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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich habe mir am Freitag die neue "Oldtimer-Markt" gekauft und habe sogleich den Artikel "Unbequeme Wahrheiten" gelesen. In diesem kommt ja die Citroen-C 3 Werbung sowie die japanischen Hybrid-Fahrzeuge nicht gut weg.Speziell die Batterieherstellung wird dort als Umweltsünde dargestellt.

Ich finde den Bericht ganz interessant

Wer hat diesen Bericht gelesen und was meint Ihr?

Grüße

Geschrieben

Der Bericht ist mir bekannt und ich denke, man kann sachlich nicht viel dagegen argumentieren. Es erscheint auch ziemlich logisch, dass es besser ist, einmal eingesetzte Ressourcen für die Herstellung eines PKW so lange wie möglich zu nutzen. Ist für unsere Konsumgesellschaft natürlich ein kontraproduktiver Gedanke.

Geschrieben

Hallo,

Meinungsbildung, die Presse und die Wahrheit. Das paßt alles nicht zusammen.

Ich fuhr heute eine Runde im Spider Pluriel. Hinter alten englischen Roadstern kann man fast sehen, wie die Bordcomputeranzeige zurückgeht, so viel Sprit ist da noch im Abgas. Das kann man gerne noch lange erhalten, aber bitte nur in kleinen Stückzahlen.

Das alte Auto ist nicht das Auto der Zukunft.

Gernot

Geschrieben

Das alte Auto ist nicht das Auto der Zukunft.

Das ist wohl wahr. Aber auch ein Kat-PKW mit Euro 1 ist ein altes Auto. Er stinkt aber nicht und wenn es das richtige Modell ist, steht er sogar noch richtig gut da. Warum also nicht damit weiterfahren?

Ein katloses Vehikel, das nach Kraftstoff stinkt, hat ein Problem, das sicher zu beheben ist. Denn auch das ist nicht normal und war es damals auch nicht. Nur leider lernt heute kein Mechatroniker mehr etwas über Vergaser.....

Geschrieben

... und ohne Lambdasteuerung kann die Einstellung so mager sein, dass der Verbrauch 1-2 L geringer ist.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Hinter alten englischen Roadstern kann man fast sehen, wie die Bordcomputeranzeige zurückgeht, so viel Sprit ist da noch im Abgas...Das alte Auto ist nicht das Auto der Zukunft...
Ein optimal abgestimmter Motor hat eine Ventilüberschneidung und einen Auspuffwiderstand, die so gewählt sind, dass beim Gastausch eine winzige Kleinigkeit Frischgas in den Auslass geht. Das heißt, dass noch jede Menge Abgas im Brennraum bleibt. Das drosselt die Leistung. Wem Leistung wichtiger sit, als alles andere, vergrößert die Ventilüberschneidung und/oder verringert den Auspuffwiderstand, dann werden die Abgasreste weitgehend entfernt, es geht aber viel Frischgas raus.

Solche Autos gibt es in der Oldtimerszene nicht im Übermaß, sie spielen nur eine geringe Rolle. Eine Gefahr würde von ihnen aber selbst dann icht ausgehen, wenn es solche Motoren heute noch massenhaft gäbe.

Über die Unsicherheit der positiven Wirkung eines Katalysators habe ich schon geschrieben. Eines ist aber ganz sicher negativ: der Spritverbrauch ist um einiges höher, als bei einem normal abgestimmten, kat-losen Motor. Der Kat macht einen Gutteil der Bemühungen um verbrauchsarme Motoren zunichte. Der Grund ist, dass der Kat das Abgas eines optimal verbrennenden Motors nicht gebrauchen kann. Für "optimale" Abgaswerte braucht er ein bestimmtes "Schadstoff"gemisch, und das wird durch gezielt suboptimale Verbrennung im Motor erzeugt.

Das Alte Auto kann allein schon deshalb nicht das Auto der Zukunft sein, weil die Zahl aller vor mehr als 30 Jahren zugelassenen Autos unweigerlich im Laufe der Zeit gegen Null tendiert.

Die Art, wie Autos heute gebaut werden, ist ein Irrweg. Viel zu viel Elektronik, viel zu viel Ausstattung, viel zu schwer, und WEGEN der Abgas"reinigung" möglicherweise krebserregend (ach was, dafür ist das "Passivrauchen" erfunden worden...).

Geschrieben

Ich fuhr heute eine Runde im Spider Pluriel.

In was für einem Auto?

Der Citroen Pluriel ist von einem Spider selbst in völlig "gestripptem" Zustand Meilen entfernt.

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Ich habe den Artikel als bewusst überspitzt formulierten Kontrapunkt zu der derzeit herrschenden (öffentlichen) Meinung verstanden, alte Autos prinzipiell als umweltschädlich anzusehen.

Inhaltlich kann man da sehr wohl einiges aussetzen, zum Teil ist es ja auch schon hier gesagt worden. Das Abgasverhalten eines Autos von 1956 oder auch 1986 ist deutlich schlechter (also gesundheitsschädlicher) als das eines Autos von 2006. Da wir immer mehr Autos haben, ist es schon sehr wichtig, dass diese immer "sauberer" werden.

Dass die Nutzungsdauer in die theoretische Gesamtökobilanz eines Autos einfließen müsste, ist schon richtig. Das wäre der Bonus von Altautos, mit dem sie den Malus ihrer saumäßig schlechten Abgaswerte in einem imaginären Punktesystem kontern könnten. Zumal die meisten Altautos (zumindest in einem Land wie Deutschland) eher nicht als Alltagsautos, sondern als Gelegenheitsautos eingesetzt werden.

Gruß Elmar

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
... Das Abgasverhalten eines Autos von 1956 oder auch 1986 ist deutlich schlechter (also gesundheitsschädlicher) als das eines Autos von 2006...
Das ist eine gänzlich unbewiesene Behauptung nach dem Motto: es ist allgemein bekannt, dass...

Niemand weiß, was der Katalysator aus einer unbekannten Zahl (es sind viele hundert) beinahe gänzlich unerforschter Stoffe, die das Auslassventil verlassen, macht. Es wird immer und immer nur auf der Reduktion von 4 weitgehend harmlosen Stoffen/Stoffgruppen herumgeritten. Stoffe, die sich, welch ein Zufall, im Oxidationskatalysator problemlos umwandeln lassen.

Was passiert sonst?

Zu welchen neuen Stoffgemischen werden die unbekannten Abgasbestandteile im Kat umgebaut?

Bei beiden Fragen: Fehlanzeige.

Die Suche im Netz ergibt Hinweise auf Blausäure (war schon gleich nach Einführung der ersten Kat-Generation ein Thema), Dioxine und Furane (Dioxine entstehen bei fast jeder Verbrennung). Außerdem reitet der eine oder andere auf Platinpartikeln rum, die angeblich gefährlicher seien, als das Blei im Benzin es jemals war.

Dann gibt's Hinweise auf drastisch gestiegene Lungenkrebsraten bei Menschen, die beruflich Autoabgasen ausgesetzt sind (USA).

Das war's.

Es ist eigentlich irre: der chemischen Industrie ist es strengstens verboten, eine genau definierte Gasmischung in Verbindung mit der Außenluft durch einen Katalysator zu jagen (etwa zur Kunststoffproduktion), Autofahrer sind dazu gezwungen, genau das mit einem völlig unbekannten Gasgemisch mit unbekannten Folgen zu tun.

Für die seit 1990 steigende Lungenkrebsrate wird das "Passivrauchen" verantwortlcih gemacht. Also für eine Zeit, als verräucherte Bürogebäude und verräucherte Arbeitsplätze längst Geschichte waren und allenfalls die allerletzten Opfer des öffentlichen Rauchs hätten auftauchen dürfen, und nicht die ersten.

Die Studien, die das belegen sollen, haben teilweise derart haarsträubende Ergebnisse ("Passivrauchen gefährlicher als Rauchen"), außerdem gibt es massenhaft (hierzulande ignorierte!) Studien, die die Gefahr des Passivrauchens eben NICHT bestätigen, dass Zweifel auf jeden Fall angebracht sind!!

Das einzige, was Katalysatoren spürbar gebracht haben, ist: es stinkt nicht mehr in engen Innenstadtstraßen. Man kann an belebtesten, engen Innenstadtkreuzungen ohne geruchliche Belästigung (die einem früher im Extremfall das Atmen hat stocken lassen) Kaffee trinken. Aber: ob die Situation heute GESÜNDER ist, als früher, kann seriös kein Mensch sagen (und falls es einen gäbe, der es im positiven Sinn wüsste, hätte er es längst gesagt, im gegenteiligen Fall würde er sich hüten)!!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ja, schon, aber der Vergleich Katalysatortechnik mit Passivrauchen weckt bei mir jetzt aber doch sehr unangenehme Erinnerungen an schwerstens ideologisch und esoterisch verbrämte Diskussionen über den Klimawandel!

Jungs, da waren wir schon, da woll'n wa nich widda hin!

(Außerdem zielt das Thema dieses Freds doch eher auf die Gesamtenergiebilanz, und zwar im Vergleich einen weiterfahrenden Altwagens mit dem Ersatz dieses durch einen Neuwagen.)

>>Jürgen

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