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Ventilschaftdichtungswechsel bei eingebautem Zylinderkopf


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Mein ID 19 mit DV-Motor läuft sehr gut aber bläut nun schon seit 60000 km. Nun möchte ich das endlich mal abstellen. Mit guten Kompressionswerten sollte die Wahrscheinlichkeit ja nicht allzu gering sein, dass man die Sache mit dem Austausch der Ventilschaftdichtungen beseitigen kann.

Ist ein Auswechseln dieser Dichtungen am eingebauten Zylinderkopf möglich?

Mit welchem Ventilheber muss ich dabei arbeiten?

Gibt es Tipps bzgl. der neuen Ventilschaftdichtungen?

Freu mich über jeden Tipp.

Danke und Gruss

Jan

Posted (edited)

Wenn Du die Ventilschäfte tauscht, warum nicht gleich noch die Kopfdichtung.

Wenn das gute Stück schon seit 60.000 km Öl verbrennt, machts sicher Sinn, sich den Kopf, die Kolben und die Ventile zwecks Verkokungen zu entfernen (und auf Risse und Auswaschungen zu prüfen) gleich mit vorzunehmen.

Lieber einmal richtig Tabula Rasa als zwei oder gar dreimal den gleichen Mist tun müssen.

Nur die Schaftdichtungen zu tauschen bringt da meines erachtens nicht unbedingt längerfristige Hilfe, wenn kerkokte Ventilschäfte die neuen Schaftdichtungen gleich wieder ruinieren.

Außerdem, vielleicht sind's ja auch die Kolbenringe oder die ZKD die undicht sind. Krümmerdichtung hat's womöglich auch nötig...

Eventuell muß der Kopf geplant werden oder es sind Riefen im Brennraum... Zwar uaaah, aber was willste machen... Mußt eh dann nochmal ran.

Aber stimmt, lieber erst gar nicht gucken, sonst findst noch mehr ;-)

Edited by UbuRoy
Posted

Welches Jahr hat Dein Motor?Ist es ein echter DV?Es gibt die Motoren ohne Ventilabstreifer, da ist ein Austausch der Führungen von Nöten.

Posted
Wenn Du die Ventilschäfte tauscht, warum nicht gleich noch die Kopfdichtung.

Wenn das gute Stück schon seit 60.000 km Öl verbrennt, machts sicher Sinn, sich den Kopf, die Kolben und die Ventile zwecks Verkokungen zu entfernen (und auf Risse und Auswaschungen zu prüfen) gleich mit vorzunehmen.

Lieber einmal richtig Tabula Rasa als zwei oder gar dreimal den gleichen Mist tun müssen.

Nur die Schaftdichtungen zu tauschen bringt da meines erachtens nicht unbedingt längerfristige Hilfe, wenn kerkokte Ventilschäfte die neuen Schaftdichtungen gleich wieder ruinieren.

Außerdem, vielleicht sind's ja auch die Kolbenringe oder die ZKD die undicht sind. Krümmerdichtung hat's womöglich auch nötig...

Eventuell muß der Kopf geplant werden oder es sind Riefen im Brennraum... Zwar uaaah, aber was willste machen... Mußt eh dann nochmal ran.

Aber stimmt, lieber erst gar nicht gucken, sonst findst noch mehr ;-)

Wenn er dann schon auf der Hebebühne hängt unbedingt auch noch nach den Schwingenlagern schauen denn wenn ein Auto schon soviel km hat ist es durchaus auch möglich dass die Lager neues Fett brauchen.

Sorry da konnte ich mich jetzt nicht zurückhalten. Die Frage war wie man die Schaftdichtungen am besten wechselt nicht ob vielleicht die Kolbenringe defekt sind.

Also zurück zum Thema: Wenn es also ein jüngeres Modell mit Ventilschaftdichtungen ist geht es durchaus die Dichtungen so zu wechseln.

Du musst auf jeden Fall zuerst mit einem sachten Schlag den Federteller lösen denn sonst übst du sehr ungesunden Druck auf die Ventile aus bevor sich der Teller von den Keilen löst. Ich habe ein Werkzeug um die Federn zusammenzudrücken das ist eigentlich ein ganz einfaches Ding. Ein Winkel der an den Ventildeckelschrauben befestigt wird und ein Gewindezapfen an dem eine seitlich offene "Tasse" ist um den Federteller runter zu drücken. Das Werkzeug stammt vom CX Diesel passt mit abänderung aber auch an den Benzinern. Es gibt auch Gabel mit denen man unter die Kipphebelwelle greift und damit die Federn komprimiert. Bin ich kein Fan von da man sich nicht so leicht tut und auch mal ein kleiner Unfall passieren kann.

Accm Autoatelier
Posted

Ich habe ein Werkzeugset von Facom das geht ziemlich gut .Es beinhaltet nen Kerzenadapter mit Druckluftanschluss und das Werzeug um die Ventilfedern zusammen zudrücken.Funktionier eigentlich sehr gut Ich habe vor vielen Jahren sehr viele DS,und CX

Ventischaftdichtungen ersetzt.Nun später sehr viele BX und viele Xantia und XM TCT Dichtungen ersetzt .Aber noch niemals in 20 Jahren an einem XM V6 das spricht für sich .

M f G Mike

ACCM Gerhard Trosien
Posted

Du musst die Ventilfedern entfernen, dazu und zur Montage der Dichtungen und Wiedereinbau der Federn muss das Ventil in seinen Sitz gedrückt werden. Für den 2CV gibts da wohl ein Spezialwerkzeug, das funktioniert aber nicht bei den tiefen Kerzenschächten des D-Modells. Also sollte der Kopf wohl runter, wenn es kein Verfahren gibt, was ich nicht kenne.

Zum Entfernen der Verkokungen im Brennraum und den Kolbenflanken bis zum 1. Ring kann man ca. 6 Tankfüllungen mit billigstem, mineralischen 2-Takt-Öl im Verhältnis 1 : 250 (1/4 l je Tankfüllung) fahren. Der Effekt ist verblüffend.

Accm Autoatelier
Posted

Ich habe nen speziellen "Kerzenadapter" mit Druckluftanschluss .Der geht für D Modelle und Cx e .Aber eben geht nicht gibts bei mir nicht .Nun ...

M f G Mike

Posted

Zum Entfernen der Verkokungen im Brennraum und den Kolbenflanken bis zum 1. Ring kann man ca. 6 Tankfüllungen mit billigstem, mineralischen 2-Takt-Öl im Verhältnis 1 : 250 (1/4 l je Tankfüllung) fahren. Der Effekt ist verblüffend.

Und was sagt der Vergaser zur 2Taktöl-Beimengung? Besteht da nicht die Gefahr, dass er verharzt?

Accm Autoatelier
Posted

@....Hannes da passiert nicht viel.Ich wende die Methode auch manchmal bei alten Alfas an dann kannst Du einige Zeit ohne Bleizusatz fahren .Weil auf ca 60 Liter Sprit ist das

Gemisch nicht besorgniss erregend .Es gibt den Ventilschaften sogar eine dauerhafte Schmierung .Glaube diesen "Trick" habe ich in meiner Mechanikerlehre schon kennen gelernt .

M f G Mike

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