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Tesla s


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Die Schweiz nennt sich ja (zu Recht) auch das Wasserschloss Europas. Stromerzeugung mit Wasserkraft ist eine unserer Spezialitäten. Man hat zukunftsträchtig weiter geplant und das Heil in Pumpspeicherwerken gesucht. Mit billigem Nachtstrom wird das Wasser wieder in den Stausee hochgepumpt und dann tags wieder zwecks Stromerzeugung runtergelassen. Nur, heute will zu Mangelzeiten niemand mehr teuren Strom kaufen. Der Überschuss der Windkraft hat den Schweizer Strombaronen einen Strich durch die Rechnung gemacht. --- Sollarzellen auf jedem Haus wäre durchaus eine Lösung, wenn da nicht der Heimat- und Landschaftsschutz wäre! Tatsächlich finde ich alte Bauernhäuser in idyllischer Umgebung, vollbepflanzt mit Solarzellen auch nicht besonders schön! ---- Dann eben Windräder in den Bergen! Die Schweiz ist allerdings bereits so dicht besiedelt, dass Einwohner in Touristengemeinden, die Gefahr laufen, in die Nähe eines Windparks zu kommen, lauthals opponieren! Zudem, in besiedeltem Gebiet, aber auch in den Bergen, verschandeln die Windräder meines Erachtens ebenfalls die Landschaft. ------ Die Schweizer sind offensichtlich auch Weltmeister im Receyklen. Abfall wird bei uns seit Langem minutiös getrennt, wiederverwertet oder aber in Biogas umgewandelt. Immer mehr Städte bieten an eigenen Tankstellen Biogas an und die städtischen Verkehrsbetriebe benutzen dieses vermehrt für ihre Gasbusse. Der Rest des Gases wird in das öffentliche Gasnetz eingespeist. Es hätte noch genug Biogas und die Infrastruktur wächst stetig. Hier wäre demzufolge die Brennstoffzelle durchaus eine Alternative zum Stromtanken aus der Steckdose. Eines darf man beim Stromnetz einfach nicht vergessen. Strom muss von der Erzeugungsstelle auch weitertransportiert werden. Die Strommasten werden immer mehr und die Gesundheitsbedenken von Einwohnern, die unter den Stromleitungen leben, nehmen gleichzeitig zu. Zwar könnten Stromkabel auch in den Boden verlegt werden. Das ist aber immer noch sehr teuer und rechnet sich daher nur in landschaftlich schützenswerten Gegenden und in dichtüberbauten Siedlungen. Stromtransport geht bekanntlich immer mit Stromverlust einher. Heute arbeitet die ETH mit der Industrie am Stromtransport mit Gleichstrom an Stelle von Wechselstrom. Es soll dadurch weniger Strom verloren gehen und die Speicherung soll zudem viel effizienter werden (neue Speicherelemente!). Diese Entwicklung braucht aber ihre Zeit und verschlingt zudem immense Kosten. Der Strommarkt ist also im Umbruch. Motoren werden noch effizienter und die Speicherung des Stroms geht neue Wege. Meines Erachtens hat die Brennstoffzelle gerade im Biogasbereich durchaus eine Chance, auch wenn hier ebenfalls eine neue Infratruktur aus dem Boden gestampft werden muss.

Gruss Jürg

(der seinen Gedanken einfach mal freien Lauf liess!;))

Bearbeitet von C6CHBE
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@ Thorsten

Warum machen die Leute das?

Ich würde mir das nie antun, mit so wenig Wissen dermaßen mit der Reichweite zu kalkulieren.

Reisen und alle 100km laden. Dafür ist das Auto doch gar nicht gedacht!

Der Zoe ist ein geiles Auto für das urbane Umfeld. Die Lade-Infrastruktur aber ist, da fällt mir nix anderes ein, Scheiße.

So einfach ist das eigentlich. Dieser Konflikt ist dem Käufer aber vorher bekannt.

Nicht? Na, dann. Fehlkauf.

Wird ein Zoe zweckgerecht eingesetzt, ist er als Kleinwagen unschlagbar.

Wer ein E-Auto nicht zweckgerecht kauft, hat aus meiner Sicht einen an der Schüssel.

Besonders, wenn er lange Strecken fährt, für welche die öffentliche Ladeinfrastruktur nicht bereit ist,

muss er mit Komplikationen rechnen, oder eben etwas Pioniergeist mitbringen und besser recherchieren.

Da ist z.B. das "Drehstromnetz". Das kannte ich schon, bevor ich mich für den Kauf eines E-Mobils entschied.

Das wird nicht von Verhinderern oder Desinteressierten betrieben.

Zudem ist bekannt, dass der Zoe beim Laden ab Werk nur mit Typ2 Schnellladern betrieben werden kann.

Den Tesla S kann man ohne Zubehör an jede 220 V Steckdose hängen, auch wenn das nicht viel bringt.

Aber eben auch an jeden CEE Drehstromstecker. Immerhin mit 11 kWh oder 50 km die Stunde.

Da findet sich immer einer. Der Zoe-Fahrer sollte wissen, dass er dafür Adapter, wahrscheinlich sogar einen

mobilen Ladecontroller braucht. Das weiß ich jetzt nicht so genau im Falles des Zoe.

Ist ja auch nicht mein Auto.

hs

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Passend zum Thema:

Als Kernzielgruppe für den i3 hat BMW den Vorstadtbewohner identifiziert, der jeden Tage in die Stadt pendelt und das Auto als Zweitwagen fährt. Um aber auch Erstwagenfahrer zu gewinnen, bietet BMW mit seinem Betreuungskonzept "360 Grad Electric" an, den i3 für längere Fahrten gegen ein konventionelles BMW-Fahrzeug tauschen zu können.

http://www.automobilwoche.de/apps/pbcs.dll/article?AID=2013130719938&NL=1#.UeUXQW09V7Q

Ich sehe das Pendelfahrzeug eher als Erstfahrzeug, weil der Pendler so die meisten Kilometer im Jahr zurücklegt.

Bei mir ist der Pendel- und Kurzstrecken-Anteil über 90 Prozent. Ein Volltreffer-Zielgruppen Profil.

Man braucht (vielleicht) ein Zweitfahrzeug für den selteneren Einsatz auf Langstrecke. Aber das ist nur eine Frage der Definition.

Wer seine Fahrleistung nicht stark überwiegend per Pendeln zurücklegt, muss dann halt noch auf den E-Spaß verzichten, oder

soll sich besser erst noch mal einen Hybriden oder Plug-in Hybriden anschaffen.

Auch Renault bietet m.W. günstige Leihwagen für Langstrecken. Unser Tester da oben wählte aber lieber das Risiko.

Oder wäre er nicht gleich besser in einem Hybrid aufgehoben gewesen?

Nur mal ein Beispiel, dass das Vorwissen bei E-Auto Käufern in der Regel vorhanden ist:

Im Projekt eE-Tour wurden lediglich 5% der Energiemenge der Fahrzeugflotte von öffentlichen Ladesäulen bezogen. Dies verdeutlicht, dass die meiste Energiemenge von den Kunden Zuhause geladen wird, obwohl das Laden an öffentlichen Ladesäulen momentan noch kostenlos ist. Trotzdem ist eine öffentliche Ladeinfrastruktur notwendig, um die Akzeptanz der Elektromobiliät zu steigern.

http://www.ee-tour.de/infrastruktur/ladesaeulen

Die E-Autos funktionieren, die Planung der Käufer in der Regel ebenso. Wenn man allerdings gegen die Rahmenbedingungen plant, ist man selber schuld.

Das Verhinderungs-Konzept der Regierung Merkel geht dann auch auf. Verhindern, so lange die Asiaten/Franzosen den Deutschen voraus sind.

Das wird sich schlagartig ändern, wenn vermehrt deutsche E-Mobile in den Markt kommen. Ich wünsche der Regierung viel Spaß beim nachträglichen Weichenstellen. Auf dieses Chaos freue ich micht jetzt schon.

Aber schaut euch mal den hier gescholtenen Zoe an. Nur mal reinsetzen. So muss das.

Ein kleiner schicker französischer Tesla ist das. Das Raumgefühl ist klasse und die Atmo

ist clean futuristisch. Das Auto wird ein Erfolg. Da bin ich mir sicher.

hs

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"Sorry, dieses Auto verkaufen wir Ihnen nicht."

Auch Renault weiß natürlich, dass das Profil passen sollte.

Aber natürlich passt es für mehr Profile, als Renault derzeit Autos produzieren kann.

hs

Der kleine Tesla:

Elektroauto-Renault-Zoe-Weitere-Videos-1-1024x682.jpg

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für kurzstrecken und lademöglichkeiten vorausgesetzt, ideal. erst wenn e-mobile wirklich von der grossen masse gekauft werden, wird auch die infrastruktur ausgebaut. und die reichweite wird sich noch entwickeln. tja, bin dann mal gespannt auf den zoe und seinen nachfolger, der mir gut gefällt.

dann fahr ich im alltag surrend stromer und am wochenende einen oldtimer mit verbrennungsmotor aus einer zeit, in der motoren noch laufen, saufen, lärmen und schütteln durften ;-)

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Meines Erachtens hat die Brennstoffzelle gerade im Biogasbereich durchaus eine Chance, auch wenn hier ebenfalls eine neue Infratruktur aus dem Boden gestampft werden muss.

Nur ist leider nicht alle bio, "Gas" draufsteht. Vor einiger Zeit war Biogas als solches in der Schweiz erhältlich, bis Erdgas sie intergriert haben. SO ist man als Kunde gezwungen, auch mal Erdgas zu tanken. Fast schon pervers, dass sie das grüne Mäntelchen von Biogas im Logo übernommen haben (erdgas.ch):

Erdgas_-_die_freundliche_Energie_klein_01.png

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für kurzstrecken und lademöglichkeiten vorausgesetzt, ideal. erst wenn e-mobile wirklich von der grossen masse gekauft werden, wird auch die infrastruktur ausgebaut. und die reichweite wird sich noch entwickeln. tja, bin dann mal gespannt auf den zoe und seinen nachfolger, der mir gut gefällt.

dann fahr ich im alltag surrend stromer und am wochenende einen oldtimer mit verbrennungsmotor aus einer zeit, in der motoren noch laufen, saufen, lärmen und schütteln durften ;-)

Genau. DAS ist das geniale Kontrastprogramm. Beim Umstieg vom Prius+ in ein E-Auto ist der technologische und akkustische Unterschied einfach zu gering.

Ab und zu mal im Oldie. Oder noch drastischer auf die Big Twin. Die macht dann richtig Verbrenner-Radau.

hs

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Nur ist leider nicht alle bio, "Gas" draufsteht. Vor einiger Zeit war Biogas als solches in der Schweiz erhältlich, bis Erdgas sie intergriert haben. SO ist man als Kunde gezwungen, auch mal Erdgas zu tanken. Fast schon pervers, dass sie das grüne Mäntelchen von Biogas im Logo übernommen haben (erdgas.ch):

Erdgas_-_die_freundliche_Energie_klein_01.png

Erdgas ist aber ökologisch nicht die schlechteste Lösung, vor allem wenn man mit dem Massenphänomen der abgasproblematischen Diesel vergleicht.

hs

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Ja. Der Proto war noch italienisch, dann wurde die Serie eingedeutscht. Im Moment bin ich froh, dass er nicht eingefranzösischt wurde. :)

Sonst gäb's die Eskalation durch wahlos platziert Sicken- und Beulen. Echt. Da hätte ich Angst vor gehabt.

Aber hat sich Tesla rein amerikanisch ausgetobt. Nicht nur vom Ambiente. Z.B. Ablagen? Wofür?

Das die Güte der 'Kopie' von der Güte des 'Originals' abhängt, ist mir etwas zu asiatisch gedacht. :)

Nun verkauft seine Autos mit "Practicability - Style - Performance". Siehe Model S oder Model X.

Alles jeweils in jeweils ein und dem selben Auto seiner Kategorie wahr gemacht. Konkurrenzlos.

Dann schlag ihm doch mal vor, die Basis mit einer verjüngten DS zu beplanken. Und das nicht nur am Heck. :)

Mir ist aber noch etwas zum Thema 'Konsequenz' eingefallen:

Angesichts des von Dir bestellten Zubehör-Schnickschnacks (Leder...), und besonders weil Du auch den Fix-Lada dazu genommen hast: Wäre der größte Akku nicht die bessere Wahl? Hast Du das mal sauber errechnet und e-motional ummantelt?

Etwas bitter, dass die positive Beschleunigung von der Batteriefachfüllung abhängt, oder? :)

Und hier noch eine heutige Meldung zum Thema Strom, schubsen hilft.

Wegen des Ausbaus erneuerbarer Energien

Alte Kraftwerke stehen auf der Kippe

_R_

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Das die Güte der 'Kopie' von der Güte des 'Originals' abhängt, ist mir etwas zu asiatisch gedacht. :)

Dann schlag ihm doch mal vor, die Basis mit einer verjüngten DS zu beplanken. Und das nicht nur am Heck. :)

Hi Roger,

ich war etwas irritiert von deiner Kritik am Design. Vor allem weil es derzeit ja so viele "schöne" verknitterte Autos gibt.

Es dir recht zu machen scheint schwieriger als gedacht. Schon deinen Vergleich mit dem PUG fand ich so herbeigeholt.

Die Diva ist wunderschön! Das gehörte zur Zielsetzung. Und die Käuferschicht ist etwas gesetzter, hat sicher weniger

gegen klassische Formensprache einzuwenden als ein jüngicher PSA-Knitterlook-Fan wie du. :D

Ich hätte ihn gerne noch glatter gesehen. So wie den Prototypen.

Und mein E-Auto sähe total futuristisch aus. Kofferfisch. Aber das ließe sich nicht an andere verkaufen.

Das passt schon so wie es ist für Teslas Strategie.

Mir ist aber noch etwas zum Thema 'Konsequenz' eingefallen:

Angesichts des von Dir bestellten Zubehör-Schnickschnacks (Leder...), und besonders weil Du auch den Fix-Lada dazu genommen hast: Wäre der größte Akku nicht die bessere Wahl? Hast Du das mal sauber errechnet und e-motional ummantelt?

Meine 70km täglich sind unterdimensioniert für die kleine Batterie.

Oder umgekehrt. Die kleinere Batterie ist zu groß für meine Zwecke.

Wenn ich selten mal weiter fahren will, schön. Aber z.B. nach Amsterdam müsste auch mit der 85kWh Variante geplant werden.

Das macht den Bock nicht fett.

Doch. Man schleppt unnötig Gewicht herum, die Ressourcen-Bilanz ist nat. schlechter, auch die Kohle tut so schon weh genug.

Also noch mal minimum 12K mehr für das Performance Modell? Plus dicker Reifen, deren Profil dann noch schneller wegbeschleunigt wäre?

Ich wäre vielmehr ein Kandidat für die 40 kWh Version, die leider nur in den USA angeboten wird.

Etwas bitter, dass die positive Beschleunigung von der Batteriefachfüllung abhängt, oder? :)

Mein bisher schnellstes Auto beschleunigte in 8,6 Sekunden. Wenn der Tesla nun nur 6 braucht, ist das sicher befriedigend,

zumal die Art und Weise der Beschleunigung sich einmalig anfühlt und v.a. auch einmalig anhört. Leise ehmt.

Und hier noch eine heutige Meldung zum Thema Strom, schubsen hilft.

Wegen des Ausbaus erneuerbarer Energien

Alte Kraftwerke stehen auf der Kippe

Das klingt ja echt frustriert motzig. Was soll's. Wenn die großen Oligopolisten heulen, spende ich gerne ein Taschentuch, aus recyclebaren Materialen, versteht sich. :D

Cheers

hs

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Danke für den Link.

"Für die großflächige Umsetzung der Gleichstromtechnologie in der Nieder- und Mittelspannung müssen zunächst Normen und Richtlinien für eine sichere Installation und einen zuverlässigen Betrieb entwickelt werden.

Stimmt. Ohne weitgreifende Normen wird das smart grid nicht einfach. Ist aktuell bei meinem Nissan/Renault-Händler in Kelkheim zu bestaunen.

Da steht eine fette Säule, die zum Superschnelladen Gleichstrom spendet. Nur für den Zoe. Sein Lader kann das. Der Lader des Leaf kann es (noch) nicht.

Tesla wiederum hat mit seinen Superchargern ein eigenes Gleichstromladesystem entwickelt. Und natürlich auch das Ladegerät im Auto.

Und was macht BMW? BMW denkt auch darüber nach, für die i-Serie im ganzen Land eigene Ladepunkte, wahrscheinlich mit eigener Gleichstromtechnik, zu installieren.

Ich gehe mal davon aus, dass ein Zoe am Supercharger nur Wechselstrom kriegt, so wie der Tesla an der Renault-Säule. Und bei BMW kriegen die beiden auch

keinen Supercharge.

Da muss eine Norm her. Wenn Autohersteller nun auch "Tank"netzbetreiber würden, also jeder Hersteller ein Superchargernetz aufbauen wollte,

müssten logischerweise viel mehr Säulen errichtet werden als eigentlich notwendig.

Gruß

hs

Ach so:

Heute kam die finale Bestätigung:

"YOUR MODEL S IS IN PRODUCTION

Your delivery preference is Late December."

6 Monate. Ach, die gehn schnell rum. :)

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Da hast du ja eine perfekte Umgebungsstimmung. ;)

Jo, ich hätte auch den Tesla X mit Allrad nehmen können. Wegen seines Raumangebots noch mal interessanter für mich.

Aber ich will kein SUV-Botschafter sein. Also Heckantrieb. Bin gespannt, wie er sich hier im Taunus im Winter schlagen wird.

Viele Beziehen sich auf ihre Erfahrungen mit dem Ladeverhalten ihres Handies, du nun mit dem Ladeprozess eines eines Fahrradakkus.

"Wo bleibt da der Bedienkomfort? Mangels Kenntnis wird dann falsches geschlossen oder rhetorisch befragt.

Bei modernen Elektroautos wie bei den Renaults, Nissans und Teslas sind die Ladegeräte im Auto und das Lademanagement ist per Touchscreen bedien- und programmierbar.

Das ist Bedienkomfort. Viel sympathischer und sauberer als an der Tanke zu verweilen.

Das Betanken im E-Auto von Benutzerseite dauert nur Sekunden. Stecker rein - Stecker raus. Vielleicht mag man noch eine zur Zeit der Abwesenheit passende Ladestrategie auswählen.

Also in sein Auto steigen und ein paar Schaltflächen berühren. Schöner als an der Tanke den Rüssel zu beobachten und an der Kasse den Pin-Code für die hohe

Benzinrechnung einzutippen, oder?

Warum fragst du dann nicht ehrlich interessiert, ohne rhetorischen Unterton?

Ich habe dir meine Ladestrategie bereits beschrieben. Nicht hilfreich? Reizlos, weil ziemlich durchdacht?

E-Rad ist was anderes. Du hast ein Pedelec.

Ich fahre schon seit Jahren alle extremen Kurzstrecken mit E-Rädern oder Pedelecs. Auch für den Wocheneinkauf nutze ich bei gutem Wetter mein Lastenpedelec.

Die täglich Hunderunde erfolgt auch bei Schnee oder Regen. Aber dann ziehe ich mich an wie ein Motorradfahrer!

Beim Teilpendeln in normalen Klamottten ist das zu aufwändig und auch unbequem. Das Pedelec ist keine Lösung. Nur eine Teillösung.

Und aus dem Taunus nach Hochheim kann man das Bike eh vergessen. Keine Rad-freundliche Infrastruktur. Auch 70 km zu pendeln

sind für jeden nebenher laufenden Hund einfach zu viel. :)

Wenn du mal du einen Elektro-Berlingo haben würdest, wie würdest du deine Ausnahmesituationen managen?

Ich bin ja mitten in der Projektphase. Da kommen schon ein paar völlig neue Überlegungen ins Spiel.

Cheers

Holger

Hallo Holger,

hier macht Leben Spaß. Nur das Gemüse im Demeter-Hofladen ist diese Woche entweder verschrumpelt oder verschimmelt.

ich frage nach dem Laden, weil das Laden eben nicht so einfach ist, wie es sein könnte. Dafür können natürlich die E-Autos nichts. Wer längere Strecken fährt ist auf Ladestationen angewiesen und wenn das nicht klappt, nützt das beste Elektroauto nichts. Ferkel hat e i n e M i l l i o n Elektroautos bis 2020 halluziniert. Wie soll das laden? Keine Frage an Dich!

Mir sind diese englischen Begriffe wie z. B. "Pedelec" zuwider. Mein Fahrrad hat einen E-Motor, damit ist es für mich ein E-Rad, unabhängig davon wie andere das nennen.

Ich bin nach wie vor ein Freund von bedarsorientierten Mobilitätslösungen. Leider habe ich noch keinen Preis entdecken können: http://www.emobilserver.de/elektro-magazin/emobil-nachrichten/aktuelles/2013/apr/peugeot-bringt-im-juni-das-elektroauto-partner-electric-in-den-handel-bestellung-ab-mai-moeglich.html

Mit einer Schnellladung in 30 Minuten 80% Batterieladung zu erreichen ist doch im Grunde schon die Lösung für die Ausnahmesituationen.

BG

Dirk

Bearbeitet von Auto nom
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Hallo Holger,

Die Diva ist wunderschön! Das gehörte zur Zielsetzung.

Und die Käuferschicht ist etwas gesetzter, hat sicher weniger

gegen klassische Formensprache einzuwenden als ein jüngicher PSA-Knitterlook-Fan wie du.

...

Und mein E-Auto sähe total futuristisch aus.

Jaa, sie ist schön...

Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass sie nicht meinem Wunsch der Außenwirkung entspricht.

Und entgegen Deiner Vermutung, mag ich es eben nicht jünglich-dynamisch... führe ich sonst Pug? :)

...

Genau, mehr Futurismus, unaggressiv.

Meine 70km täglich sind unterdimensioniert für die kleine Batterie.

Oder umgekehrt. Die kleinere Batterie ist zu groß für meine Zwecke.

Keine Sorge, Du wirst Gelegenheiten finden, das Teil leer zu fahren... ;)

Man schleppt unnötig Gewicht herum, die Ressourcen-Bilanz ist nat. schlechter, auch die Kohle tut so schon weh genug.

Also noch mal minimum 12K mehr für das Performance Modell?

Plus dicker Reifen, deren Profil dann noch schneller wegbeschleunigt wäre?

Stimmt natürlich, aber war das nicht 'nur' plus 10k? Minus dem enthaltenen Lader und minus einigem 'Zubehör' - gleich 'Null'.

Das liegt letztlich im Fuß des Besitzers.

Mein bisher schnellstes Auto beschleunigte in 8,6 Sekunden. Wenn der Tesla nun nur 6 braucht, ist das sicher befriedigend,

zumal die Art und Weise der Beschleunigung sich einmalig anfühlt und v.a. auch einmalig anhört. Leise ehmt.

Dein Mopped kommt aber dran, oder? (wenn auch nicht so leise...)

Ist der E-Motor eigentlich identisch, sprich, wird nur der maximale Strom begrenzt?

Das klingt ja echt frustriert motzig. Was soll's. Wenn die großen Oligopolisten heulen, spende ich gerne ein Taschentuch, aus recyclebaren Materialen, versteht sich.

Meinste mich oder unsere fürsorglichen Konzerne?... :)

Ich finde das nicht nur motzig, sondern unverhohlen drohend.

Aber erstaunlich, auch wenn man die noch vorhandenen Subventionen im Kopf haben muss: Wer hätte es vor einigen Jahren für möglich gehalten, dass die Konzerne mit der Schließung von konventionellen Kraftwerken, aufgrund von 'zu viel' Wind- und Solarstrom und Effizienzproblemen erpressen wollen!

_R_

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Hallo Holger,

Jaa, sie ist schön...

Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass sie nicht meinem Wunsch der Außenwirkung entspricht.

Und entgegen Deiner Vermutung, mag ich es eben nicht jünglich-dynamisch... führe ich sonst Pug? :)

...

Genau, mehr Futurismus, unaggressiv.

Hi Roger. D'accord. Aba dann wären wir beide alleine auf weiter Flur.

Alleine für's Überleben des Starts braucht Tesla sowohl Mainstream-Kompatiblität als auch Schönheit,

den Habenwollen-Effekt vieler.

Keine Sorge, Du wirst Gelegenheiten finden, das Teil leer zu fahren... ;)

Wenn ich davon ausginge, würde ich kein Elektroauto kaufen.

Stimmt natürlich, aber war das nicht 'nur' plus 10k? Minus dem enthaltenen Lader und minus einigem 'Zubehör' - gleich 'Null'.

Das liegt letztlich im Fuß des Besitzers.

Leider nein. Aber auch das wäre aus obigen Gründen zu teuer, weil sinnlos.

90 Prozent meiner Fahrleistung würde ich Geldbeutel und Ressourcen stressen, ohne was davon zu haben,

um dann auf nur 0,5-1 Prozent meiner Strecken etwas weiter fahren zu können, als mit der 60 kWh-Batterie.

Für die restlichen 9 Prozent meiner Fahrleistung (Urlaube, spontane Fernfahrten) muss ich sowohl mit der 60

als auch mit 85 kWh gemütliche Stopps planen oder halt ein anderes Fahrzeug nehmen.

Und 412 PS wären mir ohnehin etwas zu viel des Guten. ;)

Dein Mopped kommt aber dran, oder? (wenn auch nicht so leise...)

Ist der E-Motor eigentlich identisch, sprich, wird nur der maximale Strom begrenzt?

Genau. Der Motor ist gleich, aber der Inverter ist ein anderer.

Meinste mich oder unsere fürsorglichen Konzerne?... :)

Ich finde das nicht nur motzig, sondern unverhohlen drohend.

Aber erstaunlich, auch wenn man die noch vorhandenen Subventionen im Kopf haben muss: Wer hätte es vor einigen Jahren für möglich gehalten, dass die Konzerne mit der Schließung von konventionellen Kraftwerken, aufgrund von 'zu viel' Wind- und Solarstrom und Effizienzproblemen erpressen wollen!

Das machen die doch schon seit direkt nach dem "unüberlegten Ausstieg nach überlegtem Einstieg" (Merkelsche Formel)

Aber weil es nun so schön ist, elektrisch zu fahren, aber auch die Merkel und die Stromkonzerne zu ärgern, bestellen wir für 2016 auch noch ein Model X,

das ebenso gezielt keinen RWE-, EON- oder Vattenfall-Strom nehmen wird. Die Saudis gucken dann eh schon in die Röhre.

Cheers

Holger

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Blick hinter die Kulissen: So wird Teslas Elektroauto Model S produziert

http://www.dailygreen.de/2013/07/18/video-so-wird-teslas-elektroauto-model-s-produziert-46673.html

Was in den Berichten über Teslas Produktionsstrategie gerne vergessen zu berichten oder absichtlich weggelassen wird, ist dass Tesla sein Auto zu 90 Prozent selber fertigt.

Ganz anders als bei den anderen Herstellern. Dort sind im Schnitt 70 Prozent des Autos Zuliefererteile.

Wer baut die deutschen Autos wirklich?

Meist vermeiden es die deutschen Autobauer, über ihre Zulieferer zu sprechen. Schon um keinen Zweifel darüber aufkommen zu lassen, wer die Autos baut. Aber wer baut sie denn nun wirklich? Und wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Autokonzernen und ihren meist unbekannten Zulieferern?

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung176204.html

hs

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Tesla Model S: Canada's 2nd-Best-Selling Plug-In Electric Car

http://www.greencarreports.com/news/1085654_tesla-model-s-canadas-2nd-best-selling-plug-in-electric-car

Schlechte Überschrift. Also bestes Elektroauto, denn der "Sieger" Chevy Volt, ist ja ein Hybrid, kein reines Elektroauto wie der Model S, Leaf oder MiEV.

Den Prius Plug-in könnte man gleich ganz weglassen, denn dessen E-Auto-Anteil ist geradzu lächerlich in Sachen elektrischer Reichweite und Performance.

hs

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Was in den Berichten über Teslas Produktionsstrategie gerne vergessen zu berichten oder absichtlich weggelassen wird, ist dass Tesla sein Auto zu 90 Prozent selber fertigt.

hs

Worauf beziehen sich die 90%?

Auf die Summe der Einzelteile?

Auf den Wert der Teile?

Auf das Gewicht der Teile?

Tesla-Model-S-Lieferanten-Infografik-585x371.jpg

Bearbeitet von Auto nom
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Gute Frage.

Worauf beziehen sich die 30 Prozent der Herstellereigenleistung bei konventionellen Fahrzeugen?

Gewicht, Menge, Wert der Zuliefererteile, Marketing? :)

hs

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Gute Frage.

Worauf beziehen sich die 30 Prozent der Herstellereigenleistung bei konventionellen Fahrzeugen?

Gewicht, Menge, Wert der Zuliefererteile, Marketing? :)

hs

Der Unterschied zwischen 30% und 90% ist so groß, dass ich die 90% ohne weitere Erklärung nicht glauben mag.

30% Eigenfertigung bei Stinkkästen könnte sich auf die Anzahl der Einzelteile, oder den Wert der Teile beziehen, aber das ist reine Spekulation.

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Ich weiß es nicht, es sind Angaben aus der amerikanischen Presse.

Die 30 Prozent aus der deutschen Presse.

Tesla produziert Motoren, Inverter, Karrosserieteile aus Alu und Stahl, alle Kunststoffe und vor allem die Batterien selber.

Mit dem Gewicht könnte es also hinkommen.

Grundsätzlich wirst du anerkennen, dass dies ein großer Unterschied zur herkömmlichen Industrie ist.

Ob nun zu 85,1 Prozent oder 94,9 zu 30 ist dabei wenig interessant. Der Unterschied ist bezeichnend.

Zumal die konventionellen Automobilhersteller früher nicht anders dachten.

Tesla sichert sich so seine Eigenständigkeit und verkauft seine selbstgemachte Antriebstechnik an die Konkurrenz,

(derzeit an Toyota RAV4 EV und Mercedes smart und A-Klasse) ohne dass die einfach mal so kopieren können oder

ein konkurrierender Hersteller einfach zum Zulieferer rennt und das gleiche hat wie Tesla, smart, Benz.

Anders zu sehen bei Bosch, die ihre Hybridkomponenten sowohl an PSA als auch an Volvo liefern.

Und wahrscheinlich bald auch an jeden, der da kommt.

hs

PS: Citroën baut weder den Elektromotor noch die Batterien des Berlingo Z.E selber. So viel weiß ich.

Ob der Inverter selber gebaut wird, wage ich mal zu bezweifeln. Ich weiß es aber nicht.

Bearbeitet von e-motion
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