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Krisensichere Stelle!


Jewiberg

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Hieß das nicht "die Welle"?.

Es gibt aber noch den Film "Das Experiment" scheint sehr ähnlich zu sein, sehr erschreckend. Aber richtig sehenswert. Der Film soll auf eine wahre Begebenheit basieren.

viele Grüße

Janbo

"Die Welle" war das mit dem experiment in einer Klasse, wie schnell man sich unter einem Führer erniedrigt. Allerdings, als der Lehrer das Experiment einstellte, hatten die Schüler seiner Klasse fleißig weiter gemacht. Es ist ausgeufert.

Wir haben das Buch damals in der Schule gelesen und waren doch sehr schockiert.

In Groß gabs sowas unter Hitler im Deutschen Reich und unter Mao in China in den 60ern.

MfG DS

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Das Problem bei diesem Thread ist mal wieder, daß hier erneut Leute von Dingen schreiben, von denen sie nicht die leiseste Ahnung haben. Deren Wissen basiert offensichtlich von haarsträubenden Geschichten die man hier und da mal aufschnappt und von der Scheiße die die Medien immer wieder zum Besten geben.

So von wegen irrationaler Gehorsam und so... Wenn ich das lese, könnt ich mich direkt über die Schüssel hängen! Auch bei der BW gibt es Gesetze, die befolgt werden müssen. Schlägt man über die Stränge, wird man dafür zur Rechenschaft gezogen, wie überall anders auch. Das Problem an der Sache ist, daß der frische Rekrut keine Ahnung davon hat. Dafür muss er sich von versoffenen StUffzen und sonstigen Versagern, die nix zu melden haben leider oft zur Sau machen lassen. Es gibt aber auch eine handvoll cleverer Rekruten, die sich einfach vorher mal schlau machen, was geht und was nicht geht. Die haben ein eindeutig besseres Leben beim Bund.

Ich mittlerweile seit 15 Jahren bei dem Verein und bin weder zum Trinker geworden, noch zum Choleriker. Ich rauche noch nicht mal und ich schreie auch keine Menschen an...!

16 weitere Jahre habe ich noch vor mir.

P.S.: So einige von Euch sollten sich mal von dem Glauben verabschieden, daß die BW ausschließlich aus Grundwehrdiesnteinheiten besteht wo den ganzen lieben langen Tag herumgebrüllt wird.

Ich habe hier schon wieder 'n Hals wie 'ne Keksdose!

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Ich habe hier schon wieder 'n Hals wie 'ne Keksdose!

:) Hihi, ganz ruhig Herr General, ich bin's doch nur! :)

So von wegen irrationaler Gehorsam und so... Wenn ich das lese, könnt ich mich direkt über die Schüssel hängen!
:) Erst mal sorry für den Formulierungsfehler, statt

'Irrationalen Gehorsam von fragwürdigen Autoritäten zu verlangen'

sollte es natürlich heißen

'Irrationalen Gehorsam vor fragwürdigen Autoritäten zu verlangen'

oder schöner

'Irrationalen Gehorsam, gefordert von fragwürdigen Autoritäten'

Eine Autorität ist für mich um so fragwürdiger, je weniger ich sie kenne,

ihre Autorität also einfach als gegeben akzeptieren muss.

Klo ist übrigens hinten links!

Auch bei der BW gibt es Gesetze, die befolgt werden müssen.
Dann bin ich beruhigt...

Mir geht es doch um eine Kritik an diesen Gesetzen, Strukturen, Hierarchien!

Ich mittlerweile seit 15 Jahren bei dem Verein und bin weder zum Trinker geworden, noch zum Choleriker. Ich rauche noch nicht mal und ich schreie auch keine Menschen an...!
Sprengstoffexperte? :D

Lies doch mal 'Ende einer Dienstfahrt' von Böll,

aber nicht während der Arbeit,

steht wahrscheinlich auf dem Index. ;)

Natürlich gibt es auch Normale beim Bund!

Ich kenne auch einen, und Du und arnekurt sind ja auch Beispiele dafür.

Kannte aber auch ganz Andere...

Roger

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Du schreibst ja selber von den versoffenen Stuffzen, die die Rekruten zur Sau machen.

Und das nur einige ihre Rechte kennen.

Also wenn die Herren Berufsoffiziere wissen was da in der Grundi abgeht, warum ziehen die nicht die versoffenen Stuffzen zur Rechenschaft? Und warum werden nicht dann alle Rekruten vor Beginn ihrer Dienstzeit in einem kleinen Seminar z.B. über ihre Rechte belehrt?

Und komm mir bitte nicht mit schriftlichen Dienstvorschriften o.ä.. Die kann zwar sicher jeder Rekrut lesen, aber die Wenigsten werden das Beamtendeutsch verstehen.

Aber sicher hast du auch damit recht, dass es genügend Leute gibt die ihre Bildung aus der Bildzeitung haben.

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Und warum werden nicht dann alle Rekruten vor Beginn ihrer Dienstzeit in einem kleinen Seminar z.B. über ihre Rechte belehrt?

Und komm mir bitte nicht mit schriftlichen Dienstvorschriften o.ä.. Die kann zwar sicher jeder Rekrut lesen, aber die Wenigsten werden das Beamtendeutsch verstehen.

.

Naja,

ich habe die ZDV ( zentrale Dienstvorschrift ) beim Bund nie gelesen. War mir zuviel. ;)

Aber an die dort geltenden Gesetzte habe ich mich gehalten.

Übrigens, ich arbeite ja in einem ziemlich großen Unternehmen. Hier gibt es auch entsprechende Vorschriften. Wird es in jedem Unternehmen geben. Kanntest du die vorher? Und Beamtendeutsch..., dann lies mal unsere Dienstvorschriften......., oh man.....

Soldat ist eigentlich ein ganz normaler Beruf. Beruf kommt ja von Berufung. ;)

Auch ich habe nie verstanden warum z.B. versoffene Gestalten Befehle geben durften.

Die habe ich dann auch versucht entsprechend zu entfernen.

Gruß,

Arne

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Das Problem der versoffenen StUffze ist oftmals der überforderte Vorgesetzte, der keinen Überblick mehr hat und den Dingen seinen Lauf lässt. Wenn jemand in so einer Kompanie landet und dazu keine Ahnung von seinen Rechten hat, dann hat er verloren. Leider. Leider ist es so, daß gerade in diesen Einheiten jeder Rekrut sich selbst am nächsten ist. Das ist ein großes Problem schlechter Vorgesetzter!

Ein weiteres Problem ist, daß sie oftmals über Monate, manchmal sogar Jahre das Selbe machen und abstumpfen. Dazu kommt irgendwelcher Frust mit der Freundin, etc.

Dann verliert so'n Typ schon mal die Nerven wenn der Rekrut das G36 nicht wieder zusammensetzen kann, was aber für den StUffz eine selbstverständliche Sache ist. Und auch da müsste der Vorgesetzte reagieren, indem er für Abwechslung sorgt und die Leute immer anders einsetzt.

Es geht auch anders: Ein guter Freund von mir, Leutnant, wurde für ein halbes Jahr in eine Grundausbildungskompanie ausgeliehen. Er hatte den Laden ordentlich im Griff! Suff wurde bestraft, rüdes Verhalten gegenüber Rekruten hinterfragt und die Leute wurden ordentlich motiviert. Ich habe ihn einige Male besucht und konnte mir selbst ein Bild davon machen. Wenn der Laden ordentlich und sauber läuft, haben die (meisten) Rekruten auch Spaß an der Sache. Sicher gibt es immer auch welche, die einfach nicht mitmachen wollenund quer schießen. Das schaut man sich an und ergreift entsprechende Maßnahmen. Wenn man dann mal aber deren Lebensläufe sieht, ist's klar, daß sie nicht nur beim Bund querschießen.

Ich bin zwar Berufssoldat, aber keineswegs jedem Befehl blind folgend. Es gibt auch Sachen die ich schwer in Frage stelle und woran ich sehr zweifle, ob das alles so richtig ist, was die Bw da macht. Aber ich wehre mich entschieden gegen die allgemein gültige Meinung, die Bw sei ein Haufen von herumbrüllenden Trinkern und Profilneurotikern, die tagsüber Menschen schinden und abends ihre Frau schlagen.

Soldat zu sein ist für mich ein Beruf wie jeder andere, nur mit dem Unterschied, daß mir eines Tages jemand mit einem 7,62mm Geschoss das Licht ausknipst.

Ich setze mich morgens in meinen XM, fahre in die Kaserne und steige nach Dienst wieder in die Karre und bin abends zu Hause - fertig.

Positiv auch noch: ich muss mir morgens keinen Kopf machen, was ich anziehe und Flecken sieht man auf dem Klamotten auch nicht :D

P.S.: Nein, mit Sprengstoff habe ich nichts zu tun, ich sitze im Normalfall im Flugzeug.

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Was ist ein G36?

Muß wohl der Nachfolger vom G3 sein, mit dem während meiner Dienstzeit ein OG dem anderen auf Streife das Licht ausgeknipst hat. Kurz vor Weihnachten, besonders traurig!

War wohl auf die mangelhafte Ausbildung durch überforderte Choleriker zurückzuführen.

(Von der Spezies waren einige zugegen...)

Oder fehlende Motivation sich mit der Materie zu befassen.

A propos Motivation: Wem monatlich 3/4 seines Einkommens fehlen, dem sollte man m.E. keine geladene Waffe in die Hand geben.

Dann doch lieber ein Heer von Berufssoldaten, die ihren Job als Berufung sehen.

Wobei: Mein Fahrlehrer, ein Oberfeldwebel, meinte seinerzeit, er trüge seine Uniform nur um seine Privatklamotten nicht abnutzen zu müssen...

B.

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Soldat zu sein ist für mich ein Beruf wie jeder andere, nur mit dem Unterschied, daß mir eines Tages jemand mit einem 7,62mm Geschoss das Licht ausknipst.

Steht das so im Vertrag? Hätte ich nicht unterschrieben.

Nein, das ist kein Beruf wie jeder andere (übrigens keiner ist wie der andere...)

Und gerade diese scheinbare Normalität stellt einen Großteil der Gefahr dar.

Dann doch lieber ein Heer von Berufssoldaten, die ihren Job als Berufung sehen.

Schrieb ich ja schon etwas zu. Das Problem sehe ich im Ausfiltern der

Rechten, Waffenfetischisten, Menschenschinder...

Kann man das Beziffern, wie viel dem Staat, durch die Warteschleife der Wehrpflichtigen, an Einnahmen in die Sozialkassen verloren gehen? (Rentenalter...)

Roger

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...blabla...

Willst Du mir allen Ernstes erzählen, daß es nur bei der Bundeswehr durchgeknallte Menschen gibt, die andere Menschen töten? Dann habe ich ja mit mittlerweile 15 Jahren Dienstzeit offenbar viel Glück gehabt, so einem bisher nicht vor die Waffe gelaufen zu sein, wenn sich bei der Bw lauter Typen befinden, die so mir nichts, dir nichts, andere einfach aus dem Wege schießen.

Ich wurde in all den Jahren weder von irgend jemandem mit der Waffe bedroht, noch habe ich jemanden bedroht, noch wurde in meinem weitläufigen Umkreis irgedwer von irgendwem getötet. Das kommt sicher trotzdem vor. Aber doch bitte nicht nur beim Bund!? Jeden Tag bringen irgendwo in der Welt Menschen andere Menschen um - das ist ohne Zweifel schlimm. Aber es zieht sich quer durch die Bevölkerung und ist sicher nicht nur ein Problem von Angehörigen verscheidener Streitkräfte. Also komm mir nicht mit solchen Beispielen. Soll ich Dir auch eines nennen...?: Winnenden. Nur mal so am Rande erwähnt... Pauschalisiere ich deswegen, daß jeder, der diese stupiden Shooter-Spiele spielt ein potentieller Killer ist und eine Gefahr für sich und andere darstellt?

Zieh mal den Kopf aus'm Sand!

@Roger

Ich hatte in meinem Text oben den Zusatz 'vielleicht' vergessen. Fiel mir eben auf, als ich es nochmal las. Es ist sicher nicht so, daß ein jeder Soldat seinen Dienst durch eine Kugel im Körper beendet. Als ich damals unterschrieben habe, musste ich auch unterschreiben, daß ich ins Ausland geschickt werden kann und daß das eben mit entsprechenden Gefahren wie Verwundung oder Tod verbunden sein kann. Wer sich darüber nicht im Klaren ist, sollte da auch die Finger von lassen.

Bearbeitet von Straydog
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Ich habe mich zuerst bei der Bundeswehr für einen damals frisch eingeführten Studiengang beworben. Es hies noch man müßte sich nur für 6 Jahre verpflichten. Nach dem die BW aber viel merh Anfragen, als Studienplätze hatte wurde die Dauer auf die üblichen 12 hochgesetzt.

Also habe ich Zivi gemacht. In einem Sonderschulkindergarten. Ich würde behaupten das hat mir fürs Leben mehr gebracht als BW es bei 99% der Rekruten schafft.

Ich verstehe auch, dass sich Straydog gegen die Vorurteile wehrt, aber ganz ehrlich gesagt sind sie gar nicht so unbegründet. Dass es so nicht sein soll usw. ist ja ne andere Sache.

Das größte Problem ist, dass man den Grundwehrdienst nicht abschaffen kann, weil Zivildienst damit zusammenhängt. Ansonsten ist der GWD meistens einfach Zeit- und Steuergeldverschwendung. Nicht mehr und nicht weniger. Das einzige, was man lernt, dass es wichtig sein sollte Befehle zu befolgen. Zumindest hat kein einziger meiner Freunde/Bekannten bei der BW was sinnvolles gemacht, was er im Leben nicht auch lernen könnte. Die meisten versuchen halt nen Vorteil draus zu ziehen, wie Führerschein oder Ausbildung, die besser bezahlt wird. Ist ja auch verständllich.

Ich bin mir mehr, als sicher, dass im Fall der Fälle die allerwenigsten GWD-Absolventen fähig sind in den Krieg zu ziehen.

Übrigens tötet bei der BW niemand auf Befehl! Wir haben ja keine Erscheißungskommandos oder sowas ähnliches.

Und wenn es darum geht Du oder ich (oder jemand, der mir nahe steht), dann würde ich auch den anderen umbringen ohne lange rumzufackeln.

Ich plädiere ehs chon lange für eine GG-Änderung.Berufsarmee und Pflicht-Zivildienst. Übrigens auch für Frauen, dann aber in etwas verkürzter Form.

MfG

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@Bock auf XM

Gebe ich Dir völlig recht! Ich persönlich finde auch, daß der Zivildienst eine absolut wichtige Sache ist. Und ohnehin gibt es viel zu wenige Zivis. Ich rate in meinem Bekanntenkreis den Jungs auch eher Zivi zu machen, als zu uns zu kommen - ohne Scheiß!

Eine GG-Änderung ist tatsächlich nötig... Andererseits gibt es viele GWDLer, die durch die Grundausbildung feststellen, daß das ihre Sache ist und sich dann eben für länger verpflichten, weil sie Spaß dran haben. U.u. werden sie eines Tages Berufssoldat.

Ich habe mich damals bewusst für eine bestimmte Sache entschieden (bevor ich einberufen wurde, ich bin sogar freiwillig hin) und daraufhin war auch die Grundausbildung abgestimmt. Mich hat keiner angeschrien und ich wurde nicht fertiggemacht und nix. Retrospektiv muss ich sogar sagen, es hat wirklich Spaß gemacht und ich habe, aus der KFZ-Branche kommend, eine Menge gelernt. Die Lernerei hat auch lange nicht aufgehört. Ich durfte freiwillig Sachen erleben, für die andere einen Haufen Geld hinblättern müssen (Überlebenslehrgänge, etc.), ich durfte über ein Jahr lang im sonnigen Süden leben und ja, ich habe mich verändert. Sogar zum positiven :)

Auf Befehl wird niemand getötet. Ich bin glücklicherweise niemals in die Situation gekommen, im Sekundenbruchteil entscheiden zu müssen, ob ich den Finger abkrümme oder nicht und damit eventuell ein Leben beende. Aber wenn es so kommen sollte, dann muss man sich im Klaren sein, daß der andere MEIN Leben beenden möchte - aus welchen Gründen auch immer. Und dagegen werde ich mich zur Wehr setzen.

Genauso die Situation mit evtln. Selbstmördern, die gleich einen ganzen Haufen Menschen töten wollen. Würde ich es zweifelsfrei erkennen, würde ich die Gefahr abstellen - und ja, gegebenfalls töten... Der Grundsatz ist aber, den Gegner Kampfunfähig zu machen, ohne ihn zu töten.

Verschiedene Situationen, auch solche, werden lange trainiert und alles wird hinterher mit Psychologen besprochen. Man muss sich damit auseinandersetzen, daß es dazu kommen könnte und die Ausbildung dafür ist m.E. bei uns recht gut. Da sind die Amis viel rückständiger. Ich habe das alles schon mehrfach hinter mir und weiß genau was ich tue und worauf ich mich einlasse...

Und wenn mir nun jemand, der noch nie auch nur einen Fuß hinter einen Kasernenzaun gesetzt hat (was völlig in Ordnung ist) mit gefährlichem Unwissen kommt und die typischen Klischees hier auflistet, dann kann ich nur müde gähnen und ihm raten sich vorher doch mal bitte richtig zu informieren, was es heißt Soldat zu sein und welche Vor- bzw. Nachteile es mit sich bringt.

BITTE hört auf mit diesem pauschalen Scheiß, von wegen Rümbrüllen, Pöbeln, Saufen und Hohl in der Birne. Das geht und zieht echt nicht mehr.

Nenad

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Mein Vater war nach seiner Ausbildung bei der Luftwaffe in Rheine und hat sich dort für paar Jahre Verpflichten lassen. Dann hat er meine Mutter kennen gelernt, Entenfahrerin mit allen Vorteilen und Nebenwirkungen.

Als meine Mutter schwanger wurde, hat es bei meinem Vater klick gemacht. Seine Denke: wie kann ich ein Kind auf die Welt setzen, aber gleichzeitig dazu ausgebildet werden, einem anderen Vater sein Kind das Licht auszuknipsen.

Als ich dann geboren wurde konnte mein Vater es nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, einem Vater seinen Sohn, oder einem Kind seinen Vater abzuknallen, wenns hart auf hart kommt. Und ihm störten immer mehr Sachen, die er in seinem Job zu erledigen hatte.

Dann gings vor Gericht mit allem drum und dran. Da er so nicht seiner Verpflichtung nach gekommen ist, seinen Dienst laut Vertrag zu beenden, hat ihm das ganz schon hart finanziell aus der Bahn geworfen - aber ihm wars wert.

Dementsprechend wurden auch wir Kinder erzogen. So werde ich nie in meinem Leben eine Waffe in die Hand nehmen und jemanden abknallen - und wenn man mich dazu zwingen sollte - keine Chance.

MfG DS, ein staatlich anerkannter Kriegsdienstverweigerer

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So werde ich nie in meinem Leben eine Waffe in die Hand nehmen und jemanden abknallen - und wenn man mich dazu zwingen sollte - keine Chance.

Wenn aber jemand versucht Deinem Kind was anzutun wirdst Du nicht mal ne Waffe brauchen!

Ich finde Deine Einstellung sehr gut, nur spiegelt Sie nicht die heutige Realität wieder. Niemand wird Dich bei der BW dazu zwingen einem anderen das Licht auszuknippsen.

Aber schließlichist es auch gut so, dass es unterschiedliceh Meinungen und Menschen gibt. Sonst wären ja alle gleich. (Dann würden auch alle das geliche Auto fahren *brrrrrrrr*) ;)

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Seine Denke: wie kann ich ein Kind auf die Welt setzen, aber gleichzeitig dazu ausgebildet werden, einem anderen Vater sein Kind das Licht auszuknipsen.

Soll ich zulassen, daß mir ein anderer Vater, oder dessen Sohn das Licht ausmacht und meine Kinder ohne Vater aufwachsen? Ich bin zwar noch kein Vater, werde es aber sicher werden.

Wir drehen uns bei dieser Frage im Kreis.

MIR ist es egal, WER es ist, der MICH töten will, genauso wie es IHM egal ist, wer ICH bin.

Verstehste das?

Deine Einstellung ist O.K. Ich maße mir nicht an, irgendwen für irgendwas zu verurteilen. Es ist in Ordnung, wenn Du das für Dich so entschieden hast... Aber es gibt auch Menschen, die die unbequemen Jobs machen müssen. Einer davon bin ich. Und ich bin es leid, mir immer wieder diese Vorurteile gefallen lassen zu müssen.

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Ich denke, jeder sollte es nach seinem Gewissen entscheiden.

Viele meiner Freunde und Bekannten waren nicht beim Bund.

Den Zivildienst halte ich für sehr wichtig, und es sicher auch nicht leicht.

Wer sich dazu entschließt, wird schon seine Gründe haben.

Wer Soldat wird, egal ob als GWD oder Zetti, sollte eigentlich auch wissen was er macht.

Es gab vor 18 Jahren etwas wo ich echt Plaque bekam.

Da waren Berufssoldaten, und auch Zeitsoldaten, die als zum Einsatz kam allen ernstes folgendes sagten.::: nein, in den Einsatz gehe ich nicht, ich bin zum Bund gegangen um gutes Geld zu verdienen. Da waren Offiziere bei, die als Piloten im Geschwader waren. Teuer ausgebildet, um später bei bei der LH oder so zu fliegen. Unglaublich.

Ich kann dazu nur sagen: Wer sich für diesen Beruf entscheidet, weiß was er tut, und auch was von ihm verlangt wird. Ich gehörte seinerzeit zum ABC Spürtrupp. Ich habe meinen Job gemacht, wie viele andere auch in dem Komando. Ich hatte unterschrieben, und damit war die Sache klar. Jedoch war ich noch nicht verheiratet, und hatte keine Kinder.Aber nachträglich verweigert hätte ich niemals.

Aber wie gesagt, auch jeder ZIVI hat meinen Respekt, denn was da teilweise verlangt wird, ist auch nicht ohne.

Gruß,

Arne

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Wozu brauchen wir den ganzen Spuk eigentlich noch ? Wir haben ganz andere Probleme auf dem Planeten, als uns selber in einer merkwürdigen Art der Nabelschau gegenseitig zu bekriegen.

Einfach nur totaler Quatsch. Schafft den ganzen Unfug ab, Armeen kosten nur Geld und sind am Ende unproduktiv. Weil das, was sie "herstellen", nicht in den Produktivkreislauf wieder eingeht.

Für den Fall, das der ach so böse Nachbar kommen will, hätte man ja noch diese lustigen kleinen Raketen, mit denen man so große Blitze und danach Pilze machen kann. Mehr als das Arsenal braucht keiner mehr. Und auch das an sich nicht.

Ebenfalls staatlich anerkannter Verweigerer:

Carsten

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Willst Du mir allen Ernstes erzählen, daß es nur bei der Bundeswehr durchgeknallte Menschen gibt, die andere Menschen töten? Dann habe ich ja mit mittlerweile 15 Jahren Dienstzeit offenbar viel Glück gehabt, so einem bisher nicht vor die Waffe gelaufen zu sein, wenn sich bei der Bw lauter Typen befinden, die so mir nichts, dir nichts, andere einfach aus dem Wege schießen.

Ich wurde in all den Jahren weder von irgend jemandem mit der Waffe bedroht, noch habe ich jemanden bedroht, noch wurde in meinem weitläufigen Umkreis irgedwer von irgendwem getötet. Das kommt sicher trotzdem vor. Aber doch bitte nicht nur beim Bund!? Jeden Tag bringen irgendwo in der Welt Menschen andere Menschen um - das ist ohne Zweifel schlimm. Aber es zieht sich quer durch die Bevölkerung und ist sicher nicht nur ein Problem von Angehörigen verscheidener Streitkräfte. Also komm mir nicht mit solchen Beispielen. Soll ich Dir auch eines nennen...?: Winnenden. Nur mal so am Rande erwähnt... Pauschalisiere ich deswegen, daß jeder, der diese stupiden Shooter-Spiele spielt ein potentieller Killer ist und eine Gefahr für sich und andere darstellt?

Zieh mal den Kopf aus'm Sand!

Habe nie davon gesprochen daß es nur beim Bund durchgeknallte gibt. Die gibt's überall.

Aber wo sonst bekommt jeder dahergelaufene in Friedenszeiten eine Waffe in die Hand gedrückt, ob er damit umgehen kann oder nicht?

Nix blabla...ist tatsächlich passiert, nicht vorsätzlich, war ein Unfall. Okay, der Kamerad hätte auch auf der Straße überfahren werden können, ist er aber nicht. Versuche mal den Angehörigen beizubringen daß ihr Sproß noch am Leben wäre wenn sein Kollege den Sicherungshebel am Gewehr hätte bedienen können.

Glück oder Unglück hängt wohl mitunter von der Waffengattung ab. In unserer Einheit wurde nicht großartig ausgesiebt, die haben jeden eingezogen der aufrecht gehen konnte.

Mindestanforderung: Dumm, stark und wasserdicht. Nehme an Du weißt wovon ich rede.

Zu Deinem Beispiel: Der betreffende hat die Waffe entwendet, also unbefugt an sich genommen. Kein Vergleich!

Im übrigen pauschalisiere ich nichts. Wenn Dir Dein Job Spaß macht, übe ihn aus bis zur Rente........................................mit 55.

B.

Bearbeitet von Borstl_CX
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Wozu brauchen wir den ganzen Spuk eigentlich noch ?

...

Ebenfalls staatlich anerkannter Verweigerer:

Ich natürlich auch! 20 Monate Essen auf Rädern (Ford...;))

Traurigschön...

Ich denke auch, dass ein paar Knöpfchendrücker pro Land reichen sollten.

Dazu eine internationale Armee für lokale Konflikte und Katastrophen.

Aber bis dahin taut die Arktis erst mal ab, und friert wieder zu...

Roger

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Tja, seht Ihr...? Nehmt's bitte nicht persönlich, ist nämlich wirklich nicht persönlich gemeint: In diesem Punkt habt Ihr leider keine Ahnung. Eine Streitkraft reduziert sich nicht nur darauf, daß man irgendwo 'Raketen' hat, die durch irgend einen Knöpfchendrücker, wie Roger schreibt, ausgelöst werden müssen. Dazu bedarf es auch einer Logistik. Ferner stellt sich die Frage, WOHIN müssten diese Raketen abgefeuert werden? Dafür gibt es die Aufklärung. All diese Menschen müssen auch irgendwie versorgt werden. Dafür gibt es die Versorger. Die ganzen Fahrzeuge müssen instand gehalten werden. Da kommen die Inst Bataillone zum Zuge. Der ganze Scheißdreck muss auch irgendwie beschafft werden -> MatAmt bzw. Amt für Beschaffung. Bevor sowas beschafft wird, muss es getestet werden -> Wehrtechnische Dienststelle. All die Leute müssen irgendwie ausgebildet werden: Ausbildungsbataillone.

Wenn, sagen wir mal, diese 'Raketen' irgendwo aufgestellt werden müssen, dann sicher nicht mitten in der Stadt, sondern irgendwo unauffällig -> Pioniere (die bauen auch mal eben eine Brücke, wo es keine gibt). Um eine Rakete zielgerecht abzufeuern, reicht ein Druck auf einen Knopf nicht aus -> Radartechnik.

Weiter geht's: Eventuell haben subversive Kräfte die Einfahrt zu irgend einem deutschen Hafen vermint -> Ein Job für Kampfschwimmer und Minentaucher.

Angenommen der Minentaucher kriegt 'nen Tiefenrausch: ab zu den Sanitätern...

Und so setzt sich das ewig fort. Ihr seht, das ist etwas komplexer, als einfach nur irgend einen Mannschaftsdienstgrad in Tarnklamotten irgendwo in einen Container in den Wald zu setzen und zu sagen: 'Mach da mal...'

Ach und noch: Die BW fliegt auf Bell UH-1D und Sea-King SAR Einsätze in Deutschlands Norden. Ich glaube im Süden arbeiten sie auch mit der Bergwacht zusammen. Die werden also auch zu zivilen Zwecken herangezogen.

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Okay, dann bin ich konsequent: Den ganzen Laden schließen :-)

Nach 1871, 1918, und erst recht 1939- 45, vielleicht noch Vietnam, sollten wir es so langsam mal gelernt haben, das Krieg nix bringt.

Carsten

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Tja, seht Ihr...? Nehmt's bitte nicht persönlich, ist nämlich wirklich nicht persönlich gemeint: In diesem Punkt habt Ihr leider keine Ahnung.

Dieses ist persönlich gemeint:

Dass Du meinst an dieser Stelle auftrumpfen zu können,

ist der Tatsache geschuldet, dass Du mitten drin steckst.

Du gehst vom Kriegs-, Verzeihung, Verteidigungsfall

und vom althergebrachten Nationalstaat aus.

Von Doktrin zu sprechen geht zu weit, aber...

Warum sollte beispielsweise jedes Land den Kram für sich testen???

Aber wie gesagt, dies Alles wird auf Jahre nicht oben ankommen.

Roger

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Okay, dann bin ich konsequent: Den ganzen Laden schließen :-)

Nach 1871, 1918, und erst recht 1939- 45, vielleicht noch Vietnam, sollten wir es so langsam mal gelernt haben, das Krieg nix bringt.

Carsten

Das Problem ist der Mensch und solange es Menschen es gibt, wird es Kriege geben. Überall und immer, von der Steinzeit bis in die Zukunft...

@Roger

Ich trumpfe nicht auf, sondern spreche aus 15 Jahren Erfahrung. Wieviel hast Du? 10 Monate, oder 12 Monate sogar...?

O.K., das sieht jetzt ein wenig nach Schwanzvergleich aus, aber 180 Monate Erfahrung sind nun mal 'trumpf', wenn Du es so nennen willst :) Behalt Du mal Deine Meinung, ich muss milde drüber lächeln und denke mir nur: Jaja...

Ach und noch: Es testet mit nichten jedes Land all den ganzen Kram, den man zum 'Kriege führen' braucht für sich alleine. Es gibt schon welche, die für sich selbst testen, das ist aber nicht die Regel.

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Nun, dann mal ganz ernsthaft: Was soll uns OHNE Armee denn passieren ? Nehmen wir mal an, jemand anders marschiert hier ein. Um was zu erreichen ?

ES GIBT KEINE ANDERE IDEOLOGIE MEHR, die einmarschieren KÖNNTE.

Das hat nur noch keiner gerafft.

Und, aber da wird es filosofisch: Keiner von uns nimmt irgendwas irgendwohin nach dem Ende mit. Ergo ist es *völlig egal* und *total unbedeutend*, was man hier besessen oder verteidigt oder bekämpft hat.

Es ist einfach schnurzpiepegal. Putin ? Schröder ? In 100 Jahren beide eine Fußnote. Ende. Ich selber ? In 80 Jahren vergessen. Weg.

Und ? Wozu dann kämpfen ? Ich wüsste nicht wofür.

Andererseits ist dann das einzige, was man tun kann und muss, das, das JEDER daran mit tut, das es allen auf der Erde besser geht. Und mit kämpfen und töten, verzeihung, geht es keinem besser. Weder dem, der schießt, noch dem, der das Blei abkriegt.

Wenn das einzige echte letzte Problem der Selbstmord ist, dann ist der Umkehrschluss, diese Erde für die LEBENDEN so gut wie möglich zu gestalten. Aber das Verteidigen von sonstwas oder das anhäufen von Besitz, das Unterdrücken von anderen, Arbeitnehmern, das ist alles völlig sinnfrei.

Die Zeit besiegt uns ALLE. Auch die Pyramiden.

Carsten

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