Stuttgart 21 - Fluch oder Segen?

[balu1]

Aber Du kannst all das ja nicht wissen, bist ja immer schon weg wenn es brenzlig wird.

Lieber ein Feigling, als ein toter Held!

[schmitz]

Hans-Jürgen Wischnewski sagte zur Schleyerentführung, der Grund das Schleyer ausgewählt wurde sei die irrige Annahme der RAF, die Wirtschaft schnippe mit dem Finger und die Politik springt.

[Ja- genau!]

Lieber ein Feigling, als ein toter Held!

Da bin ich zu 100% bei Dir.

Aber wenn ich auf eine friedliche Demo gehe, auch wenn immer einige Agitatoren dabei sein werden, sollte ich weder damit rechnen müssen, mich explizit zum Feigling machen zu müssen, noch damit, zum toten Helden werden zu können. In einer Demo ist es ja wohl ein einfacher Akt der Solidarität, als Einzelner nicht direkt zu flüchten, wenn die Polizei ausklinkt, bzw. zum Auklinken befohlen wird, oder?

_R_

[balu1]

Hans-Jürgen Wischnewski sagte zur Schleyerentführung, der Grund das Schleyer ausgewählt wurde sei die irrige Annahme der RAF, die Wirtschaft schnippe mit dem Finger und die Politik springt.

Wie sich die Zeiten doch ändern...

[schmitz]

Sind die Grünen eine reine Wirtschaftslobbyvereinigung? Wenn immer sie können tun sie alles für die Windkraft und Solarindustrie.....

[Ja- genau!]

Sind die Grünen eine reine Wirtschaftslobbyvereinigung? Wenn immer sie können tun sie alles für die Windkraft und Solarindustrie.....

Deinen Impetus im Falschverstehen kann man nur bewundern.

Bist Du Dir wenigstens im Klaren darüber, dass Du, in Deiner dogmatischen Betrachtung der Dinge, alle inhaltlichen Aspekte unterordnest?

_R_

[towerowitch]

[Text aufgrund der Verletzung des Briefgeheimnisses entfernt]

Bearbeitet 10. Oktober 2010 von admin

[schmitz]

Man kann halt Leuten, die technisch keine Ahnung haben so zusammenhänge nicht verständlich mach. Dein Fazit ist quatsch, weil diese Halterungen im Normalbetrieb/Schnellabschaltungen keine Funktion haben. das Kraftwerk lief 20 Jahre ohne sie, hab ich aber alles geschrieben NACHRÜSTUNG heißt das Zauberwort. Hätte man in Mük die 11 Meter nicht gewollt, wäre das doch die billigste Lösung gewesen.

Schon wieder ziehst du Schlüsse, ohne im geringsten von den Dingen eine Ahnung zu haben, ist das bei allem so, was du hier von dir gibst? Ist das die Nettikette die du meinst und wie eine Monstrans vor dir her trägst, PNs die du PRIVAT bekommst, hier zu veröffentlichen?

[beleidigung entfernt]

Bearbeitet 10. Oktober 2010 von admin

[schmitz]

Beratungen und Rechtsgutachten - ja, so ist Deutschland, alle Anwälte sind ja Geologen, gelle?

wir sind alle einfach nur blöde...

Gruß

Das Rechtsgutachten beschäftigte sich mit der Frage die erste TG neu zu beantragen oder die 11 Meter in einer Freigabe in der Bestehenden zu würdigen. Und eben nicht mit der Geologie! Man tat das zweite, Ausgang bekannt.

Ich kann nur jeden hier warnen, diesem Herren eine PN zu senden, er ist nicht Vertrauenswürdig! Mir ist das mit diesem Text auch egal, kann jeder lesen, aber seine Vorgehensweise finde ich unter aller Sau. PN bleibt PN, ich würde so was nie tun, ich werde den Typ auf Ignorieren setzen, ist der einzige, soll er da versauern........

[towerowitch]

[Text aufgrund der Verletzung des Briefgeheimnisses entfernt]

Bearbeitet 10. Oktober 2010 von admin

[Ja- genau!]

Gut, das mit der PN ist diskussionswürdig, letztendlich gibt es Dir doch nur formale Argumente in die Hand. Da der Text nun einmal in der Welt ist, kann man je etwas dazu schreiben.

Stichwort Dübel: Notwendigkeit außen vor: Wie kann es denn sein, dass die Dinger von einer Privatfirma ohne Kontrolle jedes einzelnen Dübels eingebaut werden?

Und mit Notwendigkeit: Was war der Grund für die Nachrüstung? Die Dübel sollen Strahlkräfte aufnehmen? Zu denen kann es doch nicht zuletzt erst durch die durch Kondensationsschläge verursachte Materialermüdung kommen. Die wiederum schon ausreichen, die , wenn auch fehlerhaft montierten, Dübel zu lockern. Na?

Stichwort Kärlich: Auch wenn das folgende vielleicht ein juristisches Possenspiel wurde, wie konnte es denn jemals zur ersten TG kommen? Was sollen denn erwähnte 11 Meter ausmachen... Ist es denn nicht vielmehr so, dass das Eintragen der 11 Meter einen Aktionismus darstellt, der über offensichtliche Schwächen/Fehlentscheidungen der ersten TG hinweg helfen sollte? Dadurch darauf aufmerksam gemacht, spielten die Gerichte nicht mehr mit. Ein klassisches Eigentor, was die Reaktionen nicht entspannter machte.

_R_

[Kugelblitz]

Bist Du sicher den Spruch verstanden zu haben? Da steht ja nicht ´Wer mit Kastanien wirft wird erblinden.´ Das Schwert ist ja einerseits als Synonym für Gewalt zu verstehen, der ganze Spruch aber auch ein Hinweis auf eine notwendige `Gleichheit der Waffen` um nicht noch einmal die über-strapazierte Verhältnismäßigkeit zu benutzen.

Zu Deiner zweiten Lehre siehe meine Antwort ganz unten.

Man könnte auch sagen: "Setz dich nicht der Gefahr aus, denn wer sich der Gefahr aussetzt, wird in der Gefahr umkommen." Es gibt sicher Situationen, in denen es klug ist zu bleiben und für eine Sache einzustehen, ob es angesichts von Wasserwerfern und Polizisten mit Pefferspray klug ist zu bleiben - ich würde sagen nein. Aber das muss man mit sich selbst ausmachen und bereit sein die Konsequenzen zu tragen. Man muss lernen, dass man die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen tragen muss.

Aber Du kannst all das ja nicht wissen, bist ja immer schon weg wenn es brenzlig wird. Hätten Dein Jesus und seine Jünger das genauso handhaben sollen? Doch wohl spätestens angesichts des Kreuzes, oder?

Ja genau, du hast es erfasst. Jesus hatte Angst - und beschritt den Weg ans Kreuz obwohl er wusste, was ihn erwartete. Aber er betete zu seinem Vater (Gott), dass dieser den Kelch an ihm verüber gehen lassen sollte. Wie wir alle wissen, kam es aber nicht so.

Die Jünger haben sich versteckt. Petrus hat ihn verleugnet. Dreimal, ehe der Hahn krähte.

Ausharren wenns brenzlig wird hat nichts mit Heldenmut zu tun. Jesus ist den Pharisäern vorher schon ein paar Mal durch die Lappen gegangen, ehe Sie ihn erwischt haben.

Wieso sollten friedliche Demonstranten die Polizei, oder hier vielleicht besser, die Polizisten als Gegner begreifen??

Nicht immer machst du deinen Gegner zum Gegner. Die Variante gibt es natürlich auch. Manchmal macht sich irgendjemand zu deinem Gegner, ohne dass du etwas daran ändern könntest. Dann bring ihm statt der geworfenen Kastanie einen Kuchen. Ich bleibe dabei: Das ist ein Zeichen! Stuttgarter backt Kuchen für die Polizei und setzt ein Zeichen!

Viele Grüße

Fred

Bearbeitet 10. Oktober 2010 von Kugelblitz

[Ja- genau!]

Ich bleibe dabei: Das ist ein Zeichen! Stuttgarter backt Kuchen für die Polizei und setzt ein Zeichen!

Ich hielte das für nichts, als eine unbotmäßige Vernichtung von Lebensmitteln.

Denkst Du, der Mann mit den guten Augen am Wasserwerfer, rührte davon das kleinste Stückchen an??

Warum, glaubst Du, gehen Angler so selten im See schwimmen?

_R_

[Ja- genau!]

Das stört mich noch!

"Setz dich nicht der Gefahr aus, denn wer sich der Gefahr aussetzt, wird in der Gefahr umkommen."

Jaja, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Der Spruch ist genauso alt, wie dämlich. Ins Auto steigen, auf eine Leiter, was auch immer.

Leben ist Risiko.

_R_

[_blossom_]

@tomcam: Kommt von dir jetzt noch eine öffentliche stellungnahme zu den (aus meinen Erlebnissen) vollkommen überzogenen Schilderungen der Vorfälle vor 21 Jahren ?

[Kugelblitz]

Das stört mich noch!

Jaja, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Der Spruch ist genauso alt, wie dämlich. Ins Auto steigen, auf eine Leiter, was auch immer.

Leben ist Risiko.

_R_

Schön, dass du es selbst feststellst: Wasserwerfer sind ein Risiko. Kann man vermeiden, muss man aber nicht. Die Konsequenzen muss man dann halt tragen. Ist halt so. Man muss wissen, welches Risiko es wert ist und welches nicht. So ist das Leben...

Gruß

Fred

[Kugelblitz]

Ich hielte das für nichts, als eine unbotmäßige Vernichtung von Lebensmitteln.

Denkst Du, der Mann mit den guten Augen am Wasserwerfer, rührte davon das kleinste Stückchen an??

Warum, glaubst Du, gehen Angler so selten im See schwimmen?

_R_

Nö, aber vielleicht die Jungs von der Wache. Medienwirksam wäre es auf jeden Fall...

Gruß

Fred

[Ja- genau!]

Da der Text nun einmal in der Welt ist, kann man je etwas dazu schreiben.

Hihi, diskutiere ich eben mit mir, habe noch alles im Kopf...

Medienwirksam wäre es auf jeden Fall...

Das war es so doch auch, oder.....

Ziemlich komisches Argument.

_R_

[schmitz]

Bei 14000 Dübeln, die für die Nachrüstmaßnahme gesetzt wurden, war bei der ersten Session nur sporadisch ein Gutachter dabei. Nach dem entdecken der relativ großen Fehlerquote wurden dann alle 14000 Dübel mit Gutachter gesetzt. Daraus resultiert unter anderem die lange Stillstandszeit der Blöcke.

Grund der Nachrüstmaßnahme war, die Rohrbefestigungen der Frischdampf, Speisewasser und Not und Nachkühlsysteme auf das Niveau von Neuanlagen zu heben.

Es ging in Mük um eine lokale Verwerfungszone unter dem geplanten Reaktorgebäude, die 11 Meter versetzten das Gebäude auf eine störungsfreie Bodenfläche. Der Standort ist nicht Optimal gewählt. Gründe waren die Netzstützung und ein relatives Erzeugungsloch in Rheinland/Pfalz. Das besteht heute auch noch, das Umweltministerium rühmt sich mit einer überdurchschnittlichen ökologischen Erzeugungsquote in Rheinland Pfalz, was leicht ist, wenn man den meisten Strom aus anderen Bundesländern bezieht.

[towerowitch]

Bei 14000 Dübeln, die für die Nachrüstmaßnahme gesetzt wurden, war bei der ersten Session nur sporadisch ein Gutachter dabei. Nach dem entdecken der relativ großen Fehlerquote wurden dann alle 14000 Dübel mit Gutachter gesetzt. Daraus resultiert unter anderem die lange Stillstandszeit der Blöcke.

Grund der Nachrüstmaßnahme war, die Rohrbefestigungen der Frischdampf, Speisewasser und Not und Nachkühlsysteme auf das Niveau von Neuanlagen zu heben.

Es ging in Mük um eine lokale Verwerfungszone unter dem geplanten Reaktorgebäude, die 11 Meter versetzten das Gebäude auf eine störungsfreie Bodenfläche. Der Standort ist nicht Optimal gewählt. Gründe waren die Netzstützung und ein relatives Erzeugungsloch in Rheinland/Pfalz. Das besteht heute auch noch, das Umweltministerium rühmt sich mit einer überdurchschnittlichen ökologischen Erzeugungsquote in Rheinland Pfalz, was leicht ist, wenn man den meisten Strom aus anderen Bundesländern bezieht.

Hmm,

aufgrund einer PN, die mich unter deinem Nick erreichte, war nur von 7000 Dübeln die Rede; der Schreiber schrieb noch dazu von der Firma Hilti. Ferner schrieb der Schreiber, dass es nichts gäbe, was das Wechseln der Dübel erforderlich mache - dies wäre ja auch unsinnig, da normalerweise gar nichts passiere, was unnormal wäre - warum dann neue Dübel?

Noch unnormaler war, dass derjenige behauptete, Mük wäre sicher, weil man es um 11m innerhalb des tektonisch aktivsten Gebiets in Deutschland versetzte - dieser völlig Irre meinte, man könnte dies aufgrund fehlerhafter Teilgenehmigungsverfahren erklären, wie bescheuert können Menschen eigentlich sein

Ich frag mich echt, ob ich mich hier nicht Arschloch nennen sollte, falls mal wieder Werbemails anstehen

[**HD**]

Ich frag mich echt, ob ich mich hier nicht Arschloch nennen sollte,

Mensch Tower, das ist doch prollig

After eight würde sich besser anhören :D

Gruß HD

übel übel sprach der Dübel,

und verschwand in der Wand

[Ja- genau!]

Schön, dass du es selbst feststellst: Wasserwerfer sind ein Risiko. Kann man vermeiden, muss man aber nicht. Die Konsequenzen muss man dann halt tragen. Ist halt so. Man muss wissen, welches Risiko es wert ist und welches nicht. So ist das Leben...

Schau Dir dies mal an! Anfänglich etwas pathetisch, aber spätestens ab 2:25 sollte Dir Einiges bekannt vorkommen.

hBhRJbgVFrE

Toll auch sein "Schattenkabinett", wenn da auch eher ein anderer Thread der richtige wäre.

Bei 14000 Dübeln, die für die Nachrüstmaßnahme gesetzt wurden, war bei der ersten Session nur sporadisch ein Gutachter dabei. Nach dem entdecken der relativ großen Fehlerquote wurden dann alle 14000 Dübel mit Gutachter gesetzt. Daraus resultiert unter anderem die lange Stillstandszeit der Blöcke.

Grund der Nachrüstmaßnahme war, die Rohrbefestigungen der Frischdampf, Speisewasser und Not und Nachkühlsysteme auf das Niveau von Neuanlagen zu heben.

Es ging in Mük um eine lokale Verwerfungszone unter dem geplanten Reaktorgebäude, die 11 Meter versetzten das Gebäude auf eine störungsfreie Bodenfläche. Der Standort ist nicht Optimal gewählt. Gründe waren die Netzstützung und ein relatives Erzeugungsloch in Rheinland/Pfalz. Das besteht heute auch noch, das Umweltministerium rühmt sich mit einer überdurchschnittlichen ökologischen Erzeugungsquote in Rheinland Pfalz, was leicht ist, wenn man den meisten Strom aus anderen Bundesländern bezieht.

Mmh, die Dübel-Verdoppelung verstehe ich auch nicht. Du argumentierst, als wolltest Du das "Niveau von Neuanlagen" als Erscheinung aus dem Nichts auf phosphoreszierten Tafeln verkaufen. Und selbst wenn dem so wäre, ist dieses unkontrollierte Arbeiten nicht das, was man innerhalb einer kerntechnischen Anlage als Sicherheitsstandart erwartete.

Und zum MüK: Da fällt mir nichts zu ein, als dass man eine mögliche Verwerfung doch bitte über die 11 Meter umfassend in Kenntnis setzen möge... Nochmal die Frage: Wie konnte es zur ersten TG kommen??

_R_

[schmitz]

7000 pro Block.

Gäbe es irgendwo anders nach so einer Entdeckung ein so umfangreiches Nacharbeiten? Kerntechnischer Standard halt.

Mük

Klar wollte man die 11 Meter, damals waren halt alle Geologen doof und so eine gravierende Änderung in Planung und Ausführung macht man halt ohne Grund aus dem Bauch heraus;-)

Gottseidank sind wir heute allwissend und besonders in Internetforen ist die Konzentration an Genies ja gewaltig..............

[Ja- genau!]

Ah ja, 2 Blöcke.

Ich weiß nicht, ob wir hier Genies oder Idioten sind, letztlich geht es ja auch nur bedingt darum, hier alle technischen Probleme der Kernkraft auf dem Stand der Technik zu lösen. Sondern klar zu machen, dass es gute Gründe für entschiedene Skepsis gegen das "Alles ist sicher"-Gelulle der Verantwortlichen, staatlich wie privat, gibt.

_R_

[Wurzelsepp]

so, die Bäume zu fällen war schon mal nicht in Ordnung.

Gerichtlich bestätigt.

Gruß Herbert