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Drastische Preissenkung beim C6


-martin-

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Viel interessanter wäre aber die Frage, warum der C6 gefloppt ist?

- Nicht konkurrenzfähiges Produkt?

- Kein ausreichendes Image?

- Nicht vorhandenes Marketing?

- Zu hohe Preise?

- Zu wenig Innovation?

Gute Frage(n)!

Ich weiss nur eines: wenn der C6 (damals "Lignage") 1999 oder von mir aus auch 2000

die Nachfolge des XM angetreten haette, haette ich ganz selbstverstaendlich einen bestellt.

Statt dessen wurde es ein lustlos aus Resten zusammengestueckelter Abgewoehn-XM :(

Man kann nicht seine Klientel jahrelang in die Wueste schicken und sich dann wundern,

wenn man keinen Fuss mehr auf den Boden kriegt, noch dazu mit einem Vertriebs- und

Servicenetz, das an Wurstigkeit kaum zu ueberbieten ist.

Wenn das alleine als Grund nicht ausreicht, weiss ich auch nicht ;)

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Ob Flop oder nicht ist wie so oft Ansichtssache...

Zitat:

Das Flagg*schiff der Marke, der Citroën C6, kam auf 1.732 Einheiten, landete damit in seiner Klasse auf einem achtbaren siebten Rang und ist damit einer der erfolgreichsten Importwagen in Deutschland in diesem welt*weit von deutschen Fahrzeugen dominierten Segment.

http://www.autosieger.de/article14254.html

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ACCM Elmar Stephan

Dass der C6 es in Deutschland schwer haben würde, war ja zu erwarten. Wie verkauft er sich eigentlich in anderen Ländern? Ich habe mal gehört, dass in UK beispielsweise auch in dieser Preisklasse ein größerer Markt für solche "Exoten" sein soll (Saab verkauft sich dort deutlich besser als hier, auch natürlich Jaguar).

Ich habe immer den Eindruck, dass Citroen selbst mit dem Auto gar nichts anfangen kann. Man hat sich immer schwer damit getan, den potentiellen Kunden zu vermitteln, was das Auto überhaupt soll, was seine Stärken sind, für welche "Philosophie" es steht. Die Werbekampagne fand ich langweilig-unispiriert, und wenn dann noch solche Klopper dazukommen, wie sie Martin gerade erlebt, kann man von "Marketing" eigentlich überhaupt nicht mehr sprechen.

Gruß Elmar

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Ich habe immer den Eindruck, dass Citroen selbst mit dem Auto gar nichts anfangen kann. Man hat sich immer schwer damit getan, den potentiellen Kunden zu vermitteln, was das Auto überhaupt soll, was seine Stärken sind, für welche "Philosophie" es steht. Die Werbekampagne fand ich langweilig-unispiriert, und wenn dann noch solche Klopper dazukommen, wie sie Martin gerade erlebt, kann man von "Marketing" eigentlich überhaupt nicht mehr sprechen.

Das ist bei C schon seit Ewigkeiten so, zumindest in Dtschlnd.

Allerdings gab es immer noch gerade so viel Bekloppte, dass man ausreichend

Fahrzeuge verkaufte -- nicht wegen des Marketings oder dem Service, sondern trotz!

Erst mit dem Y4 begann dann der Anfang vom Ende (in dieser Klasse).

Ich weiss noch, wie ich 99 meinen Haendler quasi mit vorgehaltenem Schlagschrauber

dazu zwingen musste, mir einen XM zu verkaufen. Der wollte mir partout einen

Xantia andrehen. Und er war nicht der einzige, der so dachte.

Koennte sich mit dem neuen C5 vs. C6 wieder aehnlich ergeben.

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Lutz-Harald Richter

Wenn 2007 insgesamt ca. 7000 C6 produziert wurden, kann es auch in anderen Ländern nicht viel besser gelaufen sein als in Deutschland, wo ja immerhin ein Viertel der Produktion hin ging. Wobei von den 1732 C6 ein großer Teil als Leihwagen lief und noch läuft. Von denen hat Citroen inzwischen ca. 240 als Gebrauchtwagen zu verkaufen. Ohne Flottenverkauf an Leihwagenfirmen sieht es dieses Jahr in Deutschland extrem düster aus (im Mai 29 Autos), im ganzen Jahr werden es wohl kaum mehr als 400 bis 500 werden, allerdings immer noch mehr als vom Peugeot 607 oder Renault VelSatis. Also: DER C6 IST DER MEISTVERKAUFTE FRANZÖSISCHE OBERKLASSEWAGEN!

Lutz-Harald Richter

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Andererseits beispielhaft:

Nachdem Citroën sich ja nun recht lange aus der Oberklasse herausgehalten hat, verwundert es mich nicht, dass sich der C6 nicht sooooooo gut verkauft.

Bei VW z.Bsp. verkauft sich der Phaeton auch ziemlich schlecht. Ok, es gab vorher garkein Oberklassemodell aus Wolfsburg - dafür hat VW aber nun leider landläufig (ungerechtfertigt) ein besseres Image als Citroën.

Auch Audis V8/A8 verkauft sich erst jetzt, in der dritten Generation, zufriedenstellend.

Beide Fahrzeuge sind mit dem C6 nicht vergleichbar, das ist mir auch klar, wollte nur ausdrücken, dass diese Fahrzeugklasse nach so langer Zeit ohne entsprechendes Angebot ebenfalls wie Neuland für Cit sein dürfte. Und von den paar eingefleischten Fans kann die Marke nicht leben. Zumal die ja sograde merkwürdiges erleben, wenn Sie Interesse am C6 bekunden.....

Eher Vergleichbar wäre vielleicht ein neuer Opel oberhalb des Vectra - entsprechend ausgepreist, versteht sich. Hatten wir schon, nannte sich Omega und stellte in den letzten Verkaufsjahren die Standuhr bei den Händlern dar. Ebenso ungerechtfertigt, wie beim C6 - ich war mit meinem 2003er Omega Caravan hochzufrieden.

In dieser Klasse ist Prestige alles - Ford und Opel hatten mit ihren Omega/Scorpio arge Probleme gegen Sterne, Ringe und Propeller, bei Cit ist es ähnlich - zumal die Marke vor der aktuellen Modellpalette mit C2|C4(+Picasso)|C5|C6 alles daran gesetzt hat, mit solchen Stilikonen wie Saxo | Xsara | Xantia | C5 I sein Image als Avantgardistischer Technologieträger zu begraben - austauschbar zu werden, sozusagen. Mit Erfolg, dieser Titel gebührt dank AvanTime, Vel Satis und dem Laguna II jetzt Renault. Createur d´automobile.......Einzig die Qualität ließ zu wünschen übrig - weswegen ich dereinst von meinem Plan, einen Laguna II GrandTour zu kaufen, wieder abrückte.

Ich denke, der Vergleich mit dem 607 hinkt etwas - das Auto ist ja mitlerweile recht alt - und der VelSatis ist zu "anders". Mir gefällt der sehr widerrum sehr gut.

Bearbeitet von gungstol
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Hi Harald,

> Statt dessen wurde es ein lustlos aus Resten zusammengestueckelter

> Abgewoehn-XM

Beim Armaturenbrett magst Du recht haben, aber sonst hat der C6 ja nicht viele Gemeinsamkeiten mit dem XM. Er war praktisch von Anfang an nahezu fehlerfrei. Du und ich als XM-Neuwagenkäufer können da ganz andere Geschichten erzählen.

Design, Fahrwerk und Ausstattung sind in dieser Qualität woanders kaum oder nur für sehr viel mehr Geld zu bekommen. Die Verarbeitungsqualität liegt in für Citroen-Kunden ungeahnten Höhen.

Ich denke nicht, dass es am Produkt liegt. Eher an der von Dir angesprochenen Wurstigkeit des Vertriebs. Und das ist um so ärgerlicher, als die Konstrukteure ja nichts für diese Vertriebs-Spezialisten können. Endlich hat man von der Konzernleitung her ein gewagtes Nischenprojekt zugelassen, nach dem wir und andere seit vielen Jahren lechzen und dann versaut es eine unmotivierte Vertriebstruppe. Ich frage mich wirklich, warum der Konzernchef den C6 als einen Flop bezeichnet anstatt den Vertrieb auf Vordermann zu bringen. Da würde ich als Monsieur Streiff den Rauch rein lassen.

Heute habe ich einen weißen C6 in Stuttgart gesehen. Der sieht ja wirklich nur klasse aus!

Martin

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Also: DER C6 IST DER MEISTVERKAUFTE FRANZÖSISCHE OBERKLASSEWAGEN!

Genau.

Und der Brilliance BS6 ist der meistverkaufte chinesische Oberklassewagen.

Ich roll mich wech :D

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Hallo,

witzig auch, daß man bei 200 oder 450 C6 von einer Halde spricht. Anfang des Jahres standen z.B. 30.000 Laguna auf Halde bei etwa 50.000 überhaupt hergestellten Fahrzeugen. Das ist Halde.

Ein paar hundert C6 ist allenfalls ein knapper Vorrat zur Erfüllung von Spontankaufwünschen.

Gernot

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Hi Harald,

> Statt dessen wurde es ein lustlos aus Resten zusammengestueckelter

> Abgewoehn-XM

Beim Armaturenbrett magst Du recht haben, aber sonst hat der C6 ja nicht viele Gemeinsamkeiten mit dem XM. Er war praktisch von Anfang an nahezu fehlerfrei. Du und ich als XM-Neuwagenkäufer können da ganz andere Geschichten erzählen.

Damit meinte ich eigentlich, dass es ein Montagsauto war --

oder um in Carstens Diktion zu bleiben: Dreckskarre! ;)

Ich bin ja den C6 auch probegefahren und ich war angenehm ueberrascht von

der Wertigkeit, dem Komfort und vor allem der Federung. Da liegen Welten zwischen

XM und C6.

Das Problem beim C6 ist nur: er kam mindestens 6 Jahre zu spaet!

Und jetzt kommt der neue C5 (den bin ich auch bereits gefahren), der mit Sicherheit

nicht schlechter als der C6 ist. Wer soll denn da noch einen C6 kaufen?

Da bleiben doch nur Leute wie damals beim Xantia vs. XM, fuer die das Design

eine aussergewoehnlich grosse Rolle spielt.

Wieviele gibts davon?

Wartet mal die zweite Haelfte 08 ab.

Das wird noch viel duesterer...

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Ich glaube, dass es gerade an den Verkäufen an die "eingefleischten" Fans fehlt.

Die waren teilweise vom unvermittelt hoppelnden XM verärgert und nach dem XM definitiv entweder (Hin)Vegetarier. Muss echt schlimm gewesen sein, denn wenn ich lese, wie viele Audi-Fahrer begeistert waren, so darf man mit einigen Verkäufen an diese rechnen. Früher undenkbar.

Ja, auch die Heckklappe - das beste erlernte vom XM - und der fehlende Kombi schreckte die mit dem XM übrig gebliebenen Eingefleischten, die für alles was sie nicht bekamen einen für Citroën-Verhältnisse verdammt teuren Wagen leasen/kaufen sollten. Quo vadis Citroën? Kackt ihr jetzt über? Das dachte ich jedenfalls, als mir mein Händler ein Angebot machte.

Jetzt mit dem C5 dürfte es ganz aus sein für den C6. Nur ein paar Klaustrophobische und Design-Nonkonformisten dürften den Mehrpreis für ein ähnlich gutes Auto aus dem Hause Citroën hinlegen. Ich gehöre zu beiden Zielgruppen. Mir wär's das wert. Es war ja knapp, denn wo sind die Alternativen?

Aber dann ist er auch noch so unhandlich wie - und kaum effizienter als ein CX - kein Witz - 20 Jahre später! Und der Service? Ich sehe ja wie oft unser Citroën-Fan im Ort einen Leihwagen fährt. Sehr oft. Auch Uwe räumte - immerhin unterhaltsame Gespräche - während der unplanmäßigen Pit-Stops ein. Man erinnere an das Null-Fehler-Auto. Vermessen. Verschätzt.

Jetzt kommt vermeintliche Freude auf für die Gebrauchtkäufer. Erinnert mich an den CX. Billig kaufen und dann teuer warten lassen. Da bin ich mal gespannt.

Schade um das schöne Auto. Auch wenn es für mich Ausschlusskriterium war, selbst eine Heckklappe und Innovationen beim Antrieb hätte nicht genügend Fans mobilisieren können. Zu viele waren schon bei anderen Marken gelandet oder an den pragmatischeren C5 gewöhnt.

hs

Bearbeitet von avantprimacx
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Hallo,

@martin, stimme voll und ganz zu. Mit meinem Händler bin ich auch sehr zufrieden, Familienbetrieb halt. Bin mit dem Chef seit der Ente etwas älter geworden, und erlebe mittlerweile die zweite Generation die auch Grund zur Freude gibt.

Also in meinem Fall stellt sich die Sache so dar:

C6 ist prima entwickelt und verarbeitet, der Service stimmt.

Eigentlich alles prima, bis mir der leitende Manager des Konzerns erzählt, dass ich einen Flop fahre.

Was soll man dazu sagen?

Der Fisch stinkt am Kopf?

Der Flop sitzt am Kopp?

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> Ein paar hundert C6 ist allenfalls ein knapper Vorrat zur Erfüllung von Spontankaufwünschen.

Naja, die Spontankaufwünsche brauchen bei den derzeitigen Verkaufszahlen halt knapp 2 Jahre, bis der Puffer aufgebraucht ist. Beim Laguna ist das wahrscheinlich anders.

> Das Flagg*schiff der Marke, der Citroën C6 [...] landete damit

> in seiner Klasse auf einem achtbaren siebten Rang

Ja, und das nur ganz knapp hinter Verkaufskanonen wie Bentley oder Lexus oder Ferrari ;-)

> Und jetzt kommt der neue C5, [...] der mit Sicherheit nicht schlechter als

> der C6 ist. Wer soll denn da noch einen C6 kaufen?

Die, die keinen Audi mit Doppelwinkel haben möchten, also ich zum Beispiel ;-)

Ich kann einfach nicht glauben, dass dies heute so viel weniger Leute sein sollen als in den 70er Jahren. Es gibt doch sicher immer noch genügend Nonkonformisten, die kein deutsches Premiumprodukt kaufen möchten. In den 70ern haben die eine DS oder später einen CX gekauft. Und heute schimpfen sie über Audi und kaufen trotzdem einen. Und das nur, weil die C6-Werbung und das ganze C6-Marketing Lichtjahre von dem für die DS entfernt ist.

Martin

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In den 70ern haben die eine DS oder später einen CX gekauft.

Ebend!

Nach dem CX haben wir XM gekauft.

Und nach dem XM?

Richtig: Audi, BMW oder sonstwas, auf jeden Fall keinen Citroen, weil:

es gab keinen!

Die meisten sind auf und davon.

Wenn C durchhaelt und den C6 nicht aus dem Programm streifft, kann sich

vielleicht gaaaanz laaaangsam wieder eine treue Klientel bilden. Die C6-Fahrer

hier im Forum sind ja alle ganz euphorisch und voll des Lobes.

Am Produkt liegt es also nicht, und gemessen an der aktuellen Klima- und Energiediskussion

sind schliesslich alle Autos dieser Klasse gleichermassen unvernuenftig.

Der C6 im Jahre 1999, das waere der Hammer gewesen!

Heute ist er nur ein weiterer Saurier, immerhin ein schoener und gut gefederter.

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Citroen könnte den C6 mit V6 und LPG-Anlage ab Werk anbieten. Und das ganze noch ein wenig nett als Modell Eco oder so anpreisen.

Die ganzen Direkteinspritzer bei Audi etc. können ja quasi nicht umgerüstet werden.

Dann hätte man wieder ne Marktlücke, weil eine Oberklasselimousine gibt es soweit ich weiss nirgends ab Werk zu kaufen (vielleicht bei Cadillac oder so, wer mehr weiss, bitte melden).

Und was machen die? LPG gibt es ausgerechnet für den C6 nicht ab Werk - grrmppfl!

Gruß

Markus

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Hallo,

größer wird der Kofferraum durch LPG nicht. Man könnte allerdings das Reserverad weglassen. Da hätte man riesig Platz.

Gernot

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Hätte ich die Patte für einen C6, dann sofort, alleine mein Rücken wäre es mir wert. Mein Eindruck vom Fahrwerk des C6 läßt sich mit einem Wort beschreiben: Perfekt. So soll es sein und so habe ich mir die HP gewünscht, seit ich sie kenne. Das gibt es nirgenDS sonst und schon gar nicht in Kombination mit der gleichzeitig gebotenen überragenden Fahrsicherheit.

Wie ist das in Italien, gibt es den C6 dort mit einem 2 Liter Motor, weiß das jemand?

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Das beschreibt so ungefähr ziemlich genau auch mein Problem mit dem C6: Ich kann ihn mir nicht leisten ... :D

Das erklärt auch die Verkaufszahlen ... die, die ihn wollen, haben nicht die Kohle. Die, die die Kohle haben, wollen ihn nicht. Die wollen deutsche "Premium"-Hobel.

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Korrekter wäre wohl die Aussage, daß generell alle Fabrikate, die nicht als "Premium" wahrgenommen werden, aus der oberen Mittelklasse verschwinden. Opel Rekord/Omega, Ford Granada/Scorpio, Peugeot 505, Volvo 740/760, Renault 25, Lancia Thema, das waren alles Autos, die in Stückzahlen im Bereich einer Million vom Band liefen. Heute gibt es dafür keine Nachfolger mehr, oder sie werden in vierstelligen Zahlen verkauft.

Ich bin heute am Golfplatz Hetzenhof bei Lorch vorbeigeradelt, also bei den Premium-Kunden. Da standen ca. 100 Autos.

50 Prozent Mercedes

30 Prozent Audi

10 Prozent Porsche

4 Prozent VW

4 Prozent BMW

1 Jaguar

1 Peugeot 207 CC und ein Lancia Delta

Letztere werden wohl dem Greenkeeper und der Bedienung des Golfheims gehören.

Langweiliger gehts echt nicht.

Meine Erklärung:

Das Klientel, dass früher keinen Mainstream wollte und CX, Rover3500, Saab 9000 oder Lancia Thema kaufte, kauft auch heute keinen Mainstream.

Aber wenn schon was anderes, dann auch ne andere Kategorie - einen SUV, einen Van oder ein Coupe. Und manche Ärzte oder Architekten haben mittlerweile so viel Kohle, dass sie Bentley oder Ferrari fahren können.

Gruß

Markus

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Autos dieser Klasse laufen zu mind. 50 % als gewerblich. Wie an anderer Stelle gesagt: meine Nachbarn sind voll des Lobes bzgl. Design + Technik meines C6. Die meisten fahren Audi A4 / A6 Avant als Dienstwagen. Hatte ich vorher auch. Da ist bestimmt jemand dabei, der sich einen C6 bestellen würde. Wenn sie denn könnten. Wie in meiner Firma, gibt's wohl sehr viele deutsche Firmen, wo ein Citroen (geschweige denn C6) überhaupt nicht in der Auswahlliste möglicher Dienstfzge steht. Das ist meiner Meinung eines der Hauptprobleme des C6.

BTW: irgendwo habe ich ein Zitat von Streiff (oder war's der Vertriebsdirektor Citroen?) gelesen, das man mit dem C6 sehr wohl Geld verdiene. Trotz geringer Stückzahlen. Allerdings wurden die 2007er Zahlen kommentiert. Vielleicht helfen jetzt die Gleichteile mit dem neuen C5 (Auspuffanlage V6 HDi, Mittelarmlehne?, Fahrwerkskomponenten) Kosten zu sparen ;-)

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Also ich habe lange auf "Oberklassecitronen" verzichtet nach meinem XM, weil es da nix gab und ich eine Familie zu transportieren habe. Da ich mir aber auf keinen Fall eine teutonische Designkatastrophe antun will, bin ich woanders gelandet und ich kann nur sagen, daß ein luftgefedertes elektronisch gesteuertes Fahrwerk mit Niveauregulierung und Anpassung an Fahrstil und Geschwindigkeit (CATS) mittlerweile durchaus den C6 Fahrcomfort erreicht. Das ist natürlich härter als SM und DS, aber den C6 packt es locker. Zu den oben genannten Argumenten gegen den C6 möchte ich nochmals dessen Gewicht aufzeigen! Uferlos.

Bearbeitet von P. Marlowe
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Was das Fahrwerk betrifft bin ich bei Dirk P., nicht bei P. Marlowe, wobei ich nur die Luftfederungen der S-Benze und die straffere des A6 kenne. In dieser Beziehung ist der C6 unter allen kaufbaren Autos ein Traum.

Das Dienstwagenargument ist sehr wichtig und richtig. In der Oberklasse sind es 85 Prozent. Bei der oberen Mittelklasse über 70 Prozent. Nur, es entscheiden nicht nur Fuhrparkmanager. Wo sind die Unternehmer? Trotz der vielen hier erwähnten und meiner eigenen Kriterien verstehe ich manchmal selber nicht, warum der C6 dermaßen floppt.

Vielleicht ist es die TOTALE Dieselausrichtung? Mit dem einzigen Benziner funktioniert er wirklich nicht überzeugend. Vielleicht doch der Wertverlust, der ja noch schlimmer zu sein scheint als es schon das Image tradierte? Wenigstens arbeiten sie jetzt dran, wenn sie die Listenpreise senken.

hs

PS: An die Leute, die hier sagen, wenn ich das Geld hätte ...

Hätte wäre wenn. Ich wäre mal gespannt, wie man sich dann den Wiederverkauf vorstellte und dann noch mal redete...

Bearbeitet von avantprimacx
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Mahlzeit!

Die Ursache des "Misserfolgs" des C6 wird vermutlich noch viel weiter zurück reichen, als nur bis zur Jahrtausendwende.

Man stelle sich vor, dass der XM am Anfang seiner Karrriere einen beachtlichen Erfolg erzielen konnte bis, nun ja, die Elektronikprobleme die Käuferschaft in die Flucht schlugen. Das war ein wichtiges Erreignis was das Image von Citroën für die Neuzeit prägte. Umso bedauernswerter ist es, dass sich Citroën eigentlich zu der Zeit langsam vom Rochel-Rost Image erholt hatte...das wurde zum Teil wie ein Rückfall wahrgenommen und wie es so ist, einen guten Ruf hat man schnell zerstört, aber einen wieder aufzubauen, dauert ewig.

In den 90er wurde Citroën zur Billigmarke gemacht und man verleugnete die Vergangenheit, was natürlich nicht funktioniert. Es schien so, als schäme man sich für DS, CX und XM. Letzterer wurde nur noch sanft renoviert und entstylt. Werbung? Fehlanzeige. So verschwand der anfangs so beliebte XM unmerklich und ohne Nachfolge. Ergo: die Kunden gingen weg! Das ist Führungspolitik! Zum kotzen icon8.gif

In der Zwischenzeit verblödete die Welt komplett und alle fingen an, dieselben Autos zu kaufen. Um diese Gefährte von einander noch zu unterscheiden, konnte man man lustige Alus dranbasteln.

Dann kommt Citroën nach 6-jähriger Abstinenz und professionel zerschundenem Image mit dem C6 zurück, der zwar in Qualtität das bot, was der Kunde vor 17 Jahren wollte, aber das Auto war zu wenig innovativ, zu schwer, zu lasch, zu durstig und zu teuer (für einen grossen Citroën ohne brauchbares Image). Niemand (oder nur wenige) traute sich als Induvidialist zu outen und als Versuchskarnickel den Frust der Vergangenheit (Einführung XM) nochmals zu erleben.

Citroën darf jetzt blos nicht den Fehler wiederholen und den C6 nicht weiterentwickeln. Gewicht reduzieren und von mir aus so ein Hybriddings reinbasteln ...da steht der Pöpel voll drauf und wird sich in Zukunft noch mehr daran erfreuen. Und nicht zu vergessen: die Werbetrommel rühren um den Markt zurückerobern. Das braucht seine Zeit.

Vulcan

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Citroen könnte den C6 mit V6 und LPG-Anlage ab Werk anbieten. Und das ganze noch ein wenig nett als Modell Eco oder so anpreisen.

Die ganzen Direkteinspritzer bei Audi etc. können ja quasi nicht umgerüstet werden.

Dann hätte man wieder ne Marktlücke, weil eine Oberklasselimousine gibt es soweit ich weiss nirgends ab Werk zu kaufen (vielleicht bei Cadillac oder so, wer mehr weiss, bitte melden).

Und was machen die? LPG gibt es ausgerechnet für den C6 nicht ab Werk - grrmppfl!

Gruß

Markus

Ich hatte schon bei meinem freundlichen angedeutet, dass mein nächster ein LPG sein könnte.

Von wegen die deutschen Direkteinspritzer können das nicht und Eure alte Möhre kann das doch. ;-)

So richtig begeistert war er nicht von der Idee.

Dabei wäre das in Verbindung mit einem Mildhybriden ne tolle Geschichte.

Die Kraft aus den Kondensatoren könnte einem über die Kreuzung helfen.

Man könnte meinen, der Benziner hätte Drehmoment.

Das hohe Gewicht hindert nicht bei der Höchstgeschwindigkeit sondern beim Beschleunigen, hilft allerdings beim Rückspeichern der Bremsenergie in die Kondensatoren.

Anfahrschwäche (evtl Frontantriebbedingt vorsichtige Auslegung der Automatik) und hohes Gewicht sind zwei der wenigen aber oft kritisierten Schwachpunkte.

Sie wären durch Mildhybrid elegant lösbar.

Die Laufruhe eines Benziners, mit dem Hybridgestützten Drehmoment eines Diesels und die Kosten von LPG und dazu mit guten Abgaswerten hört sich doch gut an.

Alle reden von Downsizing (Sie schaffen die Diesel 8-Zylinder ab), das würde Citroen ja mal in die Hände spielen.

(Was man nicht hat, braucht man nicht abschaffen)

Ein 170er Diesel Mildhybrid oder ein Vierzylinder LPG Benziner Mildhybrid würden in die Zeit passen.

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