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Verstärkte Kopfdichtung XM


Exe

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Da ich beim XM die Rübe abnehmen muß, habe ich überlegt ob es eine verstärkte Zylinderkopfdichtung für den 2.0 Turbo gibt. Damit die etwas mehr Druck verträgt.

Weiß da jemand was darüber?

Gruß

Herbert

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Hallo!

Kann Dir nicht weiterhelfen, muß selbst bei meinem XM den Zylinderkopf runtermachen.

Hab ihn für 1200€ gekauft, Verkäufer hat mich vermutlich reingelegt und Kühlerdicht reingeleert. Ich hoffe es ist nur die Dichtung. Habe eine englische Reparaturanleitung bestellt. Dauert noch bis ich die bekomme. Hast Du mir vielleicht vorweg eine Anleitung für den Zylinderkopf-Ausbau?! (Kopie/PDF/Scan der entsprechenden Seiten?)

Ich habe vom KFZ-Mechaniker die Info daß wenn der Kopf überarbeitet wird und nachher die Kompression größer ist - daß dann innerhalb kurzer Zeit die Lager kaputtgehen. (Problem Alter Motor-Neuer Kopf, am besten einen alten Kopf besorgen)

mfg, Hermann

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Ich habe vom KFZ-Mechaniker die Info daß wenn der Kopf überarbeitet wird und nachher die Kompression größer ist - daß dann innerhalb kurzer Zeit die Lager kaputtgehen. (Problem Alter Motor-Neuer Kopf, am besten einen alten Kopf besorgen)

Halte ich für Unsinn. Kompression geht über Kolbenringe und Ventile, da hat die Kopfdichtung weniger mit zu tun... Zudem wirst Du den Motor ja nicht ständig an der Grenze der Nennleistung bewegen.

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Ich halte die oben stehende Antwort für Unsinn! (Obwohl ich normalerweise nicht zu solcher Ausdrucksweise tendiere...) Was haben die Ventile mit der Kompression zu schaffen? Natürlich hat die Stärke der Kopfdichtung elementaren Einfluß auf die Kompression und eine erhöhte Kompression führt durch den gestiegenen Mitteldruck zwangsläufig zu einer erhöhten Belastung der Lager. Nur arbeiten diese Lager ja normalerweise im Serienzustand nicht an ihrer Leistungsgrenze und sind auch mit einem Sicherheitszuschlag konstruktiv bemessen worden (gerade beim turbo), folglich wird bei einer moderaten Verdichtungserhöhung eher nichts passieren...

Es gibt übrigens Leute, die sich Ihre Kopfdichtungen aus dünnem Kupferblech der passenden Stärke fräsen...

Bearbeitet von MichaelHH
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Hallo Hermann.

Das ist natürlich eine sch.. Sache. Ich habe keine Anleitung dafür. Mein Kumpel ist KFZ Meister, und von dem bekomme ich aktive Unterstützung.

Was bedeutet "Kopf überarbeitet"? Nur planen, oder willst du da auch was an den Aus- und Einlaßkanälen machen? Ein normales Kopf planen schadet dem Motor nicht. Es sei denn du nimmst da Millimeterweise Material ab. Aber da wirst du wohl eher Probleme mit dem Hub bekommen, als mit den Lagern.

Gruß

Herbert

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Der Kompressionsdruck steigt, wenn der Zylinderkopf die Verdichtungsräume (Vertiefungen) enthält und plangeschliffen wird, das stimmt. Der Druck steigt auch an, wenn man bei der Überholung des Kopfes die Ventile neu einschleift und diese dann besser abdichten. Dadurch werden besonders die Pleuellager stärker belastet. Das hat in vielen Fällen tatsächlich einen Lagerschaden zur Folge, besonders dann, wenn der Motor schon einiges auf dem Buckel hat. In diesem Fall ist es zu überlegen, ob man die Pleuellagerschalen gleich mit erneuert, so dies Konstruktiv ohne Ausbau des Motors möglich ist. Ich habe das, wo es ging, häufiger gemacht. Das bringt Sicherheit.

Mit der Stärke der Zylinderkopfdichtung wird immer die Größe des Verdichtungsraums im Motor beeinflusst. Je kleiner dieser Raum im Verhältnis zum Gesamthubraum ist, um so höher ist der Verbrennungsdruck.

Es gibt stärkere ZKD für diese Motoren. Damit verträgt der Motor aber nicht mehr Druck. Durch die dickere Dichtung wird der Verdichtungsraum vergrößert wodurch der Verdichtungsdruck automatisch absinkt. Damit sinkt jedoch gleichzeitig die Leistung und leider steigt auch noch der Verbrauch an. Je nach dem, was man alles am Kopf macht, kann das aber das kleinere Übel sein und den Motor standfester machen, besonders wenn er bereits fortgeschrittenen Verschleiß aufweist.

Edit: Wenn der Kopf flach konstruiert ist und keine Verdichtungsräume enthält (ich weiß nicht, bei welchen Motoren das außer beim 2,5td so ist), ändert sich der Druck nach dem Planschleifen nicht. Aber die Ventile kommen den Kolben näher.

Bearbeitet von Tim Schröder
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in der Regel gilt: Der Kompressionsraum bei Benzinern liegt zum Teil im Zylinderkopf, damit hat eine Bearbeitung der Dichtfläche Einfluss auf die Verdichtung.

Der Kompressionsraum bei Dieseln liegt nicht im Zylinderkopf, die Fläche ist plan. Eine Bearbeitung der Dichtfläche hat daher keinen Einfluss auf die Verdichtung.

Im Übrigen: Die Geschichte von den Lagerschäden in diesem Zusammenhang ist altbewärtes Mechaniker-Latein.

Gruß Gerd

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Bei meinem XM wird der Kopf auch geprüft, und wenn nötig neu geplant. Wovon ich einfach mal ausgehe.

Aber bei einer Laufleistung von unter 160 TKM sollte dort kein Motorschaden auftreten. Das wäre ja ein Armutszeugnis.

Gruß

Herbert

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Im Übrigen: Die Geschichte von den Lagerschäden in diesem Zusammenhang ist altbewärtes Mechaniker-Latein.

Diese Aussage ist leider so wenig richtig wie zielführend. Ich zähle mich ganz sicher nicht zu den Mechanikerlateinern und habe eben solche Lagerschäden weit mehr als selten erlebt, nachdem (besonders bei Ottomotoren) die Köpfe geschliffen werden mussten.

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Bei meinem XM wird der Kopf auch geprüft, und wenn nötig neu geplant. Wovon ich einfach mal ausgehe.

Aber bei einer Laufleistung von unter 160 TKM sollte dort kein Motorschaden auftreten. Das wäre ja ein Armutszeugnis.

Gruß

Herbert

ich sagte schon, dass es für dein Auto eine stärkere Dichtung gibt. Damit würdest Du mit großer Sicherheit Problemen aus dem Wege gehen.

Meine Erfahrung zu Lagerschäden nach Zylinderkopfplanen: Am häufigsten betroffen waren eher Motoren mit wenig Hubraum.

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Meine Erfahrung zu Lagerschäden nach Zylinderkopfplanen: Am häufigsten betroffen waren eher Motoren mit wenig Hubraum.

Hmm, ist ein 2,0er ein Motor mit wenig Hubraum? ;)

Ich damit bisher nie Probleme. Aber das waren auch alles Ford oder Opelmotoren.

Wo gibt es diese verstärkte Dichtung? Bei Meisen konnte man mir da keine Auskunft geben.

Gruß

Herbert

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Hmm, ist ein 2,0er ein Motor mit wenig Hubraum? ;)

Ich damit bisher nie Probleme. Aber das waren auch alles Ford oder Opelmotoren.

Wo gibt es diese verstärkte Dichtung? Bei Meisen konnte man mir da keine Auskunft geben.

Gruß

Herbert

wenn kleine Motoren häufiger betroffen sind, heißt das ja nicht automatisch, dass größere Motoren kein Problem darstellen. Das habe ich jedenfalls nie behauptet.

Genau so wenig habe ich behauptet, dass ein Lagerschaden nach der Reparatur eintreten muss. Nur, um das hier klar zu stellen.

Das Risiko besteht jedoch und das trägst ganz allein Du.

Die Dichtungen hat der Freundliche. Ich habe jetzt einfach mal angenommen, dass Du einen XU10J2TE-Motor hast.

Da gibt es eine Dichtung 1,20 mm stark: 0209 L9

Und eine Dichtung 1,45mm stark: 0209 N9

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Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht welchen Motor drin ist.Habe ich nicht begriffen woran man das erkennt. Denn das es beim Y4 zwei unterschiedliche Turbomotoren gibt verstehe ich auch irgendwo nicht.Weil wir gerade bei Kompression sind. Wieviel Kompression muß der Turbo haben. Wo liegt die Verschleißgrenze.GrußHerbert

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Die Höhe des Drucks ist beim Benziner nicht ganz so wichtig (über 6-8 bar sollten es aber min. sein). Viel wichtiger ist, dass der Druck gleichmäßig ist. Abweichungen von 20%, max. 25% vom besten zum schlechtesten Zylinder sind ungefähr die Obergrenze. der Unterschied zwischen den einzelnen Zylindern sollte 10% nicht überschreiten. Größere Druckunterschiede würde ich als Schaden bezeichnen.

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6-8 Bar?? Der Ford hatte bei 11 Bar schon Verschleißgrenze. Und da war der Druck sehr wichtig. Von daher wäre der vom Hersteller festgelegte Wert schon wichtig.

Sicherlich ist die gleichmäßige Druckverteilung schon wichtig, aber dennoch sollte ein Mindestdruck vorhanden sein. Zu hoher Druck ist schädlich, zu niedriger verbraucht nur Sprit, senkt die Leistung und verschlechtert das Startverhalten. Wie du ja z.T. selber sagst.

Gruß

Herbert

Bearbeitet von Barbecker
Falsch gelesen
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Du kannst ja mal bei Cit nachfragen, wie hoch der Druck im Neuzustand sein soll.

6-8 bar sind die absolute Untergrenze, mit der der Motor aber in aller Regel noch läuft.

Ansonsten gibt es keine verbindlichen Werte für eine Verschleißgrenze.

Wenn es mein Auto wäre, würde ich mir bei <=10 bar Sorgen machen.

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Hallo,

wie Tim schon schrieb: mindestens 6-8 bar, und alles ist schön.Außerdem wird dein turbo eh zwangsbeatmet.Und nach gerade mal 160tsd km dürfte da noch nichts sein.

Zur Kopfdichtung: je mehr geplant wird desto dicker die ZKD.Wenn du es allerdings ganz exquisit haben willst machst du dir eine ZKD aus Kupferblech selber.Vor dem Einbau schön ausglühen und alles wird gut.Dann kann auch der Ladedruck ordentlich erhöht werden.Ob der Motor dann allerdingsnoch mal so lange hält ist fraglich.Aber du bist kurzfristig sehr schnell und die handgefertigte ZKD geht mit Sicherheit auch nicht kaputt.

Schmunlzelnde Grüße

Icksemm

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