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Geschrieben

Hi folks!

In der Presse, aber auch in einschlägigen Autofahrerforen, liest man häufig die Automobilhersteller "tricksten" bei den angegebenen Normverbräuchen für ihre Fahrzeuge. Angeblich seien die tatsächliche Verbräuche deutlich höher als die angegebenen Normverbräuche.

Kann es sein, dass Citroen - aus irgendwelchen, umweltpädagogischen Gründen - genau in die umgekehrte Richtung trickst? ;)

Mein Eindruck ist nämlich der, dass die Normverbrauchsangaben höher liegen als der tatsächliche Verbrauch.

Konkret: Ich fahre einen Citroen Xsara 2.0. Der für den Stadtverkehr angegebene Verbrauch liegt bei 11,4 Liter. Tatsächlich verbrauche ich innerstädtisch etwa 2 (!) Liter weniger, nämlich 9,5 Liter. Da ich manchmal wochenlang nur im Stadtverkehr unterwegs bin, kann ich das recht gut überprüfen.

Woran liegt's? Und würde ich bei den angeblich sparsameren Autos der Konkurrenz die Normverbräuche auch derart deutlich unterschreiten?

Geschrieben

Ziemlich einfach. Die älteren Autos wurden nicht so "gut" für den NEFZ optimiert. Daher kann man mit denen eher mal drunterliegen.

hs

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Das ist bei Citroen nicht anders als bei allen anderen Herstellern. Die Normwerte sind fast immer niedriger als der tatsächliche Verbrauch. Hier im Forum gibt es, soweit man glauben kann was so geschrieben wird, wohl Einige, die es schaffen, unter den Normverbräuchen zu bleiben. Mir ist dies noch nie gelungen. Da ich gerne zügig und schnell fahre, lag ich immer recht deutlich über den Normwerten.

Wer wirklich unter den Normwerten bleibt, muss schon extrem gelassen dahinrollen - selbst wenn er selbst meint, er fahre zügig.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

Na Ja,

mit meinem Xsara Break 1,8 SX 90 PS hatte ich bei schleichender Fahrt ;-)) ( Autobahn bei Geschwindigkeiten um die 160-180) einen Verbrauch zwischen 6,8 und 7,5 l. Gefahrene Strecken am Stück um die 400 km Autobahn. Landstraße ohne Schnarchzapfen waren 4,5 l keine Seltenheit. Allerdings war das in der Schweiz bei wenig Verkehr und in Frankreich auf der N4 Richtung Paris. Stadtverkehr 8,5l. Leider hat er das Kräftemessen mit einem Smart verloren. B-Säule eingedrückt, Rahmen verzogen........

Mein Visa kommt da mit 7,5l schon etwas durstiger daher.

Gruß

Noel

Geschrieben

Normverbrauch hat nicht viel mit "Normalverbrauch" zu tun, ist einfach nur ein festgelegter Fahrzyklus, der eine gewisse Vergleichbarkeit verschiedener Autos mögliche machen soll.

Ich fahre den Xantia in etwa im Rahmen des "alten" Normverbrauchs mit rund 10l/100km

Geschrieben

Das ist ja lustig:

16 Xsara 1.8 bei Spritmonitor: 7,95 Liter

3 Visa bei Spritmonitor: 8,3 Liter

Ich habe allerdings den Eindruck, dass die wenigen Visa-Fahrer dort ein dickes Problem beim Eintragen korrekter Verbräuche haben.

Mit dem Avantime liege ich nach über 4 Jahren Aufzeichnungszeitraum und rund 100 TKM genau beim Normverbrauch. Mit dem Prius ist das undenkbar. Man hat sich in den letzten Jahren auf den NEFZ eingeschossen. Somit bleiben Fahrzeuge gleicher Epoche zwar immer noch einigermaßen vergleichbar, nur dass man nun im Alltag generell mit einer Differenz nach oben rechnen muss.

hs

Geschrieben
Ziemlich einfach. Die älteren Autos wurden nicht so "gut" für den NEFZ optimiert. Daher kann man mit denen eher mal drunterliegen.

hs

Also diese Erklärung ist mir jetzt ein wenig ZU einfach. Auch wenn die Automobilhersteller heute vielleicht stärker optimieren: als mein Xsara vor sechs Jahren gebaut wurde, hieß es doch auch schon regelmäßig, dass die Herstellerangaben geschönt seien. Da finden ich zwei Liter unter Norm schon recht viel. Da ich noch keinen Golf oder Astra hatte, kann ich nicht beurteilen, ob das wirklich auf alle Autos zutrifft. Mit meiner DS schaffe ich das übrigens nicht, obwohl die nun wirklich aus einer anderen Epoche kommt....

Zudem ist mein Eindruck dieser: viele Fahrer versuchen den tatsächlichen Verbrauch bewusst nach oben zu manipulieren. Wenn ich vom Gas gehe, weil die nächste Ampel rot wird, sehe ich regelmäßig (vor allem auf zweispurigen Fahrbahnen) wie irgendeiner hinter mir das Gaspedal noch mal durchdrückt und vorbeizieht, um auch ganz sicher an der Ampel abzubremsen, eine Pause einzulegen und wieder anfahren zu müssen.

Ich bin wirklich ein Freund zügiger Fahrweise und fahre auch gerne mal 200, wenn es die Verkehrs- und Wetterlage zulässt. Aber das ist doch nun wirklich gaga....

Geschrieben

Bislang habe ich meine Autos immer im Bereich des Normverbrauchs bewegen können, konkret einen Freelander Benziner mit ca. 10,5 l/100km, einen Xantia II 1,8 16v mit ca. 8 l/100km und dienstlich einen 2006er Passat TDi, den ich relativ leicht sogar unter den Verbrauch von 5,9 l/100 km bringen kann. Dabei muss ich anmerken, dass ich auf Landstraßen eher zügig unterwegs bin, auf der Autobahn aber 130-140 km/h nur selten kurzzeitig überschreite.

Jetzt habe ich mir einen 1,6er Benziner C4 gekauft, Normverbrauch 7,1 l/100 km. Die kann ich nicht einhalten. Gerade auf längeren Autobahnetappen fällt auf, dass die Verbrauchskurve da steil nach oben geht und bei reichlich 130 schon bei fast 8 l liegt. Dafür komme ich bei ständigen Kurzstrecken in der Stadt mit lumpigen 8,5 l aus. Wenn ich also den reinen Verbrauchswert "Stadt" zugrunde lege, bleibt der C4 deutlich unter Normverbrauch.

Ich denke also nicht, dass es einen klaren Trend hin zu "normverbrauchsoptimierten" Fahrzeugen gibt. Die sind einfach nur unterschiedlich ausgelegt (C4 z.B. shr kurze Übersetzung des Antriebs, hohe Drehzahl - Passat eher lang ausgelegte Übersetzung).

Eins haben aber alle o.g. Auto gemeinsam: Bei Geschwindigkeiten über 140 km/h ist der Normverbrauch bei keinem zu halten. Das Gejammer der Deutschen über irreale Normverbräuche liegt mit Sicherheit zum Großteil am deutschen Fahrverhalten auf den Autobahnen. Aber da sind wir wieder bei einer Tempolimitdiskussion. Und in diesem Punkt argumentiert die Mehrheit der Forumsnutzer exakt wie der sonst so verachtete BMW- oder Audipilot: "Tempolimit ist abzulehnender Ökomist". Vielleicht sollte neben der EU-Norm dafür auch eine D-Norm, die auch einen Anteil Autobahnfahrt mit 180 km/h enthält, eingeführt werden...

Geschrieben
Das ist bei Citroen nicht anders als bei allen anderen Herstellern. Die Normwerte sind fast immer niedriger als der tatsächliche Verbrauch. Hier im Forum gibt es, soweit man glauben kann was so geschrieben wird, wohl Einige, die es schaffen, unter den Normverbräuchen zu bleiben. Mir ist dies noch nie gelungen. Da ich gerne zügig und schnell fahre, lag ich immer recht deutlich über den Normwerten.

Wer wirklich unter den Normwerten bleibt, muss schon extrem gelassen dahinrollen - selbst wenn er selbst meint, er fahre zügig.

Lutz-Harald Richter

Einspruch, zumindest zu dieser Pauschalsichtweise;

man kann durchaus tatsächlich zügig fahren und trotzdem die Normwerte erreichen oder sich zumindest bis auf wenige Prozent Abweichung annähern. Maßgebend ist dafür nicht so sehr ob man zügig oder bremsend unterwegs ist, sondern in hohem Masse auch, wie man das bewerkstelligt.

Meinem verblichenen Turbodiesel durfte ich gut 20% mehr füttern als der Normdurchschnitt,

obwohl der verbrauchsfördernde Stadtverkehr in meinem Fahrprofil praktisch fast gar nicht vorkommt.

Aber die relativ schwachen 90 PS, das relativ grosse Turboloch und die relativ träge Automatik sorgten dafür, daß das Auto eigentlioch immer getreten wurde.

Anfahren wie mit nem kleinen Zweitakter Moped.......erst kräftig Drehzahl, dann folgte eine eher schleichende Bewegung; auf Strecke oft im dritten Gang.....e.t.c.

Mit dem V6 bin ich garantiert objektiv deutlich zügiger unterwegs, meist im Toleranzbereich (also nach Tacho erlaubtes Limit & 20) b.z.w. auf der Autobahn wo möglich Vmax - 20 km/h.

Trotzdem hält der Xantia sich an die Vorgaben :P

Ich denke, sehr sehr viel macht dabei aus wenn man zügig nicht mit chaotisch verwechselt, nur da Gas gibt, wo's auch weitergeht, hohe Drehzahlen vermeidet e.t.c.

Klar, begünstigt werde ich, vermutlich nicht unerheblich, dadurch, daß ich in einer Kleinststadt direkt am Ortsrand wohne und werktäglich praktisch unmittelbar nach dem Kaltstart 6 km Landstrasse vor mir habe und gemütlich laufen lassen kann.

Geschrieben

Hi,

daß man sich mit einem (zu) kleinen Motor keinen Gefallen tut, sieht man oft schon im Prospekt. Mal unabhängig davon, ob die Normverbäuche nun "stimmen" oder nicht habe ich da schon oft gesehen, daß dasselbe Auto mit einem kleineren Motor mehr verbraucht. Dabei sollte man bedenken, daß die Standard-Fahrzyklen moderate Geschwindigkeiten vorsehen und nicht etwa irgendwo am Limit.

Ich habe das auch schon selber festgestellt, wenn ich zB einen Leihwagen desselben Typs mit einer anderen Motorisierung hatte.

Geschrieben

Ich habe bis jetzt bei jedem Auto die Normwerte erreicht oder sogar unterboten. Bei der Fahrweise, die ich bei vielen Leuten beobachten kann, wundert mich nicht, daß der Verbrauch dann höher liegt. In diversen Beiträgen von Automagazinen wurde schon auf den Einfluß der Fahrweise hingewiesen und dies auch experimentell gezeigt. Es wurde auch gezeigt, daß Verbrauchsoptimiertes fahren nicht unbedingt bedeutet, länger unterwegs zu sein. Bei einigen Verkehrsteilnehmern habe ich den Eindruck, daß sie glauben, es gäbe etwas zu gewinnen, wenn man als erster die nächste rote Ampel erreicht. :rolleyes:

Geschrieben

ja, da gibt es immer wieder nette Erlebnisse. Diesen Winter bin ich ein paarmal München-Frankfurt gefahren, hin mit Umzugskram, zurück leer. Richttempo 3000 U/min, soweit erlaubt, das ist beim 2,1 TD irgendwas um die 140. Ich war bis auf einen fetten Stau immer schneller als ICE, Airbus & Co (Haustür zu Haustür), bei einem Durchschnittsverbrauch von etwa 6,7 Litern.

Einmal hat mir kurz hinter Ingolstadt auf einem Tempo 100-Stück ein TT fürchterlich im Kofferraum gehangen und ist betont schnell davongebraten, also ich wieder auf die rechte Spur konnte. Tja - und kurz hinterm Mönchhofdreieck ist derselbe TT wieder betont schnell vorbeigebraten.... :D

Geschrieben
Hi,

daß man sich mit einem (zu) kleinen Motor keinen Gefallen tut, sieht man oft schon im Prospekt. Mal unabhängig davon, ob die Normverbäuche nun "stimmen" oder nicht habe ich da schon oft gesehen, daß dasselbe Auto mit einem kleineren Motor mehr verbraucht. Dabei sollte man bedenken, daß die Standard-Fahrzyklen moderate Geschwindigkeiten vorsehen und nicht etwa irgendwo am Limit.

Ich habe das auch schon selber festgestellt, wenn ich zB einen Leihwagen desselben Typs mit einer anderen Motorisierung hatte.

stimmt, ausser der kleine ist aufgeladen. meine erfahrungen mit benzinern strecke zürich-basel auf autobahn (fahrt zu eltern): xm v6 kette: 8.6-9.5l, golf 1.6 automat: 7.5-8.5l; c3 1.4 automat exclusive 7-7.5l, passat 1.8t tiptronic: 6.5-7.6l.

gruss marc1234

Geschrieben

Ich bin aus Erfahrung überzeugt, daß in der heutigen Zeit mit Verbrauchsangaben ordentlich getrickst wird.

Zur Info:

Brief an die Niederlassung Deutschland vom Februar 2008, wurde bisher noch nicht beantwortet!

Verbrauchswerte C5 Break II HDI 110

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit geraumer Zeit bin ich stolzer Besitzer eines C5 Break II HDI 110.

Der Wagen wurde im November 2004 erstmals zugelassen und hat derzeit eine Laufleistung von ca. 15000km. Ich legte mit dem Wagen 4000km zurück.

Der errechnete Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,8l/100km. Der Bordcomputer zeigt sehr optimistische 5,4l/100km an.

Der Gesamtverbrauch ist in Ihrem Prospekt mit 5,5l/100km angegeben.

Das bedeutet dass der Wagen bei meiner Fahrweise ca. 5,5% mehr Kraftstoff verbraucht als von Ihnen angegeben.

Mein letzter Wagen war ein Xantia Break 1.9TD, Baujahr 1997.

Der errechnete Durchschnittsverbrauch lag ebenfalls bei 5,8l/100km.

Dieser Wagen ist laut Ihrem Prospekt mit einem Gesamtverbrauch

von 7,0 l/100km angegeben.

Das bedeutet dass der Wagen bei meiner Fahrweise ca. 17% weniger Kraftstoff verbraucht hat als von Ihnen angegeben.

Täglich fahre ich ca. 40km einfach zur Arbeit. Die Strecke und der Fahrstil sind unverändert.

Nun stellt sich mir die Frage woher diese Diskrepanz kommt.

Mein Fahrstil ist sehr vorausschauend, ich schalte frühzeitig hoch, meide hohe Drehzahlen, überspringe öfters Gänge, fahre auch in Ortschaften im fünften Gang,…

Hätte ich nicht die Erfahrung mit dem Xantia würde mich die ganze Thematik wahrscheinlich nicht berühren.

Nachforschungen unter www.spritmonitor.de ergeben ähnliche Resultate. Es sind nur 3 Fahrzeuge registriert welche einen Durchschnittsverbrauch von 5,5l/100km erreichen. Der Rest bewegt sich bis zu 7,0l/100km.

Wie muss mit C5 gefahren werden um den von Ihnen angegebenen Verbrauchswert zu erzielen?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ja so ist das eben in der werbung.

buchstaben sind geduldig.

Geschrieben

Das bedeutet dass der Wagen bei meiner Fahrweise ca. 5,5% mehr Kraftstoff verbraucht als von Ihnen angegeben.

Das ist doch die Erklärung, Du fährst eben nicht normgerecht.

Geschrieben

Normgerecht fahren heißt, daß beim 2. Meßzyklus die Elektronik erkennt, daß ein Meßzyklus gefahren wird und die Spritmenge so reduziert, daß das gewünschte Ergebnis hinsichtlich Verbrauch und Schadstoffausstoß herauskommt.

Geschrieben

Verbrauchswerte C5 Break II HDI 110

.....

Der errechnete Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,8l/100km. Der Bordcomputer zeigt sehr optimistische 5,4l/100km an.

Der Gesamtverbrauch ist in Ihrem Prospekt mit 5,5l/100km angegeben.

Das bedeutet dass der Wagen bei meiner Fahrweise ca. 5,5% mehr Kraftstoff verbraucht als von Ihnen angegeben.

.....

Hi LADC_C5,

Ich denke, die Exemplarstreuung ist nicht zu unterschätzen.

Dein C5 scheint ein besonders schlechter Futterverwerter zu sein - im Gegensatz zu Deinem früheren Xantia.

Da spielen viele Faktoren eine Rolle, wie Motorsoftware, Ölsorte, Reifenformat und -luftdruck, Einfahrverhalten usw...

Ich denke nicht, dass die Firmen heute mehr tricksen als früher. Mir ist es noch mit jedem Auto gelungen, den Normverbrauch zu unterbieten, wenn ich das wollte. (Fiat, E-Klasse Benz, Passat)

Heute mache ich mir einen Sport daraus. Zur Zeit zeigt mein BC 4,8 Liter und ich werde locker 1400km mit der Tankfüllung fahren - und das im gemischten Betrieb über Stadt, Land und BAB. Im Aussendienst habe ich keine genormten Strecken.

Ich hatte mit den letzten 5 Tankfüllungen einen errechneten Durchschnittsverbrauch von ca 5,3ltr, das sind ca 12% unter Norm (6,0). Es geht also - sogar im Winter!

Gruss - Ron (Genaueres bei Spritmonitor)

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich konnte bisher alle Citroën, für die es zeitgemäße Normverbrauchsangaben gibt, sparsamer fahren. Das liegt nicht an "zügig" oder "lahmarschig", sondern daran, wie man Gas gibt und schaltet. Wer vor ner roten Ampel im 2. Gang noch mal eben auf 60 beschleunigt, muss an der Tankstelle dafür extra zahlen. Wer auf der Landstraße im 3. Gang 90 fährt, auch.

Ich habe vor Jahren mit einem Freund ab und an Fahrzeuge nach Südfrankreich überführt. Wir waren zu zweit mit identischen Wagen auf Landstraßen äußerst zügig unterwegs. Ich verbrauchte bis zu 3l/100km weniger als mein Kollege, trotz identischer Geschwindigkeiten. Nur meinte der, leichte Steigungen im 3. fahren zu müssen, wo ich im 5. nur etwas mehr Gas gab. Das ist alles.

Verschiedene Hersteller optimieren ihre Getriebeübersetzungen leider nicht für realistischen Alltagsbetrieb, sondern nur für den Norm-Verbrauchstest. Kein Wunder, dass die dann in der Praxis eher mehr verbauchen, Citroën scheint bislang eine andere Entwicklungsstrategie zu fahren.

Geschrieben

Das Beispiel von LADC_C5 bestätigt meine Erfahrung, dass ältere Autos locker unter den Werksangaben betrieben werden können. Neuere Modelle sind auf den NEFZ optimiert, was das Unterbieten fast unmöglich macht.

Beim Prius das gleiche Thema. Nur drei Fahrer bei Spritmonitor unterbieten die Werksangabe. Der Schnitt aller Teilnehmer liegt 23 Prozent drüber!

Gruß

Holger

Geschrieben

tja, so ist das. die trickserei scheint mehr fortschritte gemacht zu haben als die technik :-(

bestätigt meine erfahrungen in der praxis und verbessert mein schlechtes ökonomie und ökologiegewissen, wenn ich an meinen xm denke ;-)

wobei ich, wenn ein fahrzeugwechsel ansteht, sicherlich ein fahrzeug mit alternativantrieb probefahren werde, aber keines mit biokraftstoff!

gruss marc1234

Geschrieben

Hey Leute, die These dieses Threads lautet, die Normverbräuche sind zu hoch, also locker zu unterbieten - nicht umgekehrt.... ;)

Hier noch mal auf den Punkt gebracht:

Ich konnte bisher alle Citroën, für die es zeitgemäße Normverbrauchsangaben gibt, sparsamer fahren. Das liegt nicht an "zügig" oder "lahmarschig", sondern daran, wie man Gas gibt und schaltet.

Bleiben wir beim Beispiel Stadtverkehr. Bei der Berechnung des Normverbrauchs wird regelmäßiges anhalten und anfahren praktiziert. Genau so fährt man aber nicht, wenn man nicht verschwenderisch fahren will.

Ich selbst fahre ganz überwiegend Stadtverkehr und habe mir angewöhnt, so zu fahren, dass ich möglichst nicht anhalten muss. Bei hohem Verkehrsaufkommen lässt sich das natürlich nicht perfekt umsetzen. Aber man kriegt schon relativ schnell raus, ob man zwischen zwei Ampelanlagen mit 60, 50 und mit 40 km/h fahren muss, um nicht anhalten zu müssen. Die an mir vorbeirauschen Autos treffe ich dann wartend, neu anfahrend und Sprit verbratend an der nächsten Ampel. Wer ständig vor roten Ampeln steht, macht etwas falsch. (Das die Ampelschaltungen oft miserabel aufeinander abgestimmt sind, ist auch wahr, aber letztlich hier nicht der Punkt)

Darüber hinaus gelten natürlich die üblichen "Regeln", insbesondere das frühzeitige Hochschalten. Bei meinem Xsara heißt das über den Daumen, bei 30 km/h im dritten Gang, bei 40 km/h im vierten ab 50 km/h im fünften.

Den Citroen mit dem ich den Normverbrauch noch nicht unterbieten konnte, bin ich noch nicht gefahren....

Geschrieben

Sorry, aber ich kann die Erregung über Abweichungen von den Verbrauchsabgaben nicht nachvollziehen.

Im Prospekt steht schließlich nicht "DAS WIRD IHR KÜNFTIGER VERBRAUCH SEIN"

sondern "DAS IST DER VERBRAUCH GEMÄSS ECE-NORMZYKLUS"

Ich gehe mal davon aus, daß die Hersteller den Verbrauch in diesem Zyklus auch weitgehend korrekt reproduzieren können.

Wer der Meinung ist, daß der Normzyklus unrealistisch ist, muß sich in Brüssel beschweren, und nicht beim Hersteller.

LG

Peter

Geschrieben

richtig ist, dass der normzyklus weiterentwickelt werden sollte, damit praxisnähere verbrauchswerte ermittelt werden. andererseits optimieren die hersteller gerade für den ece-zyklus ihre fahrzeuge, da dort meines wissens ja auch der co2-ausstoss ermittelt wird, und der ist ja relevant für den zu erzielenden durchschnitt durch alle modellreihen und damit auch für allfällige strafen. kann man ja dem hersteller nicht verübeln, andererseits hat weder der konsument etwas davon, denn der verbraucht eben das, was im "alltag" verbraucht wird, und stösst damit auch entsprechende abgase aus. die umwelt hat also auch nix davon. fazit: zyklus überarbeiten, damit der so nahe wie möglich an den "alltag" kommt, und trickserei der hersteller (karrosserieveränderung, spezielle leichtlaufreifen, welche auf 3bar und mehr hochgepumpt werden, um den rollwiderstand zu reduzieren etc. etc.) zu kontrollieren und zu unterbinden. ansonsten ist der zyklus zu nix nütze, wenn ich einen bc im zu probefahrenden auto hab, kann ich geradesogut mit dem vergleichen, in dem ich zb. die probefahrstrecke auch mit dem eigenen auto abfahre und vergleiche.

gruss marc1234

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