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"...dann fällt das Auto auf den Bauch." Kleines Rätsel: Welche Marke?


Auto nom

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Aus der (von mir nicht gekauften) ab 4/2010:

"Rost ist ein Problem, aber ein kontrollierbares: Er tritt immer an den gleichen Stellen auf... Gammelt es hier, dann unbedingt unter dem Auto nachsehen: Motorträger und die karosserieseitigen Aufnahmen der Vorderfedern. Letztere können - wie schon beim Vorgänger YX0815 - abreißen, dann fällt das Auto auf den Bauch. Was je nach Tempo lebensgefährlich sein kann. Die weiteren Schwachstellen sind 0815-Klassiker, was sie nicht sympathischer macht: brechende Hubwinkel am Schiebedach, knackende Türfangbänder, bis April 1997 hakende Zündschlösser, danach defekte bartlose Zündschlüssel und ... Verschleiß an den Radaufhängungen. Beim Kombi geht häufig die Niveauregulierung kaputt. ... allenfalls fliegen bei heftig getretenen XY schon mal die Injektoren aus dem Zylinderkopf...Differenzial-Dilemma: Es verliert Öl und neigt zum Wimmern... Die Feststellbremse zieht beim Tüv oft einseitig (Anmerkung: wirklich nur beim Tüv, oder auch ständig bei benutzung im Alltag?????)..."

Dazu der abschließende Kommentar: "Am der Technik krankt dieser 0815 sicher nicht. Schon verrückt: Der rostigste 0815 ist auch der solideste".

Ich fasse zusammen: Das Fahrwerk rostet ab und die Karre landet auf dem Bauch, ist aber das solideste Modell dieser Marke überhaupt. Genial. Soviel Chuzpe findet man nicht alle Tage.

Kleiner Tip: Es handelt sich nicht um die Qualitätsprodukte aus Niedersachsen, die glänzen in Gestalt des G5 in dieser Ausgabe mit massenhaft zerstörten Tür- und Kotflügelecken durch Eis in einem Hohlraum. Zitat: "Abhilfe schaffen angeblich Schaumgummiklötze, die in den Hohlraum der A-Säule geklebt werden... 150 Euro ... für den Einbau". Wie gewohnt: Kulanz ist Fehlanzeige.

Bearbeitet von Auto nom
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Hallo,

den Beitrag las auch in dem tatsächlich gekauften Heft. Diese Brille ist schon nicht mehr rosarot getönt, da flackert die gesamte Lichtanlage einer Großdiscothek in der Brille.

Merke: Rost ist ganz egal, solange es kein Franzose, Italiener oder gar ein Japaner ist.

Das mit dem Eisblöcken hat sicherlich mit den engen Spaltmaßen zu tun. Da kommt der Schnee nicht heraus.

Gernot

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Nach eigenen Erfahrungen mit einer 4 Augen E-Klasse den ich mal für ein halber jahr hatte würd ich auch auf Mercedes Tippen... Das war eine Ranz Möhre... 4 Türen und die Heckklappe wurden auf Kulanz erneuert (immerhin gibts sowas bei Mercedes noch). Aber trotzdem das Auto war eigentlich alle zwei wochen wegen irgendnem Schiß in der Werkstatt. Das beste war das Differential das bei 124.000 km über den jordan ging und es vier wochen dauerte bis ich das Auto wieder hatte. Also wenn ich die Zeit in der Werkstatt abziehe hatte ich das auto eigentlich nur zwei Monate...

Gruß

Stephan

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Beim Kombi geht häufig die Niveauregulierung kaputt

Damit isses ja klar. Ein Citroen wird es ja wohl nicht sein.

Trotzdem mag ich den 210er recht gern. Ich finde das ein schönes Auto.

Grüße, Hans

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Ja, es handelt sich um die 1-Stern Autos. In der Hotelstern-Kategorisierung ist das die Tourist-Klasse. http://www.hotelsterne.de/

Weitere äußerst bemerkenswerte Zitate:

"Als sich Ende 2000 zwei Fahrer der Baureihe 210 beim AB-Kummerkasten beschwerten, war das für uns zunächst nur eine Randnotiz: M. spendiert vier neue Türen auf Kulanz - Fall erledigt.

Doch die kleine Randnotiz brachte eine Lawine ins Rutschen, aus zwei wurden 800 Zuschriften, die M.-Lackierer schufteten im Akkord. Geschichte. ... Schließlich müssen die erwähnten 800 gelackmeierten E-Klasse-Fahrer im Verhältnis betrachtet werden zu den genau 1653437 gebauten Exemplaren dieser bis 2002 gefertigten Baureihe."

Hier wird also dem Leser suggeriert, es handle sich lediglich um 800 Fahrzeuge mit Rostproblemen. Das ist typischer Springer-Stil und die Stammleser sind doof genug, das zu glauben.

Noch ein Brüller:

"Seinem Vorgänger, dem erst nachträglich zum Qualitätsmaßstab verklärten W124 mit dem ewig ausgeleierten Kugelumlauf-Lenkgetriebe, hat er die präzisere und standfestere Zahnstangenlenkung voraus."

Witzig, im selben Blatt war man letztes Jahr noch dieser Meinung:

"Für das Geld gibt es auch längst den Nachfolger mit dem Vier-Augen-Gesicht, doch der 124er ist solider."

http://www.autobild.de/mmg/mm_bildergalerie_915957.html?bild=60&now=82#mmg

(ab Bild Nummer 72)

Hier war man bereits realistischer unterwegs:

http://www.autobild.de/artikel/mercedes-w-124-1985-1989-_35293.html

ab schreibt also genau so wie man das gerade braucht, mal realistisch (unter dem Strich Schrott), dann über den grünen Klee, dann wieder Schrott, weil der Nachfolger aufgewertet werden muss.

Immerhin hat man nach vielen Jahrzehnten Kugelumlauflenkung die von Citroën bereits seit 1934 verwendete Zahnstangenlenkung für sich entdeckt. Eine Fehlkonstruktion weniger an Bord.

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Die Spaßbremse möchte ich nun hier nicht sein, aber da ich mich gerade mit dem Thema W210 im letzten Jahr sehr intensiv auseinander gesetzt habe, doch folgendes ergänzen:

Der Bericht in der AB ist einfach ein typischer AB-Bericht, also: Eigentlich hat der Autor keine Ahnung, aber er schreibt ein paar Schlagworte, die er aufgeschnappt hatte zusammen.

Zu den einzelnen Punkten:

Das Rostproblem ist in der Tat peinlich, und nicht auf diese MB Baureihe beschränkt, sondern betrifft eigentlich alle, von A, B, C, bis zur S-Klasse der Baujahre ab 1996 ist alles möglich.

Das Problem mit den abgerosteten Federtellern führt zum gleichen Ergebnis, wie die abreissenden Domlager beim XM, also das Auto knickt vorne ein, ein schlimmer Unfall ist aber sehr unwahrscheinlich, und m.W. bisher nicht aufgetreten. Und man muss auch schon ganz schön lange nicht hinschauen, denn von heute auf morgen rosten die Dinger nicht ab.

Unterschied zwischen MB und Cit ist aber, daß MB selbst bei einem 14 Jahre alten Auto die Federteller in der Regel noch auf Kulanz tauscht -die neuen werden genietet-. Schon mal versucht, für einen 96er XM neue Domlager und eine neue Motorhaube auf Kulanz zu bekommen?

Die Technik-Probleme kann man eigentlich so auch nicht stehen lassen, die Injektoren z.B. "fliegen" nicht aus dem Zylinderkopf, sondern werden am Sitz undicht. Wenn man das nicht ewig ignoriert (was aber viele tun), dann ist die Reparatur problemlos und selbst in einer MB Niederlassung für ca 100 Euro zu bekommen.

Die Niveauregulierungen gehen auch nicht kaputt, das ist fast kompletter Blödsinn, bestenfalls sind nach 300tkm mal die Federkugeln zu erneuern:

Es handelt sich um eine Hydropneumatik (serienmässig beim Kombi).

Zum Thema Ersatzteilpreise und Handhabung:

Bei Citroen bin ich regelmässig gescheitert, wenn ich mal eine kompetente Auskunft brauchte (deshalb bin ich auch nur noch mit meinen CXen hier vertreten, obwohl ich den XM sehr gerne fuhr). Ganz anders bei MB: Ein paar mal brauchte ich Teile und hatte immer einen sehr kompetenten und freundlichen Menschen am Telefon, der mir z.B. auch bei Unklarheiten die betreffende Seite aus seinem Teilekatalog zufaxt und beim letzten Mal bekam ich sogar ohne Berechnung die Auszüge aus dem Werkstatt-Informationssystem ausgedruckt, also komplette, bebilderte Anleitungen für einzelne Reparaturen. Von so etwas hatte ich bei Cit noch nicht mal zu träumen gewagt.

Also: Man sollte nicht immer alles durch die eigene Brille sehen, oder:

Die anderen Kaufberatungen sind auch nicht besser, als die von Cits.

PPS: Ich habe mir letztlich einen (rostfreien) Wagen aus der Baureihe gekauft, weil die wegen der übertrieben dargestellten Probleme (gerade auch in der AB) so günstig zu haben waren (ein 6 Jahre altes Auto im optisch / technischen Topzustand für ca 16 % vom NP!)

Bearbeitet von Meiko
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@Carsten: Ja, der W211 scheint da echt gut zu sein, aber auch beim W210 sind längst nicht alle betroffen.

Aber zur Abwechslung mal Bilder vom Rost an einer 2006er B-KLasse, der nach entfernen der Nahtabdichtungen zum Vorschein kam.

Das ist echt peinlich (sah wohl auch MB so und hat das Auto zurückgekauft und verschrottet)

Nur um nicht in den Verdacht zu kommen, ich sei von Mercedes geschickt worden ;-))

http://www.motor-talk.de/bilder/rost-und-maengel-an-der-mercedes-b-klasse-g7472175/ssl22793-large-large-i203039007.html

Bearbeitet von Meiko
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ja, bei BMW waren's die Hinterachsen; meines Wissens nach aber nicht wegen Rost, sondern kompletter Fehlkonstruktion (zu labiler Unterbau).

Macht aber nichts, da bei BMW ohnehin sämtliche beweglichen Teile der Radaufhängungen vorzeitig verschleissen, kann man dann in einem Aufwasch richten.

Und kaum sind die 2000 Euro investiert kommt der Gute auch schon wieder durch'n TÜV und unterstreicht die glänzende Statistik :-)

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