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enorme Kaltstartprobleme TDI 2,5 Bj. 98


Weissbrot

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Hallo Mädels, jetzt grase ich schon seit Monaten einem wirklich im Teufel steckendes Detail hinterher wo ich mich frage was dies noch sein kann. Mein geliebter Jumper Bj 98 will wenn es kalt wird einfach nicht mehr durchstarten. Mit Startpilot kriege ich ihn langsam (brauch eine gute Menge) dann an. Danach läuft er wirklich mieß, zieht nicht und raucht wie die Hölle aber nur in schüben und nicht permanent. Teilweise so schlimm das er das Gas kaum annimmt und ewig braucht bis er auf Drehzahlen kommt. Es kommt immer eine Wolke, dann ist die wieder weg, dannn wieder da...komisch...Hat er dann annähernd Betriebstemeperatur, springt er sofort an und die Rauchentwicklung ist auch weg.

Diesem Fehler jage ich schon ewig hinterher, denn im Sommer macht er diese Probleme eher selten. Jetzt wo es kalt wird habe ich die Probleme wieder an der Backe.

Zahnriemen ausgeschlossen. Glühkerzen gewechselt da eine nicht mehr ging. Ich hatte sogar die Einspritzanlage (da der Motor manchmal nicht ausging) zerlegt und nach sorgfältigen säubern wieder eingebaut. Förderbeginn geprüft, ist aber bei dem Modell auch nicht einstellbar da eine Pumpe mit Festeinstellung verbaut. Seither geht auch der Motor wieder ordentlich zum abstellen, auf die Startprobleme hatte dies jedoch keinen Einfluss. Kraftstoff kriegt er, Filter sind auch neu.

Immo weiß ich gerade nicht wo ich nun am sinnvollsten weiter ansetzen soll.

Fragen wollte ich euch ob es einen Kaltstartsteller bei dem Modell gibt. Weiter habe ich noch die Abgasrückführung im Auge. Ferner wollte ich auch fragen wie/ob ich die Einspritzdüsen prüfen kann. Mehr als die Düsen, die Abgasrückführung und eine evtl. Kaltstarteinstellung, welche ich nicht finden kann aber an der Einspritzanlage vermute fällt mir immo nicht mehr ein.

Wie könnte ich sinnvoll weiter vor gehen?

Vorab danke und bis bald

Fredl.

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Luft im Sprit - mach mal so einen Test: warmfahren, 5Ltr Kanister mit Diesel über dem Motor stellen, Zulauf und Rücklauf der Einspritzpumpe in den Kanister rein, starten. Wenn sich alles entlüftet (Rücklauf ohne Luftblasen), paar mal Gas geben, und abstellen. Nach paar Stunden starten - wirds besser, dann ist Luft im Sprit bestätigt.

Wichtig - Kanister MUSS höher als die ESP stehen, damit Sprit in die ESP von alleine reinfliesst.

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Moin!

Also.. auf Luft würd ich bei der beschreibung mal auch tippen.. ich würde allerdings nur Klarsichtschläuche verbauen und dann die selbe Prozedur durchführen..

btw.. hat der ne elektrische VFP? wenn ja, dann kann auch die im Winter nicht mehr wollen...

Grüße

anfichtn

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Hi, erstmal danke für die vielen Antworten.

Die Kompression hab ich noch nicht geprüft. Einspritzdüsen kann ich selber nicht prüfen, müsste ich wenbn machen lassen und wollte erst alles was ich machen kann ausschließen.

Zu der Luft, an sowas hab ich bisher gar nicht gedacht und werde mich da dann dran machen. Mich wundert nur weiter das dies nur im kalten Zustand ist.

Von daher frage ich mich immer noch ob es einen Kaltstartregler bei dem Jumper gibt?

Was meinst du übrigens mit VFP ? kann ich gerade nicht unterkriegen :)

Viele Grüße

Fredl

Bearbeitet von Weissbrot
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es ist doch so kalt gar nicht,also einen kaltstartregler braucht man noch nicht.

wie lange muß er denn stehen bis er wieder anfängt so schlecht anzuspringen?

den tag über nicht,nur immer am morgen?

wieviel kilometer hat er jetzt?

glühanlage oder eben kompression...

uwe

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es ist doch so kalt gar nicht,also einen kaltstartregler braucht man noch nicht.

wie lange muß er denn stehen bis er wieder anfängt so schlecht anzuspringen?

den tag über nicht,nur immer am morgen?

wieviel kilometer hat er jetzt?

glühanlage oder eben kompression...

uwe

Hallo Uwe, eigentlich nur bis er wieder richtig kalt ist. Restwärme vom Motor reicht aus damit er anspringt.

Meist natürlich über Nacht. Da ist das Problem dann natürlich da. Ab einer Kälte unter 10-15 Grad Außentemp reicht schon aus womit das Problem anfängt. Bei Minusgraden krieg ich den gar nicht mehr an.

Gruß

Fredl.

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also kanns keine luft im system sein.

Kann sehr wohl - bei Kälte werden die Undichtigkeiten grösser, Material zieht sich ja zusammen, und erst dann kommt Luft ins Sytem und Sprit fliesst zurück in den Tank.

Mach den Test mit Kanister, ist einfach und kostet nix. Danach kannst Du immer noch Kompression oder andere Möglichkeiten prüfen.

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Kompression wäre natürlich nicht gut ...

Ich werde den Test mir der Luft machen. als nächstes dann die Kompression prüfen.

Eine Förderpumpe sitzt oben rechts an der Nockenwelle nach dem Filter. Vorher läuft die Leitung glaube ich Drucklos im Gegensatz zu einem Benzin-Einspritzer. Ob es eine weitere Förderpumpe gibt weiß ich nicht. Schau mir das Sys aber genauer an.

@anfichtn, ich bin südl. von München. Ist das weit weg von dir?

Grüße und dicken Dank euch

Fredl.

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Du kannst bevor Du die Kompression prüfst (ist ja beim Diesel eine ziemliche Aktion)

versuchen, vor dem Starten die Handförderpumpe zum Entlüften der Einspritzanlage ca. 20-30 mal zu betätigen. Wenn er dann anspringt, liegt es sehr wahrscheinlich an Luft im System (auf jeden Fall nicht an mangelndem Kompressionsdruck).

Wenn er nicht anspringt, Kompression prüfen.

Ich habe mal nachgesehen: Eine Vorförderpumpe hat er glaube ich nicht. Dass was (in Fahrtrichtung) links am Zylinderkopf sitzt ist die Dieselvorwärmung - eine beliebte Fehlerquelle für Luft im System.

Bearbeitet von Tim Schröder
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Hallo, Ich hatte mal einen Ducato Bj `98 2,8idTD , bei dem der Zahnriemen nur auf der Einspritzpumenseite um einen Zahn weitergesprungen war,kam ganz plötzlich nach dem Tanken bei etwas über 100000Km Laufleistung,so daß ich erst dachte ich hätte aus Versehen falschen Sprit getankt.Ahnliche Symptome Qualmen, weniger Leistung, unrunder Leerlauf.Meine werkstatt hat`s zum Glück nach Tankentleerung ,neuem Dieselfilter etc dann doch schnell gefunden. Grüße Hermann

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ja aber dann gehts doch immer schlecht!

auch wenn die düsen nicht mehr richtig spritzen.

luft,richtig, pumpen bevor starten.

und dann kompression.

ich hab als student einen flossendaimler gehabt.

man was hab ich dranrum geschraubt,förderbeginn geprüft,düsen abgedrückt,alles.

wenns kalt wurde war tutti.

oder auf der höhe,ab 1200m über NN.

der motor war einfach ausgelutscht.

mit 5er öl war dann nochn bisschen was zu holen ;-)

uwe

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Melde mich nochmal von der Front. Das mit der Handförderpumpe hatte ich natürlich als erstes schon ausprobiert und brachte leider keinen Erfolg.

Den Test mit dem Kanister konnte ich leider aus zeitlichen Gründen noch nicht durchführen. Einen Kompressionsprüfer kriege ich demnächst.

Heute ist mir ein Geräusch erst mal so richtig aufgefallen da es heute früh etwas kälter war. Nach dem starten kamen dann wieder die üblichen Wolken. Wenn ich das Gas halte geht die Drehzahl rauf, qualmt nicht, dann wieder runter, qualmt, dann wieder rauf, qualmt nicht und runter, qualmt. Heute hatte ich dann plötzlich ein Geräusch wahrgenommen welches sich mit der Drehzahl ändert. Dies macht immer drdrdrdrdrdr wenn es qualmt. Ist der Qualm weg, ist das Geräusch auch weg und die Drehzahl geht wieder hoch. Es hört sich sehr komisch an, wie eine Mischung aus leicht metalischen nageln und überspringenden Strom (wer Stromübersprümge von Zündkabeln schon gehört hat). Klingt auch ähnlich wie eine Miniklappe die ganz schnell immer auf und zugehen würde. An dem Abgasrückführungssteller ist nix zu sehen. Da sieht man ja die Schubstange wenn man seitlich reinschaut. Es ist nicht sehr laut, jedoch konnte ich es heute nicht genau orten da es wenn der Motor etwas wärmer wird, schon verschwindet. Morgen werde ich es nochmal versuchen genauer zu lokalisieren.

Ich hatte heute den Motor auch tagsüber dann abkühlen lassen und es nochmal versucht. Jedoch hatte er noch leichte Restwärme das dieses Geräusch dann nicht mehr aufgetreten ist trotz das die Drehzahl noch leicht rauf und runter gegangen ist. Er hatte auch nicht so stark geraucht als wenn er über nacht steht und am Morgen auch kälter ist.

Melde mich wieder und besten Dank euch für weiteren Hilfen

lg Fredl

Bearbeitet von Weissbrot
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Spritprüfung erst!

Dann Kompression messen lassen - Ich werde für dich beten und hoffen :)

Diese Motoren neigen leider (Wie in so mancher XM, wo die Dinger auch verbaut sind) zu Kopfdichtungsschäden. Wenn er im Leerlauf wie sau qualmt, tickert, und Lärm von sich gibt, kann es gut sein, dass der Zahnriemen, einen Takt übersprungen (wie oben erwähnt) hat - sieht man leider oft. Hat Unser Jumper auch mal gemacht.

Bearbeitet von Mads-citronaut
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Danke :D

Der Zahriemen war mal gesprungen, ja. Nach dem neuen Auflegen lief er aber wieder gut. Ohne Qualm und andere Probleme. Laut Zahnriemenbeschreibung darf der Wert einen Zahn nicht überschreiten. Somit könnte man beim springen auch mal seltenes Glück haben. Wie gesagt, er lief danach ohne Qualm. Ferner verbraucht er auch nicht sonderlich viel Oel.

Bei einem Schaden verursacht durch springen würde er doch nicht in Etappen rauchen und die Drehzahl wandern. Ist zumindest meine Vermutung. Kann mich ja auch täuschen.

VG

Fredl

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  • 2 Wochen später...

Hallo, ich melde mich zwischenzeitlich mal, wollte ja die Lösung meines Problems einstellen. Kann ich aber leider noch nicht. Ich kriege die Einspritzdüsen vom Zylinder 2 und 4 nicht raus. Zylinder 1 und 3 hat auch ne Weile gedauert. Ich sprühe schon seit 1,5 Wochen permanennt mit MOS2. Die rühren sich einfach nicht und mehr Gewalt kann ich nicht anwenden da mir die Dinger sonst abbrechen. Der Kompressionsmesser den ich bekommen habe wäre zum einsetzen der Einspritzdüsen gedacht. Immo komm ich wg. der Düsen nicht weiter. Ich hatte auch schon in einer Citroen Werkstatt nachgefragt. Denen sind auch schon welche gebrochen da die auch nicht rausgingen...

Zylinder will ich nicht abnehmen...das wollte ich mir eigentlich nicht antun.

Die Plastikdichtungen (Schmutzdichtungen) verhindern wohl das eindringen von MOS2 Kriechöl. Jetzt steh ich sauber da ^^. Die Düsen sind bei dem Model eigentlich nur gesteckt und mit einem Gegenstück welches auf die Düsen drückt, befestigt.

Trotzdem gehen die nicht mehr raus. Unglaublich...

Mit erwärmen der Umgebung schaffe ich es auch nicht die rauszukriegen. So hatte ich ja die Glühkerzen rausbekommen. 3 Tage gesprüht und dann außen herum den Zylinder erwärmt. Sonst wären die mir gebrochen ;)

Näheres bald ^^

lg

Fredl.

Bearbeitet von Weissbrot
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Moin!

Tja, die sind wohl schon einige Jahre da drin.. und durch die Korrosion von Stahl und Alu miteinander richtig schön festgegammelt. Die Düse ohne Nadelhubgeber kannst du heissmachen, und nach dem Abkühlen wahrscheinlich recht gut ohne große gewalt herausziehen.

Bei der anderen würde ich vermutlich auch mittels Großem brenner der Zylinderkopf aufwärmen, und die düse selbst mit Stickstoff kühlen..

Grüße

anfichtn

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oh je

und wenn du mal an den 2 offenen messen tust?

da kannst du ja mal sehen wies aussieht.

wenn er sich auch im warmen zustand geschüttelt hat,dann hat einer oder zwei töpf ein prob.

wenn er aber ruhig gelaufen ist,dann kannst du ja von den 2en die du jetzt messen tust auf die andern schließen.

normal misst man besser über die glühkerzen,oder?

uwe

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Servus Fredl,

an der Dieselvorwärmung werden die Leitungen gern undicht, am besten abklemmen zum testen, auch die Handpumpe zieht gern mal Falschluft.

Einspritzdüsen gehen bei mir auch immer schwer raus, mach das nur bei warmen Motor mit einem großen Hebel, abgerissen ist mir noch keine.

Gruß Franz

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Hallo Leute.

Uwe, wenn dann wollte ich doch alle Zylinder messen ;). Ich denke das ich mich aber noch nach einem Messgerät für die Glühkerzen zum einsetzen umsehe.

Die Idee von anfichtn mit Stickstoff zusätzlich zu kühlen is ja mal was ganz feines :D

nur hab ich leider keinen, schade. Das wäre wohl die beste Möglichkeit.

Jetzt darf ich wohl die Front abnehmen da ich mit einem anständigen Eisen, wie Franzl es beschrieben hat, nicht richtig rankomme. Mal weitersehen.

VG und euch allen ein feines Weekend

Fredl.

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es gibt ein spray in der dose,das verwendet mein citroenhändler dabei.

das unterkühlt kurzzeitig und knackt dabei die rost,rußanpappschicht.

hilft aber nicht immer.

dann hatte er auch mal eine nuss angeschweißt,aber die nuß und der düsenstock sind dann im eimer ;-(

anschließend hat er eine hydraulik gekauft und mit der ging das dann.

ich glaub aber,daß da dann noch mehr kaputt gehen kann.

ist echt ein sch...

uwe

wie springt er denn an,rumpelt und schüttelt er sich und nagelt furchtbar?

Bearbeitet von uwe.v11
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Hi,

ohne den Motor jetzt genau zu kennen, habe ich die AGR im Verdacht. Ist die schon abgeklemmt? Die Stellklappe die du erwähnt hast, ist ja nicht das AGR Ventil, das sitzt am Auslasstrakt.

lg micha

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