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Geschrieben (bearbeitet)

Gelöscht 

Bearbeitet von FrankB
Geschrieben

Jetzt mal ne Frage.

Ethanol kostet weniger als Super. Wenn man jetzt Ethanol in den Super mischt, warum wird der Literpreis teurer?

Versteh ich nicht. Super kostet ca.1,35€, Ethanol (E85): 0,90€, also müßte ja ab nächstes Jahr dann der Sprit billiger werden - logisch betrachtet.

MfG DS

Geschrieben

lieber daniel, wenn du einen anderen thread hier verfolgst (im gs-unterforum), lernst du, dass die nachfrage sich auf den preis auswirkt: je nachfrage, desto teuer. also wird bei erhöhter nachfrage der allohol natürlich teurer und damit selbstverständlich auch der sprit. auch irgendwie logisch...

Geschrieben

Abgesehen davon sind die 1.35 bzw. 0.90 € die Preise mit Steuern. Kann also trotzdem durchaus sein, daß der Rohstoff beim Ethanol teurer ist (schon bei der heutigen kleineren Nachfrage).

Abgesehen davon bin ich als Fahrer von Autos, welche noch 98 Oktan benötigen, schon längst gewohnt, zu Benzin gezwungen zu werden, das ich gar nicht will. Es gibt nämlich so schlaue Firmen, die nur noch 95er-Sprit und irgendwelches überteuertes 100-Oktan-Gedöns verkaufen. Wie ich allerdings im Spritmonitor feststellen durfte, gibt es durchaus Leute, die sowas freiwillig(?) immer(!) tanken.

Geschrieben

Seit mensch weiß, daß Öl und Gas nicht unbegrenzt in der Erdrinde lagern, sollte eigentlich auch klar sein, daß Benzinkutschen irgendwann mal wieder out sein werden.

Von der Entdeckung des Dampfes als Kraftquelle bis zu den ersten Drucktöpfen des Herrn Papin hat es noch rund 2000 Jahre gedauert. Bis zu den Hochdruckheißdampfmaschinen der Nachkriegszeit vergingen noch mal 300 Jahre.

Dagegen hat es mal grade etwas über 120 Jahre gebraucht, bis aus Carl Benz' Dreirad-Töff-Töff die computergesteuerten Hightechgeschosse der Gegenwart entwickelt wurden. Die Entwicklung des Ölderivate verpuffenden Zerknalltreiblings dürfte damit ihren Höhepunkt erreicht haben und sein Ende beginnt jetzt.

Die jungen Leute unter uns sollten sich schon mal mit dem Gedanken vertraut machen, daß künftig nicht jeder Mensch mehr mit einem eigenen Auto rumkutschieren kann.

Zwar gibt es Alternativen zum Öl, aber wo sind sie denn, die Brennstoffzellen und die serientauglichen Wasserstofftanks? Als Experimentalgeräte seit Jahrzehnten existent, aber wirtschaftlich uninteressant, so lange wir noch Öl und Gas reichlich und billig haben.

Irgendwer hat hier mal in diesem Forum das "Recht jeder Generation" postuliert, "auf diesem Planeten ihre Spuren zu hinterlassen".

Ein hübscher Euphemismus für "nach mir die Sintflut".

Die explodierende Weltbevölkerung und die daraus resultierende exponentiell steigende Nachfrage nach andern, langlebigeren und recycelbaren Ölprodukten wie etwa Plastegehäuse für Handys wird dem Verbrennen von Öl (und Gas) schneller ein Ende bereiten, als wir wahrhaben wollen.

Da automobiler Fortschritt sich inzwischen in der Erfindung von Kinkerlitzchen wie Head-Up-Displays, Regensensoren und Klimacomputern erschöpft, ist der Weg zu zukunftsträchtigen Verbesserungen vermüllt.

Die Ältesten sterben zuerst, und so wird es auch mit den Autos sein.

In ein paar Jahren werden eben Oldtimer nicht mehr fahren, sondern nur noch in Museen zu bestaunen sein. Und noch ein paar Jahre später wird selbst ein finanzkräftiges Museum keine alten Autos mehr aufkaufen können, weil es das Geld für die Umstellung der Heizungsanlage auf Solarbetrieb (mit den teuren Plasterohren) braucht.

Wer sich mit diesen Perspektiven mal eingehender beschäftigen möchte, dem empfehle ich dringend die Lektüre von Hoimar von Ditfuths Aufsatz "Choleraerreger der 99. Generation". Obwohl sich der Titel so medizinisch anhört, geht es da nicht um Krankheiten, sondern von Ditfurth beschreibt die Konsequenzen des menschlichen Verhaltens bezogen auf seine Zukunft.

Ich habe den Text vorliegen, er ist aber zu lang (als Word Document 5 1/2 Seiten) um ihn hier einzustellen. Wer weiß eine Möglichkleit, wie ich ihn allen zugänglich machen kann?

Auf Wunsch versende ich ihn gerne per E-mail: belabudimätweb.de

Geschrieben

ich war es, der darauf verwiesen hat, dass jede existenz auch das recht hat, spuren zu hinterlassen.

das ganze war auch nicht als euphemismus gedacht. nur habe ich es mit meinen 30 jahren einfach reichlich satt, mir seit dem ich denken kann, von den generationen vor mir anzuhören, dass es so, wie sie es gemacht haben (und übrigens weiter machen ...) nicht gehen wird und dass man umdenken werden muss und dass das öl alle wird (wenn meine lehrer recht behalten hätten, müssten wir seit 8 jahren keines mehr haben ...) und dass das klima sich ändert und dass die rente nicht sicher ist ... bla bla bla bla bla

tut mir leid. aber diese leier zieht einfach nicht mehr. ich weiss nicht, welche grundlegende panik in manchen köpfen spuckt aber ich bin da weitaus pragmatischer und auch zuversichtlicher. das öl geht zu ende ... na und? schon ein grund, was neues zu finden, neue märkte zu erschliessen und sich weiterzuentwickeln.

man kann natürlich weiter mit erhobenem zeigefinger darauf hinweisen, was in zukunft alles NICHT gehen wird. ich bin mir sicher, dass der mensch einfach anpassungsfähig genug ist. es wird anders weitergehen, aber es wird weitergehen. und ich habe einfach keine lust, in diese fatalistische logik einzuschwenken.

wir menschen handeln, wenn es notwendig wird. wir ändern uns, wenn es nötig ist. aber bis es wirklich nötig wird, soll jeder einfach so machen dürfen wie er meint.

Geschrieben

Erst wenn der letzte Tropfen Benzin verbraucht,

der letzte Wagen steht,

der letzte Mensch gefahren ist,

werdet ihr feststellen,

daß man Salatöl nicht nur essen kann

:)

(alte Indianerweisheit)

Gibts keine Pflanzen mehr gibts auch keine Menschen mehr.

Geschrieben

*lach*

manche tun immer so, als sei die menschheit erst vor rund 150 jahren auf die erde geknallt und habe nie vorher grundlegende veränderungen durchlebt ...

Geschrieben

viel perverser finde ich übrigens, lebensmittel zur treibstoffgewinnung einzusetzen - und das dann auch noch gesetzlich zur pflicht zu machen. zeh oh zwei hin oder her.

Geschrieben
viel perverser finde ich übrigens, lebensmittel zur treibstoffgewinnung einzusetzen - und das dann auch noch gesetzlich zur pflicht zu machen. zeh oh zwei hin oder her.

was soll man machen wenn man ein auto mit migrationshintergrund fährt

vegetarier zwingen fleisch zu essen ?

Geschrieben

Hallo,

jetzt mal zurück zur Frage.

Die war, warum der Sprit teurer wird bei Beimischung von 10 % Ethanol wenn E 85 doch billiger ist als Super.

E 85 ist , noch billiger als Super weil noch der Steuersatz auf Ethanol deutlich günstiger ist als der von Benzin.

Bislang wurde der Steuersatz bereits in 2 Stufen angehoben, 2009 erfolgt eine weitere Anhebung des Steuersatzes auf meines Wissens 45 €Cent/Ltr.. Da Ethanol in der Herstellung teurer ist als Benzin ist dann Ethanol teurer als Superbenzin = PReiserhöhung bei Beimischung von 10 % .

Übrigens, die bereits jetzt schon verordnete Beimischung von 5 % Biodiesel sowie die erfolgte Steuererhöhung hat bereits jetzt die Biodieselherstellung in Deutschland in der Existenz vernichtet. Die Kunden kaufen keinen Biodiesel mehr da der keinen PReisvorteil mehr hat gegenüber Diesel, und die Mineralölkonzerne kaufen den Biodiesel im Ausland wo z.b. Palmöl in Biodiesel umgebaut wird. Das kostet weniger, dafür ist es Umweltschädlich da dür die Plantagen Urwälder gerodet werden.

Ähnlich dürfte das auch werden mit dem Ethanol.

Servus Andreas

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
...

man kann natürlich weiter mit erhobenem zeigefinger darauf hinweisen, was in zukunft alles NICHT gehen wird. ich bin mir sicher, dass der mensch einfach anpassungsfähig genug ist. es wird anders weitergehen, aber es wird weitergehen. und ich habe einfach keine lust, in diese fatalistische logik einzuschwenken.

wir menschen handeln, wenn es notwendig wird. wir ändern uns, wenn es nötig ist. aber bis es wirklich nötig wird, soll jeder einfach so machen dürfen wie er meint.

Kris, Deine Logik ist mir nicht fern, zumindest sehr sympathisch.

Das Dumme an solchen Entwicklungen ist nur, daß die Menschheit - noch bevor es neue Lösungen geben wird - um die Verteilung der knappen Mittel noch Kriege führen wird, bzw. dies ja heute bereits macht...

>>Jürgen

Geschrieben

die menschheit wird immer kriege führen. und auch immer gründe finden, welche zu führen. je mehr die menschen dabei an materiellem besitz zu verlieren haben umso theoretischer und subtiler werden solche kriege sein, aber es werden dennoch kriege sein.

Geschrieben

Da fragt man sich, wielange wollen sich 95% der Wähler noch verarschen lassen? Offenbar geht es den meisten noch nicht schlecht genug. Aber das Prinzip Brot und Spiele, also Hartz IV und Glotze, funktioniert ja schon seit dem alten Rom...

Es dauert, und dauert, und dauert bis die Deutschen mal wach werden...

Geschrieben
Aber das Prinzip Brot und Spiele, also Hartz IV und Glotze, funktioniert ja schon seit dem alten Rom...

...

Hallo Thorsten,

apropos Rom: Du hast da noch was vergessen: Hauptsache, wir sind Papst!

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