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Geschrieben

Hallo HP-Fahrer und Freunde,

Ihr kennt doch sicher alle das Prozedere bei der Überprüfung wenn das Fahrzeug über den Bremsen- und Stoßdämpferprüfstand fährt. Mal abgesehen vom Bremsentest wenn mal wieder die Handbremse laut Tester versagt (welche ja auf der VA geprüft wird) und der Test dann wiederholt wird ist ja alles paletti.

Beim Stoßdämpfertest auf der Rüttelplatte wird es ja dann richtig interessant. Mit nagelneuen Original Federkugeln erreiche ich Werte von unter 5%, d.h. nach den werten des Prüfstands sind die Dämpfer hinüber. Habe ich aber völlig heruntergerittene Federkugeln drin (null Federung, bockhart) zeigt der Prüfstand absolut gute Werte jenseits von 80% an.

Bei herkömmlichen Fahrzeugen stimmt der Test, hohe Werte gute Dämpfung, niedriger Wert Dämpfer kaputt.

Warum funktioniert das bei der HP nicht? Hat da jemand eine einleuchtende Erklärung?

mfg

Peter

Geschrieben

Hi, das scheint an der Frequenz der Rüttelplatte zu liegen, scheinbar so, wie das was wir fühlen, wenn wir über einen Gullydeckel fahren, das ist ja das einzige, was nicht so toll an der HP ist, lange Bodenwellen können die an so ner Platte nicht simulieren.....denke ich mal so als plausibel.

Thomas

Geschrieben

Hallo,

das liegt an der unterschiedlichen Konstruktion.

Die HP reagiert, für den Prüfstand/die Sensoren, ähnlich wie defekte Stoßdämpfer.

Deshalb kommen keine "vernünftigen" Werte zustande.

Mit defekten Kugeln nähern sich die Werte dann. Das Auto ist aber nicht mehr fahrbar.

Ein konventioneller Gas- oder Öldruckdämpfer hat einen ähnlichen Wert, wie fast fertige Federkugeln.

Ein konventionell gefedert/gedämpftes Auto mit defekten Stoßdämpfern fährt sich ähnlich wie eines mit HP, nur eben verkehrsunsicher und nicht mehr beherrschbar.

Im Prinzip ist die Meßtechnik doof. ;)

Gruß Herbert

Geschrieben

Die Prüfstände sind für Audis ausgelegt. Ein XM mit völlig kaputtem Fahrwerk federt wie ein intakter Audi, dann stimmen die Werte.

Gibt es diesen Unsinn eigentlich nur in Ö oder hat auch schon mal jemand wowas in D gesehen ?

Gruß

Torsten

Geschrieben

Die Dekra hat meinen Activa mal auf die Rüttelplatte gestellt, aber dann recht schnell eingesehen das es Unsinn war. Natürlich hat der Prüfer noch versucht sich rauszureden.

Bei der Kontrolle von unten meinte der Prüfer dann noch der habe aber viele Kugeln.

Gruß Daniel

Geschrieben

Jo, gibts in D auch. Hatte mal Probleme mit einem BX 16 TZi, da hab ich beim ADAC ein Gutachten machen lassen, da kam der auch auf den Prüfstand. Hat seinerzeit eine 39 erreicht, wenn ich mich nicht irre...

Viele Grüße

Fred

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Also hier ist aber einiges an Spekulatius unterwegs.

Zunächst mal sind die allgemein als "Stoßdämpfer" bezeichneten Teile in Wirklichkeit ja Schwingungsdämpfer. Sie dienen also dazu, die durch Fahrbahnunebenheiten ins Fahrwerk eingebrachten Schwingungen schnell zum Abklingen zu bringen.

HP-Citroëns sind zwar sehr weich gefedert, aber durchaus relativ straff gedämpft. (Das allerschlimmste sind ja konventionelle Fahrwerke mit harten Federn, aber kaputten Dämpfern: kein Komfort, und trotzdem kommt die Fuhre nie zur Ruhe und die Räder verlieren den Bodenkontakt.)

Die Frage bleibt also, wieso die eigentlich gut gedämpften HP-Fahrwerke auf diesen Prüfständen nicht fachgerecht beurteilt werden können.

Wo ist denn Gernot, wenn man ihn mal braucht? ;) Der schreibt doch immer so tolle Sachen über Eigenfrequenzen etc...

>> Jürgen

Geschrieben

Thomas und Jürgen haben da genau richtig gelegen. Es gibt übrigens durchaus "Stossdämpferprüfstände" die auch für die HP geeignet sind. Hier in Frankreich ist ein "Stossdämpfertest" übrigens bei der CT auch vorgeschrieben und funktioniert sehr wohl bei BX, CX und XM. Mit neuen, bzw frisch gefüllten Kugeln komme ich da manchmal auch über 95%. In diesen Prüfständen wird der Fahrzeugtyp abgefragt und das entsprechende Programm "gefahren".

Geschrieben

Also im Rahmen der HU beim TÜV Süd (Bayern) wurde bei noch keinem Auto, mit dem ich dort jemals war, ein Stoßdämpfertest durchgeführt.

Ich frage mich: Es ist immer die Rede von "x Prozent", die erfüllt werden müssen. Was ist denn der Sollwert für einen funktionierenden Dämpfer?

Ist dann ein sehr weich gedämpftes Auto (von mir aus mit Stahlfedern) mit leicht gealterten Dämpfern nicht automatisch im Nachteil bei so einem Dämpfertest?

Gruß Marcel

Geschrieben

ich denke,wenn die federkugel defekt ist und das fahrzeug auf diese rüttelplatte geht,daß das ganz schön aua macht.

die mechanik wird aufs höchste beansprucht.

bei der HP ist das ganze federbein ein "schwingungsdämpfer".

ug

Geschrieben

Halten wir fest: Der deutsche Tüv braucht es bretthart !

HP raus und gelbe Konis rein ?!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
... bei der HP ist das ganze federbein ein "schwingungsdämpfer".

ug

NEIN! Der Schwingungsdämpfer bei HP besteht aus Drosselventilen (getrennt für Zug und Druck), die in die Radfederkugeln eingeschraubt sind. Er ist damit gut vergleichbar dem Innenleben eines konventionellen Stoßdämpfers. Die konventionellen Stoßdämpfer sind nur deshalb schneller über den Jordan als gepflegte (wiederbefüllte) Federkugeln, weil es geschlossene Systeme sind, die bei der geringsten Undichtigkeit mit Ölverlust nach außen ihre Funktion einbüßen. Der Dämpfereinsatz in der Federkugel hält dagegen praktisch unbegrenzt.

>> Jürgen

Geschrieben
Halten wir fest: Der deutsche Tüv braucht es bretthart !

HP raus und gelbe Konis rein ?!

Es gibt doch Höchststellung ;)

Geschrieben

Nee die zwischen Normal und Höchststellung reicht schon, die ist hart genug ;)

Geschrieben

"Erhöhte Fahrstellung" !!! Halten wir fest: Eine HP wird mit der Zeit härter... also nach Verschleiß und Stoßdämpfer werden weicher ?!

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