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Bundestagswahl 2009


ACMM Hugin1

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[beleidigungen entfernt]

ob der deutsche bürger nicht so gestrickt ist, das wird sich noch zeigen. lass angie und guido die nur erstmal richtig piesacken - ich denke da an die kommenden beiden jahre mit umbau des sozial- und gesundheitssystems, die beschneidung der letzten verbliebenen sozialleistungen, dem ausbleiben der steuersenkungen für den kleinverdiener, und dann sehen wir schon, ob die deutschen nicht vielleicht doch wissen, wo die straße ist...

Bearbeitet von admin
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Ich weiß, ich bin schuld, war ja bei der Wende auch schon 10 Jahre alt :D

Wenn ich Deinen Müll weiter lese, kotz ich, also mach ich jetzt nen Bogen um den Thread.

Ich war 11 Jahre ,teile aber den Rest der Aussage.

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du hast leider überhaupt nicht verstanden was ich gesagt habe.

Doch ich habe sehr gut verstanden, was Du sagst. Du hältst nichts von den Menschen in diesem Land. Das hast Du doch nun oft genug betont. Und weil Ihr die Menschen verachtet und meint, man könnte Ihnen Befehle erteilen, haben Deine Genossen sie ja auch eingesperrt.

Bearbeitet von Scheich
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Gast Thorsten Czub
ob der deutsche bürger nicht so gestrickt ist, das wird sich noch zeigen. lass angie und guido die nur erstmal richtig piesacken - ich denke da an die kommenden beiden jahre mit umbau des sozial- und gesundheitssystems, die beschneidung der letzten verbliebenen sozialleistungen, dem ausbleiben der steuersenkungen für den kleinverdiener, und dann sehen wir schon, ob die deutschen nicht vielleicht doch wissen, wo die straße ist...

nun gut. warten wir es ab.

Ich glaube auch an das Gute im Menschen.

Das Sozialsystem IST schon umgebaut.

Viel mehr kann man da kaum noch umbauen.

Die Argen sind hoffnungslos überfordert mit ihrer Verwaltung der Armen.

Da geht es drunter und drüber.

Steinmeier hat gerade eben in der Elefantenrunde WIEDER versucht zu behaupten seine Partei hätte den Sozialabbau ABGEFEDERT.

Der Mann glaubt wir wären alle so vergeßlich das wir die 7 jahre mit Schröder/Fischer

schon vergessen hätten.

Der lügt. Wird abgestraft mit dem schlechtesten Ergebnis der Geschichte der Sozialdemokratie. Stellt sich wieder hin und will Oppositions"führer" werden (mit welchem Recht ??? weil er seine Arbeit so GUT gemacht hat ????) und behauptet weiter

fahrlässig das die SPD soziale Politik für die Bürger gemacht hat.

Bei dem ist Hopfen und Malz verloren. Der sitzt genauso orientierungslos in der Elefantenrunde wie damals Schröder, nur das Schröder noch einen getankt hatte.

Selbst diese Unzurechnungsfähigkeit kann ihm nicht angelastet werden.

Der opfert jetzt den Münte (der sowieso rein biologisch abgetreten wäre )

um was von ERNEUERUNG zu faseln, und bleibt als größter Bremsklotz an der Spitze.

Das lassen sich die SPD Mitglieder die alle <30 sind altersmäßig einfach so gefallen.

Wenn die Pech haben verhaut der denen auch noch die nächste Wahl !!!!!

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Gast Thorsten Czub
Doch ich habe sehr gut verstanden, was Du sagst. Du hältst nichts von den Menschen in diesem Land. Das hat Du doch nun oft genug betont. Und weil Ihr die Menschen verachtet und meint, man könnte Ihnen Befehle erteilen, haben Deine Genossen sie ja auch eingesperrt.

das schätzt du verkehrt ein. Ich war bei der Bundeswehr und habe dort Befehle verweigert.

ich weiß sehr gut das man als Mensch die Wahl hat Befehlen zu folgen oder nicht.

und das man durchaus nicht jede asoziale Anweisung befolgen muß.

Ich habe die Bundeswehr verweigert. Bin im Ausschuß abgewiesen worden. Mußte wieder in die Kompanie zurück und habe dann im 2. Anlauf wieder verweigert.

Dann habe ich Zivildienst gemacht und wir haben im Aussiedlerlager Menschen geholfen die hier leben wollten.

Was ich sage ist das die Menschen in Deutschland aus einer art Angst vor der Obrigkeit angepaßt sind. Das ist so eine Art Gehorrsamsdenken das schon im Kindergarten trainiert wird.

Ich sehe das ja an meinem eigenen Sohn. Da sind kindergartenerzieherinnen die

z.B. die Kurzen nur aphabetisch auf die Toilette lassen oder andere die die zwingen ihren Teller aufzuessen. Mit solchen Wertvorstellungen die dem preußischen Geist entspringen kann man vielleicht im 18 Jahrhundert was werden. sie sollten aber nicht im 21. Jahrhundert zelebriert werden.

Solange diese Form der Angepaßtheit in den Menschen steckt, werden sie es nie schaffen was die Ost-Bürger in ihrer unglaublichen und friedlichen Revolution geschafft haben.

Ich hätte mir gewünscht das wir von diesen Menschen lernen. Nicht aber das diese Leute sich bei uns zu best-wessis mit anpassungskonformität entwickeln.

Streber waren mir schon immer suspekt. allein weil das streben einen asozialen aspekt hat.

ich verachte die Menschen nicht. Ich glaube an das gute im Menschen. Ich setze aber auch voraus das man sich gegen das Übel wehrt. und das macht man nicht durch anpassung daran. nicht in der schule und nicht im leben.

Bearbeitet von Thorsten Czub
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Finde ich als Brandenbürger auch sehr gut !

War aber eigentlich auch zu erwarten nachdem sich das rechte Lager so zerstritten hat.

Gibt zwar ein Paar Deppen mit Glatze hier aber für DVU UND NPD reicht es halt zum Glück nicht.

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das schätzt du verkehrt ein.

Gut, dass Du's erklärst:

Der BÜRGER in Deutschland folgt seinem Führer/starken Mann.

Die Deutschen sind führergläubig...

Die alte Führung hatte ihnen keine Bananen und Wurst (wie wir nun erfahren haben) gegeben.Mit der neuen Führung gibt es Wurst und Bananen en masse.

Die Ostdeutschen interessieren sich nur für Bananen und Wurst.

Ich war bei der Bundeswehr und habe dort Befehle verweigert.

Nur Du zeigst Zivilcourage und übst den Widerstand.

Ihr Linken seid echte Helden.

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Streber waren mir schon immer suspekt. allein weil das streben einen asozialen aspekt hat.

Das habe ich auch immer so gesehen:

In hoher Motivation ein destruktives Moment erkennen.

Roger

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naja er passt in die tradition der sed-kader. die wussten alles am besten, haben einem gesagt was man zu denken hat und waren selbst die vorzeigekommunisten unter der sonne.

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Gast Thorsten Czub
Das habe ich auch immer so gesehen:

In hoher Motivation ein destruktives Moment erkennen.

Roger

die frage ist doch immer auf wessen kosten das eigene streben geht. wenn das um den Preis der aussortierung der anderen geht dann ist das asozial.

Das lernt man übrigens bei der BW. als gruppe ist man nur dann stark wenn man die schwächeren mitnimmt. man ist nur so schnell wie das schwächste glied in der gruppe.

im Kapitalismus gilt das nicht.

hier ist man ja toll wenn man seine ellbogen in anderer leute fressen haut.

man wird befördert je skrupelloser man ist.

Die Streber die ich kenne gaben selten eine eigene Meinung ab. Häufig repitierten sie einfach die Meinung des Lehrers. oder Vorgesetzten. Blind.

Dann ist die ganze Einheit blind gegen die nächste Wand. Ohne Veto.

Ohne Selbstkritik. Das ist keine pluralistische Gesellschaft. Das ist Kadavergehorrsam.

sowas möchte ich nicht. nicht in meiner familie. nicht in meinem umfeld.

nicht in meiner stadt. nicht in meinem land.

ich möchte weg vom führerprinzip.

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Gast Thorsten Czub
naja er passt in die tradition der sed-kader. die wussten alles am besten, haben einem gesagt was man zu denken hat und waren selbst die vorzeigekommunisten unter der sonne.

der unterschied zu dem Land der SED-Kader ist, das es hier eine freie Meinungsäußerung gibt. D.h. jeder kann sagen was er denkt.

Auch du.

Insofern gibt es hier auch keinen der einem sagt was man zu tun hat.

Weil jeder - so er denn will - aufstehen kann und basta sagen kann.

Das lernt man bei uns übrigens auch in der Schule. man wurde ermuntert

seine eigenen Meinungen zu finden und zu vertreten.

Nur haben sich im Verlauf der Entwicklung einige freiwillig angepaßt als sie merkten

das eine Meinung ganz nett ist, aber nicht so sehr für gute Noten taugt.

Im Endeffekt will der anführer immer nur seine eigene Meinung wiedergespiegelt sehen.

Steinmeier duldet neben sich nur welche, die die Agenda 2010 als Errungenschaft sehen.

Er hat HEUTE die Quittung für die Agenda 2010 bekommen.

Und ist doch nicht in der Lage das analytisch richtig einzuschätzen (wie schröder in der elefantenrunde).

Was will man da noch sagen !

Wenn einer es nicht sieht ,und seine Reform noch als Errungenschaft sieht...

Früher war die SPD die Partei der sozialen Gerechtigkeit. heute ist sie noch ein wenig sozial.

vielleicht 10%. ungefähr.

Und nicht wegen Steinmeier sondern trotz steinmeier.

Der Versuch die SPD in die Mitte zu schieben ist gescheitert. Die SPD ist gescheitert.

Steinmeier und Müntefering sind beide gescheitert. Steinmeier wird Münte "opfern".

und glaubt noch (!) seinen Kragen retten zu können.

Werden die junge Leute in der SPD steinmeier stürzen können. Sie müssen es jetzt tun.

Schnell. Sonst wird Steinmeier sich bis zum Parteitag mitte november konsolidieren indem er weiter kreide frißt und einen auf sozial macht, dabei ist er der erfinder der Agenda 2010.

Es gäbe für die SPD einen Weg. Aber solange Leute wie Steinmeier ihn nicht gehen,

wird die SPD jede wahl Punkte verlieren bis sie weniger haben als die FDP.

Alle Moderatoren heute Abend versuchen Münte und Steinmeier NAHEZULEGEN das sie beide zurückzutreten haben. Steinmeier und Münte wehren sich noch. sie glauben sie kämen davon.

Manchmal muß man leute mehrere male besiegen bis sie endlich aufgeben. Ich glaube Steinmeier ist ein hoffnungsloser Fall. Kann der Schröder dem nicht noch einen Job bei Putin besorgen.

Bearbeitet von Thorsten Czub
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Das Ergebnis der heutigen Wahl halte ich für eine Katastrophe.

Diesen Scheiß habe ich nicht gewählt... Und eigentlich wäre ich dafür, die anonyme Wahl abzuschaffen. (nicht ganz enrst gemeint).

Eben grinste mich "dat Merkel" auf dem Heimweh von einem Wahlplakat an.

Darauf stand:

"WIR wählen die ZUVERSICHT!"

Issmirschlecht.

Und zu allem, also praktisch on Top als Gratisbeigabe zu den vielen "tollen" Änderungen, die uns wohl erwarten, dann auch noch diese wiederliche Hupe (auch stimmlich) als kommender Außenminister. Mir wird schlagartig klar, wie toll ich doch Fischer in dieser Position fand (und DAS war schon zumindest grenzwertig...)

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die frage ist doch immer auf wessen kosten das eigene streben geht. wenn das um den Preis der aussortierung der anderen geht dann ist das asozial.

Ich meine das ganz universell,

etwas Anderes leidet ja immer dadurch.

Besonders übel sind die Ergebnisse natürlich,

wenn pure Egomanie den Weg weist.

Roger

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Gast Thorsten Czub

spiegel kommentiert das schon:

Die SPD steht vor dem Ende ihrer Geschichte, wie wir sie bisher kannten.

Der große Wahlverlierer des heutigen Abends ist dennoch die SPD - sie liegt noch deutlich unter dem historischen Tief der Ollenhauer-SPD von 1953, die sich erst Jahre später mit dem Godesberger Programm gesellschaftsfähig machen konnte. Nach elf Jahren Regierung wandert die Partei, die man seit dem Wahlabend nur noch unter Vorbehalt Volkspartei nennen kann, in die Opposition. Der Abstand zur Linken beträgt gerade noch zehn Prozent.

Sollte es Oskar Lafontaines Ziel gewesen sein, die Partei, der er ja auch einmal in der Nachfolge Willy Brandts geführt hat, zu demütigen, so ist ihm das gelungen. Dass in der SPD nun ein Kampf um die geknechtete Seele der Sozialdemokratie ausbrechen wird, ist sicher. Sonst gar nichts. Spitzenkandidat Frank-Walter Steinmeiers Versuch, sich wenigstens noch in die Große Koalition zu retten und Zeit zu gewinnen, ist gescheitert. Man darf annehmen, dass nun fast alles zur Disposition stehen wird: Das Führungsduo Steinmeier und Müntefering sowieso, vor allem aber eine gemäßigte linke Politik, die die Anhängerschaft zum Schluss offenbar nur noch als Ansammlung leerer Versprechung oder sogar als gegen sie gerichtet interpretiert hat. Was wird als erstes geopfert werden? Die Rente mit 67? Der Afghanistan-Einsatz? Das letzte Erbe von Gerhard Schröders rot-grüner Koalition wird wohl nun auf dem Basar verhökert werden. Aber dabei allein muss es nicht bleiben.

Die Stimmung, die nun in der SPD um sich greifen wird, wäre mit Panik noch vornehm umschrieben. Steinmeier hat heute Anspruch auf den Fraktionsvorsitz erhoben. Damit will er in der Stunde der schwersten denkbaren Niederlage so etwas wie Kontinuität vermitteln. Doch das Wahlergebnis bedeutet nicht Kontinuität, sondern Bruch. Wir erleben das Ende einer SPD, wie wir sie seit den sechziger Jahren kannten: einer Partei, die eingebettet war in den linken Mainstream der Bundesrepublik und sich gleichzeitig zur Westbindung bekannte, eine Partei, die Politikentwürfe nicht nur für ihre Kernklientel, sondern das ganze Land geliefert hat. Jetzt ist die SPD aber stimmenmäßig im Club der Partikularisten angekommen; was das politisch bedeutet, wird nun bitter ausgefochten werden.

die einzige rettung für die SPD ist, die alte dame wieder zurückzubringen in die linke ecke.

wo man vor 100 jahren startete.

das wird mit steinmeier und anderen neoliberalen in der SPD nicht gelingen.

Mit steinmeier wird die SPD in den untergang folgen. Ohne ihn hat sie noch den Hauch

einer Chance. Wenn sich die Basis nach dem absägen von Beck um eine Richtungsänderung bemüht hätte ,und eine Meuterei durchgesetzt hätte, wäre sie heute nicht in der fatalen situation vor dem abgrund zu stehen. münte und steinmeier waren die falschen signale.

nun gilt es die richtigen signale zu setzen. aber ich bezweifle das die das hinkriegen. dazu müßte die basis der SPD meutern und die Richtung ändern.

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mit dir habe ich doch gar nicht gesprochen.

Du "redest" hier mit JEDEM!! das mal dazu.

Aber:

du bist ja so ein richtiger tausendjähriger ne....!

was du alles weisst... ich staune! wie viele jahre hast du denn in der DDR gelebt das Du dir solche urteile erlauben kannst?

alle wollten nur deine bananen und (ganz wichtig) die WESTWURST!!!

klar es gab ja auch keine wurst und auch keine bananen, ach ja die DM gabs ja auch nicht. (das das unsinn ist kannst du ja nicht wissen)

du solltest dir mal etwas merken:

es gibt menschen die haben in der DDR gelebt und das land gekannt, und die leben jetzt in der Bundesrepublik und kennen nun diese gesellschaft mit allen Nach- und auch vorteilen.

und es gibt menschen die kennen eben nur das eine.

die können dann zum beispiel wehrdienstverweigerer sein, also menschen die ... ach lassen wir das.

ich kotz sonst noch mein feierabendbier aus. oh , ja das sagst du ja auch, alle wollten das westbier.

ich trinke am liebsten nordbier, hoffe das ist jetzt nicht entgegene deiner feststellung.....

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Gast Thorsten Czub

stern:

Seit 1998, als das Zugpferd Schröder die Menschen in Scharen zur Sozialdemokratie zurückholte, hat die SPD zehn Millionen Wähler verloren. Zehn Millionen! Von der damals umworbenen und gewonnenen Neuen Mitte ist nichts mehr übrig geblieben. Nur eine neue Leere.

Ein Minus von elf Prozent von einer Bundestagswahl zur anderen, die Fraktion um ein Drittel dezimiert, das hat in der Geschichte der Bundesrepublik noch keine Partei geschafft. So gesehen, ist das Wirken von Franz Müntefering tatsächlich historisch. Dafür hätte man Kurt Beck nicht wegputschen müssen.

2005 war die SPD eigentlich schon oppositionsreif. Sie hat sich, noch ein letztes Mal mit Hilfe des Wahlkampftieres Gerhard Schröder, in die Große Koalition gerettet. Auf Augenhöhe mit der Union, wie Müntefering immer betonte. Er hat sie hineingeführt und als Vizekanzler angeführt. Vier Jahre später sind die Sozialdemokraten mit der politischen Konkurrenz nur noch auf Bauchnabelhöhe. Volkspartei mag man sie kaum noch nennen.

Die Wähler haben ihr die durchaus erfolgreiche Arbeit in der Großen Koalition nicht gedankt. Weder die Rettung von Banken (was linke Wähler nun wirklich nicht so ohne weiteres dankenswert finden) noch die Rettung von Arbeitsplätzen. Sie haben nur übel genommen. Und sie haben ihr nicht mehr geglaubt: Nicht einmal mehr, dass Schwarz-Gelb eine andere Republik bedeutet.

Furchterregender Zustand der SPD

Schwarz-Gelb zu verhindern, das war am Ende das einzige Wahlziel, das die SPD überhaupt noch hatte. Das ist erbärmlich wenig. Wer gewählt werden will, muss mehr anbieten. Aber Münteferings SPD hatte nichts mehr. Keine Kandidaten mit Charisma und Siegchancen. Keine Machtperspektive. Und auch keinen Plan.

Es ist keine Schande, abgewählt zu werden. Nach elf Jahren Regierung ist das meisten sogar nötig. Es tut einem Land nicht gut, wenn es zu lange von einer Partei regiert wird. Es tut übrigens auch dieser Partei nicht gut. Die Union und die FDP haben diese Lektion schon gelernt.

Eine ganz andere Sache ist es allerdings, in welchem Zustand man in die Opposition wechselt. Der Zustand der SPD ist genauso furchterregend wie das Wahlergebnis: Sie weiß nicht, wohin sie will. Sie weiß nicht, mit welchem Partner. Und sie weiß nicht, mit welchem Personal.

Die Diskussion über Müntefering wird kommen

Es ist ein Wunder, dass Franz Müntefering die ersten Stunden nach dieser Katastrophe im Amt überlebt hat. Normalerweise übernimmt man nach solchen Wahlergebnissen von sich aus die politische Verantwortung und tritt zurück - oder man wird zurückgetreten. Dass es ihn nicht sofort hinweggefegt hat, hat zwei Gründe: Es drängt sich kein Nachfolger auf, der eine stabile Mehrheit hinter sich brächte.

Und, der zweite und weit entscheidendere Grund: Die SPD hat noch schlechter abgeschnitten, als die Genossen in ihren albtraumhaftesten Träumen gefürchtet haben. Sie befinden sich in Schockstarre. Aber irgendwann wird dieser Schock auch nachlassen. Und dann wird die Diskussion über Müntefering beginnen. Über den Mann, der den Parteivorsitz erst abgab, weil er Andrea Nahles nicht als Generalsekretärin ertragen wollte, dann seine beiden Nachfolger - Matthias Platzeck und Kurt Beck - zermürbte oder zumindest dabei half und dann, zum zweiten Mal als Parteichef gewählt, den Untergang nicht aufhielt, sondern beschleunigte.

Wahrscheinlich beginnt diese Diskussion schon morgen.

Wir werden auch die Krise überstehen, betet Frank-Walter Steinmeier, der nun Oppositionsführer, aber offenbar noch nicht Parteichef werden will, nun mantrahaft herunter. Man kann es der SPD nur wünschen. Vorstellen kann man es sich im Moment noch nicht. Jedenfalls nicht dauerhaft mit diesem Vorsitzenden.

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Apropos Wurst: kann mich erinnern, als ich noch Kind war, hab ich sehr gerne die DDR-Leberwurst gegessen. Wenn wir mal Drüben zu Besuch waren, haben wir die gern mit in den Westen importiert. Die war sooo lecker - die würd ich so gern mal wieder essen.

Spielsachen haben wir auch oft von Drüben mit rüber in den Westen genommen, vor allem diese Bausatz-Kisten mit Holzplatten und Kunststoffwürfeln etc.waren sehr schön.

Aber frisches Obst und Gemüse war wirklich sehr schlecht zu bekommen. Kann mich noch gut daran erinnern wie oft meine Mutter sagte:Sowas verfutter ich nicht an meine Kinder.

Als mein Vater 6 war, sollte er für 5DM Bananen kaufen. Der Obstverkäufer fragte, wer bei ihnen auf einmal so viel Bananen frißt. Als mein Vater daraufhin sagte, daß seine Oma ausm Osten zu Besuch ist, hat der Obstmann dann meinem Vater beim Tragen geholfen....

Als die DDR schon halbtot war, haben wir Bekannte in Bischoffsrode 1990 besucht. Der Mann lag mit seinem Sohn vollgefressen auf der Couch - mit einer derben Verstopfung und Schmerzen im Verdauungstrackt. O-Ton der Frau: Die haben sich mit Bananen und Schokolade vollgefressen.

MfG DS

PS:Thüringer schmecken am besten, wenn sie aus Thüringen kommen - die Wurst natürlich ;)

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Zitat gekürzt: Die Entscheidung der DDR Bürger beizutreten war doch die, unsere DM und unsere Auswahl an Bier und Urlaubsorten zu bekommen.

"Kommt die DM nicht zu uns, kommen wir zur DM."

Nun habt ihr die.

was hat der typ denn genommen?

U N G L A U B L I C H !!!!

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@ ENTENDANIEL:

viele dieser sachen hättest du auch bei z.B. quelle kaufen können.

hast du manchmal kugelkaugummi gegessen? hat der nach chemiverseuchung geschmeckt?

frage ja nur weil bernburg bei halle ist........also nähe bitterfeld (im weitesten sinne)

nur mal so als denkanstoß bevor hier weiter so ein unsinn geschrieben wird

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Wir haben die Spielsachen immer direkt Drüben gekauft - wenn man schonmal da ist....

Kugelkaugummi hab ich nie gegessen - weiß gar nicht, ob ich überhaupt mal Kaugummi gegessen/gekaut hab.

Daß Drüben vieles s***** war, weiß ich. Waren ja oft genug dort. Aber die Leberwurst - gibs die noch?

In Tschechien, wo ich im August beim Weltententreffen war, hats an einigen Stellen gestunken, wie in der DDR - und in einigen Orten, wo kein Tourist hinkommt, sah es auch so aus....

MfG DS

PS:meine Urgroßeltern wohnten auch im Harz, sie wohnten in Werningerode und Timmenrode. Mein Uropa hat in der Grube Büchenberg in Elbingerode gearbeitet. Ist dort am 22.12.1966 in Rente gegangen.

Bearbeitet von EntenDaniel
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