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C4 enttäuscht.....


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kleine Vorgeschichte: als der C4 vor 4 Jahren erschien gefiel er mir auf Anhieb sehr gut; aussen todschick, innen noch schicker. Mit den HDI motoren macht man - meiner Meinung nach - eh nichts falsch, also ab zum Händler; erster Dämpfer: es gab und gibt kein Schiebedach, auch keine Herstellerfreigabe, ein solches nachzurüsten. Der zweite Dämpfer:

hart aber herzlich; der Federungskomfort hatte nicht mal mehr annäherungsweise etwas mit dem gemein, was ich mit der MArke Citroën verbinde.

Also wurde doch nichts draus - kein C4 gekauft, ich fahre heute noch meinen guten alten Xantia.

Nun habe wir für meine bessere Hälfte ein neues Auto gesucht, sie will weder ein Schiebedach, noch ist sie hydropneumatisch verwöhnt. Aus Kostengründen sollte es etwas in Richtung C3 werden, dank der momentan herschenden Rabattitis wurde es dann aber doch ein C4 (HDI109), sogar ziemlich luxuriös (VTR mit Komfortpack), Madame ist total happy und fängt an zu verstehen, daß es doch Unterschiede gibt (bislang meinte sie, von a nach b zu kommen sei alles was zählt, egal in welcher Kiste)

Ich hatte bis heute noch keine Gelegenheit, den Wagen ausgiebig zu fahren, heute aber.....

Insgesamt schon klasse, ich finde, er wirkt sehr sauber verarbeitet, Sitze, Ergonomie insgesamt, Akustik, Strassenlage - Top, klasse, macht absolut an.

Trotzdem - für mich wäre er nichts, zwei Punkte die mich gewaltig stören: Das die Federung nicht sehr komfortorientiert ist wusste ich ja, nichts Neues, darauf war ich vorbereitet; aber so hart ? Nee, das kann ich gar nicht brauchen. Ab und an bin ich mit Firmenwagen unterwegs, sehr harter Audi A3 und ziemlich unharmonischer Golf. Golf niveau hatte ich nicht befürchtet......heute erschien er mir aber sogar noch schlimmer, nämlich hoppelig wie der A3.

Ausserdem......meine LAG fährt recht defensiv und gemütlich, laut BC liegt ihr Durchschnittsverbrauch dennoch momentan bei 6,8 Litern. Bekannt ist, daß die Normwerte nur zu Vergleichszwecken brauchbar und nicht sehr realistisch sind; bekannt ist mir aber auch, daß AB neulich einigen Testwagenn auf den Zahn gefühlt hat wie stark die reellen Werte von den Normwerten abweichen, der HDI109 im Peugeot 308 wurde als eines von wenigen Fzg gerühmt, der den Normwert annähernd erreicht.

So gesehen sind 6,8 l bei Mixnorm 4,9 schon heftig......

Wobei, in diesem Punkt enttäuscht der HDI nur weil eine gewisse Hoffnung auf niedrigere Werte da war, absolut gesehen ist das o.k. Vor allem bin ich mal gespannt, was beim ersten Tankstop die gute alte Rechnerei sagt....

Aber die Federung, ne, das geht gar nicht. Definitiv kein Auto für mich. Schade

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Ausserdem......meine LAG fährt recht defensiv und gemütlich, laut BC liegt ihr Durchschnittsverbrauch dennoch momentan bei 6,8 Litern.

Finde ich jetzt nicht sooo ungewöhnlich. Den Fahrstil meiner Mutter kann man auch als eher gemütlich bezeichnen. Dennoch hat sie damals meinen Xantia nie unter 7 Liter gekriegt.

Ich hab den Xantia jetzt seit über 4 Jahren und fahre ihn konstant mit 5,5-6 Litern. Und das, obwohl ich eigentlich fahre, wie ne gesenkte Sau.

Bei deinen genannten Verbrauchswerten spielen wohl noch andere Faktoren deiner LAG ne Rolle ;)

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Ist das die erste Tankfüllung? Sollte dem so sein, sind 6,8 Liter nix Ungewöhnliches. Außerdem hängt der Verbrauch davon ab, ob man eher kurze oder eher längere Strecken fährt - jenseits der defensiven Fahrweise, denn Kaltstarts brauchen nun mal Sprit.

Ich hab meinen Ex-C5-HDi-110 mit einem Verbrauch von knapp unter 6 Litern gefahren (bei einer Norm von 5,4).

Den C4 kenne ich von Erfahrungen mit einem Leihwagen, mir isser auch zu hart. Aber welches konventionell gefedertes Auto ist das nicht?

fl.

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ja, ist mir schon klar, was den Verbrauch hochtreibt und was nicht; aber bei unseren Steckeprofilen tendiert er üblicherweise eher gegen niedrig - Landeier sind wir, kein echter Stadtverkehr, kaum Strecken unter 15 km.

"Aber welches konventionell gefedertes Auto ist das nicht?"

Fahr mal Renault oder Ford.......

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So sehe ich das auch, habe meine Alltagsgurke von meiner RLG (RestLebensGefährtin(wie kommt denn da das Wort 'Gefahr' hineinicon12.gif)) auch noch nie ohne erhöhten BC-Verbrauch zurückbekommen. Scheint so zu sein. Fahr mal selbst eine Weile.

Roger

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Die Frage ist dabei, was energetisch sinnvoller ist, erhöhte Unfallzahlen oder geringfügig erhöhter Verbrauch?!

*ob ich mir auch mal eine Klischeekiste zulege?*

Roger

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Der C4 braucht laut Spritmonitor 5,5 Liter:

http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/12-Citroen/594-C4.html?fueltype=1&constyear_s=2006&power_s=79&power_e=81

Das ist deutlich weniger als ein Golf TDI 1.9 oder ein Astra CDTi brauchen.

Bei den HDI-Motoren sinkt der Verbrauch doch immer während der ersten 10000 km nochmal deutlich. Also mal abwarten.

Gruß

Markus

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Was lernen wir daraus. Frauen können kein Auto fahren. ;)

*Klischeekiste wieder zuklapp*

oh..... wieder was gelernt; Klischee heisst also 'Feststellung unverrückbarer Tatsachen' ?

:-)

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also zum fahrwerk: ich hatte letzten einen a3 sportline unterm poppes, und hab den mal ne runde über verschiedenste beläge gejagt: viel!!! besser als vermutet. bei langen wellen isses vermutlich aus, aber kopfsteinpflaster und kleinere wellen hat er absolut lässig genommen. man hat etwas gemerkt, aber es war kein schlag ins kreuz. sollte der c4 wirklich dermaßen knüppelhart sein?

(referenzen: mein von mir als zu hart empfundener xm, xantia v6 mit neuen kugeln, xantia 1.8)

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Fluxus postete

Den C4 kenne ich von Erfahrungen mit einem Leihwagen, mir isser auch zu hart. Aber welches konventionell gefedertes Auto ist das nicht?
Es gibt Unterschiede. Der C4 gehört zur härteren Fraktion. Besonders bei Langsamfahrt ist der Federungskomfort keiner mehr. Die von mir gefahrene C4 Limousine HDi 110 war z.B. auf der Wiesbadener Holzstraße ein knüppelhart gefederter Sportwagen.

Der Verbrauch durch Chris' Freundin ist natürlich nicht repräsentativ für den C4 HDi aber typisch für FahrerInnen, die zwar ruhig fahren, sich aber überhaupt nicht mit dem Thema Effizienz beschäftigen. Sieht außerdem nach städtischem und/oder Kurzstreckenprofil aus.

hs

Bearbeitet von avantprimacx
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Servus,

ich find den C4 eigentlich klasse, die Federung ist leider so weils ja auch die Masse so will. jeder der nicht HP infiziert ist weiss doch gar nicht das es auch anders als hart geht. ich bin vor einer Weile auf nem neuen Stück Autobahn mit nem C4 Leihwagen gefahren,da hat man erst gemerkt wie schlecht die neue Autobahn eigentlich ist.im Xantia merkt man dort fast nix. ich würd Ihn mir trotzdem kaufen,weil ich nach dem Xantia keine HP Alternative sehe. der neue C5 und der C6 sind leider zu teuer.icon11.gif

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Chris,

Du hast nicht geschrieben, ob Coupe oder Limo.

Mein prsönlicher Eindruck von Limo Exclusive aus Nov 06 (37.000km) zu meiner jetzigen Limo aus April 08 (12000km): Die neue ist ein wenig weicher als die alte. Oder sollte ich sagen weniger hart? :)

Wenn Deine LAG die Gänge etwas höher ausfährt, braucht sie deutlich mehr als die Norm angibt. Das hat wenig mit defensiv/gemütlich zu tun. Du kannst bei 2000U/Min schalten, oder bei 2300. Den Unterschied siehst Du im Verbrauch deutlicher, als es die (Dreh-)Zahlen vermuten lassen.

Trotz alledem, ihr habt mit dem C4 nichts falsch gemacht!

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Coupé.....

ja nein, is klar......falsch gemacht haben wir wohl nichts, ich wollte das eigentlich in meinem posting auch so durchblicken lassen - wir bereuen den Kauf keinesfalls.

Das Auto ist gut, seine Hauptbestimmung ist, meiner schlechteren Hälfte zu gefallen und da ist er ein 100% treffer.

Meine Enttäuschung liegt darin, daß ich eben feststellen muss - für mich mit meinem verwöhnten Hintern ist der Federungskomfort nicht nur gewöhnungsbedürftig, vielmehr ist der C4, zumindest in dieser Form / Ausstattung / Radbestückung schlicht und einfach keine Alternative.

Hätte diese Anbiederung an den vermeintlichen Käuferwillen wenigsten explodierende Verkaufszahlen zur Folge...... stattdessen vergrault man die Stammkundschaft, gewinnt aber die Generation Golf doch nicht so überzeugend :-(

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Überlegung...... aus meinen diversen GS schlachtungen hab ich an Teilen alles da;

sollte ich mal versuchen.......... :-)

Ja, mach mal! Und fang mit dem Motor an, der klingt beim GS doch viel lustiger als beim C4...

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hmmmm, nein, das mach ich nicht; das wäre Frevel, dieser Sound gehört hier hinnein, sonst nirgends !:

Citroen_GS_X_1975_30.jpg

Ausserdem - der Klang des HDI hat durchaus auch seinen Reiz

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Als alter Zentralhydrauliker empfinde ich das Fahrwerk meines C4 (vor 6 Mon. gebraucht gekauft) auch als recht straff. Dienstlich bin ich ab und zu im aktuellen Passat unterwegs - der ist komfortabler (käme natürlich trotzdem niemals infrage). Zur Probe war ich vorab mal einen aktuellen C4 HDI gefahren. Den hatte ich tatsächlich als etwas weniger straff empfunden. Allerdings hat mich die Geräuschkulisse wieder auf den Pfad der (Benzin-)tugend zurückgebracht. Der 1,6er Benziner hat mich angenehm überrascht. Der beschleunigt wirklich "flott", zumindest in dem Geschwindigkeitsbereich, in dem ich Autos bewege (über längere Strecken nicht über 130-140 km/h). Gerade in der Stadt mit unter 8 l auch angemessen im Verbrauch. Unlängst in Frankreich sogar im Schnitt unter 7 l.

Natürlich zucke auch ich immer zusammen, wenn ich daran denke, dass vor knapp 40 Jahren in dieser Fahrzeugklasse eine HP verbaut worden ist. Dafür ist die Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit eines C4 um Einiges höher, denke ich. Trotzdem erwäge ich gerade, meine Suche nach einem alten CX eher in Richtung eines schönen GS zu lenken...

Ulrich

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Überlegung...... aus meinen diversen GS schlachtungen hab ich an Teilen alles da;

sollte ich mal versuchen.......... :-)

Hmmm, wäre es nicht sinnvoller und einfacher den HDI Motor in den GS zu bauen?

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  • 4 Wochen später...

kleines update; bin letzte Woche in Kurzurlaub gewesen, Berlin war angesagt;

Knapp 1700 km.....

Verbrauch - anbetrachts der recht zügigen Fahrweise besser (7,5 l) aber nicht umwerfend,

Sitzkomfort hervorragend, Akustik e.t.c. - Klasse;

Nach einer Woche ausschliesslichem C4 gebrauch, d.h. ohne permanente Beeinflussung durch meine Hydropneumaten, stellt sich eine gewisse Gewöhnung an die Federung ein, aber dennoch bleibe ich dabei - nix für mich, mir ist er zu hart.

Zwei Details sind mir nebenbei noch negativ aufgefallen: die Bedienung des automatischen Wischers ist ein Krampf und die Funktion erst recht; bei ganz leichtem Nieselregen schrubbt der trocken über die Scheibe was das Zeug hält - das kann de Sensor in meinem alten Xantia besser - wesentlich besser !

Im Gegenzug ist der Sensor der automatischen Fahrlichteinschaltung sehr träge - er funzt zwar überraschend schnell, wenn man in einen Tunnel einfährt, aber bei diesigem Halbdunkel versagt er total.

wollt ich nur mal gesagt haben :-)

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Im Gegenzug ist der Sensor der automatischen Fahrlichteinschaltung sehr träge - er funzt zwar überraschend schnell, wenn man in einen Tunnel einfährt, aber bei diesigem Halbdunkel versagt er total.

wollt ich nur mal gesagt haben :-)

Das ist richtig. Der Lichtsensor in meinem C5 ist im Halbdunkel auch überfordert, das Licht einzuschalten. Ich bin daher einen anderen Weg gegangen: Da ich mir ohnehin angewöhnt habe, tags mit Licht zu fahren, ließ ich meine Werkstatt "Tagfahrlicht" (Schweden-Schaltung) über den Bordcomputer programmieren (kann man zumindest beim C5 nicht selbst aktivieren). So fahre ich tags immer mit Licht, es schaltet sich automatisch aus, wenn ich den Wagen abstelle (kein Standlicht oder so) und der Lichtsensor sorgt nur noch dafür, dass die Instrumentenbeleuchtung eingeschaltet wird. Sehr klasse, denn gewöhnlich wird ja beim Fahren tagsüber mit Licht die Instrumentenbeleuchtung immer mit eingeschaltet und Displays erscheinen bei Sonne dann zu dunkel. Auf diese Art und Weise habe ich das so, wie es sein soll (und wie ich es mir immer gewünscht habe).

Der Regensensor allerdings arbeitet gut, da kann ich nicht klagen. Ist das Sensorfeld fettfrei und sauber? Schon kleine Schlieren können rasch zu Fehlfunktionen führen.

Gruß

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