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Baby Sonnenschein
Geschrieben

Mit großem gruseln nehme ich in letzter Zeit immer mehr amerikanisch dimensionierte Pick-Up SUVs wahr. Ich meine solche Karren wie Nissan Navaro oder VW Amarok. Sobald man scheinbar ein Jacke von Johann Wolfshaut sein eigen nennt, muss man scheinbar auch noch anderweitig kundtun, was für ein unerschrockener Naturbursche ist: In Formo.g. Fahrzeuge halt.

Ist das ein allgemeiner Tend oder ist das eine rein subjektive Wahrnehmung meinerseits?

Baby Sonnenschein, die die Dinger noch weniger mag als die "normalen" SUVs

Geschrieben

Apropos Naturbursche:

Männertag 09: 3 Paare mit einer gestaffelten Anzahl kleiner Kinder: 4, 3, 2, 2, 1, 1.

Wir fuhren an einen See in einen Bungalow.

Paar 1: 1 Kind, 1 Jahr alt, professionelle Jack-Wolfskin-Liebhaber mit Mietwohnung und ohne Auto. Galeriegänger

Paar 2: 2 Kinder 2 Jahre alt, Rafting-Patienten mit Hang zum outdoor-fetischismus, Mietwohnung und Neuwagenfahrer

Paar 3: wir, 3 Kinder, Altautofahrer und ich würde mich mal im Bezug auf Bekleidung als sehr pragmatisch einschätzen. Das überträgt sich.

unsere Begleiter haben dann einen Spaziergang angemahnt, der nach ca. 15 Minuten mit "Wir kehren lieber um, es regnet gleich" und quengelnden Kindern abgebrochen wurde. Ich bin noch weitergestapft (geocache) und kam nach 2 Minuten an einem geilen Kinderspielplatz vorbei und war nach 2 Stunden "rund um den See" trocken am bungalow.

Meine Erkenntnis: Wer "Outdoorkleidung" trägt, ist meist drin zuhause. Genauso sehe ich das mit SUVs.

Geschrieben
Meine Erkenntnis: Wer "Outdoorkleidung" trägt, ist meist drin zuhause. Genauso sehe ich das mit SUVs.

Interessant, wie solche Rückschlüsse gezogen werden. Ab und an fehlen mir die Worte, angesichts solcher Feststellungen. Vllcht. trägt der ein oder andere Outdoorkleidung, weil es ihm einfach nur gefällt und vllcht. verhält es sich ähnlich bezüglich der unechten Geländewagen. Ich kenne zumindest viele, die auch Jack Wolfskin tragen, trotzdem die Natur nicht meiden und dann soll es noch solche geben, die einen Suv wegen dem bequemen Einstieg und der häufig guten Übersicht fahren.

Geschrieben (bearbeitet)

Auch für die Riesen-Pick-Up Fahrzeuge gibt es Verwendungen. Ein Bekannter fährt so ein Ding, auf der Ladefläche wird eine Kutsche transportiert, im Hänger zwei Pferde - mach das mal mit einem Pkw.

"Outdoorkleidung" trage ich häufiger, allerdings nichts von Johann Wolfshaut, die ist mir für die Qualität einfach zu teuer (irgendwo muß ja das Geld für die massive Werbung herkommen) sondern eher unbekannte Marken, meist skandinavischer Herkunft.

Bearbeitet von Xantiaheinz
Geschrieben

Die Frage stellt sich aber, wie oft fahren solche Panzer mit Beladung?

Für Fahzeuge dieser Gewichtsklasse sollte es wirklich eine Gewerbebeschränkung geben oder nen Nachweis, daß man die braucht. Die Höhe und Masse dieser Karren ist in den meisten Fällen doch eher eine Gefährdung für Andere als ein Nutzen für den Besitzer.

Geschrieben (bearbeitet)

Eins haben aber die Pick-Ups und die Outdoor-Marken gemeinsam. Die heissen alle so, als ob sie aus Hochlohnländern kommen, aber zu 99,9 Prozent werden sie dort produziert, wo es billig ist.

Der Amarok kommt aus Argentinien, der Mitsubishi L200 oder der Hilux aus Thailand.

Oder kennt einer hier noch eine Marke für Wanderer und andere Outdoorfans, deren Klamotten nicht aus China, Hongkong etc. kommen?

Egal ob sie jetzt nach schwedischer, deutscher oder amerikanischer Wertarbeit klingen.

Reg mich nämlich jedes mal auf, wenn ich für ne Jacke aus China 300 Euro hinlegen soll.

Gruß

Markus

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
Vllcht. trägt der ein oder andere Outdoorkleidung, weil es ihm einfach nur gefällt
das ist aber schon ein sehr spezieller fetisch, oder habe ich was verpasst und es gibt mittlerweile gutaussehende "outdoor-kleidung"?
Geschrieben

Meine Erkenntnis: Wer "Outdoorkleidung" trägt, ist meist drin zuhause. Genauso sehe ich das mit SUVs.

Interessant, wie solche Rückschlüsse gezogen werden. Ab und an fehlen mir die Worte, angesichts solcher Feststellungen. Vllcht. trägt der ein oder andere Outdoorkleidung, weil es ihm einfach nur gefällt und vllcht. verhält es sich ähnlich bezüglich der unechten Geländewagen.

...was den Rückschluss hierdurch noch bestätigt, zu dem die Feststellung denkbar wertfrei war. Ich sehe nicht, wie die Berechtigung für solche Ansichten jenseits der persönlichen Rezeption in Frage gestellt wurde.

Geschrieben

Eine Jacke von Johann Wolfshaut ist bequem, hält warm und liegt einem nicht auf der Tasche. Ein SUV-Pick-Up kostet viele Penunzen, hoppelt rum, säuft wie Naddel und der Wochenendeinkauf wird nass, wenn es regnet. Wird also kein Trend sein, der sich durchsetzt.

Geschrieben

Oder kennt einer hier noch eine Marke für Wanderer und andere Outdoorfans, deren Klamotten nicht aus China, Hongkong etc. kommen?

Gruß

Markus

Laksen, Seeland, Barbour, Rascher, Duck Valley.....

Geschrieben
Die Höhe und Masse dieser Karren ist in den meisten Fällen doch eher eine Gefährdung für Andere als ein Nutzen für den Besitzer.

Das kannste aber auch bei anderen Autos sagen,

wie Klein- und Mittelklassewagenfahrer, Citroën Fahrer, Mercedes Fahrer, BMW Fahrer, Audi Fahrer und was weiß ich noch alles für Fahrer ;)

Alles eine Frage wer da gerade drinsitzt.

Mehr Koppschmerzen machen mir eigentlich die ganzen Paketdienst und Transport Fahrzeuge der Sprinterklasse, da muß man wirklich aufpassen

Gruß HD

Versteht den Thread-Titel nicht so ganz

Geschrieben

Mir gehts mehr um die konstruktionsbedingte Gefährdung, wie Rammhöhe und -Masse.

Ist schon ein Unterschied, wenn Dir Muttis Twingo in den Seitenaufprallschutz der Tür donnert, oder der Möchtegerbonze von Nebenan Dir seinen Bullenfänger ins Ohr drückt, weil der sauber über jede Schutzeinrichtung drübergeht.

Geschrieben
Versteht den Thread-Titel nicht so ganz

Ersetzte SUV durch Motzki. ;)

Geschrieben
Mir gehts mehr um die konstruktionsbedingte Gefährdung, wie Rammhöhe und -Masse.

Sach ich doch,

Sprinter und Co ;)

Gruß HD

@ Achim:

:)

Geschrieben

Schlimmer geht immer:

Ich habe grade vor der Tür einen "Lincoln Navigator" gesehen. Ich schätze das Monstrum auf 3 Tonnen, die Zierleisten haben die Ausmaße wie bei normalen Autos die Stoßstangen... ;)

Geschrieben
in was für ner Gegend wohnst du denn jetzt ??
Ich bin unschuldig! Und nein, das muss mir jetzt nicht peinlich sein.

Obwohl, hier stehen vor der Tür auch manchmal mit mattschwarzer Folie gepimpte Jeep Cherokee und ähnliche Teile rum. *grübel* ;)

Geschrieben

Oder kennt einer hier noch eine Marke für Wanderer und andere Outdoorfans, deren Klamotten nicht aus China, Hongkong etc. kommen?

Hier hast du einen Vergleich der Sozialstandards von Textilfrimen:

http://www.evb.ch/p25017957.html

Aber die Kleiden können trotzdem aus Asien kommen...

Wolfskin hat sich selbst disqualifiziert, indem sie Omas und die Taz abgemahnt haben (Abschnitt "Rechtliche Auseinandersetzungen"):

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfskin

Geschrieben

Also, diese normalen SUV, deren Nutzen versteh ich nicht so ganz, aber leben und leben lassen.

So einen großen Pickup könnte ich aber schon ganz gut gebrauchen, zum Möbel transportieren usw.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

dass es so eine komische Schwanzverlängerung nicht wirklich braucht, habe ich vor ein paar Tagen erlebt. Wir waren ein paar Tage mit dem Wohnwagen im Elsass und in der Schweiz, und siehe da, die 1800 kg Tabbert Comtesse konnten auch ganz bequem von einer stinknormalen 230er E-Klasse (W210) gezogen werden. Das ging problemlos.........

LG,

Oliver

Geschrieben

Oder kennt einer hier noch eine Marke für Wanderer und andere Outdoorfans, deren Klamotten nicht aus China, Hongkong etc. kommen?

Thor Steinar? *wegduck*

Baby Sonnenschein
Geschrieben
Thor Steinar? *wegduck*

...oder Storch Heinar??icon12.gif

Geschrieben

Bezüglich der o.g. Outdoor-Klamotten-Marke habe ich den Eindruck, dass hier ein Drang zur Uniformität befriedigt wird. Wer im Sommer irgend ein bekanntes Nord- oder Ostseebad besucht, sieht ja kaum noch Menschen ohne die Tatze auf der Schulter.

Geschrieben

Ich habe vor kurzem im Radio einen Beitrag gehört, in dem es um den um sich greifenden "Zwang" oder Hang zur Individualisierung durch solche Klamotten ging. Komischerweise kam der interviewte Soziologe zu dem Schluss, dass statt einer individuellen Kleidung daraus eine Uniformierung wird, die dem eigentlichen Grundgedanken wieder vollkommen entgegensteht.

Geschrieben
Ich habe vor kurzem im Radio einen Beitrag gehört, in dem es um den um sich greifenden "Zwang" oder Hang zur Individualisierung durch solche Klamotten ging. Komischerweise kam der interviewte Soziologe zu dem Schluss, dass statt einer individuellen Kleidung daraus eine Uniformierung wird, die dem eigentlichen Grundgedanken wieder vollkommen entgegensteht.

Warum "komischerweise"? Mode heisst ja letztendlich sich einem Mainstream anpassen, nicht auffallen. Mode hat gerade nichts mit Individualität zu tun (kann man ruhig auch auf Automoden übertragen). Immer wieder lesenswert, der Soziologe Georg Simmel, Höhepunkt seiner Schaffenskraft vor ca. 100 Jahren, aber sehr nuanciert im Denken. Zur Mode: "Die Mode ist auch nur eine der Formen, durch die die Menschen, indem sie das Äussere der Versklavung durch die Allgemeinheit preisgeben, die innere Freiheit um so vollständiger retten wollen."

Folgende Texte sind in diesem Zusammenhang lesenswert:

http://socio.ch/sim/kul3a.htm und http://socio.ch/sim/mod95.htm

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