Zum Inhalt springen

Co2 und Autofahren.... Eine Lüge geht um die Welt


Empfohlene Beiträge

Non homologué
OT: Herzlichen Glückwunsch zum Namenstag, Anna !

:)

Danke Martin, den vergesse ich regelmäßig jedes Jahr =.-)!

Deinen kann ich mir leichter merken!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In keinem meiner Beiträge kann ich die Behauptung entdecken, man könne alleine mit regenerativen Energien von heute auf morgen die komplette Stromversorgung Deutschlands sicherstellen.

Auf der anderen Seite finde ich es hochinteressant, daß große Unternehmen viel Geld in Windkraftanlagen investieren. Will mir hier jemand erzählen, die wären nicht für Grund- und Mittellaststrom vorgesehen?

Die sind für die Subventionen vorgesehen.

Klar, um Summe X Subventionen einzufahren, schmeißt man Betrag X aus dem Fenster. Welche Firma macht das?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In keinem meiner Beiträge kann ich die Behauptung entdecken, man könne alleine mit regenerativen Energien von heute auf morgen die komplette Stromversorgung Deutschlands sicherstellen.

Auf der anderen Seite finde ich es hochinteressant, daß große Unternehmen viel Geld in Windkraftanlagen investieren. Will mir hier jemand erzählen, die wären nicht für Grund- und Mittellaststrom vorgesehen?

Die sind für die Subventionen vorgesehen.

Klar, um Summe X Subventionen einzufahren, schmeißt man Betrag X aus dem Fenster. Welche Firma macht das?

Hallo? Gibt es einen anderen Grund als die Subventionen für die erzeugte KW (Im Durchschnitt 7,7 Cent KW) die Dinger zu bauen? Lass es uns Wissen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, ich vergas, nicht der Steuerzahler blecht das Geld, sondern die Energieversorger über die garantierte Einspeisevergütung. Letztendlich die Stromkunden . Sind die nicht auch Steuerzahler? :-))

Schöner Link, sehr entlarvend, wie das Verschleierungsabzockesystem funktioniert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, ich vergas, nicht der Steuerzahler blecht das Geld, sondern die Energieversorger über die garantierte Einspeisevergütung. Letztendlich die Stromkunden . Sind die nicht auch Steuerzahler? :-))

Schöner Link, sehr entlarvend, wie das Verschleierungsabzockesystem funktioniert.

Die Strompreise an der Strombörse sinken.

Die Strompreise für Endkunden steigen.

= Eine Folge des EEG.

Meinst Du das wirklich ernst?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei dem ganzen Geschrei um Subventionen der Windenergie darf ich doch mal das Augenmerk auf die Subventionen der Kohleförderung verweisen und auf die vielen Forschungs- und Entwicklungsgelder, die in die Erforschung der Nutzung der Kernenergie, der Wiederaufbereitung und auch der Endlagerung geflossen sind und noch fließen.

Letztendlich hat man bereits öfter Schlüsselentwicklungen mit Forschungsgeldern und Subventionen gefördert, um einen Startschuß zu geben, bis es ein Selbstläufer wird. Diese Praxis bezüglich der Windenergie zu kritisieren ist kurzsichtig und berücksichtigt nicht die gängige Praxis seit Jahrzehnten. Genauso, wie am Kohlebergbau und an der Nutzung der Kernenergie ein massives öffentliches Interesse bestand und noch besteht, so besteht eben per Wählerwille immer noch ein öffentliches Interesse an regenerativen Energien. Das mag einigen nicht passen, aber dem politischen Willen muss man sich auch manchmal beugen. Zum nächsten Zeitpunkt kann man eben sein Kreuz an der anderen Stelle machen oder sich selbst aktiv in die Politik einbringen. Das Gesellschaftssystem sieht das ausdrücklich vor. Volksvertreter kommen aus dem Volk und werden von diesem gewählt.

Die (müssige) Diskussion, das Windanlagen nur zögerlich ihre für die Herstellung verwendete Energie einfahren, kann man leicht entkräften. Ein Kohlekraftwerk z.B. wandelt nur (fossile) Energie um in elektrische. Das geschieht nicht schadstoffneutral. Ein Windanlage z.B. erzeugt immerhin schadstoffneutral Energie und schafft es, ihren "Rucksack" verbrauchter Energie abzubauen. Das ist doch der Vorteil. Bei der Kernkraft sieht es ganz ähnlich aus, obwohl zwar eine immense Energiemenge benötigt wird, um den Kernbrennstoff herzustellen und bei dessen Herstellung selbstverständlich CO2 freigesetzt wird. Diese Bilanz ist jedoch recht günstig, wie sogar der Spiegel feststellen musste. Mit konventionellen, d.h. fossilen Energieträgern kommt man nur auf eine gute Bilanz, wenn man konsequent die bei der Erzeugung von elektrischer Energie entstehende Wärme nutzt. Dies setzt aber eine Wende in der Energiepolitik voraus, weil mehr dezentrale, kleine Anlagen benötigt werden, und keine Großkraftwerke auf der grünen Wiese, wo keine Abnehmer für die Wärme sind.

Es ist sicher richtig, dass nicht eine Art der Energieerzeugung das Gelbe vom Ei ist, sondern der Mix aus mehreren Arten. Das zu erkennen setzt aber eine offene Sichtweise der Dinge voraus und nicht eine Verteufelung der einen Methode und eine Abwertung der anderen Methode.

Grüße, Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Völlig richtig !

Nur sind es nicht nur die Subventionen, die den erhöhten Einsatz und damit die Verbreitung und Entwicklung der erneuerbaren Energien fördern.

Mein lokaler Energieversorger bietet verschiede Tarife an:

- Der Standard Strom ist mit CO2 480g/kwh und 0,00006g/kwh radioaktiver Abfall angegeben. Das ist das Ergebnis aus 21% erneuerbare, 77% fossile und 2% Kern-energie.

(Zum Glück scheinbar auch noch sehr effizient durch Fernwärmeversorgung).

- Die Alternative ist reine Wasserkraft mit null Emmissionen. Diese würde bei meinem Haushalt

ca. 200€ im Jahr mehr kosten. Oder anders gerechnet 2,5T CO2 vermeiden; somit ist CO2 mit 1€ für 13kg gar nicht so teuer ;-)

Ich kann nur jedem raten mal auf die Homepage eures Anbieters zu gehen und sich zu informieren ob es vernünftige Alternativen gibt die evtl. neutraler für die Umwelt sind. Falls nicht, kann man den Anbieter ja auch wechseln.

Will sagen, nicht alles kann über die Initialzündung Subvention oder die Politik (deren einziges armes Mittel Steuererhöhungen, also Sanktionen sind) geregelt werden.

Der Verbraucher entscheidet mit seinem Konsumverhalten erheblich, ob und wann korrigierend

mit o.g. Mitteln eingegriffen wird.

Welche der möglichen erneuerbaren Energien sich dann mit welchem Prozentsatz durchsetzt, sollte die Wirtschaft basierend auf Effizients selbst regeln. Dies geschieht nicht, solange Subventionen das Ergebnis verfälschen.

Also, mehr Verbraucher müssen diese Energieform fordern um kostendeckend ohne Subventionen weiter zu machen.

Gebt Bescheid, wenn ihr gewechselt habt ;-)

Viele Grüsse

Hida0815

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT: Herzlichen Glückwunsch zum Namenstag, Anna !

:)

Danke Martin, den vergesse ich regelmäßig jedes Jahr =.-)!

Deinen kann ich mir leichter merken!

Stimmt, den kann man nicht vergessen: der große "Martin"-Fanclub läuft schließlich 1x jedes Jahr abends mit bunten Laternen laut pöbelnd und singend durch die Straßen. Und so ein pferdereitender Verrückter mit nem Schwert und langem kaputtgeschnittenen Mantel stachelt sie auch noch dazu an :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Subventionen für den Steinkohlebergbau kann man so einfach nicht der Energiewirtschaft in die Schuhe schieben. Das war eine politische Entscheidung für die Bergleute und die gewachsenen Strukturen im Ruhrgebiet und an der Saar. Die Energiewirtschaft lebt ganz gut mit der viel billigeren Steinkohle aus Australien und den USA. Die Braunkohle ist der einzige Energieträger in nennenswerter Menge über den wir im Land verfügen, Subventionsfrei. Wollen wir künstlich verteuern, wegen CO2. Kernenergie wollen wir nicht, ist zu gruselig. Braun- Steinkohle und Kernenergie sind die wichtigsten Stützen unserer Stromerzeugung. An allen drei wird aus irgend welchen Gründen gedreht, mit dem Ziel die Erzeugung zu Verteuern, und nicht Marktfähige Erzeugungsarten zu Subventionieren. Alle drei waren und sind in den Erzeugungskosten für die KW/h Marktfähig, die Windenergie, von Solar will ich erst gar nicht reden, sind da ohne Chance. CO2 Rechtehandel, neue Energien einspeise Gesetzt, Ausstieg aus der Kernkraft. Das Ergebnis ist, das der Strom mittelfristig erheblich teurer wird.

Das soll die Politik doch offen den Leutchen sagen wo der Hase hinläut. Statt dessen spielen sie schwarzer Peter. Sie zeigen auf die EVUs, und verunglimpfen sie als Preistreiber.

Dieser pseudo Wettbewerb beim Strompreis ist schon lustig. Viele Stadtwerke bringt das an den Rand des Ruins. Die subventionieren aus den Überschüssen doch viele wichtige und für die Bürger angenehme Sachen quer.Was am Stromprei eingespart wird bezahlt man dann eben im Bus oder Schwimmbad. Will schon einer kontern, das ist nicht richtig mit dem Quersubventioniern? Dann sag ich prima, schaffen wir die Quersubventionen für die Erneuerbaren Energien ab und überlassen alles dem Markt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Subventionen für den Steinkohlebergbau kann man so einfach nicht der Energiewirtschaft in die Schuhe schieben. Das war eine politische Entscheidung für die Bergleute und die gewachsenen Strukturen im Ruhrgebiet und an der Saar.

Sehr richtig. Und wer hat uns Energieverbraucher von damals bis hin zum politischen Umbruch von Rot/Rot-Grün zu Schwarz-Gelb in 2005 verraten? .... die Sozialdemokraten ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An allen drei wird aus irgend welchen Gründen gedreht, mit dem Ziel die Erzeugung zu Verteuern, und nicht Marktfähige Erzeugungsarten zu Subventionieren. Alle drei waren und sind in den Erzeugungskosten für die KW/h Marktfähig, die Windenergie, von Solar will ich erst gar nicht reden, sind da ohne Chance.
Das ist so nicht richtig! Durch die Subventionen und Forschungsmittel ist die kWh Windenergie im Laufe der Zeit immer günstiger geworden und nähert sich langsam aber sicher konkurrenzfähigen Preisen. Genau das ist ja auch der Grund, weshalb die Subventionen im Bereich Windenergie immer mehr zusammengestrichen werden.

Du darfst nicht vergessen: Kernenergie ist deshalb so günstig zu erzeugen, weil in die Forschung und Entwicklung (aus Interesse einer Technologienation) große Mengen Foschungsgelder geflossen sind, bis man das alles sicher beherrschbar hatte. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, ein Unternehmen hätte Milliarden in die Forschung und Entwicklung einer komplexen Technik investiert, wenn die Zulassung gar nicht sicher gewesen wäre, oder? So hat die Industrie und der Staat über Forschungseinrichtungen und Universitäten massiv Grundlagenforschung betrieben und die Grundlagen wurden von der Industrie aufgenommen und weiterentwickelt. Bei regenerativen Energien ist es nicht viel anders. Die Produktionstechniken solcher Anlagen können nur verbessert und werden, so dass ein Windrad preiswert zu bauen und zu errichten ist, wenn eine ausreichende Nachfrage besteht. Die wird eben durch Subventionen kurzzeitig künstlich herbeigerufen. Die Verstromung deutscher Kohle ist sicher teurer, als die Verstromung vom Importkohle. Aus sozialen Gründen wird aber dem Ruhrgebiet und möglicherweise auch den Braunkohlenrevieren eine Förderung immer noch ermöglicht. Wer will schon die soziale Sicherheit vom Ruhrpott gefährden? Der hat schon genug gelitten. Manchmal kann und darf man dem Markt nicht alles allein überlassen. Der richtet es auch nicht unbedingt. Und wenn, dann würden wir heute größtenteils französischen Strom aus der Kernenergie beziehen, denn der dürfte noch billiger sein als deutscher "Kohle-"Strom.

Grüße, Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du darfst nicht nur die absolute Größe der Gelder betrachten, Wichtiger ist, wie viel das pro erzeugte KW ausmacht. Und da sind die auf den ersten Blick hoch erscheinenden Gelder für Kernkraft vernachlässigbar. Das waren Volkswirtschaftlich sinnvolle Anschubfinanzierungen. Da kommt der Wind mit noch so viel Geld nicht rann. Im Verhältnis zu Kernkraft sind die Gelder pro KW hoch. Annähernd Marktfähig wird Windenergie nur wenn man die Konkurrenten künstlich belastet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du darfst nicht nur die absolute Größe der Gelder betrachten, Wichtiger ist, wie viel das pro erzeugte KW ausmacht. Und da sind die auf den ersten Blick hoch erscheinenden Gelder für Kernkraft vernachlässigbar. Das waren Volkswirtschaftlich sinnvolle Anschubfinanzierungen. Da kommt der Wind mit noch so viel Geld nicht rann. Im Verhältnis zu Kernkraft sind die Gelder pro KW hoch. Annähernd Marktfähig wird Windenergie nur wenn man die Konkurrenten künstlich belastet.

Schätze, dass eine "frühe" kWh Kernenergie aus den 50ern auch happig teuer war. Die Erzeugung von Kernenergie hat einen mehr als 50 Jahre alten Optimierungsprozess hinter sich, bei der Windkraft sind wir bei knapp 20 Jahren und das mit nur zögerlichem Anschub. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass die Kernforschung v.a. auch für militärische Zwecke genutzt wurde, z.B. die Gewinnung von Plutonium stand lange Zeit sehr im Vordergrund. Da sind dann auch Gelder reingeflossen, die man nicht beziffern und auch nicht unterschätzen kann. Durch die Änderung der militärischen Bedürfnisse, wird seit Jahren auch weniger Uran nachgefragt, so dass die Preise derzeit ziemlich im Keller sind. Das macht sogar die Wiederaufbereitung (mit der ursprünglich wichtigen Plutoniumgewinnung) teurer, als abgebrannten Kernbrennstoff ohne Wiederaufbereitung direkt endzulagern. Natürlich ist die kWh Kernenergie billig, das habe ich ja auch nicht bestritten.

Der Wählerwille und der überwiegende gesellschaftliche Konsens sind derzeit der Ausstieg aus der Kernenergie, die uns als Übergangsenergie erhalten bleibt und als Importstrom auch weiterhin zur Verfügung steht und gleichzeitig die Klimaschutzziele zu erreichen. Das erfordert eben ein Umdenken, eine teilweise Neuorientierung und eben möglicherweise resultiert ein etwas höherer Strompreis daraus. Wenn ich mir die gestiegenen Gaspreise so ansehe und den Rohölpreis.... Wind wird da noch billig gegen....

Grüße, Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich geb dir Recht, man kann keine Energiepolitik gegen den Mehrheitswillen machen. Das Gas vom lupenreinen Demokraten wird uns noch übel aufstoßen, spätestens wenn gute Liefermöglichkeiten nach China in Betrieb sind. Dann geht es mit dem Gaspreis hoch.

Was mir zu denken gibt, ist die größer werdende Importabhängigkeit. Die Aufgelassenen Steinkohlegruben sind nicht in kurzer Zeit zu reaktivieren. Im Krisenfall bleib dann nur noch die Braunkohle. Vom strategischen Planungen hat man sich in der Energiepolitik ganz abgewandt. Meiner Meinung nach ein großer Fehler.

Der ganze Fokus auf CO2 Vermeidung zu setzen ist Falsch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens Plutonium, das fällt in allen Reaktoren bei der Verstromung von Uran 235 an. Bei der Wiederaufbereitung spaltet man es ab. In Hanau ist die Moxelementefabrik nie in Betrieb gegangen. Ziel war es das Plutonim in Brennelemente für herkömmliche Kernkraftwerke einzuarbeiten und damit unschädlich zu machen. Die sogenannten Mox, oder Mischoxydelemente. Bekanntermaßen ist die nie in Betrieb gegangen. Auch die Schenkung an Russland wurde verhindert, warum auch immer. Die haben genug waffenfähiges Plutonium rumliegen. Wieso wollte man nicht das Russland die Anlage bekommt. Die sind beim Atom nicht auf unser Now How angewiesen. Jetzt liegt tonnenweise Plutonium in der Gegend herum und ist eine latente Gefahr. In der BRD wurde nie extra Plutonium gewonnen, wie gesagt, das fällt immer an. Die Gewinnung von Plutonium war in der BRD nie Ziel der Forschung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi schmitz,

ach, die Importabhängigkeit macht mir kein Kopfzerbrechen. Ich denke, es ich wichtig im Verbund der EU einigermaßen eine Energiestrategie zu entwickeln und umzusetzen. National brauchen wir keinen überriebenen Aktionismus.

Das mit dem Plutonium ist richtig. U235 ist spaltbar, das braucht man zur Energiegewinnung, U238 ist langweilig. Daher wird Uran eben angereichert. Naja, das Plutonium liegt nicht tonnenweise in der Gegend rum, diese Formulierung ist vielleicht ein bisschen sehr plakativ. Tatsache ist aber, dass man mehr davon hat, als man braucht, da einer der größten Abnehmer, nämlich das Militär (nicht die deutsche Bundeswehr) weit weniger ausschweifende Kernwaffenprogramme unterhält als noch vor 30 Jahren.

Grüße, Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja das Uran 238 findet man in natürlichen Lagerstätten mit einem Gehalt von ca. 0,8 % Uran 235. Für Leichtwasserreaktoren muß das Natururan auf 3% Uran 235 Gehalt angereichert werden das ist sogenanntes schwach angereichertes Uran. In Hanau waren meines Wissens ca. 1,7 Tonnen Plutonium im Staatlichen Bunker gelagert. Das ist mittlerweile alles nach Frankreich geschafft worden und in Moxelemente verarbeitet.

Wie viel Tonnen Plutonium Russland besitzt, darüber kann man nur mutmaßen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

..apropos, zu den etwaigen noch gar nicht berücksichtigten Kosten des günstigen Atomstroms: Es gibt so etwas wie den GAU, der natürlich hier nie stattfindet, weil hier Sicherheit GROSSgeschrieben wird und die Energieunternehmen keine Kosten scheuen um unser Wohl zu sichern ;-). 1986 führte dieser "Unfall" zu einem stark verstrahlten Gebiet in 250 km Umkreis des Reaktors, Hunderte starben binnen kurzer Zeit, 120000 Menschen wurden evakuiert, 21% des gesamten Landes gilt als verseucht, zur Zeit wendet die Ukraine immer noch 5-6% ihres gesamten Staatshaushalts auf, um die Folgeschäden zu "beseitigen". Wie weit ist eigentlich euer nächstes Atomkraftwerk weg? Meins etwa 40 km, damals in Lingen waren es nur 5. Die Analyse der Kostenseite ist natürlich reichlich zynisch, wenn man an die Opfer denkt - ich stell mir gerade diesen Unfall in der dicht besiedelten BRD vor: Zigtausende sterben innerhalb kurzer Zeit - Millionen müssen die Ursächlichkeit ihrer Schädigung vor Gericht beweisen, 2/3 des Landes gilt als verseucht...

Aber zurück zum Thema:

Ist die Ursache des Klimawandels wirklich wichtig? Wieviele Wälder lassen wir noch in Flammen aufgehen? Wieviele Schadstoffe wollen wir noch produzieren? Wie lange wollen wir noch zugunsten von Bequemlichkeit und Profit die Erde quälen? Oder ist etwa alles in Ordnung? Gibt es wirklich Leute die das noch glauben? Meldet euch!

ciao

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist die Ursache des Klimawandels wirklich wichtig?
Ja. Auch, wenn das hier in diesem Thread immer wieder durch Polemik untergegangen sein mag: Der Klimawandel an sich ist ein völlig natürlicher, nicht zu steuernder Prozess, der stattfindet, ob wir das wollen oder nicht.

Der durch menschliches Handeln verursachte Anteil an der Klimaveränderung und dessen Auswirkungen stehen immer wieder zur Diskussion. Jetzt eben nach der wissenschaftlichen, plitischen und medialen Diskussion auch hier, allerdings mit weniger Tiefgang aber manchmal mit mehr scharfen Worten.

Die von Dir erwähnten Waldbrände gab es immer, wird es immer wieder geben und sind erstmal nichts Ungewöhnliches. Wenn die menschlichen Einwirkungen auf das Klima einen Teil dieser Ereignisse mit verantwortet, muss man aktiv werden. Weil die Wissenschaft (gegen den Wunschdedanken einiger) aber der Meinung ist, das kann man menschluchem Handeln teilweise zuschreiben, wird gerade der Anfang gemacht und der Thread spaltet sich deswegen ja auch so scharf in zwei Lager auf: Die einen sagen "Humbug - das ist keine meschliche Schuld", die andern sagen "Jetzt gehen wir zu weit, wir müssen handeln!". Da Handeln meist Geld kostet und Umdenken notwendig macht, der Mensch aber faul ist, wirkt das erstmal unbeliebt.

Ich denke auch, dass Handeln notwendig wird und man eben auch den einen oder anderen Cent dafür locker machen muss oder sein Konsumverhalten ändern muss. Was ist schon dabei? Bleifreies Benzin und der KAT haben genauso einen Wirbel gemacht. Letztendlich musste man nur einen anderen Tankrüssel in den Stutzen halten und gut war's. Heute wird man sich eben langfristig daran gewöhnen müssen, dass man Autos kauft, die nur noch 5 l/100 km verbrauchen und nicht mehr 250 PS haben. Und? Schlimm? Meine Güte, es werden Butter, Wein, deutsche Kohle, Fußgängerzonen und Buswartehäuschen, Schafwolle, Raps und was weiß ich nicht noch alles subventioniert, und hier wird ein banniges Gehabe um Windenergie gemacht.

Grüße, Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute wird man sich eben langfristig daran gewöhnen müssen, dass man Autos kauft, die nur noch 5 l/100 km verbrauchen und nicht mehr 250 PS haben. Und? Schlimm?

Wie jetzt, das ist die Lösung? Sämtliche fossilen Rohstoffe verbrennen, nur etwas langsamer und alles ist im Lack?

Ja ne, is klar. Voll der Tiefgang.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute wird man sich eben langfristig daran gewöhnen müssen, dass man Autos kauft, die nur noch 5 l/100 km verbrauchen und nicht mehr 250 PS haben. Und? Schlimm?
Wie jetzt, das ist die Lösung? Sämtliche fossilen Rohstoffe verbrennen, nur etwas langsamer und alles ist im Lack?

Ja ne, is klar. Voll der Tiefgang.

Klar, nur der Tiefgang! Man nennt mich auch "Deep-Sense"!

Hast Du den DIE Lösung in parat? Das Allheilmittel? Ich habe nicht behauptet, dass diese Vorschläge (zugegeben recht einfach formuliert) eine Lösung darstellen, aber es ist ein kurz- bis mittelfristiger Ansatz die vorhandenen Technologien sinnvoller zu nutzen und bei den Verbrauchern erstmal ein Umdenken einzuleiten. Man kann einem Durchschnittskonsumenten auch nicht radikal einen Lebenwechsel verordnen, das wird nur von den wenigsten geschluckt und umgesetzt. Also bleibt erstmal nur ein (natürlich unvollkommener) Ansatz mit vorhandenen Technologien schrittweise anzufangen.

Aber da Du mich ja blumig kritisiert hast, dann schieß doch mal mit Deinen Ansätzen los. Das könnte die Diskissuion hier (die doch interessant ist) beleben und das Niveau wieder steigern.

Hepp!

Bis bald und schönen Gruß, Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass der Sprit extrem teuer wird, so teuer, dass man zwangsläufig das Auto (besser das Fahrzeug) mit dem geringsten Spritverbrauch nimmt oder dann ein E-Auto oder ein Fahrrad. Das Problem ist ja nicht wirklich das CO2 (wie ich ja bereits mehrfach schrieb), sondern dass die Energievorräte durch einen enorm steigenden Bedarf knapp werden. Der Preis ist heiß! Eine Lösung der westlichen Länder ohne eigene Vorräte ist die Klima-Debatte. Die soll nicht nur die eigenen Leute (die könnte man ja auch noch per Ökosteuer einnorden, bringt aber nix, da künftig woanders geheizt, verstromt und gefahren wird. Zudem will man seine eigene Wirtschaft im Vergleich zum Ausland nicht schwächen), sondern möglichst, über globale Ängste, alle Völker weltweit zum Energiesparen bringen. Das würde den Geldbeutel schonen und Zeit gewinnen, würde man weltweit mitmachen. Tut man aber nicht, klappt also nicht. Es bleibt zu hoffen, dass alternative Energien, allen voran die Solarenergie weiterhin gute Fortschritte machen. Ans Energiesparen müssen wir uns gewöhnen. Die Klima-Debatte dient nur zur Einstimmung.

Ich möchte es gern wiederholen: Seien wir froh, dass zu Zeiten der Energieknappheit die Erde wärmer wird. Wer möchte schon gerne frieren? Und wenn alles gut geht, stehen alternative Energien zum Beginn der nächsten Kaltzeit (siehe Abb. 130), insofern der Mensch sich bis dahin nicht anderweitig ausgerottet hat, ausreichend zur Verfügung.

Was können wir also tun? Mehr Geld in Bildung und die RICHTIGE Forschung stecken (bitte nicht, wie man CO2 trappen und verklappen/deponieren kann). Die Sonne liefert genug Energie. Man muss sie nur zu nutzen wissen! Und ich glaube, das werden wir auch. Und wenn dann noch ein wenig Sprit übrig bleibt, dass man für 10 Euro pro Liter eine kleine Ausfahrt mit seinem Oldtimer machen kann, während das gewöhnliche E-Auto in der Garage bleibt, können eventuell wir, bestimmt aber unsere Kinder und Enkel, auch noch gelegentlich Spaß mit Explosionsmotoren haben. So wie heute etwa Jay Leno mit seinen Dampfautos.

Gruß Jörg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ carkultur:

Dei Beitrag hat "Kultur"! Widersprochen hast Du mir doch auch gar nicht, als ich schrieb, dass man eine Übergangszeit braucht und derweil vorhandene Technik möglichst effizent nutzen muss.

Ansonsten: volle Zustimmung.

Aber: SO kriegen wir keine kontroverse Diskussion hin. Könntest Du was anderes schreiben? naja, ist Wochenende, da muss man ja auch mal Ruhe haben!

Schönen Gruß von Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...