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Welche Getriebe bei argentinischen Raubkopieenten?


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Was für ein Unfug.

Es geht darum, dass ich mit Gütern, die ich mit meinem Geld kaufe schlichtweg anstelle, was immer mir beliebt - solange niemand verletzt oder (im Sinne des GG) geschädigt wird, hat das den geneigten Betrachter auch einen feuchten F*** zu interessieren.

Mir ist unklar, wieso es immer wieder Leute gibt, die der Meinung sind, über fremdes Eigentum befinden zu können.

Die Referenz hat der persönliche Gusto zu bleiben.

Selbstherrlich....

....Spiegel?

Geht es nicht darum unsere Fahrzeuge unverfälscht wiederherzustellen? Um Jahrzehnte später dem Publikum eine reinrassigen, genetisch unveränderten Citroen vorzuführen.

Wo endet die selbsherrliche Veränderung: Wasserkühlung, Subaru-Motor im GS, HDi im CX, etc.?

Die Referenz hat der Auslieferungszustand zu bleiben. Optimierungen selbstverständlich erwünscht, wenn der Entwurf strukturell nicht geändert wird.

lg Walter

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Was ist aber, wenn der originale Fahrzeugzustand bewertet werden muß (z.B. als Basis einer Ausnahmegenemigung)?

Zur gleichen Zeit fahren der 99%-Auslieferungszustand und der Individualist zur Prüfung vor. Dann müßte der 2.Kandidat objektiv gesehen mit weniger Punkten bewertet werden - mit allen Einschränkungen.

Oder?

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ACCMderlogistiker

Da stimme ich Jörg zu.

Eine im Alltag genutzte Ente sollte ihren Besitzer zufrieden stellen; niemanden sonst. Ich fahre zur Zeit 16 Citroen. Vom 2cv 59 bis 90 , über AM3 umbau ,Visa , GSA, (cx fehltnoch ) XM und DS bis zu C2 und Jumpy . Keiner ist original. Selbst die DS hat eine 123 Zündung.

Uns ich würde mir von niemanden vorschreiben lassen wie meine Fahrzeuge auszusehen haben!

Wennes für mich Sinn macht und der TÜV es einträgt ist jeder Umbau ok. Es sei den ich behaupte all das wäre original..Selbts die H-Zukassung lääst Spielraum für Verbesserungen;

Aber wir kommen hier vom Thema des Thready ab oder ???

t o m

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Meine Frage vom Anfang ist beantwortet, oder? Meinetwegen könnt ihr jetzt loslegen... :D

So Diskussionen erinnern mich an gruselige Käfertreffen. Stellt euch mal mit einem 60er Käfer mit 61er Lackierung auf einen Parkplatz, da wird man belehrt bis einem die Ohren bluten.

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Meine Frage vom Anfang ist beantwortet, oder? Meinetwegen könnt ihr jetzt loslegen... :D

So Diskussionen erinnern mich an gruselige Käfertreffen. Stellt euch mal mit einem 60er Käfer mit 61er Lackierung auf einen Parkplatz, da wird man belehrt bis einem die Ohren bluten.

Voll erwischt!

ich komm´ vom Käfer, das Auto Nr.1 meiner Sammlung (Papas Ohren vollgequasselt & 1982 fabrikneu zum Aufheben gekauft, Führerschein damit gemacht - war in Österreich möglich 1986, gaaanz ohne Fahrschule...). Deshalb auch meine Zuneinung zum GS. Das Beste der 2 Welten [Luftboxer + Hydropneumatik].

Da färbt so einiges an Perfektionismus unweigerlich ab!

Der einzige, der mir etwas vorschreibt zum Thema Fahrzeugzustand ist der baujahrspezifische Verkaufsprospekt: so hat mein Wagen auszusehen.

Alles andere ist Dilettantismus/Bastlertum/Pfuscher/Vereinmeierei.

Sorry.

Ich bin der Hohepriester des Originalitätsfetischismus.

mit luftgekühlten Grüßen,

Walter

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Der einzige, der mir etwas vorschreibt zum Thema Fahrzeugzustand ist der baujahrspezifische Verkaufsprospekt: so hat mein Wagen auszusehen.

Alles andere ist Dilettantismus/Bastlertum/Pfuscher/Vereinmeierei.

Sorry.

Ich bin der Hohepriester des Originalitätsfetischismus.

Falsch. Du bist lediglich der Meinung, alles andere sei Dilettantismus/Bastlertum/Pfuscher-/Vereinsmeierei. Dies als Tatsache festzustellen, steht dir nicht zu. Und ist auch schwerlich entschuldbar. Das "Sorry" ist also schlicht überflüssig. Gut, du beziehst dies auf "so hat mein Auto auszusehen", was die Sache etwas abmildert. Dennoch.

Ebensowenig darf ich mir ein Urteil über Hohepriester des Originalitätsfetischismus und deren Umgang mit ihren Fahrzeugen erlauben. Eben dewegen, weil es ihre sind und nicht meine.

Verurteilen darf ich aber die Überheblichkeit eines solchen Pfaffen. Und zwar denen gegenüber, die sich der Freiheit herausnehmen, ihr Fahrzeug den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen anzupassen. Und genau dies tue ich hiermit ;)

Im Gegenzug könnte man übrigens die These aufstellen, dass der Betrieb eines Oldtimers mit seilzugbetätigten Trommelbremsen im Strassenverkehr einer versuchten Körperverletzung nahe kommt. Natürlich ebensolcher Unfug.

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Im Gegenzug könnte man übrigens die These aufstellen, dass der Betrieb eines Oldtimers mit seilzugbetätigten Trommelbremsen im Strassenverkehr einer versuchten Körperverletzung nahe kommt. Natürlich ebensolcher Unfug.

Dann müßte man aber einen ganz schön großen Haufen VW Käfer schrotten. Als beim Käfer Hydraulikbremsen die Seilzugbremsen ablösten, bremsten die Enten schon 14 Jahre mit Hydraulikbremsen.....

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Dann müßte man aber einen ganz schön großen Haufen VW Käfer schrotten. Als beim Käfer Hydraulikbremsen die Seilzugbremsen ablösten, bremsten die Enten schon 14 Jahre mit Hydraulikbremsen.....

Eben, und viele andere Fahrzeuge ebenso - wahlweise kann man die These noch auf fehlende(s) ABS und Sicherheitsgurte, Diagonalreifen und weitere Lösungen nach dem Stand der Technik anno dazumal ausweiten.....

Deswegen ja auch "Unfug" und nur deswegen vermerkt, um dem geneigten Originalo, der so urteilt wie hier zu lesen argumentativ auf gleicher Ebene zu begegnen.

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Das mag bei einem Kunstwerk durchaus angebracht sein.

Aber bei einem technischen Kultgegenstand der Großserie?

Stellen wir uns einmal vor, ein Kamerateam berichtet über so ein leger verändertes Fahrzeug - dann glauben evtl. Millionen Zuseher, daß hat damals so & nicht anders ausgesehen - denn die vom Club müssen es ja am besten wissen.

In Wirklichkeit wurden aber die Leute an der Nase herumgeführt: die Golden-Gate-Bridge in goldmetallic; der Eiffelturm in himmelblau etc. Wird schließlich auch nicht gemacht, oder?

So ein Blödsinn! Ob es sich bei einem Auto im Allgemeinen oder bei einem speziellen Modell um einen "Kult- oder Kulturgegenstand" handelt, darüber gibt es außerhalb solcher Foren wie hier noch keinen Grundkonsens.

Außerdem, der Eiffelturm ist zwar nicht himmelblau, aber deiner Definition nach auch nicht mehr original. Der Eiffelturm ist nämlich nicht einheitlich gestrichen. Es wurden und werden immer mal wieder andere Farbtöne für den Anstrich verwenndet. Von leicht Kupfer bis zu Stahlgrau. Nur mal so am Rande...

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Falsch. Du bist lediglich der Meinung, alles andere sei Dilettantismus/Bastlertum/Pfuscher-/Vereinsmeierei. Dies als Tatsache festzustellen, steht dir nicht zu. Und ist auch schwerlich entschuldbar. Das "Sorry" ist also schlicht überflüssig. Gut, du beziehst dies auf "so hat mein Auto auszusehen", was die Sache etwas abmildert. Dennoch.

Ebensowenig darf ich mir ein Urteil über Hohepriester des Originalitätsfetischismus und deren Umgang mit ihren Fahrzeugen erlauben. Eben dewegen, weil es ihre sind und nicht meine.

Verurteilen darf ich aber die Überheblichkeit eines solchen Pfaffen. Und zwar denen gegenüber, die sich der Freiheit herausnehmen, ihr Fahrzeug den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen anzupassen. Und genau dies tue ich hiermit ;)

Im Gegenzug könnte man übrigens die These aufstellen, dass der Betrieb eines Oldtimers mit seilzugbetätigten Trommelbremsen im Strassenverkehr einer versuchten Körperverletzung nahe kommt. Natürlich ebensolcher Unfug.

Ich habe verstanden:

Es geht euch nicht um perfekten, historisch nachweisbaren Erhalt von technischen Kulturgut (das einmal jedes Fahrzeug mit fossilen Brennstoffen sein wird). Wichtig ist der persönliche Individualisierungsgrad, die uneingeschränke Freiheit sein persönliches Fahrzeug so zu erhalten, wie es einem gefällt.

Dabei wird dann argumentativ weder vor Empfehlung zu psychatrischen Selbsttests, noch vor technischen Halbwahrheiten zurückgeschreckt (der letzte Luxus-Käfer mit Seilzugbremsen war Modell 1950 - über welches Baujahr habe ich geschrieben?), um diese Freiheit vor Andersdenkenden mit absolut allen Mitteln zu verteidigen.

Da ich schon seit Schulzeiten in den 80ern diesen, meinen Standpunkt vertrete, obendrein glücklich verheiratet und beruflich in einem technischen Beruf erfolgreich bin, habe ich theoretisch für diese,eure Argumente Verständnis - aber bei diesen Attacken mit diesem Aggressionsniveau frage ich mich wer hier psychatrischer/psychologischer Betreung bedarf.

Zuletzt noch eine Frage:

Wenn alle Citroens umlackiert/umgebaut/persönlich verändert wurden, dann wird der weiße Mann erkennen, daß man Originalzustand nicht zurückrestaurieren kann.

Woher soll für die Nachwelt die Info erhalten bleiben, wie ein Fahrzeug im Auslieferungszustand ausgesehen hat - wenn alle ungehindert herumgebastelt haben...???

Wer liefert das "Urmeter" - nur das Werksmuseum? Ihr sicher nicht mehr, die Originalitätshüter sind erfolgreich pogrom-artig verfolgt/diffamiert/denunziert und bewahren ihre Schätze im Untergrund auf...

Gratuliere.

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Ich habe verstanden:

Es geht euch nicht um perfekten, historisch nachweisbaren Erhalt von technischen Kulturgut (das einmal jedes Fahrzeug mit fossilen Brennstoffen sein wird). Wichtig ist der persönliche Individualisierungsgrad, die uneingeschränke Freiheit sein persönliches Fahrzeug so zu erhalten, wie es einem gefällt.

Den kulturellen Wert stellt wohl kaum das Produkt als solches dar, sondern die kreative Leistung, die Entwicklung des Objektes. Nehmen wir mal als minder komplexes Beispiel einen Möbelstück der Massenproduktion, zum Beispiel einen Stuhl von Thonet. Ein solcher Stuhl aus den Anfangsjahren der Produktion stellt einen gewissen materiellen Wert dar, der sich durch die Nachfrage definiert. Dieser Marktwert wird durch Benutzer oder Sammler erzeugt die das Objekt als nützlich oder dekorativ empfinden. Der kulturelle Wert allerdings findet sich wieder in den Entwürfen, den Produktionsstätten und vor allem der zeitgenössischen medialen Reflexion. Diese zwei Werte können sich unabhängig von einander entwickeln. Streiche ich meinen Thonet rosa, entwerte ich den Stuhl und werde mich bei einem Weiterverkauf plagen müssen. In diesem Fall habe den Marktwert verdorben. Ersetze ich nach einem Defekt bei einem Thonet die Teile aus Bugholz durch meinetwegen eine Rückenlehne aus Kunststoff habe ich materiell das selbe Problem, aber in diesem Fall weil ich den kulturellen Wert manipuliert habe.

Zurück zum Auto: hier steht ganz vorne die Leistung der (meist eine Gruppe) Ingenieure sowie des Designers. Die Leistungen dieser Menschen spiegelt sich meiner Meinung nach in erster Linie in Blaupausen, Zeichnungen, Tonmodellen und Prototypen. Auch wenn es dem Marktwert entgegengeläuft ist neben der Qualität gerade bei Gebrauchsgegenständen die Quantität ein weiterer Bestandteil des kulturellen Wertes. Diese Quantität (der Erfolg im Handel) adelt die Leistung der Entwickler und sollte deshalb ebenso erhalten werden. Durch die Quantität wird nun mal häufig die Wahrnehmung in der Gesellschaft beeinflusst. Diese Quantität kann, da nur durch eine sehr heterogene Masse möglich, nur erhalten werden indem die einzelnen Produkte/Autos verschleißen durch Individualisierung.

Deine etwas orthodoxen Dogmen zur Erhaltung eines Autos (die ich übrigens in meinen Möglichkeiten versuche zu Teilen, aber nur bei meinem Auto), kann ich eher nachvollziehen bei anderen technischen Denkmälern wo das Element der Quantität nicht zum tragen kommt. Meinetwegen die schnellst Dampflock, der letzte Großsegler oder das Grand Prix Auto im ersten Lack.

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Woher soll für die Nachwelt die Info erhalten bleiben, wie ein Fahrzeug im Auslieferungszustand ausgesehen hat - wenn alle ungehindert herumgebastelt haben...???

Oh mann, deine Probleme möcht' ich haben. Meinst du es gibt nicht's wichtigeres als in der Zukunft noch zu wissen wie z.B. ein GS im Originalzustand aussieht? Gibt doch Bücher und Museen! Mir wäre es viel wichtiger wenn mein Urenkel mal noch wüssten wie ein gesunder Wald aussieht oder ein Fluss in dem man noch baden kann ohne Krank zu werden.

Nur mal so am Rande.

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...a propos WALD. Ich möchte mit meinem alten Lieferwgen in den Wald fahren und Holz für den Winter machen dürfen und den HY so voll packen, wie ich es für richtig halte.

hy_holz200942.jpg

Leider nutzt er vom Benutzen immer auch ein wenig ab - das ist auch original. Und wenn mich dann so ein Originalitätsspezialist traktieren würde, dann...

...würde ich ihm seine Meinung einfach lassen - und mich nicht groß drum scheren.

So einfach sehe ich das :)

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Ich habe verstanden:

Ähm... ...nein.

Es geht euch nicht um perfekten, historisch nachweisbaren Erhalt von technischen Kulturgut (das einmal jedes Fahrzeug mit fossilen Brennstoffen sein wird). Wichtig ist der persönliche Individualisierungsgrad, die uneingeschränke Freiheit sein persönliches Fahrzeug so zu erhalten, wie es einem gefällt.

Naja, also doch , ein bißchen schon... (verstanden)

Fragende Anmerkung: Wenn ich mir nun eine 87er Ente kaufe, historisch korrekt getaucht in "bleu celeste" - mir aber "cuivre indien" (80~82) viel besser gefällt und ich diese Ente im Rahmen eines Wiederaufbaus in genau diesem historisch nicht korrekten Farbton lackiere...

...wo genau liegt dann die kulturelle Brisanz für die Nachwelt? Merkt das überhaupt jemand?

Und was passiert, wenn ich die Ente nun in "rouge vallelunga" spritze? Passt zwar zum Baujahr, ist aber trotzdem nicht Auslieferungszustand...

Will sagen: wo fängt man an, wo hört man auf mit dem Moralaposteln?

Dabei wird dann argumentativ weder vor Empfehlung zu psychatrischen Selbsttests, noch vor technischen Halbwahrheiten zurückgeschreckt (der letzte Luxus-Käfer mit Seilzugbremsen war Modell 1950 - über welches Baujahr habe ich geschrieben?), um diese Freiheit vor Andersdenkenden mit absolut allen Mitteln zu verteidigen.

Tja, Polemik halt, wer kann das bei einem sooo ernsten Thema schon verdenken....

Aber zum Halbwissen (das geht wohl in meine Richtung) : vom Käfer habe ICH nie was gesagt - und das dieses Argument Unfug wäre, steht sogar darunter.... Lesen!

Da ich schon seit Schulzeiten in den 80ern diesen, meinen Standpunkt vertrete, obendrein glücklich verheiratet und beruflich in einem technischen Beruf erfolgreich bin, habe ich theoretisch für diese,eure Argumente Verständnis - aber bei diesen Attacken mit diesem Aggressionsniveau frage ich mich wer hier psychatrischer/psychologischer Betreung bedarf.

Ich Attackiere weder, noch hege ich Aggressionen. Aber um deinen Standpunkt verstehen zu können, müsste ich mich erst einmal von der Vorstellung verabschieden, dass Fahrzeuge nun einmal primär zum Fahren da seien, und nicht um historisch korrekt hübsch auszuschauen. Wir haben einfach zu unterschiedliche Auffassungen davon, welchen Zweck ein Auto zu erfüllen hat, um in der Originalitätsfrage auf einen Nenner zu kommen. Abgesehen davon lasse ich mir sehr ungerne etwas diktieren - auch den Zustand meines Autos nicht. Nicht einmal von einem Originalprospekt... ;)

Woher soll für die Nachwelt die Info erhalten bleiben, wie ein Fahrzeug im Auslieferungszustand ausgesehen hat - wenn alle ungehindert herumgebastelt haben...???

Wer liefert das "Urmeter" - nur das Werksmuseum?

Mir total egal, muss ich gestehen... Aber an anderer Stelle in diesem Forum schrieb ich mal, dass zum Bewahren des automobilen Kulturgutes so 3 bis 5 Exemplare in diversen Museen durchaus ausreichen sind - meines Erachtens. Und wie hier schon an anderer Stelle erwähnt: derzeit sollte es gezüglich unseres Vermächtnis absolut andere Sorgen geben als alte Autos und deren Qualität und Originaltreue.........

Ihr sicher nicht mehr, die Originalitätshüter sind erfolgreich pogrom-artig verfolgt/diffamiert/denunziert und bewahren ihre Schätze im Untergrund auf...

Gratuliere.

Jaja, des mit der Propaganda, des habt´s ihr drauf, gell!? ;)

Wo liegt nun tatsächlich der Angriff? Der "Modifikator" braucht doch gar nicht angreifen - er ist Tolerant genug, um mit den "Originalos" leben zu können.... :D

Bearbeitet von gungstol
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  • 2 Wochen später...

Hallo,

da wieder einmal über die verschiedenen Rahmen diskustiert wird (korrekt: unter anderem auch über Rahmen ;-) ), eine Frage.

Weiß jemand verbindlich, wo welche Rahmen gefertigt werden (der von Cassis in CAssis - ist klar ;-) ) und bei welchen Händlern ich welche Rahmen kaufe, denn außer beim Cassis-Chassis gibt es ja normalerweise keine Herstellerangabe. Wäre doch mal ganz interessant zu wissen.

Gruß

V.

P.S. hat eigentlich mal jemand nachgeforscht, warum die 2CV-Rahmen ab 1983/84 so schnell weggammeln. Im Grunde kann es doch nur die Stahlqualität sein, schlampig versiegeltwurde bei Citroen doch immer.

Bearbeitet von Vincent2
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Der verzinkte von Euro-Chassis wird in Buchholz gefertigt.

Der verzinkte und der Edelstahlrahmen der Firma Hoffmann wird in Hohenfurch hergestellt.

Ja, die Stahlqualität in dem Laufe der Produktionsjahre sehr stark abgenommen.

MfG DS

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Meine Frage vom Anfang ist beantwortet, oder? Meinetwegen könnt ihr jetzt loslegen... :D

So Diskussionen erinnern mich an gruselige Käfertreffen. Stellt euch mal mit einem 60er Käfer mit 61er Lackierung auf einen Parkplatz, da wird man belehrt bis einem die Ohren bluten.

Stimmt so nicht. Man findet kaum originale Käfer. Alles getunt, verbastelt, verpfuscht. Meiner gehört zu den ganz wenigen sehr originalen (trotz falscher Farbe)

Ich finde die Citroenszene hat sogar die im Schnitt originalsten Fahrzeuge. Nur die Enten fallen da etwas raus, wobei ich die typischen Hippiebasteleien der 70er-80er Jahre als zeitgenössisch betrachte

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Stimmt so nicht. Man findet kaum originale Käfer. Alles getunt, verbastelt, verpfuscht.

Außer in meiner Garage. ;-)

in der Käferszene gibt es aber derzeit kaum welche, die nicht tiefergelegt, umlackiert oder mit sonstigem Klimbim verunstaltet worden wären. Eine Trendwende im Bewusstsein, dass gerade der Originalzustand "DIE" Besonderheit ist, wird sich wohl erst einige Jahre später als unter den Citroënfreunden einstellen, ausgehend von den Dickholmkäferbesitzern.

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Also seit ein paar Jahren geht es in der Käferszene besser. Es werden mehr Standard Käfer restauriert und nicht mehr auf Export veredelt. Der ganze Chromzubehörklimbim nimmt auch ab. Aber die Tuningassis sind immer noch stark vertreten. Irgendein Depp hat jetzt sogar einen Hebmüller versaut. Vor allem den T1 Bussen geht es jetzt "an den Kragen". Derzeit werden viele die bereits original restauriert waren, nach Verkauf auf Tief-breit-Porschemotor versaubeutelt

Bearbeitet von Sensenmann
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Hi Rene, ich selbst pflege keinen Kontakt zu Käferszene, fahre auch nie zu einem dieser Treffen. Vielmehr begegne ich diesen getunten Käfern auf österreichischen Veteranentreffen, also dort, wo diese eigentlich überhaupt nichts verloren haben sollten.

Es gibt zum Glück einige wenige Outsider dieser Szene (so wie ich es einer bin), die ausgesuchte Stücke auf Originalzustand restaurieren. Gerade bei den T1 sind die Preise inzwischen so heftig, dass sie wirklich nur in verständige Liebhaberhände fallen. In der Region gibt es beispielsweise zwei mit sehr viel Sachverstand restaurierte Samba-Busse sowie einen exquisit restaurierten Brezelkäfer aus den späten Vierzigern. Auch an den Ovalis vergreift man sich nicht mehr bedenkenlos, wenn man einen ergattern konnte.

Tuningopfer sind vielmehr die Masse der "Spätgeborenen". Meiner ist einer der letzten 1200er aus Wolfsburg, also Bj. 77, ein garagengepflegtes Erbstück mit damals 24.000 Originalkilometern und derzeit 56.000 km am Tacho.

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..., ich selbst pflege keinen Kontakt zu Käferszene, fahre auch nie zu einem dieser Treffen...

Es gibt zum Glück einige wenige Outsider dieser Szene (so wie ich es einer bin), die ausgesuchte Stücke auf Originalzustand restaurieren. ...Meiner ist einer der letzten 1200er aus Wolfsburg, also Bj. 77...

Es ist immer wieder erfreulich, daß es markenübergreifende Autosammler gibt - sogar die angeblich inkompatible Kombination Käfer-Ente.

Meine Ente ist bei meinem jahrzehntelangen (Schul-)Freund gelandet, der überhaupt Initiator meines Citroen-Freaktums war - also sie ist quasi in der Familie geblieben. Habe seine Bettelei wegen Besitzwechsel erhört, als ich ein britisches Raubtier mit 12-Zylindern in die Garage parkte :-). Meine Frau weint der Ente bis heute nach, wird einmal wieder eine in die Garage müssen (aber nur: bleu celeste).

Ich pflege übrigens ebenso wie Hannes absolut keine Szene-Kontakte, allein der Umstand an einem fixen Termin eine organisierte Fahrt (meist von einem Wirten zum Nächsten) zu unternehmen - sogar bei Schlechtwetter!! - ist für mich unvorstellbar. Dazu gibts dann die üblichen unoriginalen Veränderungen der stolz präsentierten Vereinsmeierfahrzeuge...

Leider ist in Wolfsburg im Juli 1974 der letzte Käfer vom Band gelaufen (>> Golf 1 ab März 1974), die deutsche Limousinen-Fertigung ist dann in Emden (Ostfriesland) bis Jänner 1978 weitergeführt worden. Wirklich erstaunlich war dort in der Fertigung der sagenhafte US-Export-Käfer: Exklusiv für diesen Markt wurde eine Schräglenkerhinterachse, L-Jetronik & Katalysator (California-Version!), fette Stoßstangen (5 mph-Test), Ledersitze und Gurtwarnsystem eingebaut. Blöderweise war dann der Sparkäfer (mit Pendelachse und Innenraum ohne Tapezierung) vom gleichen Band nicht wirklich billiger - Quersubvention der Europäer??? Jedenfalls kann Hannes low-milage 77er Käfer nicht aus WOB sein. Ist das jetzt schlimm, Hannes?

mit luftgekühlten Grüßen,

Walter

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Leider ist in Wolfsburg im Juli 1974 der letzte Käfer vom Band gelaufen (>> Golf 1 ab März 1974), die deutsche Limousinen-Fertigung ist dann in Emden (Ostfriesland) bis Jänner 1978 weitergeführt worden. Jedenfalls kann Hannes low-milage 77er Käfer nicht aus WOB sein. Ist das jetzt schlimm, Hannes?

mit luftgekühlten Grüßen,

Walter

Am 1.7.1974, um 11.19 Uhr, lief im Stammwerk Wolfsburg der letzte KÄFER vom Band.

Der KÄFER wird in Europa nur noch in den Werken Emden und Brüssel gebaut. Den Platz auf den Bändern nimmt der GOLF ein. KÄFER-Karossen und -Teile werden nach wie vor in Wolfsburg hergestellt. ( Quelle: http://www.oldbug.de/index.html?/historie/historie/html/vw_historie.html )

Danke, Walter! So detailliert habe ich mich mit der Historie der Käfer nicht befasst, bzw. hab´ ich auch schon manches wieder vergessen.

Wie du richtig anmerkst - mein Käfer wurde bereits am Fließband in Emden (oder möglicherweise Brüssel?) zusammengebaut, die Teilezulieferung erfolgte aber nach wie vor aus dem Werk in WOB.

Luftgekühlte 2- und 4-Zylinder- Boxergrüße

...hannes

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