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Geschrieben

Hallo,

am WE habe ich mir mal den neuen Mondeo und den A5 angeschaut. Beide sind breit wie eine S-Klasse - nur im Innenraum mekt man nichts davon. Wenn man sich dann die Türen von der Seite anschaut, dann meint man, man kann darin noch 50 Stangen Zigaretten verstauen.

Dazu engen die wuchtigen Mittelkonsolen (obwohl es ja Frontantriebsautos sind) den Platz innen noch mehr ein. Und hinten sitzen dennoch nur zwei Leute bequem (beim A5 nicht mal das).

Kann mir jemand mal sagen, wie es zu diesen Trend kommt?

Solche Autos sollen doch laut Werbung Freude am Fahren vermitteln.

Die Breite nervt doch sicher beim Einparken, in der Stadt oder auf engen Strässchen. Und mit dem Mondeo geht man doch bei Norma oder Lidl einkaufen.

Gruß

Markus

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Der Mondeo ist ein umgekleideter Volvo S80. Der Mondeo ist ein Auto mit den Ausmaßen der oberen Mittelklasse mit Preisen und einem Motorenprogramm, das zur Mittelklasse gehört.

Kein anderer Mittelklassewagen bietet soviel Material und optische Präsenz fürs Geld: es gibt viele Leute mit beschränktem Budget, die sowas als Vorteil wahrnehmen.

Die Autos werden breiter auch um mehr Sicherheit beim Seitenaufprall bieten zu können.

Der Audi A5 ist ein "Cruiser-Coupé": da erwartet keiner Platz für 5. Hat vom SM ja auch keiner verlangt.

MFG

Geschrieben

Was bleibt dem armen Designer übrig, in Zeiten von Dynamik und Spotlichkeitswahn.

Geschrieben

... ganz einfach weil die Deutschen auch immer breiter werden :)

MC Doof sei dank :)

Geschrieben
Hallo,

Kann mir jemand mal sagen, wie es zu diesen Trend kommt?

Solche Autos sollen doch laut Werbung Freude am Fahren vermitteln.

Gruß

Markus

wer glaubt schon der Werbung ?

Auch wenn's kaum jemand zugibt - die Autos sollen vor Allem beeindrucken !

Die Nachbarn, die Kollegen, die Verwandschaft.

Ausserdem - sie müssen ja wachsen, bleibt doch gar nichts anderes übrig; irgendeiner hat damit angefangen, und nun kann man's kaum noch bremsen; wäre ja albern, wenn der Mondeo irgendwann kompakter wäre als der Focus :-)

Spass machen ? Freudloser als in diesen perfektionierten Kisten moderner Bauart war Auto fahren noch nie, die können ja nu wirklich alles besser als vergleichbare vor 20 Jahren - nur - der Spass blieb auf der Strecke

findet....

Geschrieben

wollt auch grad sagen,

wenn ich mir anguck, was für trümmer in den autos hocken.

;-P

gruss

z.

Geschrieben

Kommen die "dicken Türen" vielleicht von den neuesten Seitencrash Standards?

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Hi!

Es hat schon was mit der Sicherheit zu tun, irgendwo muß schließlich die im Vergleich zu früheren Generationen von Autos erhöhte Sicherheit schon herkommen. Ich mag so schmale Autos sowieso nicht, da hockt man sich so auf der Pelle!

Gruß

Jörg-Peter

Geschrieben
Ich mag so schmale Autos sowieso nicht, da hockt man sich so auf der Pelle!

Jörg-Peter

Och Gott, der Griff zum Schalthebel im Käfer bot sich immer auch als unschuldige Variante erotischer Kommunikation an. So gesehen ...

... kommt's immer darauf an.

wannwermitwemwohinfährt,

mg

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Hallo!

Der Mondeo ist ein umgekleideter Volvo S80. ...

MFG

Umgekehrt könnte etwas wahres daran sein!

>>Jürgen

Geschrieben

Wo ist das Problem? LKWs dürfen noch breiter

und außerdem spart man sich damit in Innen-

städten teure Einbahnstraßenschilder und

Beruhigungszonen. Wos verstopft ist geht

halt nix mehr.

Die Autos werden übrigens nicht länger,

aber der Zwischenraum zwischen den

geparkten wird immer kleiner, so daß

Fußgänger bald wirklich nur noch am

Zebrastreifen eine Lücke zum Queren

finden.

D.

Geschrieben

In einigen älteren Parkhäuser wird das langsam zum Problem daß die Autos immer breiter werden. Es sind nicht mehr alleine fahrunfähige Frauen die die Begrenzunglinien der Parkbuchten ständig überschreiten.

Bei breiten Autos und dicken Türen ist es z.T. unmöglich geworden vorschriftsgemäß zu parken und dann noch aus dem Auto rauszukommen.

Geschrieben

Naja, fragt man sich doch was der Trend ist.

Ein breiter Mondeo fährt eher auf der Welle

die ausebbt.

A2 oder Prius zeigen doch als Schmalbrüstige,

dass es nichts mit Sicherheit zu tun hat.

Leider surfen beide auf der Welle der hohen

Gürtellinien, die mit Sicherheit sehr wenig

mit Sicherheit zu tun haben.

hs

Geschrieben

Also doch wieder Messerschmitt KaRo

mit Aspik-Haube. Seitenwände aus

40cm dicken Kevlar-Gerippen und

das sollte dann einigermaßen reichen.

Ansonsten ist z.B. Daihatsu Move

ein einziger Genuß in der City: Handlich,

kompakt, spritzig, geräumig, variabel

(Vier verstellbare (!) Einzelsitze!!).

Einsteigen wie in die Tram.

Nur leider nicht so sparsam.

D.

Geschrieben

Das Sicherheits-Argument halte ich nun aber für eine vorgeschobene Markteting-Schutzbehauptung! Wieso soll 2 Mal 0,6er Blech stabiler bei einem Aufprall sein, nur weil es weiter auseinander ist? Zumindest in den Türen fährt man weitgehend leeren Raum spazieren.

(Ich rede jetzt nicht von Torsionssteifigkeit der Tür oder was, sondern von einem Einschlag!)

Ein stabiles Versteifungsprofil oder Rohr oder wasauchimmer kommt mit weniger Platz aus - oder habe ich jetzt was übersehen und die Formel 1-Autos sind auch breiter geworden ?(Flügelwerk natürlich weggenommen!)

Ein großer Teil ist mE Lifestyle, Marketing und Protz! Oder warum hat ein 407 SW bei gleichen Außenabmessungen 20% (!!) weniger Kofferraum als ein Xantia und statt Ladeöffung nur ein Bullauge? ;)

Gast ACCM Der Tänzer
Geschrieben

Ich glaube eher, Du hast nicht soviel Ahnung von Autos! Die Türen sind keineswegs leer! Es gibt z.B solche Pads (ich weiß nicht mehr wie die genau heißen) die einen vor Schnittverletzung bewahren sollen, außerdem gibt es auch zusätzliche Querverstrebungen, beim neuen Peugeot 407 Coupe gibt zusätzliche Zapfen im Seitenschweller, auch eine Sicherheitsmaßnahme für den Seitenaufprall. Es hat sich da schon eine Menge getan!

Ein Formel 1-Auto kann man auch nicht mit einem normalen PKW vergleichen, der Sicherheitskäfig besteht weder aus Stahl noch aus Alu, sondern aus Kohlefaserverbundstoff (oder so ähnlich). Das hat rein gar nichts miteinander zu tun.

Das "Bullauge" wie Du es nennst, hat auch etwas mit der Stabilität beim Heckaufprall zu tun!

Außerdem ist 407 SW 4,763 m lang, der Xantia Kombi ist nur 4,712m. Die Breite vom 407SW beträgt 1,811m, beim Xantia 1,755m. Man kann die Sicherheit der beiden Autos nicht miteinander gleichsetzen, das sind Welten dazwischen.

Es hat schon seinen Grund warum es immer weniger Verkehrstote und Verletzte gibt, mit Marketingsprüchen hat das jedenfalls nichts zu tun!

Geschrieben

Danke der freundlichen Belehrung.... ;)

Natürlich weiß ich, daß die Türen nicht leer sind, aber weder ein Pad, noch ein Zapfen sind 20cm dick!

Es ist auch klar, daß die Autos sicherer geworden sind - aber halt nicht zwingend durch dickere Türen, deswegen auch mein Hinweis auf die Torsionssteifigkeit, die durch ein Profil mit größerem Querschnitt zunimmt - im Gegensatz zur Knicksteifigkeit, da braucht man andere Maßnahmen.

Und wenn Du schreibst, daß der 407 SW breiter UND länger ist als der Xantia, paßt das eigentlich ganz gut zu meiner Aussage und der Startfrage des Threads: daß nämlich das Auto außen größer und innen kleiner ist.

Der Hinweis auf die Formel 1 war natürlich polemisch, ich habe schon einiges mit faserverstärkten Kunsstoffen zu tun gehabt und weiß, daß das für den Großserienbau zu teuer ist.

Nur sollte man sich von der "viel hilft viel"- Idee verabschieden: 1) dickeres Blech bringt nicht von alleine stabilere Autos (früher war das Blech dicker und wir haben gerade festgestellt, daß die Autos damals unsicherer waren, oder?) und 2) dicke Backen müssen nicht unbedingt etwas sinnvolles enthalten... ;)

Geschrieben

Warum werden die Autos immer breiter?

damit sie schwerer wirken (und es meist nachweislich auch sind).

damit sie im Rückspiegel Überholprestige simulieren

damit man mit ihnen besser den Dicken machen kann

damit die verchromten Brüllmäuler breiter aufgerissen werden können

damit die Schultern optisch breit sein dürfen ohne die ergon. erforderliche Breite der Kabine zu verringern

damit die Spur breiter ausfällt und das Familien-Auto wie ein Sportwagen kurvt

damit man eine neue Garage kauft

damit... ?

hs

Geschrieben

Dick ist schick, Flachdach elegant, breit ist sportlich, tief ist gefährlich usw.

Also doch:

Advantage Messerschmitt!

Dicht gefolgt vom 2CV, der auch eine

schmale Kabine mit kleinen (leichten)

Fenstern und wenig Stirnfläche bietet.

Dafür breitestmögliche Spur, um die

Höhe (spart Länge) zu kompensieren.

Besser geht's halt nicht.

Klasse:

Theoretisch kann man auch flächig

an die Wand parken und trotzdem noch

die Türe öffnen, Aussteigen wird knapp.

D.

Geschrieben

Vielleicht spielt einfach auch die Platform-Teilerei eine Rolle. Für die meisten Hersteller lohnt sich ein eigenständiges Oberklasse-Modell erst gar nicht, das stellt man dann halt gerne auf die Mittelklasse-Platform. Verlängern ist dabei offensichtlich einfacher als verbreitern.

Ökologisch natürlich stumpfsinnig, weil mehr Breite wegen des Luftwiderstandes praktisch 1:1 prozentuell den Autobahnverbrauch erhöht.

Grüße

Georg

Geschrieben

Dicht gefolgt vom 2CV, der auch eine

schmale Kabine mit kleinen (leichten)

Fenstern und wenig Stirnfläche bietet.

Dafür breitestmögliche Spur, um die

Höhe (spart Länge) zu kompensieren.

Besser geht's halt nicht.

Tja, Doppelwankel, Du nimmst mir das wort aus dem Mund, aber zurück zur Frage:

TIEFER HÄRTER BREITER + blöder. Das ist der Trend und alle machen ihn mit, also wird es noch gesteigert, damit möglichst noch mehr mitmachen. Was nicht gekauft wird, stellt auch niemand mehr her, ganz einfach!

Wie oft ich mich freute, wenn in schmalen Straßen ein Auto entgegenkommt und ich immer noch genügend Platz und Sicht hatte. Leider steigt ja das Fahrvermögen nicht linear zur Farhzeugbreite an, ganz im Gegenteil...

Breitere Autos erfordern meist ein ebensolches Portemonaie (wie schreibt man denn dieses doofe Wort? Kommt mir jetzt nicht mit "Geldbörse", oder so!).

Mir reichen die 1,48 + Spiegel.

Gruß,

Cat.

Geschrieben

Alle Italiener, Corsen Sarden und Elbaner haben recht.

Alle Nord- und Südamerikaner haben Unrecht.

Und ich habe sogar am Radl den Lenker rechts

und links verkürzt um ein "sichereres" Gefühl

zu haben.

Und hier: noch ein "n" für Dein portemonnaie...

D.

Geschrieben

Ein ketzerisches ich bin für tiefer und breiter. Fühle mich in meinem breiten XM sehr viel wohler als in meinem ehemaligen Notpolo. Tiefer mindert die Stirnfläche und die Breite ermöglicht auch mal eine Großfamilie rumzukutschieren. Dieses Vergnügen hatte ich in letzter Zeit des öfteren, als ich nicht nur Frau und Kind sondern auch die dazugehörigen Großeltern chauffieren durfte. Der Schwippschager schaft das weder in der A-Klasse noch im Hängebauch-BMW (weiß leider nicht dessen Nummer).

Leider muss ich mal wieder Catherine78s schöner "Vereinfachung" der Welt widersprechen. Auf den von mir geliebten kurvigen Landsträßchen habe ich leider noch keinen empirisch nachgewiesenen Zusammenhang zwischen schmalen Fahrzeugen und Fahrkunst feststellen können.

Edit: Die letzte Aussage ist aber eine Lüge. Die Mopedfahrer heizen dort definitv schneller - zumindest auf den Geraden.

Geschrieben

Catherine78s schöner "Vereinfachung" der Welt widersprechen. .

Ist doch logo:

Es gibt Autos und es gibt Enten - basta!

Wer Ente fährt M-U-S-S zwangsläufig besser fahren können, denn das Fahrzeug selbst tut nicht viel dazu und hilft auch nicht sonderlich.

Bremsen, Kurven, Beschleunigen (trifft zumindest bei meinen beiden nicht oder nur relativ zu), Lenken usw. muss man alles noch genauestens berechnen; Assistenten helfen da nicht - will ich auch nicht, wär' ja noch schöner!

Ach ja, im Umkehrschluss hast Du natürlich recht: nicht zwangsläufig sind die Fahrer von schmalen Autos bessere FAhrer (auf Enten trifft das allerdings nicht zu!)

"einfache" Grüße,

Cathérine

Geschrieben

Ich finde das normal.

Schließlich werde ich auch immer breiter.

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