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Co2 und Autofahren.... Eine Lüge geht um die Welt


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Wie irgendwo oben diskutiert und aus dem Wechsel von Kaltzeiten/Warmzeiten und dauerndem (Erdzeitalter) Artenwandel in Flora und Fauna ersichtlich, gibt es kein statisches, sondern allenfalls ein dynamisches Gleichgewicht auf der Erde. Das ist unbestreitlich. Klar, dass der konservative Mensch meist seinen IST-Zustand erhalten möchte und Angst vor Veränderungen hat, aber ob's hilft? Der Mann (so wie ich) kann ja noch nicht einmal die fortschreitende Verödung seines Kopfbiotops verhindern.

Ob man in ferner Zukunft überlegen wird, wie man verhindern könnte, dass unsere Sonne zum roten Riesen mutiert?

Gruß Jörg

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Non homologué

Ja Martin, echt :-) !!!

Jörg, da gebe ich Dir recht,

verhindern, im Sinne von den IST Zustand konservieren, geht nicht, bestenfalls akzeptieren, dass die Menschheit sich anpassen muss, weil das Ökosystem eben zu komplex ist um es zu kontrollieren.

trotzdem sind wir Menschen für den Mist den wir produzieren verantwortlich, und so langsam stinkt er eben zum Himmel.

Schöne Beiträge, Arne!

Ja, OK ist zynisch und polemisch der Vergleich mit AIDS. Aber die brisante Aussage stammt ja nicht von MIR, habe sie so aus dem Fernsehen zitiert um etwas zu verdeutlichen. Für die Menschen in der dritten Welt IST der Klimawandel zynisch, es werden viele daran sterben und die Welt schaut zu! auch weil sie weniger Möglichkeiten haben darauf zu reagieren als die reichen Länder. genau wie Du in deinem letzten Satz schreibst.

Sogar die Wirtschaft hat das schon verstanden:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,494896,00.html

Nachhaltigkeit und bewusster Konsum, können einfach gehen, Lebensqualität verbessern und profitabel sein. Das ist eine spannende Herausforderung, Kein Grund zum Lamentieren! Jeden Tag. Zumindest für meine Familie und mich. Und uns macht das sogar Spass!!!

Es ist eine Lebenseinstellung, keine Pseudoreligion! Genau wie Citroën zu fahren. Nichtsdestotrotz muss man wachsam bleiben, vielleicht ist das der Konsens dieser Diskussion.

Verabschiede mich damit wieder in die Wirklichkeit,

Anna

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Nachhaltigkeit und bewusster Konsum, können einfach gehen, Lebensqualität verbessern und profitabel sein. Das ist eine spannende Herausforderung, Kein Grund zum Lamentieren! Jeden Tag. Zumindest für meine Familie und mich. Und uns macht das sogar Spass!!!

Schön gesagt. Und tut anderen keinen Zwang an. Obwohl man manchmal genau diesen Eindruck hat. Warum nur? :)

Jeder wie er kann.

Gruß

Holger

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Non homologué

Du freust dich ja auch über den umweltfreundliche Mehrwert Deines Prius ;-9!

Zwang ausüben tut man mit Gewalt. Ich sehe nicht wo wir die anwenden. Niemand wird gezwungen unsere Beiträge zu lesen, oder darauf zu reagieren,

wenn in einer Threadüberschrift aber wissenschaftliche Tatsachen negiert werden und diese Lüge dann zigfach wiederholt wird (du weisst, wie Suggestion funktioniert?) nach dem Motto was oft genug da steht, das wird schon wahr sein dann will ich mich dazu äussern dürfen und ein Gegenmodell anbieten.

Wenn die Threadüberschirift gelautet hätte:

"Zaras persönliche Kritik an der wenig differenzierten öffentlichen Diskussion und Interpretation, der aktuellen Daten zum prognostizierten Klimawandel und die Frage nach deren Relevanz für das Individuum in industrialisierten Gesellschaften."

Wären wir begeistert gewesen (noch jmd ???) Glücklicherweise hat sich das ja dank vieler substanzhaltiger Beiträge als eigentliches Thema herausgeschält.

Kürzer, à la "unser aller Stimmungsneger":

"Ein bisschen CO2 muss sein...!" tralala,

... wäre auch OK gewesen...

Im Deutschlandfunk, hieß es dazu heute: "10t CO2 produziere der Durchschnitts Europäer im Jahr und 3 -5t wären unbedenklich für das Klma und die seien bei gleicher Lebensqualität plus Kostenersparnis für die Verbraucher, realisierbar".

Ob das wirklich geht, probieren wir, Dirk und ich, gerade im Selbstversuch aus. wenn es wirklich geht, dann müsste es Zara eigentlich freuen, denn der will ja nicht gezwungen werden mehr zu bezahlen für die sparsam Waschmaschine!? Ob sich davon hier jmd. bedroht fühlt, es allen am Arsch vorbei geht oder es unsere Urenkel in 100 Jahren danken, ist jedem selbst überlassen!

Allen ein schönes Wochenende,

Anna

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Ja Martin, echt :-) !!!

Schöne Beiträge, Arne!

Danke ... :-)

Ich kann Anna auch nur zustimmen.

Und auch carkultur hat meiner Meinung nach recht, wenn er sagt, dass es in der Natur nur ein dynamisches Gleichgewicht gibt. Aber dieses Gleichgewicht wird in den letzten hundert Jahren nach den Kenntnissen der Wissenschaft zu schnell gestört, als das sich das Ökosystem auf diesen Wandel in gleicher Zeit einstellen kann. Das dauert eben etwas länger und deshalb wird es vermutlich eine Übergangszeit geben, die nicht so schön werden könnte.

Deshalb können wir eben nur versuchen die Veränderung so zu verlangsamen, dass es doch noch glimpflich ausgeht.

Mehr können wir m. M. n. nicht tun. Aber weniger sollten wir auch nicht tun. Und da fängt eben spätestens der Dissenz an ... ;-)

Gruß

Arne

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Non homologué

http://www.zeit.de/2005/07/Klimawandel?page=1

http://www.zeit.de/online/2007/06/ipcc-Klimastudie

http://www.zeit.de/2007/13/Interview-Priddat

Zitat aus link 2:

"Es gibt kaum noch Zweifel am menschengemachten Klimawandel", sagte der Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg, Martin Claußen. Dies mache der IPCC-Bericht "so deutlich wie nie zuvor". Natürliche Faktoren hingegen "spielen eine völlig untergeordnete Rolle", sagte der Potsdamer Forscher Stefan Rahmstorf, einer der Leitautoren des Reports. Der vierte Bericht des UN-Klimarats IPCC wurde am Freitag in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt, zahlreiche Informationen aus dem Datenwerk sind allerdings schon seit Monaten bekannt.

Bereits die bislang beobachtete Erwärmung des Klimasystems sei ohne Beispiel, so die Experten des IPCC. Elf der vergangenen zwölf Jahre seien unter den zwölf wärmsten, seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Wetteraufzeichnungen begannen. Auch im langfristigen Rückblick sei die Temperatur gestiegen, nämlich um 0,76 Grad zwischen 1850 und dem Jahr 2005.

Das IPCC folgert aus den Daten, dass die anhaltende Treibhausgas-Emissionen auf heutigem oder höherem Stand würden im globalen Klimasystem des 21. Jahrhunderts Veränderungen auslösen, "die sehr wahrscheinlich größer sein würden als die im 20. Jahrhundert beobachteten". Derart vorsichtig formulieren Politiker nicht: Der frühere Chef des UN-Umweltprogramms und ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer kommentierte in einem Interview: "Wer jetzt noch nicht wach ist, der muss sich fragen, was denn eigentlich passieren muss, damit man den Ernst der Lage erkennt."

Aber auch:

Zitat aus link 3:

"Spaßbremser will niemand sein"

Nur eine Minderheit der Bürger wird wegen des Klimaschutzes ihr Verhalten ändern - ein ZEIT-Interview mit dem Ökonomen Birger P. Priddat

DIE ZEIT: Die wachsende Angst vor der Erderwärmung beschert den Bürgern derzeit eine Flut von Energiespartipps. Werden die Deutschen jetzt zu einem Volk von Klimaschützern?

Birger P. Priddat: Natürlich nicht. Würden die Menschen sich solche Tipps und Ermahnungen zu Herzen nehmen, müssten sie ihr Konsumverhalten kritisch reflektieren. Aller Erfahrung nach tun die meisten das aber nicht, selbst wenn sie abends in der Kneipe viel darüber reden. Denken Sie nur an die fast regelmäßigen Lebensmittelskandale: Viele Leute sagen dann, sie würden weniger Fisch oder Fleisch essen. Tatsächlich tun sie es vielleicht zwei Wochen lang. Wenn sich die öffentliche Aufregung gelegt hat, kehren die meisten zu ihren alten Konsumgewohnheiten zurück.

ZEIT: Die meisten?

Priddat: Die große Welle verebbt schnell. Nur zehn, fünfzehn Prozent beginnen, ihr Verhalten zu ändern und reflektierter zu konsumieren.

ZEIT: Immerhin.

Priddat: Ja, längerfristig hat diese Minderheit zum Beispiel dafür gesorgt, dass etwas mehr Qualitätsbewusstsein in die Nahrungsgewohnheiten der Deutschen gekommen ist. Teurere Biowaren gibt es inzwischen sogar bei Aldi und in vielen Supermärkten.

ZEIT: Können die Ratschläge in puncto Klimaschutz also doch etwas bewirken?

Priddat: Mag sein. Ich warne nur davor, auf schnelle Erfolge zu hoffen. Der Klimaschutz hat es zwar jetzt in die Schlagzeilen der Zeitungen geschafft; er bestimmt aber noch längst nicht das Verhalten der Millionen Autofahrer oder Hausbesitzer.

ZEIT: Warum nicht?

Anna

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Zitat: "Wer jetzt noch nicht wach ist, der muss sich fragen, was denn eigentlich passieren muss, damit man den Ernst der Lage erkennt."

Was ist passiert? Hab ich was verpasst? Grübel.......

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"Wer jetzt noch nicht wach ist, der muss sich fragen, was denn eigentlich passieren muss, damit man den Ernst der Lage erkennt."

Halleluja! Wer's nicht glaubt sei verdammt für die Ewigkeit.

Mir tun die Grünen so Leid wie die Urchristen. Hat man beider Lehren doch staatlich vereinnahmt, verfälscht und umfunktioniert. Beide können keinen massiven Widerspruch einlegen, weil die Masse sie sonst für Ketzer hielte. Man stelle sich vor, die einst außerparlamentarischen Umweltaufklärer würden heute Zweifel am praktizierten Umweltschutz äußern: Selbstmord! Dabei wäre es egal, denn im derzeitigen Ist-Zustand scheinen sie überflüssiger denn je. Anpassung ist in diesem Fall auch eine Form des Selbstmords.

Gruß Jörg

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Non homologué

Wenn Klaus Töpfer ein "Grüner" ist, war der fette, große Laufvogel aus Bayern ein linksradikaler Feminist...

bitte sehr:

http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Töpfer

http://www.chronikderwende.de/_/lexikon/biografien/biographie_jsp/key=t%25f6pfer_klaus.html

von dem Klaus Töpfer stammt nämlich das von Dir herausgepickte Zitat. (wahrscheinlich war es das einzige, was Du überhaupt gelesen hast...)

Den pseudoreligionsvorwurf, könnte ich Dir genauso machen, schließlich ignorierst DU wissenschaftliche Tatsachen!!! oder wäre "urchristlicher Ökofascho" vielleicht der Superlativ der Diffamierung?

Und brächte uns das im Diskurs irgendwie voran???

Der Dalai Lama ist übrigens ganz meiner Meinung!!!

http://www.pr-inside.com/de/dalai-lama-beginnt-vortrags-reihe-zu-r181316.htm

Und der ist erleuchtet!!!

Und wieder geboren!!!

Und weder Christ noch Öko!!!

Ich übrigens auch nicht...

Bäh :-P

grinsende Grüße,

Anna

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Ich dachte schon, Non homologué wäre eine neue Identität des mclane. Habe mich geirrt, so einen Stuss hätte der nie geschrieben.

Zwischen Halleluja und meinem Urchristen-Vergleich ist nicht nur ein Absatz, sondern sogar eine Leerzeile. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Zudem, hättest Du verstanden, was ich schrieb, wäre Dir aufgefallen, dass ich gerade Töpfer als CDU-Mitglied nicht den Urchristen, sondern den Katholiken oder Christdemokraten, eben den Vergewaltigern des Evangeliums zugeordnet hätte.

Grinsende Grüße zurück (warum auch immer),

Jörg

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Non homologué

diesen Satz verstehe ich tatsächlich nicht, weil ich eben keine Anpassung bei denen entdecke, die sich wissenschaftlich, und politisch mit Umweltthemen und Nachhaltigkeit beschäftigen.

Da ist eine immense Diversifizierung von:

"der Klimawandel war vor 30 Jahren schon abzusehen, jetzt isses schon zu spät" über "es passiert noch viel zu wenig dagegen" Über

"es passiert viel Falsches und wenig Richtiges" über

"wir wissen noch gar nicht, was am besten passieren soll, wir müssen noch forschen" bis

"wir wissen schon was besser NICHT MEHR passieren (fossiles CO" wie bisher in die Atmosphäre blasen) soll aber nicht wie man das global durchsetzt" ect pp

genau diese Komplexität zu durchleuchten war doch Kernthema dieses Threads...

grinsende Grüße weil ich das nicht mehr ernst nehmen kann, erst wird man als Idealist beschimpft, dann einem die Vereinnahmung durch die Interessen der gerade Herrschende vorgeworfen, also was denn jetzt bitte?!

"max. 15% der Deutschen würden ihr Verhalten freiwillig hin zur Nachhaltigkeit ändern". DIE ZEIT

und die 85% Mehrheit ??? Stellen die ihr Verhalten und ihre Ansichten selbst so kritisch in Frage oder müssen die das nicht, weil sie ja sie Mehrheit sind ?!

Hier im Forum sehe ich da null Selbstreflexion.

sondern entweder: " Alles Lüge!" "Falls keine Lüge, isses mir egal, weil's betrifft MICH net" "Falls es mich doch betrifft, lasse ich mich aber zu nix zwingen!!!" "Weil ich gezwungen werden könnte bin ich dagegen!!!" "Ich bin dagegen weil 's cool ist dagegen zu sein!"

Mensch, ihr werdet auch zum bezahlen an der Tanksäule "gezwungen" damit Bush und ein paar Scheichs krieg spielen können und geht deshalb auch nicht zu Fuss und bleibt nicht alle zuhause, weil ihr ja "gezwungen" seid Steuern abzugeben für Sachen, die ihr doof findet

http://www.mecker-ziege.de/politiker-politik-und-gesellsc/bund-der-steuerzahler-schwarzbuch-verschwendung-von-steuerge.php

... also es könnte doch auch Nutzen für alle in der nachhaltigen Entwicklung liegen..

Völlig undenkbar, gelle

verabschiedet sich mit kopfschüttelnden Grüßen,

Anna

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Die Unabhängigkeit von Ölscheichs, Gasbaronen und Vattenstörfällen ist offensichtlich für viele hier kein ausreichender Anreiz, die Energieversorgung so weit wie möglich durch regenerative Energien sicherzustellen.

Ich gebe mein Geld, sofern ich die Wahl habe, lieber für regenerative Energien aus, als an die oben genannten.

Drei Atomkraftwerke (= ein Drittel der gesamten AKW-Leistung) sind vom Netz und der Strompreis ist nicht gestiegen. Wie kann das sein?

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7008366_NAV_REF1,00.html

Die Stromversorger begründen ihre Preiserhöhungen mit deutlich gestiegenen Beschaffungskosten an der Leipziger Strombörse EEX. Kein Grund, die Kunden erneut zur Kasse zu bitten, wettern Verbraucherschützer und Politiker. Schließlich seien die Strompreise an der EEX in den ersten Monaten dieses Jahres auch wieder drastisch gesunken. Und außerdem seien viele Kraftwerke längst abgeschrieben und lieferten daher Strom zu Preisen, die weit unter den Vergleichspreisen der Strombörse liegen.

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=2179&id=477&cHash=2d371e086e

Der Strommarkt indes zeigt sich von den Ereignissen unberührt - von Stromverknappung in Deutschland keine Spur. Der Preis an der Leipziger Strombörse, ein unbestechlicher Indikator für die Versorgungslage, lag zuletzt sogar unterhalb der Werte des vergangenen Jahres. Es ist also genug Strom vorhanden. So erreichte der Preis am Spotmarkt in den vergangenen sieben Tagen im Mittel einen Wert von 3,5 Cent pro Kilowattstunde und lag damit deutlich unter dem durchschnittlichen Spotmarktpreis des Jahres 2006 von 5,1 Cent. Zur gleichen Jahreszeit wie jetzt, im dritten Quartal 2006, kostete Strom im Mittel sogar 5,5 Cent.

Aufgefüllt wird die Lücke der abgeschalteten Atomreaktoren zu einem guten Teil durch die erneuerbaren Energien. Im ersten Halbjahr 2007 lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland bei 41,6 Milliarden Kilowattstunden und damit um satte 10,6 Milliarden Kilowattstunden höher als im Vorjahreszeitraum. Vor allem die Windkraft, die Wasserkraft und die Biomasse sowie zu einem geringen Teil auch der Solarstrom haben binnen eines Jahres in einem Maße zugelegt, dass man im Gegenzug zwei große Atomkraftwerke hätte abschalten können.

Alles Verarsche von brav zahlenden Kunden. Offensichtlich gibt es davon genügend um solchen Konzernen Milliardengewinne zu bescheren.

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diesen Satz verstehe ich tatsächlich nicht, weil ich eben keine Anpassung bei denen entdecke, die sich wissenschaftlich, und politisch mit Umweltthemen und Nachhaltigkeit beschäftigen.

bei denen = die Grünen

Wofür braucht man die Grünen, wenn alle, ganz vorn Angie Merkel (ja, ich weiß, dass die bei der CDU ist - eben) und Gores Popstars die Klimarettung und die Verminderung des CO2-Ausstoß zum Topthema machen, und selbst ein bekennender Grüner des Forums den Diesel (natürlich nur den Citroen-Diesel) trotz seines NOx-Ausstoß (bei Daimler geringer als bei PUG), der ja mal die Bäume hat sterben lassen, zum umweltfreundlichsten Auto erklärt? Wofür? Neulich habe ich Fritz Kuhn gesehen, wie er mit unsicherer Miene verkündete, Atomkraft sei ja nun doch nicht der Weg aus dem CO2-Desaster. Wo war der Biss? Wo war die Selbstsicherheit? Gefangene und Opfer der CO2-Hysterie. Brauche ich die Grünen? mmmh.

Klar, kann auch sein, dass allesamt, Angie, Al, der Dalai Lama, Du und der Esoterik-Club Buxtehude recht haben und CO2 ist sogar Schuld am El Nino und der Oder-Flut, damit an Schröders Wiederwahl und Deutschlands Verweigerung der Teilnahme am Irak-Krieg. Sicher, aber wozu brauchen wir dann die Grünen? Wenn sich der kleine dem großen anpasst bzw. sich anpassen lässt, nehme (wähle) ich den großen, nicht den kleinen.

Capiche?

Gruß Jörg

Edit: @Dirk: ich zahle selbst Aufpreis für Ökostrom aus 100-%-Wasserkraft

Edit2: 'nehme (wähle) ich den großen, nicht den kleinen.' war eine allgemeine Feststellung und kein persönliches Statement. Soziale, wirtschaftliche und außenpolitische Aspekte sind für meine persönlichen Wahlentscheidungen wichtiger als ökologische oder gar ökologistische!

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Die Unabhängigkeit von Ölscheichs, Gasbaronen und Vattenstörfällen ist offensichtlich für viele hier kein ausreichender Anreiz, die Energieversorgung so weit wie möglich durch regenerative Energien sicherzustellen.

Ich gebe mein Geld, sofern ich die Wahl habe, lieber für regenerative Energien aus, als an die oben genannten.

Drei Atomkraftwerke (= ein Drittel der gesamten AKW-Leistung) sind vom Netz und der Strompreis ist nicht gestiegen. Wie kann das sein?

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7008366_NAV_REF1,00.html

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=2179&id=477&cHash=2d371e086e

Das kann sein, weil die Franzosen nicht nur gute Autos bauen, sondern auch gute Kernkraftwerke. Und weil es in Europa ein Verbundnetz gibt. Nur deshalb können wir Welterrettungsmaschinen / Windräder bauen und uns freuen. Habt ihr mal den CO 2-pro- Kopfverbrauch zwischen Deutschland und Frankreich verglichen? Wenn ja, wisst ihr warum die keine Vogelschredder bauen.

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Hi Leute!

Sicher ist: Das Klima verändert sich.

Unsicher ist: Ist der Mensch schuld, oder handelt es sich um einen natürlichen Zyklus?

Mein Bruder fährt seit 10 Jahren auf dem Forschungsschiff "Polarstern" je nach Jahreszeit zum Nord- oder Südpol. Immer mit einer Gruppe von Forschern an Bord, die aus aller Herren Länder stammen. Fest steht: Wo sie vor einem Jahr, und in den Jahren zuvor noch anlegen konnten, ist heute die Eiskante verschwunden. Wo vor fünf Jahren das Eis undurchdringbar war, können heute ganz einfach Messsonden ins Meer gelassen werden. Und die Jahreszeiten für Eisexpeditionen sind auch nicht mehr berechenbar.

DAS sind Fakten, von jemandem der es seit langem miterlebt!

Nur: Können wir es ändern? Wohl kaum! Es gab ja schon lange vor uns Phasen von Kälte oder Hitze!

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Mein Bruder fährt seit 10 Jahren auf dem Forschungsschiff "Polarstern" je nach Jahreszeit zum Nord- oder Südpol.

(...)

Nur: Können wir es ändern? Wohl kaum! Es gab ja schon lange vor uns Phasen von Kälte oder Hitze!

Hallo!

Ist er am AWI? Wie auch immer, was sagen denn die Forscher in vertrauter Bierrunde zum CO2 und Mensch als Verursacher? Kannste was sagen?

Gruß Jörg

Edit: Für die Interessierten: Klimawandel a la IPCC und Interview mit Professor Dr. Heinz Miller, Stellvertretender Direktor des Alfred-Wegener-Instituts.

Fällt was auf im Vergleich so bezügl. Wichtung, Bestimmtheit und Sichtweisen?

http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/ausgewaehlte_themen/klimawandel/ipcc_bericht_2007/zusammenfassung/

http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/bild_film_ton/audio/interviews/miller_3112007_klimawandel/

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Aufgefüllt wird die Lücke der abgeschalteten Atomreaktoren zu einem guten Teil durch die erneuerbaren Energien. Im ersten Halbjahr 2007 lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland bei 41,6 Milliarden Kilowattstunden und damit um satte 10,6 Milliarden Kilowattstunden höher als im Vorjahreszeitraum. Vor allem die Windkraft, die Wasserkraft und die Biomasse sowie zu einem geringen Teil auch der Solarstrom haben binnen eines Jahres in einem Maße zugelegt, dass man im Gegenzug zwei große Atomkraftwerke hätte abschalten können.

Ich kann das gerne noch öfter kopieren. Vielleicht haben das irgendwann alle gelesen.

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Hi Jörg!

Er gehört zur technischen Stammbesatzung der Polarstern. Und chauffiert so jedes Jahr wechselnde Forschergruppen zur Arbeit. Alle diese Forscher sind sich einig: Ja, das Weltklima verändert sich! Aber: Fragt man sie einzeln, auf einer Weihnachtsfeier, oder bei einem Fussballspiel um die Antarktis-WM gegen die Mannschaft eines US-Eisbrechers z.B., dann heisst es nur: "Ja, der Mensch ist schuld!", oder "Nein, das ist ganz natürlich!", oder ganz einfach: "Ja, also, es könnte sein, oder auch nicht. Wir wissen einfach noch zu wenig."

Früher war die Erde `ne Scheibe!

Gruss (auch!) Jörg

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Aufgefüllt wird die Lücke der abgeschalteten Atomreaktoren zu einem guten Teil durch die erneuerbaren Energien. Im ersten Halbjahr 2007 lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland bei 41,6 Milliarden Kilowattstunden und damit um satte 10,6 Milliarden Kilowattstunden höher als im Vorjahreszeitraum. Vor allem die Windkraft, die Wasserkraft und die Biomasse sowie zu einem geringen Teil auch der Solarstrom haben binnen eines Jahres in einem Maße zugelegt, dass man im Gegenzug zwei große Atomkraftwerke hätte abschalten können.

Ich kann das gerne noch öfter kopieren. Vielleicht haben das irgendwann alle gelesen.

Es gibt Grundlast, Mittellast und Spitzenlastkraftwerke und Windkraft. Und die ersetzt keine Kraftwerke sondern im besten Fall Brennstoff.

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Der Kraftwerkspark muß erhalten bleiben, oder wir verlassen uns auf andere Länder die sich den Strom teuer bezahlen lassen wenn der Wind mal gerade nicht weht. Wenn wir aber Selbstversorger bei Strom bleiben wollen, müssen wir die Bereitstellungskosten für die konventionellen Kraftwerke bezahlen, die vorgehalten werden müssen, weil es ja auch windstille Tage geben soll. Wenn wir keine Kernkraft wollen müssen halt Kohlekraftwerke her. Bezahlen wird das der Stromkunde, so oder so.

Übrigens, Kernkraftwerke sind Grundlastkraftwerke. Die werden bestimmt wegen Windstrom nicht gedrosselt oder gar abgeschaltet. Das betrifft, wenn überhaupt, nur die Mittellast, und das sind dann Gas und Steinkohlekraftwerke. ( Brennstoff sparen)

Volkswirtschaftlich ist der momentane Weg der Energiepolitik nicht Sinnvoll,für einzelne aber eine tolle Sache. Ich denke da an die EVUs, die Hersteller von Windmühlen, die Gruppen und Einzelpersonen die durch die Subventionen viel Geld verdienen. Wer baut denn Windparks? Ich meine die in Zukunft richtig angesagten, die vor der Küste. Das machen dann die großen Versorger mit Siemens unter sich aus und streichen die Subventionen ein. Nein, nicht Furländer und Co , da wollen jetzt andere an das große Geld vom kleinen Mann. Bei Solarstrom fällt auf, das die, die es schon immer gewohnt waren aus dem Subventionstopf zu schöpfen, jetzt auch wieder vorne mit dabei sind. Wenn man hier im Südwesten Solardächer nennenswerter Größe sieht , sind die meistens auf einer Scheune. Ist doch auch klar, wer macht sich den mal eben für 100000 Euro, wenn er sein Häuschen baut, Solarzellen aufs Dach. Ebenso bei der Gerste. Da wird heute schon so viel verfeuert das der Preis für Braugerste in die Höhe geht. Wieder eine schöne Geldquelle die sich da auftut. Solange die Politik aber noch bei Preissteigerungen die Energieversorger als alleinige Schuldige an den Pranger stellen kann, wird der Irrsinn weiter gehen.

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Daß es garnicht auffällt, wenn diverse Atomkraftwerke abgeschaltet werden liegt v. a. an den gigantischen Überkapazitäten, die die Stromwirtschaft, begünstigt durch die Steuergesetzgebung, über Jahrzehnte aufgebaut hat und weiterhin ausbaut.

Und wenn's um Subventionen geht: in die Förderung der Atomkraft sind seit den frühen Fünzigern (bis heute) direkt oder indirekt (über z. B. diverse Forschungsetats) geradezu gigantische Mengen an Steuergeldern geflossen. Dagegen kann man die Summen, die für die Förderung reg. Energieerzeugung ausgegeben werden, wirklich nur als Peanuts bezeichnen, auch wenn sich einige daran tatsächlich eine goldene Nase verdienen.

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Überkapazitäten ist auch so eine tolle Sache für die EVUs. Wenn man die abbaut, verknappt man das Angebot und der Preis steigt. Schon mal was von Marktwirtschaft gehört. Früher gab es nur Reservekapazitäten die einem stabilen Netz dienten. Dann kam der Bergriff "Überkapazitäten" , eingeführt durch die Grünen. in Mode. Prima dachten die EVUs, wenn das so ist, tun wir die mal abbauen. Bringt ja Geld. Und so ein kleiner Netzzusammenbruch ist doch wirklich nicht so Schlimm. Gewöhnen sich die dummen Deutschen in Zukunft auch noch drann. :-))

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"Abbauen"? Wieso denn, die "Überkapazitäten" werden doch immer weiter ausgebaut, und dieser Quatsch wird auch noch steuerlich subventioniert. Inzwischen könnten sämtliche AKW's abgeschaltet werden, und keiner merkt's ;).

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