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Harter Kerl


ViveLaFrance

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Hallo Citroenisten!

Der harte Kerl über den ich schreiben will, ist leider mein Xantia von 93, den ich gestern glücklich durch den TÜV gebracht habe! Beinahe alles OK, bis auf eine fast komische Sache: auf dem Bremsenteststand ist es dem Prüfer beim Testen der hinteren Bremsen immer wieder gelungen, durch recht starkes Betätigen des Bremspedals mein armes Töff Töff in die Knie zu zwingen, so dass es zu deutlich hörbarem Bodenkontakt kam. Er fand das ungewöhnlich, die Bremsleistung war aber i.O..

Das gestrige Phänomen scheint aber nur eine Ausprägung eines "Bugs" zu sein, die mein (ansonsten von mir geschätzes) Auto wohl hat:

ab und zu wird die Federung einfach für längere Zeit hart, so als ob die Hydractive auf Sport steht. Irgendwie scheint das ganze auch mit dem Bremssystem zusammenzuhängen, denn letzens hörte ich beim Tritt in die Bremse plötzlich ein "Plong" (oder wars ein "Buff"?) und der Wagen machte hinten einen Satz nach unten, um danach wieder hochzupumpen, dafür aber jetzt wieder mit dem eher sportlichen Federungskomfort. Meistens hört man dann auch ständig hinten ein "Klick-Klack" im Abstand von ein, zwei Sekunden. Wenn man ganz hoch und wieder runter fährt, dann verschluckt sich die Federung manchmal und hüft n'bisschen kurz bevor es unten angekommen ist.

Die Federkugeln sind jedenfalls alle neu (max. ein Jahr alt), eine Reinigungsflüssigkeit hatte ich auch vor kurzem schon drin.

Danke für alle möglichen Tips im Voraus,

und (wie sagt man?) Doppelwinkligen Gruß an alle Gleichgesinnten!

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War die letztens nicht die Disskusion über die Bremsdruckspeicherkugel, die platt sein könnte. nur die Meinung von einem Hydrauliklaien.

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Endlich lese ich die gleiche Federungsfehler wie bei meine Xantia (BJ 94), aber nur die hintere Federung.

In Citroen Werkstat, mit den Diagnosegerät, wurde kein Fehler gefunden, " Tauschen wir ein mal die Schwingarm Lager" ( die hintere Räder sind ein leichtere "x" Form, aber kein Spiel) , "vielleicht ist der Ventil hinten", alle diese Versuche hätten viel Geld gekostet und kein Garantie für die Fehler Behebung, darum habe ich heute noch keine Lösung.

In die Außen Temperaturen unter -3 Grad verschwinden alle diese Fehler und alles funktioniert optimal.

Ich glaube ist der hintere Ventil defekt, die Spulen werden heiß und brauchen mehr Strom als sie kriegen.

mfg

Stefan

"ich frohe mich auf minus Grade"

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Die hinteren Bremsen werden aus den hinteren Kugeln versorgt, der Prüfer hat sie halt leer gekriegt, aber soo bremst man ja im Normalfall nicht. Der Druckspeicher auch nur 1 Jahr alt ?

Bernd

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Ich weiß ja nicht ob das hier reingehört, aber das mit dem runterfahren und wieder hochkommen beim Bremsen (z.B. an einer Ampel) hat mein C5 auch. Ich habe das schon in der Werkstatt moniert, die haben aber nur mit den Achseln gezuckt! Beim letzten Werkstattbesuch meines Autos habe ich dann einen neuen C5 als Ersatz gekriegt - erste Ampel - gleiches Spiel! Scheint also "normal" zu sein. Zumindest beim C5. Hat er aber nur ab und zu. Ich habe den Eindruck, daß das immer dann vorkommt, wenn ich zügig an eine Ampel fahre - bremse und dann die Bremse wieder loslasse um noch ein paar Zentimeter zu rollen - dann kommt der Seegang!

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ViveLaFrance postete

Die Federkugeln sind jedenfalls alle neu (max. ein Jahr alt), eine Reinigungsflüssigkeit hatte ich auch vor kurzem schon drin.

Wirklich alle, incl. den Hydractive-Kugeln ?

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Hallo C5ausHD,

die Bremsanlage beim C5 ist eine konventionelle und nicht wie bei XM oder Xantia an die Hydropneumatik gekoppelt; insofern dürfte es sich um unterschiedliche Phänomene handeln. Manche C5-Fahrzeuge stellen beim heftigen Bremsen das Heck hoch; das hab ich bei meinem auch immer wieder beobachtet. Aber er macht das nicht regelmäßig.

Allerdings habe ich heute was Seltsames bemerkt, was bei meinem C5 jedenfalls neu ist: Ich stand auch an einer Ampel (leicht abschüssig, deshalb Fuß auf der Bremse), und nach schätzungsweise einer Minute hob sich das Heck um ca. 5cm. Was das nun wieder soll? Ich hab keine Erklärung dafür. Heute spinnt das Auto sowieso, rein elektronisch gesehen ...

Hallo ViveLaFrance,

das unbeabsichtigte Umstellen der Xantia-Federung auf "hart" ist hier im Forum schon oft beschrieben worden. Vielleicht findest du über die Suchfunktion Infos dazu. Meine Xantias hatten das Problem nie, deshalb weiß ich dazu nix.

Gruß, Martin

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Hallo vivelafrance,

daß man einen Citroen auf dem Bremsenprüfstand zu einem Bodenkontakt nötigen kann, ist bei STARKEM Bremsen hinten je nach Prüfstandaufbau und Höheneinstellung des Fahrzeugs hinten möglich (eine Art "Durchfedern"). Seltsam wird es erst, wenn er nach dem Loslassen der Bremse immer noch unten bleibt.

Gruß

Bernhard

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Ich glaube hier wird von unterschiedlichen Sachen gesprochen,

1. abruptes Absenken: habe dieses Problem bei meinem XM auch und tippe auf ein defektes Hydractivventil (hinten). Da der planmäßige Druckausgleich (z.B. beim Öffnen der Türen) nicht stattfindet, geht er, wenn das Ventil dann irdendwann mal schaltet, in die Knie.

2. Aufpumpen an der Ampel: ist normal, da er von den Bremsen in einer tieferen Stellung gehalten wird und der Höhenkorrektor sich dann bemüht wieder die richtige Höhe einzustellen.

Gruss

Joerg

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hallo, kenne ich von meinem XM 2,5 auch genauso. War das Hydraktivventil hinten, kann aber auch sein, daß schon das Säubern des Höhenkorrektors kurzfristige Besserung bringt. Also erstmal s´äubern, wenn's nicht hilft, neues ventil hinten. bei mir ist es jetzt wieder so, wie es sich gehört!! Tschöööö!

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Gast gelöscht[107]

Alle C-, also auch die HP-Fahrzeuge sind bzgl. ihrer hinteren Bremsen so konstruiert, dass das Hochgehen des Hecks beim Bremsen unterdrückt wird. Wird beim starken Bremsen nach Stillstand die Bremse weiter fest gehalten, sitzt das Heck zu niedrig, und der Höhenkorrektor versucht, wieder die richtige Höhe einzustellen. Da die Bremse das Heck aber nieder hält, gibts richtig Druck in die hintere Federung. Das Niederhalten geschieht übrigens "in Verbindung" mit der Vorderachse: da die Vorderräder auch festgehalten werden, können die hinteren Schwingarme sich nicht bewegen. Da müssten die Räder etwas drehen können. Die werden aber festgehalten. Lässt man dann die Bremse los, springt das Heck nach oben und senkt sich wieder auf die richtige Höhe ab.

Ist also nix von wegen Fehler oder soooh. Das ist auch schon seit der DS so. Das liegt einfach an der hinteren Fahrwerkkonstruktion mit den Längslenkern, die den Radabstand vorne-hinten mit jeder Federungsbewegung verändern. Die sehr weich gefederten Cs haben sogar bei scharfem Bremsen die Front hochgestellt, weil sie zu stark eintauchte. Nachstillstand ragte die Nase plötzlich nach oben und senkte sich ab, während daas Heck wieder ansteig.

Bei konventionellen Fahrwerken tritt dieser Effekt natürlich nicht auf. Da gibts ja keine Höheneinstellung.

Fahrzeuge mit Hydraktivfederung schalten übrigens gezielt auf harte Abstimmung, wenn ein bestimmter Bremsdruck überschritten wird. Ist ein Sicherheitsfeature.

@Bernd: Wenn die Ente beim starken Bremsen das Heck hochzieht, dürfte die Hinterradbremse nicht in Ordnung sein. Typischerweise geht die Ente beim Bremsen vorne runter (das ist okay), aber nicht hinten hoch.

Gruß von P.

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Hallo und Danke für alle bisherigen Tips!

Hab viele Eigenschaften meines Hydraulikvehikels und von mir als Hydraulikfahrer wiedererkannt. Beobachte mich beim Fahren auch immer wieder, vielleicht um verstehen, was ihm am Herzen bzw. an der Hydraulikpumpe liegt: näherte mich mit Geschwindigkeit x an Ampel, bremste mit Druck y aufs Pedal ab, rollte danach noch z Zentimer weiter. Wenn ich jetzt a Sekunden auf die Bremse drücke und mit Beschleunigung b aufs Gaspedal drücke, dann wirds bestimmt wieder hart... und dann: butterweicher Abflug und absolute Verwirrung: war aber doch letztens genau so.

Und tatsächlich, heute hats plötzlich zwischendurch ne halbe Stunde gegeben, in der die Federung wirklich weich war. Kann ja dann eigentlich nicht so sein, dass die Federkugeln wieder leer wären, was ja u.U. schon nach kurzer Zeit passieren soll. Was ich nur vorher gemacht hatte, war die Batterie mal abzuklemmen, weil ich dachte der Fehlerspeicher des Rechners könnte so leer gemacht werden, falls der irgendwelche Fehler von den Sensoren oder so aufgezeichnet haben sollte und vielleicht auf so ner Art Notprogramm läuft.

Auch die Geschichte mit den Minusgraden, die den Wagen wieder weich machen kenne ich. War letzten Winter genauso gewesen.

Das hintere Hydraulikventil werde ich jetzt mal überprüfen lassen. Aber hat das den Einfluss auf die Härte der vorderen Federn? Ich dachte eher, dass der Druck in der gesamten Anlage einfach zu hoch ist. Es gibt doch vorne ein zentrales Druckregelventil.

Vielleicht kennt ja jemand den Hydraulik-Spezialisten in der Eifel, von dem ich letztens über drei Ecken hörte, leider ohne damals nach Namen/Anschrift zu fragen?

Immer schön durchfedern!

ViveLaFrance

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