der Marke ist wissen wir alle nur zu gut.

Andreas

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c5break3.jpg

So, nun können wir mit schöngucken beginnen ;). Sieht doch wenigstens nach brauchbarem Laderaum, breiter Klappe und niedriger Ladekante aus. Neugierig, wie das Teil fährt und federt bin ich sowieso.

Der Neuzeit eine faire Chance!

Gell,

Martin

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Lutz-Harald Richter
Der Grund, warum es keinen XM-Nachfolger gab, ist sehr einfach. Das Peugeot-Management in der 2. Hälfte der 90er Jahre hatte ein 2-Marken-Konzept, bei dem Peugeot die besseren kleinen und die großen Autos haben sollte, und Citroen die billigere Zweitmarke sein sollte.

Das glaube ich einfach nicht.

Ich auch nicht.

Ich glaube, die haben das einfach nicht gebacken gekriegt.

Wie so oft.

Der Xm kam eigentlich schon viel zu spaet.

Statt dessen wurde der CX nochmal frischgezellt mit Hilfe eines

Billig-Facelifts im 80er-Jahre Plastikbomberlook mit guinnesverdaechtiger

Knarzorchestrierung.

Dann kam endlich 1989 der langersehnte XM.

Und da haben sie's schon wieder nicht gebacken gekriegt.

Nur Muell, die ersten XMs! (hatte selber damals die neue "Hoppelkultur der Oberklasse"

gekauft, daher weiss ich...)

Dann in 2000 gingen ihnen wohl die Teile aus.

Endlich.

Produktionsende.

XM-Ende.

Pause.

Grause.

C5.

Das glaube ich nun wieder nicht.

Die Ablösung des CX war fällig, aber nicht wirklich überfällig, da er als letzter richtiger Citroen auf eine viel längere Produktionszeit angelegt war als die Plattform-Modelle innerhalb des Konzerns. Die Serie 2 war dabei ein verhältnismäßig gelungenes Facelift, nur der Markt brach in dieser Kategorie ein. Nur Mercedes, BMW und Audi und mit Einschränkungen Volvo (der erfolgreiche 850 war eine halbe Nummer kleiner) konnten sich als Edelmarken behaupten. Ford Scorpio und Opel Omega sind ganz vom Markt verschwunden.

Peugeot ist anders als früher Citroen ein straff geführtes Unternehmen, in dem Projekte mit einem konkreten Zeitplan laufen. Der XM wurde praktisch zeitgleich mit dem Peugeot 605 entwickelt und vorgestellt. Beide Autos hatten nicht nur die gleiche Bodengruppe, sondern auch eine große Zahl von Gleichteilen.

Die technischen Probleme mit der Hydractiv-Federung waren mit der Einführung von Hydractive II behoben. Hätte Peugeot Mitte der 90er Jahre weiterhin einen großen Citroen gewollt, wäre parallel mit dem Peugeot 607 ein XM-Nachfolger entwickelt worden. Hydractive III ohne Zentralhydraulik war in der Entwicklung und wurde 2000 präsentiert. Zur Not stand auch Hydractive II zur Verfügung. Wenn man es gewollt hätte, wäre zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Entwicklung entschieden worden, ob man das neue Hydractive III oder das in XM und Xantia bewährte Hydractive II verwendet, aber man hätte den Markt nicht kampflos aufgegeben. Hier ist aus ökonomischen Gründen eine bewusste Rückzugsentscheidung nach dem Vorbild von Opel und Ford getroffen worden, die dann später - zu spät? - revidiert wurde.

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Gast Thorsten Czub

das Foto vom neuen C5 Break verdirbt mir ganz den Appetit. Wie schön sieht dagegen der alte C5 break aus... ich fasse es nicht. was ist das denn für ne komische Rückleuchte ?!

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Ach Gottchen, Thorsten, alter Vorurteilsvertreter, dann warte halt bis der C5 IV kommt. Wie schön sieht dagegen der C5 III aus. Nicht wahr?

Hihi. Kurz in die Zukunft geschaut,

Martin

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Es geht wieder nach unten... Da gibts schon viele BMW-3'er oder A4 plagiate, der neuen C5 ohne HP und ohne Heckklappe hat nichts für mich.

Entweder der heutige C5 als Auslaufermodell zum Rabattpreis kaufen, oder ein später XM für langstrecken und ein kleiner Elektroauto zum alltagsbetrieb.

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160 ist doch gar nicht so schlecht! Ein bisschen Volvo, VW und Audi. Der Nachbar wird voller Lob sein (von der gewählten HP muss man ihm ja nichts erzählen)! ;)

hs

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Lutz-Harald Richter
c5break3.jpg

So, nun können wir mit schöngucken beginnen ;). Sieht doch wenigstens nach brauchbarem Laderaum, breiter Klappe und niedriger Ladekante aus. Neugierig, wie das Teil fährt und federt bin ich sowieso.

Der Neuzeit eine faire Chance!

Gell,

Martin

Nun ja,

das schöngucken fällt schwer - das Ding könnte genauso gut von Toyota, VW oder jetzt auch wieder Ford sein, pausbackig schwulstig bzw. neudeutsch heißt sowas wohl dynamisch, mit sehr hoher Gürtellinie und immer kleineren Fenstern -, aber vor allem sehe ich keinen Grund ein Allerweltsauto ohne Hydropneumatik nur wegen einer starren Lenkradnabe und eingebautem Vibrator (AFIL genannt, wohl weil der A... massiert wird) schön zu gucken.

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Er hat doch Hydropneumatik! Musst halt nur dafür zahlen. So, jetzt könnt ihr Fans alle zeigen, was und wie viel sie euch wert ist! :D

hs

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Jede Automarke bekommt die Käufer-die sie verdient hat. Manche Automarken bemühen sich mit Erfolg? darum Ihre Stammkundschaft loszuwerden. Eine C ohne HP ist ein Auto wie jedes ANDERE und somit gibt es keinen Grund mehr der Marke die Treue zu halten-man(n) geht dann wahrscheinlich fremd.

Das Nachlassen des Vertrauens in die eigene HP begann schon mit dem C5 I. Zur Markteinführung wurde das Auto mit der Garantie bzgl. der HP auf 200.000 km beworben. Relativ schnell gab es den Rückzieher mit nur noch 100.000 km etc. .

Auch in großen Autokonzernen wird leider ohne Strategie geplant, was heute als wichtig und das non plus ultra sein soll ist morgen der Versuch von Gestern. Als Autokäufer glaubt man noch immer an eine logische Entwicklungskette des Produkts Auto. Nur beim Hersteller wird das Lenkrad mal nach rechts oder links verrissen-beim realen Auto fahren landet der Lenker dann wahrscheinlich im Graben.

Designikonen helfen da nicht weiter, wenn man keine schlüssigen technischen Konzepte verfolgt. Die Herren aus Köln - wenn es um die Vorstellung des C6 geht , reden nur vom DS und den fünfziger Jahren. ..aber nicht von dem Auto C6.

Aber vielleicht kommt es doch besser, als man (ich) glaube. Schön Optimist bleiben.

Matthias

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Er hat doch Hydropneumatik! :D

hs

Ehmt !! Kapiert das doch endlich. Mensch, menno ... ;)

Wir behaupten doch immer, es sei egal, was andere von uns denken. Halten sie uns eben für Spießer. Na und?

okichhörschonaufabersoschlimmisserwirklichnichderC5IIIBreak,

Martin

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Lutz-Harald Richter
Er hat doch Hydropneumatik! Musst halt nur dafür zahlen. So, jetzt könnt ihr Fans alle zeigen, was und wie viel sie euch wert ist! :D

hs

Bisher ist nicht konkret gesagt, wie die Option Hydractive aussehen wird. Festzustehen scheint nur, dass er serienmäßig Stahlfedern haben wird. Welche Ausstattungs- und Motorversionen in wie gestrickten Optionspaketen und Kombinationen mit Hydractive lieferbar sein werden, bleibt abzuwarten. Dem AUTO PLUS Beitrag, der am Anfang des Threads steht ( http://www2.autoplus.fr/evenement/citroen-c5.php) ist nur zu entnehmen, dass es die "Hydropneumatik" nur noch als Extra gibt. Das abgebildete Modell ist sicher eher eine besser ausgestattete Version und auch der abgebildete Motorraum ist ohne Hydraulik. Also dürfte die Vorstellung, nur die Basisversion hat Stahlfedern und gegen Aufpreis Hydractive, und die besseren Versionen haben Hydractive weiterhin serienmäßig, pures Wunschdenken sein.

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160 ist doch gar nicht so schlecht! Ein bisschen Volvo, VW und Audi. Der Nachbar wird voller Lob sein (von der gewählten HP muss man ihm ja nichts erzählen)! ;)

hs

Da hier ja recht frei assoziiert wird, werfe ich auch mal was ein:

Viel Opel Vectra am Heck. Die seitlich übertriebenen Heckleuchten von Peugeot. Der Fensteranstieg vom Mondeo.

Das Ergebnis? Gräßliche Leuchten. Der Rest sieht praktisch aus, ohne zu klotzig zu sein.

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ich sachma so: als Benutzgurke ok.

Hinreissend ist anders...

@161: will jetzt kein Threadnapping in Richtung CX betreiben, aber nur kurz:

ich habe damals 1985 mit zitternden Haenden(!) eine deutsche Autozeitschrift

aufgeschlagen (war es AMS? hab's vergessen), weil auf dem Titel vom CX-Nachfolger

die Rede war. Zu der Zeit fuhr ich einen Prestige.

Erwartet bzw. befuerchtet habe ich das Allerschlimmste, 'nen BX in gross

oder so. Was ich dann sah, war ein CX-II und kein CX-Nachfolger.

Was ich damit sagen will: der Nachfolger lag in der Luft - und wurde nur ein Facelift.

Nur wenig spaeter (vielleicht zwei Jahre) war die Rede vom DX, der endlich(!) den

CX abloesen soll. Das war O-Ton der C-Haendler damals. Nach dem Motto:

der DX kommt halt etwas spaeter als geplant.

Dieses sagenumwobene Geraet wurde aber nie gesichtet.

Kurz vor dem XM-Launch tauchten dann erste Bilder auf, die seltsamerweise

wieder mit DX untertitelt waren. Das war dann der XM.

Als der XM endlich rauskam, waren viele CX-Fahrer derart ausgehungert,

dass der XM nach der Praesentation im September 1989 direkt vom

Fleck weg bestellt wurde. Es gab ihn nur als V6. Einer der Idioten war ich.

Erzaehl mir bitte keiner, der CX waere nicht ueberfaellig gewesen.

Ich war dabei und mein Erinnerungsvermoegen ist in diesen Dingen recht gut ;)

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Lutz-Harald Richter

Beim scrollen durch den Thread ist mir hierzu noch etwas eingefallen:

Bevor Peugeot sich Citroen einverleibt hat, hatte Citroen eine gute Oberklasse (den CX), einen mutwillig überalterten Kleinwagen (Ente), eine neue Kleinwagenbasis auf brutal alter Technik (VISA), den GS, der auch nur schon 10 Jahre zu alt war und den BX in den Startlöchern, sowie einen Haufen Schulden am Arsch! So sehen also die Gewinner aus, von denen hier immer mit verklärtem Blick auf die Vergangenheit geschwärmt wird? Innovation? Technik? Die gelobte und hochgehaltete HP, das war es dann auch. Als der CX den Stand der Citroen-Technik darstellte, waren Scheibenbremsen, Servolenkung, Air-Co und so bereits anderswo auch Standard. Der CX ist nicht etwa ein Vorreiter für nachfolgende Generationen gewesen, das war nur die DS, optisch wie technisch.

Tatsache ist auch, dass unter der Peugeot-Ära die HP zum Hydractive-Fahrwerk weiterentwickelt wurde, was heute einen bemerkenswerten Stand der Technik zeigt.

Peugeot hat Citroen Ende 1974 von Michelin und Fiat übernommen (offizielle Fusion dann 1976). Da wurden noch DS und SM produziert und der CX war in seiner Basisversion (noch ohne DIRAVI) gerade vorgestellt worden. Der GS war gerade 4 Jahre auf dem Markt, der die Technik des Peugeot 104 verwendende Visa war nicht mal auf dem Reißbrett, wohl aber ein anderer Ami-Nachfolger, der später dann immehin noch abgewandelt als Oltcit/Axel in Rumänien gebaut wurde, an den BX dachte noch niemand.

Peugeot hat am Anfang SM samt Maserati und den GS Birotor eingestellt, da sie Verluste brachten und im Angesicht der 1. Energiekrise wenig Zukunft zu haben schienen.

Aber das Potential von GS und CX mit der Hydropneumatik wurde erkannt. Um die Liquidität von Citroen zu verbessern, wurde der GS als GSX zu Kampfpreisen in großen Stückzahlen in den Markt gedrückt (eine Marketing-Methode, die leider zur Gewohnheit wurde) und beide Baureihen wurden mehr oder weniger konsequent wieterentwickelt.

Dabei ließ Peugeot zunächst Citroen technisch weitgehend eigenständig. Nur bei den Kleinwagen wurde mit LN und Visa auf Peugeot 104-Basis eine kostensparende Lösung durchgesetzt, wobei auch dort die Markenidentität durch 2-Zylinder-Motoren und beim Visa die Übernahme wesentlicher Stylingelemente des fertig entwickelten Ami-Nachfolgers gewahrt blieb.

Beim GS-Nachfolger BX wurde eine Plattform-Strategie umgesetzt, die 1. Citroen als der technisch anspruchsvolleren Marke den Vortritt vor Peugeot (405) ließ und 2. die Eigenständigkeit in Stil und Fahrwerkstechnik bewahrte.

Bis zur Entwicklung der 1. Hydractive-Federung und der fast zeitgleichen Präsentation von XM und Peugeot 605 ging dies auch recht gut weiter. Peugeots waren Peugeots und Citroens waren Citroens. Selbst beim ganz konventionellen AX und dem Peugeot 106 war das so.

Mit dem ZX aber begann eine Abkehr von dieser Politik der Eigenständigkeit, die sich mit dem Saxo fortsetzte. Mit dem Xantia durfte Citroen zwar noch einmal gutes Design (auch wenn es manche heute langweilig nennen) und mit dem Activa-Fahrwerk den technischen Vorsprung demonstrieren. Aber zugleich wurde die Hydropneumatik aus der populären Preisklasse verbannt. Mit der ersatzlosen Einstellung des XM und der Präsentation des C5 mit dem Übergang auf die vor allem kostensparende und unausgegeorene Hydractive III-Federung war der vorläufige Tiefpunkt erreicht.

Dann reifte die Erkenntnis, dass Citroen mit der Tradition von Traction Avant, DS, SM, CX und auch XM die französische Marke mit dem meisten Potential in der Oberklasse war, und der C6 wurde auf den langen Weg zur Serienproduktion gebracht. C2 bis C4 und C6 schienen die Wiedergeburt des Citroen-Designs zu bringen. Das Happy End in Form eines bildschönen C5 II mit noch besserer Hydractive IV, ja vielleicht sogar neuer Activa-Technik, der den 1. C5 vergessen machen und wieder größere Stückzahlen in dieser Klasse bringen würde, schien nahe.

Und jetzt dass: ein "dynamisches" Design, das genauso schlecht von Toyota, VW oder jetzt auch wieder Ford (nach der Abkehr von der klaren Linie der vergangenen Jahre) sein könnte, kombiniert mit dem konventionellen Fahrwerk des Peugeot 407. Um unverbesserliche Citroen-Nostalgiker bei der Stange zu halten, gibt es gegen Aufpreis zunächst noch das Hydractive III +(?) für einige Modellversionen. Und wenn das nicht gekauft wird, wollten es die Kunden ja nicht anders, also ganz weg damit.

Und der C6? Wozu Hydractive wenn die Kunden es nicht wollen? Die nächste Generation - oder schon der große Facelift? - kommt halt ohne.

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Beim scrollen durch den Thread ist mir hierzu noch etwas eingefallen:

Die nächste Generation - oder schon der große Facelift? - kommt halt ohne.

Wenn die Unken recht haben und die HP ein Auslaufmodell wird,

dann steht mit dem C5 II ja wieder mal vor uns:

Der letzte echte Citroen! Etwas mehr Ehrfurcht, Leute!

(Steht damit übrigens hervorragend in der Tradition von DS, CX, BX, Xantia, XM, die auch alle letzte echte Citroens waren.)

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Jede Automarke bekommt die Käufer-die sie verdient hat. Manche Automarken bemühen sich mit Erfolg? darum Ihre Stammkundschaft loszuwerden. Eine C ohne HP ist ein Auto wie jedes ANDERE und somit gibt es keinen Grund mehr der Marke die Treue zu halten-man(n) geht dann wahrscheinlich fremd.

Diesen Schluss kann man aber auch in die andere Richtung machen: Da es jetzt keine aufgezwungene (von allen Mechanikern und Redakteuren verhasste) HP und kein aufgezwungenes Pseudo-Alternativdesign mehr gibt, können nun auch endlich andere zu Citroen fremdgehen und nicht immer nur umgekehrt. Die, die einfach ein unscheinbares Auto wollen (C5 II Break als bestes Beispiel dafür) und sich sonst wohl einen Mazda, Toyota, Nissan (obwohl die mittlerweile auch nicht mehr unscheinbar sind) oder einen Fiat Croma kaufen, weil ihnen die deutschen Autos zu teuer sind. Man kann seinen aktuellen Cit nun wohl auch in anderen (freien) Werkstätten reparieren lassen, was insgesamt sowohl Wiederverkauf, als auch Händlerinzahlungsnahme bei weitem lukrativer macht, als bei einem HP-Modell.

Sorry, aber das sind Gesetzte der Marktwirtschaft. Schönes Design und vor allem innovative Technik kann sich ein im Weltvergleich kleiner französischer Hersteller nur dann irgendwann wieder leisten, wenn er zuerst viele (die Betonung liegt auf: VIELE) Autos verkaufen kann.

Macht mir persönlich die Marke nicht sympathischer, im Gegenteil, ich werde mich rückbesinnen auf die alten großen HP-Citroens und bei den Neuwagen künftig auch wieder mehr auf andere Marken achten, aber das ändert nichts daran, dass bei der aktuellen Modellpalette inkl. neuem C5 durchaus wirtschaftliches Potential da ist - und vor allem die Kleinwagen nun auch von Menschen gekauft werden, für die bei Citroen bisher nie Platz war.

Und ich wiederhole mich: Da gabs schon schlimmeres Design und schlimmere Verarbeitung bei Citroen, als die aktuellen Modelle. Wird jetzt noch ein interessanter Alternativantrieb nachgereicht, bin ich für die Markenzukunft zuversichtlich.

Und nur weil manche so tun als ob: Es kommt niemand, der bei unseren DS, CX, XMs die Hydropneumatik wieder ausbaut.

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