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Bundestagswahl 2009


ACMM Hugin1

Empfohlene Beiträge

das zu reformieren wird ungefähr ein ähnlicher kraftakt, wie es in den USA einzuführen.

das machen die schon aus dem grund nicht, weil das über jahre relativ unpopulär macht.

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lieber jewiberg,

ich denke es genügt, sich ab und zu einfach mal in die rolle eines hartz IV-empfängers zu versetzen (ich meine explizit keinen von denen, die sich in diesem status gemütlich einrichten - die gibt es sicher auch). und dann rechne mal spitz nach, wie viel 10 euro praxisgebühr bei einem regelsatz von um die 360 euro im monat wert sind. hier fängt doch die ungleichheit schon an - selbst wenn es ab einer gewissen zuzahlungsmenge befreiungen gibt: die praxis zeigt, dass man oft monatelang auf bewilligung solcher anträge warten muss und man unterdessen nicht unbedingt auf arztbesuche verzichten kann, und schon gar nicht auf medikamente.

es wird hier immer wieder der denkfehler gemacht, dass die systeme sich nur halbwegs mit den eigenen einkommensverhältnissen decken müssen, um gerecht zu sein. es gibt aber noch anderes in diesem land als nur die eigene nasenspitze. spätestens dann, wenn man selbst - aus eigenverschulden oder nicht - finanziell auf der schnauze liegt, wird man das schmerzhaft merken.

Die Zuzahlunggrenze greift bei Hartz VI Empfängern recht rasch. näheres hier:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19a030c14001.php

Und auf die Erteilung der Zuzahlung muß man nun auch nicht ewig warten. Aber das hängt natürlich auch von der Kasse ab. Es hilft immer persöhnlich mit dem Sachbearbeiter in ruhigem, sachlichen Ton zu sprechen und auf die Dringlichkeit seines Antrags hinzuweisen, weil man zum Beispiel Chroniker ist.

Natürlich sind 10€ von 360€ sehr viel. Das will ich auch gar nicht bestreiten. Aber Hartz VI ist ja nicht vom Himmel gefallen. Es sollte unser vorher wirlich unmögliches System der Sozialhilfe ablösen. Allerding und da gebe ich vielen Kritikern recht ist der Regelsatz mitlerweile zu niedrig. Dieser Regelsatz hätte sich an einen definierten Preisindex binden müssen, oder an die Einkommensentwicklung.

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So noch was zu den Privaten. Im Alter steigen auch die Beiträge bei der Privaten Versicherung stark an. Deshalb wurde ja Grundbeitrag eingeführt. Es gab sogar mal eine Zeit in der wurden versicherte ab ihrem 75 Lebensjahr bei der Privaten vor die Tür gesetzt. Ganz legal!

Dieser Grund betrag orientiert sich am Höchstsatz der gestzlichen Kassen und bietet aber auch nur den leistungsumfang der gesetzlichen. Da kann ein Rentner der in Jungen jahren in die PKV eingetreten ist weil er viel verdient hat im Alter ganz schön gekniffen sein.

Aus diesem grunde ist die PKV ja mittlerweile gezwungen Altersrückstellungen zu bilden um diesen starken Anstieg abzufedern. das hat natürlich die Kosten der PKV erhöht, die an die Mitglieder weitergegeben wurde.

Wenn hier alle so auf die PKV schimpfen, sollte auch dies mal sehen. Jede Medallie hat zwei Seiten.

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Toll, bisher haben noch nicht einmal die Koalitionsverhandlungen begonnen, und schon wissen einige Leute was a. im Koalitionsvertrag steht und b. davon wie umgesetzt wird.

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So noch was zu den Privaten. Im Alter steigen auch die Beiträge bei der Privaten Versicherung stark an.

Wenn hier alle so auf die PKV schimpfen, sollte auch dies mal sehen. Jede Medallie hat zwei Seiten.

Ein Grund mehr über die PKV zu schimpfen.

Ich habe wegen Kurzarbeit und Kündigung "leider" die Möglichkeit gerissen aus der gesetzlichen auszutreten. Dieses Jahr hätte ich sonst die 3 Jahre Mindestverdienst voll gehabt.

Aber auch wenn es in 3 Jahren bei mir "klappt". Ich werde dieses Jahr 40 und das Risiko daß ich mir die Beiträge bald schon nicht mehr leisten kann ist mir zu groß.

Eventuell würden sie mir jetzt schon einen ziemlich hohen Beitrag abknöpfen oder zumindest Alle Leistungen zum Thema "Allergie" streichen und nach dem Unfall wegen dem HWS sogar alles was "Rücken" ist.

Das geht so weit, daß Leute die wie ich beim Bund "Oberbefreiter" waren, im Alter dann für ihre Darstellung als "Felix Krull" büßen müssen, wenn man dann wirklich was am Rücken hat und die "Private" in den vergilbten BW-Akten nachsieht und den 5kg-Schein findet. Und genau das tun die Heinis!!!

Stellt Euch mal irgendeinen gutverdienenden Mittzwanziger vor, der sich jetzt freut, sich privat versichert und im Alter dumm da steht. Da muß man die Leute fast vor sich selber schützen.

Bearbeitet von Sensenmann
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Die Zuzahlunggrenze greift bei Hartz VI Empfängern recht rasch. näheres hier:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19a030c14001.php

Und auf die Erteilung der Zuzahlung muß man nun auch nicht ewig warten. Aber das hängt natürlich auch von der Kasse ab. ...

genau das ist der punkt. der hartz IV-empfänger ist auf das arbeitstempo der kassen angewiesen. und wenn wir schon einzelfälle ins feld führen: ich kenne zum beispiel einen, da dauerts bereits ein halbes jahr. und in dieser zeit wird munter weiter geblecht aus dem nicht vorhandenen schmalen geldbeutelbestand. theoretisch flutscht das alles, praktisch sieht es aber wohl doch deutlich anders aus.

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So noch was zu den Privaten. Im Alter steigen auch die Beiträge bei der Privaten Versicherung stark an. Deshalb wurde ja Grundbeitrag eingeführt. Es gab sogar mal eine Zeit in der wurden versicherte ab ihrem 75 Lebensjahr bei der Privaten vor die Tür gesetzt. Ganz legal!

Dieser Grund betrag orientiert sich am Höchstsatz der gestzlichen Kassen und bietet aber auch nur den leistungsumfang der gesetzlichen. Da kann ein Rentner der in Jungen jahren in die PKV eingetreten ist weil er viel verdient hat im Alter ganz schön gekniffen sein.

Aus diesem grunde ist die PKV ja mittlerweile gezwungen Altersrückstellungen zu bilden um diesen starken Anstieg abzufedern. das hat natürlich die Kosten der PKV erhöht, die an die Mitglieder weitergegeben wurde.

Wenn hier alle so auf die PKV schimpfen, sollte auch dies mal sehen. Jede Medallie hat zwei Seiten.

hier schimpft keiner auf die beitragshöhen der PKV, die sind mir herzlich egal - ich finde es grundsätzlich falsch, gut verdienende aus der solidargemeinschaft der gesetzlichen kassen herauszulösen.

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genau das ist der punkt. der hartz IV-empfänger ist auf das arbeitstempo der kassen angewiesen. und wenn wir schon einzelfälle ins feld führen: ich kenne zum beispiel einen, da dauerts bereits ein halbes jahr. und in dieser zeit wird munter weiter geblecht aus dem nicht vorhandenen schmalen geldbeutelbestand. theoretisch flutscht das alles, praktisch sieht es aber wohl doch deutlich anders aus.

Morgen, erst mal.

Der von dir geschilderte Fall ist aber wirklich ein Einzelfall. Meine Frau betreibt eine kleine Apotheke in einem nicht finanzstarken Stadteil. Da hat sie täglich solche Probleme. In der Regel ist spätestens nach 4 Wochen die Bescheinigung da. Meistens überbrückt sie für diesen Zeitraum die Zuzahlung der Medikamente und kann wenn die bescheinigun dann vorlieg abrechnen. Ich hatte Sie im Rahmen einer Wrtschaftlichkeitsanalyse zwar auf diese vielen keinen und damit in der verwaltung teuren Außenstände hingewiesen, aber sie will es weiter so halten.

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grundsätzliches: es ist doch im grunde widersinnig, dass so etwas überhaupt notwendig ist - zum einen ist es zusätzlicher verwaltungsaufwand für die kassen, zum anderen demütigend für den hartz IV-empfänger, dauernd irgendwelche anträge stellen und damit als "bittsteller" auftreten zu müssen. manchmal könnte man den eindruck gewinnen, dass das absicht ist.

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hier schimpft keiner auf die beitragshöhen der PKV, die sind mir herzlich egal - ich finde es grundsätzlich falsch, gut verdienende aus der solidargemeinschaft der gesetzlichen kassen herauszulösen.

Deshalb ist es wichtig lediglicheine medizinische Grundversorgung für alle vom Staat garantiern zu lassen und den Rest soll dann jeder nach belieben privat versichern.

Das hat zwei Vorteile 1. Die gesundheitskosten für die Grundversorgung, also der heutige satz von 15,5% kann deutlich sinken und 2. Es entstünde ein schöner Wettbewerb zwischen den PKV um die Kunden, mit der Konsequenz auch auf diesem Gebiet deutlich niedrigerer Kosten wie heute.

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Naja wiedersinnig ist es nicht. das hat schon zum Prinzip, das die besserverdinenden auch mehr selbst zahlen können. Da ist doch dieser Antrag für die Betroffenen nun wirklich Kinderkram. Es gibt immer welche die sich gedemütigt und herrabgesetzt durch dies und das.

Als ich vor 3 jahren schwer krank wurde und es für mich unmöglich war wieterhin voll zu arbeiten da war es eine ganz andere Sache. Antrag stellen, Rückfragen beantworten, bei zwei Gutachtern auflaufen und dort befagt zu werden, ob ich wirklich durch meine Bipolare Erkrankung behindert bin und mit dem endlich erteilten, auch erst nach erfolgreichen Widerspruch gegen den ersten Bescheid, Schwerbehinderten Ausweis zum Finanzamt und zu anderen Behörden wackeln. Da dann wieder Anträge ausfüllen. Und das alles nur für ein paar €.

Daher ist es einem Hartz VI Empfänger schon zuzumuten ein paar Quittungen zu sammeln und einen Antrag auszufüllen und sich dann auch um die schnell Bearbeitung zu kümmern.

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Naja wiedersinnig ist es nicht. das hat schon zum Prinzip, das die besserverdinenden auch mehr selbst zahlen können. Da ist doch dieser Antrag für die Betroffenen nun wirklich Kinderkram. Es gibt immer welche die sich gedemütigt und herrabgesetzt durch dies und das.

Als ich vor 3 jahren schwer krank wurde und es für mich unmöglich war wieterhin voll zu arbeiten da war es eine ganz andere Sache. Antrag stellen, Rückfragen beantworten, bei zwei Gutachtern auflaufen und dort befagt zu werden, ob ich wirklich durch meine Bipolare Erkrankung behindert bin und mit dem endlich erteilten, auch erst nach erfolgreichen Widerspruch gegen den ersten Bescheid, Schwerbehinderten Ausweis zum Finanzamt und zu anderen Behörden wackeln. Da dann wieder Anträge ausfüllen. Und das alles nur für ein paar €.

Daher ist es einem Hartz VI Empfänger schon zuzumuten ein paar Quittungen zu sammeln und einen Antrag auszufüllen und sich dann auch um die schnell Bearbeitung zu kümmern.

du kriegst das echt nicht hin, was? dir wünsche ich mal, ein jahr lang hartz IV mitzumachen - wegen jedem dreck aufs amt, bescheinigungen sammeln, mit der kasse verhandeln, widerspruch gegen ablehnungsbescheide... und das alles nur für ein paar €. in der theorie ist das alles kein problem, aber in der praxis sieht das alles oft genug deutlich anders aus: genervte mitarbeiter in der arbeitsagentur, entsprechend eingestellte sachbearbeiter in der krankenkasse, und jedes mal musst du bitte sagen...

du argumentierst hier permanent aus deiner gemütlichen position als finanziell besser gestellter heraus und träumst vom wettbewerb unter krankenkassen, der ja dem patienten zugute kommt. die realität heute zeigt ja wohl, dass das gegenteil der fall ist und der wettbewerb eher den einfallsreichtum der unternehmen fördert, wie man noch weniger anbieten kann, ohne dass es der kunde / patient merkt. nimm's mir nicht krumm, aber ich halte deine argumentation für realitätsfremd. wie soll denn deiner ansicht nach die staatlich vorgeschriebene medizinische grundversorgung aussehen? ist da krebs mit drin? oder zu teuer. wäre deine bipolare erkrankung davon abgedeckt oder nicht? was wenn du dir aus welchen gründen auch immer die spezialzusatzversicherung gegen genau diese erkrankung nicht leisten konntest und dann dagesessen wärst ohne versicherungsschutz? erklär mal bitte, ich bin gespannt.

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Deshalb ist es wichtig lediglicheine medizinische Grundversorgung für alle vom Staat garantiern zu lassen und den Rest soll dann jeder nach belieben privat versichern.

Das hat zwei Vorteile 1. Die gesundheitskosten für die Grundversorgung, also der heutige satz von 15,5% kann deutlich sinken und 2. Es entstünde ein schöner Wettbewerb zwischen den PKV um die Kunden, mit der Konsequenz auch auf diesem Gebiet deutlich niedrigerer Kosten wie heute.

Gutes Beispiel hierfür sind die Beiträge der sog. "Zahn-Zusatz-Versicherungen", die in den letzten Jahren deutlich gefallen sind.

Wer gern die goldene Luxussanierung seines Eßzimmers haben will, muß eben ein paar Euro im Monat (im Schnitt unter 10€) zahlen, die anderen müssen mit einer Kauleiste in einfacherer Version leben.

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wenn das alles so preiswert zu haben ist, ist mir nicht ganz klar, warum es dann von der staatlich garantierten grundversorgung abgekoppelt werden musste? irgendwer ne idee? ich schon: es ist eben ein schönes zusatzgeschäft für die versicherer. denn mir kann keiner erzählen, dass die nur aus lauter menschenfreundlichkeit solche versicherungen so preiswert anbieten - einleuchtender finde ich da eher, dass die tatsächlich für versicherungsleistungen benötigten prämienanteile nochmal deutlich niedriger liegen und sich so ein nettes sümmchen einstreichen lässt. meiner ansicht nach läuft in vielen bereichen etwas grundlegend falsch, unter anderem auch in diesem: durch herauslösen von gesundheitsleistungen aus dem regelkatalog werden gesetzlich versicherte benachteiligt, die versicherungswirtschaft reibt sich aber die hände. unterm strich werden nach meinem dafürhalten viele solcher regelungen nicht zum wohle des bürgers, sondern zum wohle der unternehmen gemacht. politik sollte aber in erster linie für die menschen da sein, nicht für die wirtschaft.

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Deshalb ist es wichtig lediglicheine medizinische Grundversorgung für alle vom Staat garantiern zu lassen und den Rest soll dann jeder nach belieben privat versichern.

Ja, da haben die Versicherungen und deren Verbände auch prima vorgesorgt, daß das genau so kommen wird ...

Versicherungs-"Vertreter" statt Volksvertreter im Bundestag ;)

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Also jayred, ich kommentiere das keineswegs augs aus der Position eines besserverdienenden herraus. Ich bn zu 80% schwerbehindert und z.Zt. vor allem deswegen arbeitslos. Sonst hätte ich schon 2 Stellen bekommen können.

Beihilfe bekomme ich auch nicht, da ich selbstständig war und meine Frau leicht über dem Regelsatz verdient.

Wenn ich aber Glück habe, werde ich bei der Arbeitsagentur als Sachbeabeiter eingestellt. Da habe ich am 12.10 ein Vorgespräch. Dann muß ich zwar eine 4 Wöchige Schulung machen, in der ich noch nichts bekommen (Qulifizierungsmaßnahme), aber da nach würde ich endlcih wieder in einem halbwegs sicherech Job sitzen, wo ich wegen meiner Erkrankung nicht gleich wieder fliege.

Du siehts also, dass meine Position, aus der ich argumentiere so gut ist, wie du dir das so denkst.

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diese verstrickungen und abhängigkeiten zwischen politik und wirtschaft, die sind es meiner ansicht nach ein grundübel. wer in welcher form auch immer geld bekommt, kann mir nicht erzählen, deswegen trotzdem neutral und objektiv und vor allem "zum wohle des volkes" entscheiden zu können.

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...

Du siehts also, dass meine Position, aus der ich argumentiere so gut ist, wie du dir das so denkst.

umsoweniger verstehe ich, was dich dazu bewegt, diese linie zu vertreten, wie du sie hier darstellst. statt entlastungen für besserverdienende (was die konsequenz von liberalen steuersenkungsplänen wäre) und eine teilweise überbordende bürokratie für die schlecht- bis garnichtverdiener zu verteidigen wäre es doch auch aus deiner situation heraus eigentlich sinnvoller, mal über die gesamtsituation und ungleichverteilung hier nachzudenken... erklär mal, interessiert mich wirklich.

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Die Wahl hätte auch zu Gunsten Steinmeiers ausgehen können und trotzdem ist die eine Option nicht besser als die andere. Die Welt befindet sich in einer Wirtschafts- und Finanzkrise, da beneide ich niemanden, der das Chaos aufräumen muss. Ich hätte mir nur jemand anderen als Außenminister gewünscht als Guido Westerwelle.

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Weil ich dieses System für ungerecht halte, aber auch verschiednen Gründen. Es gibt hier genügend Familien die schon seit generationen vom Staat leben. Und es gibt auch genug Junge leute, die eifach keinen Bock habe, und stattdessen lieber zusätzlich schwarz arbeiten.

In der Gesundheitsversorgung vertrete ich deshalb die Position, weil ich sehe, wie es in den Arztpraxen zugeht, da rennt jeder wegen Nichtigkeiten zum Arzt. Ich plädiere allein schon deshalb für eine Grundversorgung, weil viele dann weniger kassenbeiträge zahlen müßten. speziell wenn es sich nicht um ein Riso für die versicherung handelt. Dadurch, dass ich lange jahre selbstständig war und in der Zeit auch privat krankenversichert war, konnte ich nicht zurück in die gestzliche. Heute bin ich froh darüber, weil ich bei der privaten eine viel bessere Betreung und bessere Medikamente habe.

Außerdem will ich ja so schnell wie möglich wieder arbeiten. Und wenn ich dann wieder normal Gehalt bekommeund meine Frau auch, dann wird uns die kalte Progession schon treffen.

Und warum keine Entlastung für Besserverdinende, wobei ich immer noch nicht weiß wer das denn alles sein soll. Meistens sind es doch selbstständige und heir zieht die Steuern Gewinne ab, die eigentlich besser für Investtitionen odr rücklagen verwendet werden soll.

Mir ist schon klar, dass es nicht alle tun. Und außerdem ist die Arbeitswoche für einen Selbsständigen oder leitenden Angestellten nicht nach 37,5 sStunden zu Ende. Da kommen meistens schon 50 oder 60 Stunden zusammen. Und dann trägt der Selbständige auch noch das Risiko und muß sein Kapital verzizt haben, das er sonst bei einer bank angelegt hätte , als in einen Betrieb zu stecken.

ich finde so eine Debatte, wie Reichtum besteuern, ist nur eine neiddebatte,. Die Deutschen sind komischerweise unheimlich neidisch. Wenn einer einen Porsche fährt, werden vor wut auch mal die Spigel abgebochen oderein Kratzer reingemacht.

Mir ist das allerdingsziemlich egal obe jemand sich einen Porsche oder einen 20 jahre alen Golf leisten kann. Denn sterben müssen beide und wer viel geld hat ist nicht unbedingt glücklicher. Außerdem Stell die dir mal nackt in der sauna vor. Und wo ist denn der Unterschied.

Ich freue mich für erfogreiche die es geschaft haben. da sollte man jetzt nicht mit dr großen Keule draufhauen, sondern sich erst mal selbstkritisch betrachten. Nur genau das fehlt bei den meisten Neidern.

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Die Wahl hätte auch zu Gunsten Steinmeiers ausgehen können und trotzdem ist die eine Option nicht besser als die andere. Die Welt befindet sich in einer Wirtschafts- und Finanzkrise, da beneide ich niemanden, der das Chaos aufräumen muss. Ich hätte mir nur jemand anderen als Außenminister gewünscht als Guido Westerwelle.

ich weiß gar nicht ob er Außenminister wird. Ich hab auch schon davon gehört, das er Superminster wird, also Finanz- und Wirtschaftsministerium unter sich hat.

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Weil ich dieses System für ungerecht halte, aber auch verschiednen Gründen. Es gibt hier genügend Familien die schon seit generationen vom Staat leben. Und es gibt auch genug Junge leute, die eifach keinen Bock habe, und stattdessen lieber zusätzlich schwarz arbeiten.

klar gibts die. aber die schaffst du nicht mit einem fdp-bürgergeld ab. dazu braucht es schon andere ideen. und die sind bestimmt nicht aus dem topf mit der aufschrift "wer keine arbeit hat kriegt eben wenig geld, da wird er sich schon nach nem job strecken" zu ziehen. arbeitslosigkeit hat viele gründe - wie du ja offensichtlich nun auch selbst gemerkt hast. da stinkt mir ehrlich gesagt genau dieses geschwätz wie das von dir da oben postulierte, ganz frei nach dem motto "hartz IV-empfänger legen sich doch nur in die soziale hängematte". so einfach ist es nun wirklich nicht.

In der Gesundheitsversorgung vertrete ich deshalb die Position, weil ich sehe, wie es in den Arztpraxen zugeht, da rennt jeder wegen Nichtigkeiten zum Arzt. Ich plädiere allein schon deshalb für eine Grundversorgung, weil viele dann weniger kassenbeiträge zahlen müßten. speziell wenn es sich nicht um ein Riso für die versicherung handelt. Dadurch, dass ich lange jahre selbstständig war und in der Zeit auch privat krankenversichert war, konnte ich nicht zurück in die gestzliche. Heute bin ich froh darüber, weil ich bei der privaten eine viel bessere Betreung und bessere Medikamente habe.

wie wärs denn gleich mit abschaffung der versicherungspflicht? dann müssen alle nichts mehr zahlen. deine logik ist keine - nur weil man weniger zahlen muss, bedeutet das nicht, dass man dafür die gleiche versorgung wie heute bekommt, im gegenteil. und deine freude über die bessere betreuung wegen privatversicherung bestätigt das ja. mit verlaub, aber du denkst bei der ganzen rechnung offensichtlich immer noch nicht wie einer, der weiter als bis zur eigenen nasenspitze schaut.

Außerdem will ich ja so schnell wie möglich wieder arbeiten. Und wenn ich dann wieder normal Gehalt bekommeund meine Frau auch, dann wird uns die kalte Progession schon treffen.

Und warum keine Entlastung für Besserverdinende, wobei ich immer noch nicht weiß wer das denn alles sein soll. Meistens sind es doch selbstständige und heir zieht die Steuern Gewinne ab, die eigentlich besser für Investtitionen odr rücklagen verwendet werden soll.

ich lese hier immer stärker ein dauerndes "ich, ich, ich" raus. merkst du was - politik wird im idealfall nicht nur für deine interessen gemacht, sondern für die ALLER in diesem land. aber wenn einen das wohl anderer nicht schert...

Mir ist schon klar, dass es nicht alle tun. Und außerdem ist die Arbeitswoche für einen Selbsständigen oder leitenden Angestellten nicht nach 37,5 sStunden zu Ende. Da kommen meistens schon 50 oder 60 Stunden zusammen. Und dann trägt der Selbständige auch noch das Risiko und muß sein Kapital verzizt haben, das er sonst bei einer bank angelegt hätte , als in einen Betrieb zu stecken.

mir kommen die tränen. ich bin selbst freiberufler. und ich kann dieses dauernde gejammer langsam nicht mehr hören, das da dauernd aus der unternehmerecke kommt. kein mensch zwingt dich zu karriere oder selbstständigkeit, die rahmenbedingungen kennt jeder vorher. also schnauze bitte. das ist echt peinlich - wenn der rubel rollt, beklagt sich keiner der herren unternehmer, nur wenns mal nicht so flutscht, dann ist der böse staat schuld, dass man plötzlich in der klemme sitzt.

ich finde so eine Debatte, wie Reichtum besteuern, ist nur eine neiddebatte,. Die Deutschen sind komischerweise unheimlich neidisch. Wenn einer einen Porsche fährt, werden vor wut auch mal die Spigel abgebochen oderein Kratzer reingemacht.

noch so ne plattitüde. das lamento "die sind ja nur neidisch" sortieren wir gleich mal in die schublade "alle hartz IV-empfänger sind faul". da sind die richtigen beieinander.

Mir ist das allerdingsziemlich egal obe jemand sich einen Porsche oder einen 20 jahre alen Golf leisten kann. Denn sterben müssen beide und wer viel geld hat ist nicht unbedingt glücklicher. Außerdem Stell die dir mal nackt in der sauna vor. Und wo ist denn der Unterschied.

Ich freue mich für erfogreiche die es geschaft haben. da sollte man jetzt nicht mit dr großen Keule draufhauen, sondern sich erst mal selbstkritisch betrachten. Nur genau das fehlt bei den meisten Neidern.

blablabla. ich freue mich auch für erfolgreiche. nur sollte man die verhältnismäßigkeiten mal nicht aus den augen verlieren. wenn vorstände mitsamt boni bis zu zig millionen pro jahr einstreichen, ist das pervers. punkt. und deine flachen sprüche von wegen "in der sauna sehen die doch alle gleich aus" bekommen schon dann einen bitteren beigeschmack wenn man mal drüber nachdenkt, wer sich regelmäßige saunagänge überhaupt leisten kann.

wird zeit, dass du den job bei der arbeitsagentur bekommst. da werden dir ein paar lebensläufe über den weg laufen, die dir vielleicht die durchgängige wurstigkeit deiner statements hier ein wenig deutlicher werden lassen. sorry für die teils harsche ausdrucksweise, aber da geht mir echt das messer im sack auf, wenn offensichtlich das vermögen fehlt, sich mal in andere lebensumstände reinzudenken als die eigenen.

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[Post #722]

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Am ärgerlichsten finde ich immer, wenn das 'Argument'

der Neid-Debatte kommt...

Dächte ich nur an mich, und ginge es nur um den Job,

müsste ich auch etwas Gelbes oder Schwarzes wählen.

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das ist doch immer wieder das grundthema, das bei allem mitdudelt - wir haben keine solidarische gesellschaft mehr, sondern bloß noch nen haufen einzelkämpfer-mentalitäten. ich will sicher keinen sozialismus. aber ich will auch nicht in einer gesellschaft leben, die zu nem großteil aus egoisten besteht und sich einen scheissdreck um das gemeinwohl kümmert. und da gehts derzeit stramm drauf zu.

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