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Geschrieben

Warum baut kein Hersteller mehr eine Handbremse, die vorne wirkt?

Früher gabs das doch häufiger - Saab oder Alfa hatten das glaube ich auch (welche eigentlich sonst noch?).

Was spricht denn dagegen, die Handbremse vorne wirken zu lassen.

Gruß

Markus

Geschrieben

Hallo Markus,

auch diverse FIAT hatten vorne wirkende Feststellbremsen.

Geschrieben

der Verschleiss der HAndbremsseile am XAntia wären ja schon mal ein guter Grund :-)

Höhere Kosten vielleicht - durch längere Seile und mehr Halterungen ?

Hinten ist mehr Platz.... (?)

Geschrieben

Super Frage!

Einfach aus Kosteneinsparung, Platzmangel im Motorraum?

Die Führung der Seile Richtung Hinterachse bedarf keiner aufwendigen Umlenkung; für die beknackte elektrische Parkbremse: gibt es überhaupt Entwicklungen für die VA ?

Da die Bremswirkung an der VA 70-80% beträgt, hat eine mechn. VA-Hilfsbremse im Notfall enorme Vorteile (gleichmäßige Wirkung angenommen).

Hatte man bei Cit evtl. den Hydropneumatik-GAU ins Auge gefaßt, sozusagen als Ergebnis einer Vorläuferin der FMEA ? (failure mode and effect analysis, das ist ein heute gängiger Industriestandard zur Risikoeinflußbewertung, erstmals bei Apollo 13 angewendet)

Ich bin ein häufiger Handbremsenbenutzer (Anfahren am Berg, Wegrollen bei roter Ampel) während des Betriebes, vermeide zugleich den geparkten Wagen mit einer Feststellbremse anzunageln (Parken im entspannten Zustand, nur 1. drinnen - wenns möglich ist) aus Gründen der Komponentenschonung. Deshalb gilt meine besondere "Zuneigung" der e-Bremse, die genau das Gegenteil zuläßt und zusätzlich für unelegantes Wegfahren sorgt, da das Auto beim Anfahren "weggezupft" werden muß...

Die VA-Handbremse war übrigens bei meinem 2008 fabriksneu gekauften C5 II Break (der letzte in Ö.) mit kaufentscheidend, der AUDI-C5 III hat mit Hyropneumatik zwingend e-Bremse an der HA...!

herzliche Grüße aus Wien,

Walter

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
...

Da die Bremswirkung an der VA 70-80% beträgt, hat eine mechn. VA-Hilfsbremse im Notfall enorme Vorteile (gleichmäßige Wirkung angenommen).

Hatte man bei Cit evtl. den Hydropneumatik-GAU ins Auge gefaßt... ? ...

Walter

Davon gehe ich mal schwer aus. So hat ja z.B. der XM die Vorderachs-Feststellbremse über ein Fußpedal bedienbar. Dieses rastet im Gegensatz zur Mercedes-Lösung nicht automatisch ein, sondern muss zum Parken per Handgriff arretiert werden. Damit ist über dieses Pedal wirklich die Nutzung als dosierbare Notbremse möglich.

>>Jürgen

Edith: Unpraktisch ist's nur beim Parken: Neben dem Tritt auf die Bremse ist zusätzlich der Handgriff ans Armaturenbrett nötig, das Losschnalzen funktioniert dann wieder wie bei Mercedes alleine per Ziehen am Handgriff.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben (bearbeitet)

Die Mercedes-Bremse hat keine Notfunktion. Die geht eher kaputt als dass sie das AUto zum Anhalten bringt. Selbst beim Rollenprüfstand des TÜV kriegst Du eine Daimlerbremse kaputt, weil sie nur für das stehende Auto gedacht und nicht für ein fahrendes oder rollendes. Ist bei BMW und Konsorten auch so.

Eine nicht benutzte Feststellbremse - wurscht ob vorne, hinten, beides, oben, unten, rechts, links - geht viel schneller kaputt als eine immer benutzte. Das werden Seile bewegt, Exzenter bewegt, etc., die dann eben nicht mal festgammeln können. Speziell das Xantia-Seil hält sozusagen "ewig", wenn man so schlau ist, den Seildurchgang an der Ringöse des Federbein dick mit einem festen Fett einzuschmieren. Dann scheuert das Seil nicht durch. (mein seliger Ex-Xantia, der schon wieder neuen TÜV bekommen hat, hat nach mehr als 302 tkm immer noch die ersten Feststellbremsseile drin).

Es wurde a.a.St. schon mal ausführlich erläutert. Die klassischen Hydropneumaten bis hin zum C51und2 haben die Feststellbremse immer vorne, weil sonst bei allnächtlichem Absinken des Wagens eine "hintere Feststellbremse" gegen den eingelegten Gang "vorne" zur Fahrwerksverspannung führen würde. Stichwort: veränderlicher Radstand. Sonst gab und gibt es keinen weiteren Grund. Ab C6 und C53 hat die Hinterachse radstandneutrale Querlenker, da ist es egal wo die Festellbremse wirkt, und wiederum unabhängig ob mechanisch oder elektrisch betätigt.

Bearbeitet von gelöscht[107]
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Nur die vorn wirkende Feststellbremse taugt als Notbremse!!

Geschrieben

Schon richtig, aber der Vorschrift mit den "zwei voneinander unabhängig wirkenden..." ist ja wohl mit der Zweikreisbremse genüge getan.

Wenn die dann allerdings beide zB wegen Elektronik-Verdaddelung ausfallen, gibt es allerdings ein großes Problem - deswegen hat Daimler ja seine elektronische Wunderbremse vor zwei Jahren wieder vom Markt genommen...

Ich denke aber auch, daß es hinten einfacher und billiger geht - kein Motor im Weg und nur eine Bewegungsrichtung der Fahrwerksteile...

Gast Martin 480 Turbo
Geschrieben

Ich fand die vorne wirkenden Handbremsen immer extrem unpraktisch. Einmal wurde ein

Auto in der Waschhalle der Tankstelle sogar mitgezogen. "Sie haben die Handbremse nicht angezogen!" Hatte ich schon, aber bis zu dem Zeitpunkt nicht gewußt, daß die auch bei dem Ding wieder nach Vorne ging.

Auch wirken bei HB auf VA die Brems- und Lenkkräfte in einer Notsituation auf die gleiche Baugruppe. Kann man sich drüber streiten, ob man lieber das will, aber höhere Bremskräfte, oder entkoppelung von Bremse und Lenkung und weniger Bremse.

Der wichtigste Grund ist aber das Wenden per Handbremse. Beim GS unmöglich.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben (bearbeitet)

Hm, so ganz generell ..... geht. Alles ist möglich, auch das Blockieren der Hinterräder, wenn die Feststellbremse vorne wirkt. Beim GS vielleicht nicht so sehr, weil etwas sehr schwach auffe Brust für sone Aktion .... Beim XM und beim Xantia jedenfalls hab ich perfekt hingekriegt, die 180- und die 360-Grad-Drehung. Geht übrigens mit ohne Feststellbremse. Nötig ist nur Frontantrieb.

:):):)

Bearbeitet von gelöscht[107]
Geschrieben
... die 180- und die 360-Grad-Drehung. Geht übrigens mit ohne Feststellbremse. Nötig ist nur Frontantrieb.

:):):)

Oder Heckantrieb und genügend Leistung, dann braucht man für diese Spielchen gar keine Bremse mehr, geht alles mit dem rechten Fuß und der max. Winkel ist nur vom Zustand bzw. Haltbarkeit der Hinterreifen abhängig :D

Wenn wir schonmal beim Thema sind: Mich hat schon immer interessiert, ob es auch mal ein Fahrzeug mit Heckantrieb und Feststellbremse vorne gab. Mir ist jedenfalls keines bekannt.

Geschrieben
So hat ja z.B. der XM die Vorderachs-Feststellbremse über ein Fußpedal bedienbar.

Und ist damit der Beweiß, da es nach DS die zweite und letze Limo von Cit mit der HB und Fußpedal war, dass es im Augenblick keinen großen Citroen gibt ... ;-),

Geschrieben (bearbeitet)
Und ist damit der Beweiß, da es nach DS die zweite und letze Limo von Cit mit der HB und Fußpedal war, dass es im Augenblick keinen großen Citroen gibt ... ;-),

Richtig! Und somit einzig der XM der wahre Nachfolger der Göttin sein kann und somit auch der einzig richtige Citroen nach der DS ;) CX? Nie gehört! Was ist das? ;)

Bearbeitet von badscooter
Gast gelöscht[107]
Geschrieben

...... Oder Heckantrieb und genügend Leistung, dann braucht man für diese Spielchen gar keine Bremse mehr, geht alles mit dem rechten Fuß und der max. Winkel ist nur vom Zustand bzw. Haltbarkeit der Hinterreifen abhängig :D

Nee, nicht aus voller Fahrt. Ausm Stand schon, iss ja einfach. Aber wir reden hier vom FAHREN.

..... Wenn wir schonmal beim Thema sind: Mich hat schon immer interessiert, ob es auch mal ein Fahrzeug mit Heckantrieb und Feststellbremse vorne gab. Mir ist jedenfalls keines bekannt.

Käfer und kompatible, wenn die vorderen Trommeln wieder mal an den Bremsbacken festge(f)rostet waren. Kam im Winer bei einem Wochenende Stillstand gerne mal vor. Komischerweise immer vorne. Naja, hinten hat wohl die Restwärme des Motors die Bremstrommeln rechtzeitig getrocknet gehabt ... :):):)

Geschrieben

Hallo,

bei Alfa Romeo kenn ich das nur vom Alfasud her, evtl. hat ja noch der 33 die Handbremes vorn. Ob 145/146 weiß ich nicht, bei 147 kann ich mir das nicht mehr vorstellen da völlig andere Basis.

ABER welche Fiat sollen denn das sein mit Handbremse vorn ??

Ich persönlich halte HB vorn für nciht sehr praktisch, hinten im Winterbetrieb einfach besser.

Und wie macht man mit Xantia quer fahren mit Handbremse vorn ?

Fußbremse leicht treten und Gas geben ??

Servus Andreas

Geschrieben

mit nem kurzen bremser das heck leicht machen - der rest kommt von alleine. wenn einem das erste mal sowas PASSIERT - das ist erschreckend. ab dann machts spaß.

Geschrieben
Schon richtig, aber der Vorschrift mit den "zwei voneinander unabhängig wirkenden..." ist ja wohl mit der Zweikreisbremse genüge getan.

..

Nein, die beiden Bremskreise sind im Sinne der Vorschrift nicht von einander unabhängig, gemeinsamer Hauptbremszylinder, gemeinsames Pedal usw.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben (bearbeitet)

Niedriger Gang, hohe Drehzahl, Bremse deutlich treten und gleichzeitig Vollgas geben und gleichzeitig Lenkung auf Fastvollausschlag drehen. Bremse nur leicht treten nutzt nix, dieweil die Hinterräder kurzzeitig blockieren müssen. Was sie bei einer sog. Schlagbremsung auch tun trotz ABS; sie lösen sich dann zwar wieder, aber in dem kurzen Moment muss die Drehung eingeleitet sein. Ist alles andere als ganz einfach, da kommt auch nix von alleine, das muss man richtig erzwingen. Nächste schwierige Aufgabe ist das punktgenaue korrekte Zurücklenken, um die Drehbewegung richtig zu beenden (auf 180 Grad oder Komplettdrehung). Ist mit Verlaub auch eine höhere Kunst.

Bei Handbremse vorne: die HB muss sehr gut sein: hohe Drehzahl niedriger Gang, zunächst leicht in Gegenrichtung der späteren Drehung lenken. Dann schnell umlenken und gleichzeitig HB fest anziehen, Heck schleudert aus durch Übersteuern, Drehung wird beendet mit HB lösen und Vollgas geben (natürlich alles im richtigen Moment); die entstehende Längsbeschleunigung und Lenken gegen die Drehrichtung (damit bedingtes Untersteuern) fängt das Heck wieder ein, wenn alles zusammenpasst.

Wer also meint, die HB müsse auf wasweißichfürRäder, damit man im Winter drehen kann, sollte sich vielleicht vorher überlegen, warum er das tun will und wie er vor allem aus der Drehnummer ohne seitlichen Einschlag irgendwo wieder rauskommen will.

Bearbeitet von gelöscht[107]
Geschrieben
Ist mit Verlaub auch eine höhere Kunst.

vor allem, aus der nummer sauber rauszukommen… also das kontrollierte an der ganzen geschichte.

aber ich hatte am anfang meiner autokarriere mal tatsächlich aus versehen geschafft, das heck ausbrechen zu lassen (peugeot 309). das kann aber auch eine kombination von umständen gewesen sein. reproduzierbar - und da musste nicht voll gebremst werden. kurz und deutlich reichte.

Geschrieben
Hallo,

bei Alfa Romeo kenn ich das nur vom Alfasud her, evtl. hat ja noch der 33 die Handbremes vorn. Ob 145/146 weiß ich nicht,

Beim 145 geht die Handbremse auf die Hinterräder - hat definitiv den Vorteil, daß das Auswechseln der Seile in Nullkommanix erledigt ist... ;)

Zu den Drehnummern: so ähnlich sind wohl dunnemals die "Fliegenden Finnen" und Walter mit dem Mini bei den Rallyes gefahren: Mit dem rechten Fuß das Gaspedal konstant auf Anschlag, mit dem linken gelenkt...

:D

(aber zum Üben braucht man eine gaaanz große Wiese oder ähnliches....)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
...

(aber zum Üben braucht man eine gaaanz große Wiese oder ähnliches....)

Bestimmt!!! Sonst hört man die Bäume, ehe man sie sieht... ;) ;) ;)

>>Jürgen

Geschrieben
...... Oder Heckantrieb und genügend Leistung, dann braucht man für diese Spielchen gar keine Bremse mehr, geht alles mit dem rechten Fuß und der max. Winkel ist nur vom Zustand bzw. Haltbarkeit der Hinterreifen abhängig :D

Nee, nicht aus voller Fahrt. Ausm Stand schon, iss ja einfach. Aber wir reden hier vom FAHREN.

Ich hab von "genügend" Leistung geredet. Aus voller Fahrt klar nicht, aber bei niedriger Geschwindigkeit kann ich den Camaro per Kickdown schon noch durchdrehen lassen. Bei passendem Lenkeinschlag reicht das zum Kreise Malen ... sogar mit Automatik ;)

Sobald irgendwas im Kofferraum liegt oder mehr als 30 Liter Sprit im Tank sind, funktioniert das Spielchen leider nicht mehr.

Geschrieben

Hallo,

und mit nur 30 Ltr. gehts halt nicht lang

Servus Andreas der mal bei einem Mustang Boss (oder Mach I) beobachtet hat wie 5 Ltr. nachgetankter Sprit mit zornigem Gasgeben an der Tankstellenausfahrt verbraucht wurdne. War lustig.

Geschrieben

Ooch - das geht auch mit einer falsch eingestellten Einspritzanlage:

Ich bin mal mit einem Triumph TR6 mit den fünf Litern aus dem Kanister bei friedlicher Fahrweise genau fünf Kilometer weit gekommen.... (lief aber auch wie ein Sack Nüsse)

:D

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