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Xantia, mitlenkende Hinterachse ??


matgom

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und wer kann jetzt sagen das sie vorne weicher sind als hinten?

ich würde schwer behaupten das alle vier lager gleich hart/weich sind.

zumal sie mit verdammt dicken schrauben verschraubt sind, die achse selber mit einer stabistange unten nochmal versteift ist.

die lenkwinkelsache kommt nicht aus den lagern, sondern aus dem verdrehen/verbiegen der achschenkel.

wenn diese sich am heck nur zwei drei milimeters ins fahrzeug oder aus dem fahrzeug bewegen, das gibt richtig lenkung.

so wird nen schuh draus und der lenkwinkel am lenkrad wird kleiner weil die hinterachse in die gegenrichtung lenkt: links lenken vorne, rechts lenken hinten.

wärs anders rum würde man schräg zur strasse fahren und keine kurve hinbekommen, schaut euch mal nen gelenkbagger an wie da die räder gestellt werden. wir hatten mal nen stapler, da konnt man die achsen einzelln lenken, wenn da hinten in gleiche richtung wie vorne die räder standen wars nur ein rumgeiere schräg zur piste, voll blöde zu fahren.

mfg tobi

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und wer kann jetzt sagen das sie vorne weicher sind als hinten?

ich würde schwer behaupten das alle vier lager gleich hart/weich sind.

zumal sie mit verdammt dicken schrauben verschraubt sind, die achse selber mit einer stabistange unten nochmal versteift ist.

die lenkwinkelsache kommt nicht aus den lagern, sondern aus dem verdrehen/verbiegen der achschenkel.

wenn diese sich am heck nur zwei drei milimeters ins fahrzeug oder aus dem fahrzeug bewegen, das gibt richtig lenkung.

so wird nen schuh draus und der lenkwinkel am lenkrad wird kleiner weil die hinterachse in die gegenrichtung lenkt: links lenken vorne, rechts lenken hinten.

wärs anders rum würde man schräg zur strasse fahren und keine kurve hinbekommen, schaut euch mal nen gelenkbagger an wie da die räder gestellt werden. wir hatten mal nen stapler, da konnt man die achsen einzelln lenken, wenn da hinten in gleiche richtung wie vorne die räder standen wars nur ein rumgeiere schräg zur piste, voll blöde zu fahren.

mfg tobi

Quatsch. Du kannst das genau nachlesen, wenn du Torstens Posts verfolgst. Er hat am Xantia-Schraubertag die Gummilager von Hightowers Xantia bearbeitet. Resultat:

-Hintere Lager in Querrichtung nahezu unbeweglich

-Hintere Lager in Längsrichtung etwas beweglich

-Vordere Lager deutlich beweglicher als hinter Lager

Und nicht zu vergessen, der Effekt ist sehr gering. Schräg versetzen ohne eine Kurve zu Fahren ist nicht drin.

Die Idee mit den hinteren Schwingarmen funktioniert nicht. Die sollten jeweils in den Lagern kein Spiel haben. Wenn da Spiel ist, sind die Lager defekt und werden getauscht, auch der Federungskomfort würde leiden. Die Schwingarme geben die Kraft von den Rädern auf den Rahmen. Der bewegt sich und zwar so, dass die Hinterräder in die gleiche Richtung wie die Vorderräder lenken. Nur das stabilisiert die Fuhre. Und nur darum geht es.

Gruß

Fred

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Leute, so geht das nicht!!!

Hier kann doch nicht JEDER einfach seinen Senf dazugeben: ich komme mit dem Widersprechen nicht mehr hinterher!!! :-)

Bei hoschi1-Tobi stimme ich aber zu: Wenn der Achsschenkel nur minimal Spiel hat, lenken die HR nach außen!

ABER:

Wenn alle Lager gleich weich sind, ist erstmal ALLES möglich, abhängig davon, wo und mit welchem Hebel die Kraft angreift. Am wahrscheinlichsten wäre sogar noch, dass sich die ganze starre Achskonstruktion OHNE Drehung nach innen verschiebt.

Weiter:

Die Zeichnung ist sehr schön gemacht und könnte auch zur Aufklärung beitragen, ABER

Für eine Betrachtung sollten m. E. die VR immer die gleiche Kreisbahn nehmen, da man am Steuer ja reagiert: Man steuert so, dass man durch die Kurve kommt.

Lenken die HR nach INNEN - muss man MEHR einlenken und braucht mehr Fahrspurbreite

Lenken die HR nach AUSSEN - muss man WENIGER einlenken und braucht weniger Fahrspurbreite

Und Leute - mal ganz subjektiv - ich hatte immer das Gefühl, dass mein Activa ENGER und zackiger ums Eck geht, als instinktiv erwartet (aus meiner Erfahrung mit meinen anderen Autos).

Das Gefühl geht mit der Zeit weg, weil die Instinkte neu kalibriert werden. Es deutet aber wiederum auf ein Nach-Außen-Lenken hin.

UND:

Es leuchtet mir nach wie vor nicht ein, warum ein weiter innen geführtes HR (Nach-Innen-Lenken) mehr Haftung haben sollte!!!!

Begründung:

Wenn das Heck schlagartig ausbricht, weil die Seitenführung eben schlagarttig abreißt, dann rotiert dieses Heck sozusagen um die VA. Da würde es doch sinnvoll sein (hähä ... ich schreib doch nicht 'Sinn machen' ... :-), den HR etwas Seitenführung zu nehmen indem man sie in Richtung dieser Kreisbahn (um die VA) dreht.

Ich wüsste auch nicht, warum das Heck auf einer kleineren Kreisbahn WENIGER Fliehkräfte ertragen sollte ... Ist es nicht andersherum?

Es bleibt spannend! Und wir drehen uns zum Teil im Kreis.

Ach, und noch etwas: Gestern ist mir mal wieder bei Regen im Kreisverkehr das Heck rumgekommen ... [passiert bisher nur, wenn ich mit Zug einen Bogen deutlich über 90° nehme (und nur bei Nässe)] Sollte dem nicht das Nach-Innen-Lenken entgegenwirken? Hat es aber nicht ... (ähm, oder vllt. nur nicht genug ... hm, grübel.)

Gruß Stefan

Bearbeitet von spätActiva
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Ich wüsste auch nicht, warum das Heck auf einer kleineren Kreisbahn WENIGER Fliehkräfte ertragen sollte ... Ist es nicht andersherum?

Stefan, du lässt das Gesamte außer acht. Dadurch, dass die Hinterräder nach innen lenken, wird erstmal der Kurvenradius der Gesamt-Fuhre (Vorder- und Hinterachse größer). Das sorgt für weniger Fliehkräfte und bessere Seitenführung.

Viele Grüße

Fred :)

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ABER:

Wenn alle Lager gleich weich sind, ist erstmal ALLES möglich, abhängig davon, wo und mit welchem Hebel die Kraft angreift. Am wahrscheinlichsten wäre sogar noch, dass sich die ganze starre Achskonstruktion OHNE Drehung nach innen verschiebt.

Hallo Stefan,

Genau das habe ich in #148 geschrieben:

Genau, wenn alle Lager gleich sind, wird die Hinterachse nur am vorderen und hinteren Ende gleich weit nach rechts oder links versetzt, lenkt aber nicht ein.

Gruß

Fred

Aber, die Lager sind nicht gleich weich, siehe TorstenX1 #132 und #145:

Es funktioniert nur, wenn die vorderen Aufhängungspunkte erheblich weicher sind als die hinteren. Und genau das ist der Fall.

Gruß

Torsten

Es reicht, wenn die hinteren Lager in Querrichtung ziemlich, aber nicht vollständig fest, und in Längsrichtung leicht beweglich sind. Und das sind sie, schon kann sich der Fahrschemel etwas drehen...

Gruß

Torsten

Nachschlag:

Es bleibt spannend! Und wir drehen uns zum Teil im Kreis.

Nein, die wichtigen Details sind geklärt:

-Hintere Silentlager in Querrichtung nahezu unbeweglich (Test durch Torsten am lebenden Objekt. Danke an Hightowers Xantia!)

-Hintere Silentlager in Längsrichtung etwas beweglich (Test durch Torsten am lebenden Objekt. Danke an Hightowers Xantia!)

-Vordere Silentlager deutlich beweglicher als hintere Silentlager (Test durch Torsten am lebenden Objekt. Danke an Hightowers Xantia!)

-Druckpunkt ist die Befestigung der hinteren Längslenker (kann man am Bild sehen)

-Der Längslenker hat kein Spiel, es sei denn die Schwingarmlager sind defekt, für ein in sich verbiegen ist zu massiv (nebenbei. wäre das gut für die Federzylinder?)

-Drehpunkt in der Kurve ist das äußere, hintere Lager

Daraus folgt: Die Hinterräder lenken in Richtung der Vorderräder

Ach, und noch etwas: Gestern ist mir mal wieder bei Regen im Kreisverkehr das Heck rumgekommen ... [passiert bisher nur, wenn ich mit Zug einen Bogen deutlich über 90° nehme (und nur bei Nässe)] Sollte dem nicht das Nach-Innen-Lenken entgegenwirken? Hat es aber nicht ... (ähm, oder vllt. nur nicht genug ... hm, grübel.)

Wunder wirkt das Ding nicht. Irgendwo kommt der Punkt, an dem die Hinterachse das auch nicht mehr stabilisieren kann, weil die Gummipuffer am Ende sind. Dann kommt das Heck, weil die Seitenführung nicht mehr da ist. Die mitlenkende Hinterachse zögert den Punkt nur heraus.

Und nochmal Gruß :)

Der Fred

Bearbeitet von Kugelblitz
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lagersteifigkeit getestet an EINEM fahrzeug, das is mir bissel zu wenig testen, da sollten schon ein mehr getestet werden. nix gegen torsten, aber wegen einem fahrzeug auf alle zu schließen ist etwas hochgegriffen.

mir auch wurscht was die sache hinten macht, hauptsache es funnst und gut.

ihr könnt ja weiter spekulatius machen, mir is das zu hoch. wennse lenkt lenkt´se, wenn nicht auch gut. mir isch das schuppi sollang sie nicht wie bei detlefs xm abfällt. ;)

mfg tobi

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Nicht gleich die Flinte ins Korn schmeißen, die Beschreibung aus dem Bild passt genau zu Torstens festgestelltenm Ergebnis:

8b8361284290309_640.jpg

Die vorderen Silenalager sind rund und können sich dem Aussehen nach in alle Richtungen (vor/zuück/rechts/links) bewegen, die hinteren sind eckig und in Querrichtung befestigt, was für eine große Steifigkeit in Querrichtung spricht.

Gruß

Fred

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Hier gehts ja ab. :D

@Kugelblitz

Ähm nein, die hinteren Lager sind nicht seitlich befestigt, nur der obere Teil. Wenn man genau hinguckt, sieht man unter dem geschraubten Teil noch das Ende vom Fahrschemel, was da drunter sitzt. Ich glaub, das ist mittig mit einer Schraube fest. Was sagen die Schlachter? Zumal die Schrauben sowieso nichts hergeben würden weil festgezogen, egal ob da zwei seitlich sitzen, 4 in den Ecken oder eine in der Mitte.

Das vordere, runde Lager läßt sich in jede beliebige Richtung gleich schwer bewegen, das hintere, eckige geht diagonal schwerer zu bewegen als nach rechts, links, vorne und hinten, vermute ich.

Ob sich der Schemel dreht oder nur verschiebt kommt auf die Position an, wo die (Flieh)Kraft wirkt. Wirkt sie mittig (von der Seite geguckt), verschiebt er sich, wirkt sie vor der Mitte, dreht er sich genauso wie die Vorderräder, wirkt sie hinter der Mitte, dreht er entgegengesetzt.

Gruß

Das Sandmännchen ;)

Bearbeitet von Dennie
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Wo die Kraft wirkt ist fast egal, da der hintere Lagerungspunkt fester ist als der Vordere. Daraus folgt: die Achse wird immer in Richtung der Vorderräder einlenken.

Versuch: Nimm eine Zigarettenschachtel/Pralinenschachtel/etc und leg flach quer vor dich. Halte die hintere linke Ecke fest (wir simulieren eine Rechtskurve und diese Ecke ist das hinter feste Lager, das nicht seitlich weg kann) und drücke an der linken Kante dagegen. Die Schachtel wird nach rechts schwenken, egal ob du weiter vorne oder weiter hinten drückst:

----------------

|--------------|

|--------------|

°---------------

Je weiter hinten der Druckpunkt sitzt, desto stärker muss die Kraft sein, um eine Drehung des Schemels zu bewirken.

Ich gehe davon aus, dass der Druckpunkt am Befestigungspunkt vom Schwingarm ist, das bedeutet eine 1/3 zu 2/3 Aufteilung der Strecke zwischen vorderem und hinterem Lager (1/3 zum Vorderen, 2/3 zum hinteren Lager).

Bearbeitet von Kugelblitz
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Manche scheinen hier sowieso das grundlegende Problem zu haben, dass sie eine Verbundlenkerachse als vollkommen steif betrachten. Genau das ist aber eben nicht der Fall... und dann kann man mit Lagern argumentieren, wie man will, man wird keine Lenkbewegung zustande bringen.

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Un nun auch noch meinen Senf dazuzugeben:

Ich habe letztens die upgeloadeten Xantia Prospekte von Citroen gelesen und in denen steht auch, dass die Hinterräder mitlenken und nicht gegenlenken.

Vielleicht wäre es einfacher ihr würdet mal etwas Lesen und nicht nur raten. Das gilt natürlich nur für die, die immer noch der Meinung sind, dass die Hinterreifen gegen die Vorderreifen lenken.

Abgesehen davon steht auch dort, dass durch die Bewegung der HR die Seitenführungskräfte länger erhalten bleiben.

Ich habe das schon vor rund 4 Seiten gemerkt, aber dachte, es wird nicht nötig sein, dass zu erwähnen, aber vielleicht hilft es manchen, wenn Citroen selbst das sagt.

Und bitte fragt nicht mehr bei welchem Xantia das war und in welcher Broschüre. Habe an einem Nachmittag alle durchgelesen die ich gefunden habe, weil ich eine Ahnung von den Ausstattungen haben wollte, und wie das Auto damals beworben worden ist.

LG

Philipp

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Einfach aud der Seite Xantia-IG.de vorbeischauen - Kleber hat da ein feines paket an allen möglichen Broschüren verschiedener Baujahre für uns geschnürt...

Beste Grüße

Fred :)

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Also als Beispiel:

Broschüre des X2 aus 98: Seite 21 unten.

"... Seine Hinterachse lenkt leicht kinematisch mit. sie wirkt den Gesetzen der Fahrphysik entgegen. Genauer: In schärferern Kurven sind stärker auftretende Fliehkräfte normal. [...] Darum bewirkt die Hinterachse eines jeden Xantia, dass die Hinterräder ebenfalls einschlagen. Sie schlagen nicht so extrem ein wie die Vorderräder. Aber sie schlagen soweit ein, dass die Fliehkräfte minimiert werden. [...] Weil sich die Kurvenstabilität bessert. Und weil die Spurtreue konstant gut bleibt. [...] Die kinematisch mitlenkende Hinterachse ist ein Sicherheitsvorteil in Extremsituationen. ..."

Liebe Grüße

Philipp

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[...]

Weiter:

Die Zeichnung ist sehr schön gemacht und könnte auch zur Aufklärung beitragen, ABER

Für eine Betrachtung sollten m. E. die VR immer die gleiche Kreisbahn nehmen, da man am Steuer ja reagiert: Man steuert so, dass man durch die Kurve kommt.

Lenken die HR nach INNEN - muss man MEHR einlenken und braucht mehr Fahrspurbreite

Lenken die HR nach AUSSEN - muss man WENIGER einlenken und braucht weniger Fahrspurbreite

Und Leute - mal ganz subjektiv - ich hatte immer das Gefühl, dass mein Activa ENGER und zackiger ums Eck geht, als instinktiv erwartet (aus meiner Erfahrung mit meinen anderen Autos).

Das Gefühl geht mit der Zeit weg, weil die Instinkte neu kalibriert werden. Es deutet aber wiederum auf ein Nach-Außen-Lenken hin.

Nein, das deutet auf Nach-Innen-Lenken hin. Wie ich erläutert habe, wird die Kreisbahn zwar größer, aber durch den auch nach hinten verlegten Drehpunkt führt sie erstmal stärker nach innen.

UND:

Es leuchtet mir nach wie vor nicht ein, warum ein weiter innen geführtes HR (Nach-Innen-Lenken) mehr Haftung haben sollte!!!!

Begründung:

Wenn das Heck schlagartig ausbricht, weil die Seitenführung eben schlagarttig abreißt, dann rotiert dieses Heck sozusagen um die VA. Da würde es doch sinnvoll sein (hähä ... ich schreib doch nicht 'Sinn machen' ... :-), den HR etwas Seitenführung zu nehmen indem man sie in Richtung dieser Kreisbahn (um die VA) dreht.

Ich wüsste auch nicht, warum das Heck auf einer kleineren Kreisbahn WENIGER Fliehkräfte ertragen sollte ... Ist es nicht andersherum?

Du hast es noch nicht ganz verstanden. Du willst Querlast von den Hinterrädern nehmen. Soweit so gut. Doch verkennst du den Effekt der Hinterradlenkung. Es geht eben nicht darum, dem Druck etwas nachzugeben, um länger die Bodenhaftung zu erhalten, sondern es geht darum, den Punkt, um den das Auto rotiert, zu verschieben. Deshalb nimmt man mit nach-innen-lenken die Last von den Hinterrädern (und gleichzeitig auch von den Vorderrädern), weil der Radius der Kreisbahn größer und somit die Fliehkraft geringer wird.

Wenn die Hinterräder nach außen lenken würden, würde der Radius der Kreisbahn kleiner, somit die Fliehkraft größer und der Verlust der Bodenhaftung unausweichlich.

Es bleibt spannend! Und wir drehen uns zum Teil im Kreis.

Ach, und noch etwas: Gestern ist mir mal wieder bei Regen im Kreisverkehr das Heck rumgekommen ... [passiert bisher nur, wenn ich mit Zug einen Bogen deutlich über 90° nehme (und nur bei Nässe)] Sollte dem nicht das Nach-Innen-Lenken entgegenwirken? Hat es aber nicht ... (ähm, oder vllt. nur nicht genug ... hm, grübel.)

Gruß Stefan

Dieses Phänomen, das mir selbst auch schon untergekommen ist, hat, denke ich, einen anderen Hintergrund. Und zwar ändert sich ja durch das Einlenken der Hinterräder ruckartig die Kreisbahn. Dies führt zu einer kleinen Lastspitze im Moment des Einlenkens. Diese kann zum Haftungsverlust an der Hinterachse führen. Wenn dies dann auch noch mit dem einsetzen der Schubabschaltung zusammenfällt, weil man im gleichen Moment das Gas losgelassen hat, ist das auf nassem Untergrund gar nicht so unwahrscheinlich.

Das ist der Nachteil der passiven Konstruktion, die Hinterräder lenken erst nach den Vorderrädern ein. Bei aktiven Hinterachslenkungen passiert das in der Form wohl nicht.

Gruß

Jan

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Ich behaupte mal, daß ohne Lastwechsel, also Gaswegnahme, das Heck nie kommt (sofern der Untergrund nicht beim Hinterrad rutschiger ist als vorne). Durch Spielen mit dem Gaspedal im Grenzbereich kann man besonders den V6 schön mit der Hinterhand wedeln lassen. Oder anders ausgedrückt, wenn man vor Schreck im Grenzbereich vom Gas geht, kann das gut der Auslöser eines ordentlichen Drehers sein.

Manche scheinen hier sowieso das grundlegende Problem zu haben, dass sie eine Verbundlenkerachse als vollkommen steif betrachten. Genau das ist aber eben nicht der Fall... und dann kann man mit Lagern argumentieren, wie man will, man wird keine Lenkbewegung zustande bringen.

Versteh ich nicht ganz was du sagen willst, der Xantia hat keine Verbundlenkerachse sondern eine Längslenkerachse (wobei man das in Kombination mit dem Stabi evt. so deuten könnte...). Oder vieleicht meinst du gerade das ?

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
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[...]

Versteh ich nicht ganz was du sagen willst, der Xantia hat keine Verbundlenkerachse sondern eine Längslenkerachse (wobei man das in Kombination mit dem Stabi evt. so deuten könnte...). Oder vieleicht meinst du gerade das ?

Gruß

Torsten

Ich denke, er meint eher den Achsträger, also falls ich mich auch falsch ausdrücke das Teil in I-Form, das an seinen vier Serifen mit Gummilagern am Auto befestigt ist ;)

Gruß

Jan

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Ich denke, er meint eher den Achsträger, also falls ich mich auch falsch ausdrücke das Teil in I-Form, das an seinen vier Serifen mit Gummilagern am Auto befestigt ist ;)

Gruß

Jan

Trotzdem wird sich das Konstrukt immer an der weichsten Stelle zuerst verformen - und das sind die Silentlager. :)

Gruß

Fred

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Ich denke, er meint eher den Achsträger, also falls ich mich auch falsch ausdrücke das Teil in I-Form, das an seinen vier Serifen mit Gummilagern am Auto befestigt ist ;)

Gruß

Jan

Der Fahrschemel auf Citroenesisch. Den betrachte ich vermutlich vollkommen zu Recht als unverformbar (sofern man ihn nicht nach einer mehr oder minder eleganten Drehbewegung des gesamten Fahrzeuges in so ne blöde Leitplanke donnert).

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
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Wo die Kraft wirkt ist fast egal, da der hintere Lagerungspunkt fester ist als der Vordere. Daraus folgt: die Achse wird immer in Richtung der Vorderräder einlenken.

Versuch: Nimm eine Zigarettenschachtel/Pralinenschachtel/etc und leg flach quer vor dich. Halte die hintere linke Ecke fest (wir simulieren eine Rechtskurve und diese Ecke ist das hinter feste Lager, das nicht seitlich weg kann) und drücke an der linken Kante dagegen. Die Schachtel wird nach rechts schwenken, egal ob du weiter vorne oder weiter hinten drückst:

----------------

|--------------|

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°---------------

Je weiter hinten der Druckpunkt sitzt, desto stärker muss die Kraft sein, um eine Drehung des Schemels zu bewirken.

Ich gehe davon aus, dass der Druckpunkt am Befestigungspunkt vom Schwingarm ist, das bedeutet eine 1/3 zu 2/3 Aufteilung der Strecke zwischen vorderem und hinterem Lager (1/3 zum Vorderen, 2/3 zum hinteren Lager).

Du hast da ein festes Lager vergessen. ;)

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°--------------°

So sieht das aus und da würde sich gar nichts bewegen wenn die fest wären. Es sind 4 Lager und alle müssen beweglich sein. Oder schraubt sich bei krassen Kurven schnell eine Schraube raus und bei geradeaus wieder ein?

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Du hast da ein festes Lager vergessen. ;)

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°--------------°

So sieht das aus und da würde sich gar nichts bewegen wenn die fest wären. Es sind 4 Lager und alle müssen beweglich sein. Oder schraubt sich bei krassen Kurven schnell eine Schraube raus und bei geradeaus wieder ein?

Das Lager hinten rechts ist schon fest, aber in Längsrichtung beweglicher. So soll es ja auch sein.

Gruß

Fred

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...

Und zwar ändert sich ja durch das Einlenken der Hinterräder ruckartig die Kreisbahn. Dies führt zu einer kleinen Lastspitze im Moment des Einlenkens. Diese kann zum Haftungsverlust an der Hinterachse führen.

Ist das das vollmundig versprochene Sicherheits-Fietscha ?!?!?!

...

Wenn dies dann auch noch mit dem einsetzen der Schubabschaltung zusammenfällt, weil man im gleichen Moment das Gas losgelassen hat, ist das auf nassem Untergrund gar nicht so unwahrscheinlich.

...

Nix Schubabschaltung: 'mit Zug' heißt bei mir auf dem Gas stehen und eigentlich damit rechnen, dass die frontgetriebenen Räder nicht mehr wollen, aber nüschte - das Heck fliegt weg!

Ich behaupte mal, daß ohne Lastwechsel, also Gaswegnahme, das Heck nie kommt ...

Nun ja, bei mir bisher NUR beim Gasgeben/Durch-die-Kurve-Beschleunigen/Rausbeschleunigen ...

Gruß Stefan

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Hallo Stefan,

sowas kenne ich nur mit völlig verhärteten Winterreifen auf der Hinterachse. Denke du solltest mal Reifen und Fahrwerk unter die Lupe nehmen, das ist nicht ok was dein Auto da macht.

Gruß

Torsten

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Hallo Stefan,

sowas kenne ich nur mit völlig verhärteten Winterreifen auf der Hinterachse. Denke du solltest mal Reifen und Fahrwerk unter die Lupe nehmen, das ist nicht ok was dein Auto da macht.

Gruß

Torsten

Mit den Reifen ist durchaus denkbar ... denn ich habe vorn und hinten verschiedene Fabrikate drauf. Von völlig verhärtet kann jedoch keine Rede sein.

Vorn: Fulda Carat Progresso 52/05

Hinten: Barum Bravuris 01/06 (mit dem höheren Profil)

Gruß Stefan

Bearbeitet von spätActiva
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Ach, und noch etwas: Gestern ist mir mal wieder bei Regen im Kreisverkehr das Heck rumgekommen ... [passiert bisher nur, wenn ich mit Zug einen Bogen deutlich über 90° nehme (und nur bei Nässe)] Sollte dem nicht das Nach-Innen-Lenken entgegenwirken? Hat es aber nicht ... (ähm, oder vllt. nur nicht genug ... hm, grübel.)

Gruß Stefan

Dazu fällt mir selbst noch etwas ein:

Da bei Nässe (und erst recht bei Glätte) die möglichen Seitenführungskräfte der HR deutlich geringer sind, fällt wohl auch das Mitlenken der HA (mehr oder weniger) aus (im Sinne von 'wegfallen' und 'unterbleiben'), oder?!

Gruß Stefan

Bearbeitet von spätActiva
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