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Tesla s


Empfohlene Beiträge

Mehr als 100.000 Leser haben an der Wahl der besten Fahrzeuge teilgenommen. Das Model S erhielt

23,2% der Stimmen in der Importklasse der Luxuskategorie und gewann damit als erster US-Import

seit acht Jahren die Leserwahl. Zudem ist dies das erste Mal überhaupt, dass ein reines

Elektrofahrzeug die Luxuskategorie für sich entscheiden konnte.

Wieviele dieser 23.000 Leser sind wohl schonmal in einem Tesla S gefahren? Geschweige denn in einem Aston Martin?

Solche Leserwahlen sind doch nur ein Indiz für funktionierende Werbung. Nicht mehr und nicht weniger. Und das auch nur, wenn nicht gezählt wird, wie beim ADAC.

Martin

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Da hast du zum Teil Recht. Ich sehe solche Umfragen eher als Wunschliste. Fragt man heute nach einem Traumwagen, so wird eben immer öfter "Mein Traum wäre ein Tesla!" gesagt. Und das nimmt immer mehr zu und erobert auch die Klassen BMW5, Audi A5/7 usw. Das Thomsen'sche Ploppen wird immer deutlicher vernehmbar. Nun hört's auch die Schicht, die gar keine Popcorn mag.

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"Was man aus deinen teils doch recht resignativen Statements auch rauslesen könnte. :-)"

Ich versteh ja, dass du aus deiner ganz persönlichen Sicht meine Statements als recht resignativ werten kannst. Aber Resignation war noch nie mein Ding. Ich bin keineswegs lebensmüde!;) Ich fokussiere mich heute einfach auf andere Bereiche. Autofahren in Freiheit und Freude ist immer mehr Vergangenheitsmusik. Auch eine Fahrt mit dem Glacierexpress (St. Moritz - Zermatt) vermag zu begeistern und ersetzt mir (uns)zudem den Hybridzug vollständig!;)

Gruss Jürg ;)

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Jürg, du weißt ja, dass meine Ente oder mein CX nicht gerade Saubermänner sind. Immerhin hat der CX nen Kat,

wofür ich weniger Laufruhe und lauteres Fahrgeräusch inkauf nehmen muss. Ich weiß schon, was du meinst.

Nur werden die beiden die Zukunft halt nicht mitgestalten. Das ist es worum es hier geht.

Zurück zum Tesla.

Inspiriert von diesem Video

https://www.youtube.com/watch?v=gKt-CBQeZXg

(2:40)

ist wohl dieser lustige Beschleunigungstest entstanden.

Immerhin mit 3 Leuten im Auto. Und man sieht schön, wie das Drehmoment mit zunehmender Geschwindigkeit nachlässt.

Schwach aber auch. :-)

Ähem, beim Verbrenner mit gleicher Beschleunigung wäre es beim ersten Gangwechsel runtergefallen, nicht gerutscht.

Bearbeitet von e-motion
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Hoffen - Bangen - Staunen - Meine Österreich-Rundfahrt im Model S

Elektroauto fahren im Sommer kann jeder - also wollte ich es mal im Winter ausprobieren. Und es ist Winter. Durchgehend Minusgrade, nachts unter -10 Grad, tagsüber knapp unter 0, dichtes Schneetreiben.

Beste Voraussetzungen also für eine kleine Österreich-Rundfahrt.

Route:

- Freitag: Wien - Graz - 200 Kilometer

- Samstag: Graz - Lienz (Osttirol) - 300 Kilometer

- Sonntag: Lienz - Wien - 500 Kilometer

- dabei wurden 8 von 9 Bundesländer durchquert (Ausnahme: Vorarlberg)

Strecke insgesamt: 1078 Kilometer

Durchschnittsverbrauch: 229Wh/km

Gesamtverbrauch: 247,5kWh

Energiekosten: EUR 0,00

Ladeversuche insgesamt: 14x

davon erfolgreich: 7x

davon notwendig: 5x

davon Supercharger: 2x

llo6-1i-d82c.jpg

Aber der Reihe nach: Um nicht zweimal die Strecke Wien - Osttirol an einem Stück fahren zu müssen, war von Fr-Sa ein Verwandtenbesuch in Graz eingeplant. Da ich nicht davon ausgehen konnte, bei den Verwandten über Nacht laden zu können, plante ich einen kurzen Zwischenstopp am Weg von Wien nach Graz, der zwar für die Strecke Wien-Graz nicht notwendig gewesen wäre, aber uns am Samstag viel Ladezeit für die Weiterfahrt erspart hätte.

Also frohen Mutes (371 Typical Range) am Weg nach Graz nach 130 Kilometern zur ersten Smatrics-Ladestation an der Autobahn Raststation Loipersdorf (Typ2 22kW). Auch sofort gefunden, direkt beim Mülllager der Tankstelle. Aktivieren, anschließen - kein Problem. Auf zum geplanten Mittagessen. Nachdem wir uns etwas verplaudert hatten und länger beim Mittagessen saßen, als Ladezeit notwendig gewesen wäre, dann der erste Schock: Der Wagen hat nicht geladen! Nochmals probiert: "Ladekarte gültig" - "Ladevorgang startet" - und dann nach kurzer Zeit: "Fahrzeug nicht erkannt". Wieder und wieder probiert - selber Effekt. Also bei Smatrics-Hotline angerufen, Dame sehr freundlich, aber konnte nur Grundlegendes zum Ladevorgang sagen und verwies mich auf den Techniker, der sich "umgehend" melden würde.

Da die Ladung nicht notwendig war, fuhren wir weiter. 30 Kilometer später die nächste Smatrics-Ladestation, diesmal AC 11KW - interessehalber abgefahren und wieder probiert - gleicher Fehler. Der i3, der daneben parkte, sah dafür sehr schnittig aus (weiß) und kam aus Salzburg (rund 350 Kilometer entfernt). Smatrics-Techniker bislang ohne Rückmeldung.

Also weiter gefahren. Kurz vor Graz nochmals abgefahren, um an einer Nicht-Smatrics-Station zu probieren. Ladestation mit etwas Mühe und Internet gefunden. Großer Lieferwagen parkt davor, der Fahrer räumt seelenruhig aus, grüßt freundlich und während ich die Ladestation mustere, geht er weg und lässt den Lieferwagen parken. Egal - Ladestation nur mit Ladekarte des regionalen Stromanbieters zu aktivieren. Ladekarte für Durchreisende im örtlichen Supermarkt erhältlich, Öffnungszeiten leider vorbei.

Weiter zum ersten Etappenziel nach Graz. Die Verwandtschaft sehr beeindruckt von dem Fahrzeug, will uns mit 230V-Schuko-Verlängerungskabel weiterhelfen. Also 230V-Ladegerät angeschlossen, blinkt kurz grün, dann rot. Tesla meldet "Fehler bei Ladekabel". Mehrere Versuche: umsonst. Also kein Laden über Nacht. Abendliche Restreichweite: 120 Kilometer, morgendliche Restreichweite: knapp unter 100km. Bis Villach zum Supercharger ist also an kein Weiterkommen mehr zu denken. Auch an keine Rückfahrt nach Wien mehr. Gewisse Ängste steigen auf - was nun? ÖAMTC? Mietwagen? Zug?

Graz hat etliche eingetragene Ladestationen, daher am Samstagvormittag zuerst mal weiter versuchen. In Frage kommt nur Typ2 22kW-Laden, alles andere hätte kein zeitgerechtes Weiterkommen mehr ermöglicht. Erste angefahrene Ladestation: Direkt im Zentrum - gratis, 22kW, ohne Ladekarte. Pech: Beide Ladepunkte von Grazer Model S Fahrern belegt, die trotz Ladebefristung von 3 Stunden der Schneehaube zu folgern schon länger dort parkten. Nächstes Ziel: Energie Steiermark: 10x 22kW Typ 2, 1xCCS, 1xChaDeMo - alles gratis. Klingt vielversprechend. Dort angekommen, winkt der verzweifelte Zoé-Fahrer ab - Schranken vom Kundenparkplatz am Wochenende geschlossen. Dahinter ein wahres Ladeparadies - allerdings wiederum nur für Kunden des Energieanbieters.

Nächster Versuch: Vielleicht doch nochmal Smatrics. Am Supermarkt-Parkplatz - oh Freude, ein Model S parkt bereits dort, also müsste es doch eigentlich klappen. Gefehlt: Wiederum "Fahrzeug nicht erkannt". Liegt es doch am Wagen? Liegt es am Typ2-Kabel? Wieder Hotline angerufen, wieder auf einen Rückruf durch einen Techniker verwiesen - diesmal auf die Dringlichkeit hingewiesen. Rückruf? Fehlanzeige. Bis heute nicht.

Restreichweite: 70 Kilometer. Also alles auf eine Karte setzen. Ich wusste von einer Smatrics-Station an der Autobahn - 15 Kilometer entfernt - wo die Ladestation laut Internet ein Ladekabel selbst bereit hielt. Also sollte es an meinem Kabel liegen, dann würde ich es dort erfahren. Ansonsten bliebe nur die verzweifelte Aufgabe des Elektro-Wochenendes und Rettung zum ÖAMTC. Dort angekommen der erste Dämpfer: Ladestation zugeparkt und: ein Combo-Lader mit CCS und ChaDeMo, aber ohne Typ 2-Buchse. Dann der letzte Rettungsanker: Ein paar Meter daneben eine weitere herkömmliche Smatrics-Ladestation mit Typ2 22kW-Ladern.

Letzter Versuch: Und siehe da - die Erlösung: "Charging" - Endlich.

Da allerdings das Mittagessen bei den Verwandten auf dem Tisch stand, Abbruch des Ladevorgangs und 15 Kilometer Rückfahrt im steten Bewusstsein, dass uns diese 15 Kilometer in die falsche Richtung letztlich zu 30 weiteren fehlenden Kilometern bei der Weiterreise werden. Woran es gelegen hat? Keine Ahnung - eventuell die Steckverbindungen des Kabels schlecht, aber egal.

Und plötzlich schien es zu laufen: Mittagessen wieder bei den Verwandten in Graz. Mittlerweile hatte der Herr des Hauses eine rote CEE-Leitung aufgetrieben und siehe da - nun wäre dann also doch Laden mit 400V/16A möglich gewesen. Hätten wir das bloß früher gewusst. Auch der 230V-Anschluss funktionierte nun - des Rätsels Lösung: Der Schuko-Stecker war verkehrt rum eingesteckt. Anfängerfehler. Wusste nicht, dass das eine Rolle spielen könnte. Also hätte auch das funktioniert.

Dann endlich: 15 Uhr Weiterfahrt von Graz nach Osttirol. Nochmals Stopp bei der als funktionierend bekannten Smatrics-Ladestation - Ladung auf 222 Kilometer Typical Range innerhalb von einer langen Ladestunde (Mittagessen und Kaffee/Kuchen waren bereits von den Verwandten angeboten worden, also konnte die Raststation leider nichts mehr bieten, das wir hätten haben wollen) für die Weiterreise bis zum Supercharger Villach: Distanz 158 Kilometer - könnte knapp werden.

Wurde es aber nicht. Gegen 18 Uhr erreichten wir den Supercharger in Villach. Zurecht bekannt als das Alpenmekka der E-Fahrer. Mehrere Supercharger, Triple-Charger und andere Lader von unterschiedlichen Anbietern an einem Fleck. Restreichweite am Ziel: 25 Kilometer - Tesla sagt: "Drive slowly to reach destination". Aber dann: Ladung von 25 auf 343 Kilometer in 45 Minuten. Das Grinsen und Staunen ist wieder voll da. So muss das funktionieren. Perfekt. Nette Plauderei mit einem Model-S-Fahrer aus der Gegend (35.000 Kilometer am Tacho, noch keinen Cent für Strom bezahlt). Kurze Klopause im McDonalds nebenan und schon kann's unbeschwert weitergehen für die nächsten 110 Kilometer bis zum Tagesziel.

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Beim Hotel in Osttirol angekommen, die nette Überraschung: Nach meiner telefonischen Vorankündigung des Elektroautos wurde mir bereits ein Parkplatz inklusive 230V-Verlängerungskabel freigehalten. Schnarchladen, aber dafür war Zeit. 170 Kilometer nach(t)laden in knapp 12 Stunden.

Sonntag: Abfahrt mit ca. 340 Kilometern Typical Range - sollten für die 200 Kilometer Rückreise zum Supercharger Anif/Salzburg jedenfalls reichen. Geschwister an Bord gepackt. Nun zu viert unterwegs in dichtem Schneetreiben über die Tauernautobahn. Und siehe da: Trotz -10 Grad, trotz dichtem Schneefall, trotz Alpenüberquerung ergab sich mit 226Wh/km der niedrigste Wert meiner Reise.

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Ankunft am Supercharger Salzburg nach knapp über 200 Kilometern mit 104 Restkilometern. Bequem. Kurzes Aufwärmen im Kaiserhof - ein rotes Tesla-on-tour-Model S und das Model S des Kaiserhof-Besitzers waren vor Ort - und schon waren wir mit 380 Kilometern Typical Range für die 300 Kilometer Rückreise nach Wien gewappnet. Nach einigen rasanteren Autobahnkilometern zur Entspannung, vermeldet das Model S, dass Wien nicht ohne nachladen zu erreichen sei und ich zügelte meinen Gasfuß wieder. Da ich aber den Wagen vor der Rückgabe noch über Nacht in Wien stehen lassen musste und den Wagen nicht ganz ohne Restreichweite übergeben wollte, war noch eine letzte Ladepause auf halbem Weg vorgesehen. 45 Minuten mit 22kW nachladen - zu meiner großen Freude an einem Triple-Charger (wiederum Smatrics), wo mein einziger Wehmut war, dass das Model S noch nicht mit 43kW oder ChaDeMo laden kann. Und das Beste für mich daran: Die Ladestation steht unmittelbar neben einer der teuersten Tankstellen des Landes, wo man Öl offenbar noch in Gold aufwiegt.

Reichweitenangst kenne ich mit dem Model S definitiv keine mehr - eher die Angst vor unfähigen, undurchdachten Ladestationskonzepten auf die man sich nicht verlassen kann.

Soviel zu den Ladevorgängen. Zu weiteren Beobachtungen und Eindrücken schreibe ich noch später.

Nur eines noch: als E-Auto-Kurzzeitmieter hat man im Vergleich zum E-Auto-Eigentümer den Vor- oder Nachteil, dass man ins kalte Wasser gestoßen wird und sich unmittelbar mit Problemstellungen konfrontiert sieht, auf die sich ein Eigner längerfristig vorbereiten und einrichten kann.

lg

grojoh

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Kurzer Gedanke zu den Ladeproblemen. Auf welchem Ampere-Wert stand jeweils die Ladevowahl im Auto?

230 V mit Verlängerungskabel ist schon recht abenteuerlich. Manchmal hilft es, den Stecker mal anders herum einzustecken.

Und die Ladevorwahl im Auto auf 5 A stellen.

Gleiches mit sog. 22kW-Säulen, die oft keine sind. Auch hier hilft es, die Ladevorwahl im Auto erst mal auf 8 oder 10 A zu stellen,

dann einstöpseln. Dann klappt es auf einmal doch mit der Akzeptanz und man kann danach versuchen, die Ladeleistung hochfahren.

Das Problem in Österreich ist, dass Tesla auf der Achse Wien-Salzburg keinen Superchargerplatz realisieren konnte.

Der ehemalig angekündigte Spot wurde inzwischen gecancelt und man ist wohl in der Planung für einen anderen Standort.

Kein Witz. Nach Wien fahre ich nicht, bevor die Superchargerversorgung steht. Kurz: Ich versuche ganz ohne diese Wechselstrom-Säulen auszukommen. Da ist einfach kein Verlass drauf. Bis auf Holland und The New Motion.

Überall sonst liest man immer wieder diese Horrorstories. Muss einen nicht erwischen, die Chance ist aber groß.

Zugeparkt, nicht selbst erklärende Bedienlogik, oder an Öffnungszeiten gebunden. So kann doch keiner planen!

Ich wäre glaube ich ausgeflippt, bei deiner Erfahrung!

hs

Bearbeitet von e-motion
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Kurzer Gedanke zu den Ladeproblemen. Auf welchem Ampere-Wert stand jeweils die Ladevowahl im Auto?

230 V mit Verlängerungskabel ist schon recht abenteuerlich. Manchmal hilft es, den Stecker mal anders herum einzustecken.

Und die Ladevorwahl im Auto auf 5 A stellen.

Gleiches mit sog. 22kW-Säulen, die oft keine sind. Auch hier hilft es, die Ladevorwahl im Auto erst mal auf 8 oder 10 A zu stellen,

dann einstöpseln. Dann klappt es auf einmal doch mit der Akzeptanz und man kann danach versuchen, die Ladeleistung hochfahren.

Das Problem in Österreich ist, dass Tesla auf der Achse Wien-Salzburg keinen Superchargerplatz realisieren konnte.

Der ehemalig angekündigte Spot wurde inzwischen gecancelt und man ist wohl in der Planung für einen anderen Standort.

Kein Witz. Nach Wien fahre ich nicht, bevor die Superchargerversorgung steht. Kurz: Ich versuche ganz ohne diese Wechselstrom-Säulen auszukommen. Da ist einfach kein Verlass drauf. Bis auf Holland und The New Motion.

Überall sonst liest man immer wieder diese Horrorstories. Muss einen nicht erwischen, die Chance ist aber groß.

Zugeparkt, nicht selbst erklärende Bedienlogik, oder an Öffnungszeiten gebunden. So kann doch keiner planen!

Ich wäre glaube ich ausgeflippt, bei deiner Erfahrung!

hs

Den Amperewert habe ich bewusst auf 5A runtergeschraubt, soviel war mir schon von meinem letzten Ausflug bekannt - aber es lag in dem Fall wohl tatsächlich am verkehrt eingestecken Schuko-Stecker. Ich habe das am Samstag nach einer kurzen Internetrecherche ausprobiert und dann funktionierte es. Leider hatte ich am Freitagabend offenbar zu wenig Geduld, um weitere Versuche anzustellen. Aber da der UMC bereits auf rot ging, selbst wenn er nicht mit dem Fahrzeug verbunden war, sprach alles dafür, dass die Leitung / der Anschluss nicht passte. Auch die Sicherung des Hauses ist zunächst zweimal gefallen. Wie gesagt: Anfängerfehler, passiert mir kein 2.Mal. Aber es gibt leider viele Anfängerfehler ;)

Mittlerweile hat sich auch Smatrics gemeldet - sie kennen das Problem, das zumeist durch zu zögerlich eingesteckte Kabel entsteht - auch hier vermutlich mein Anfängerfehler, dass ich den Stecker nicht mit mehr Wucht reingehauen habe. Die Ladestation meldete einen Abbruch durch Zeitüberschreitung - obwohl Auto und Ladestation verbunden waren.

Wien-Salzburg ging durch die vorhandene Smatrics-Karte erstaunlich unkompliziert, aber ich würde es auf keinen Fall empfehlen, wenn man die nicht hat, denn alternative zuverlässige Anbieter gibt es in der Gegend nicht. Angeblich kommt jetzt ein Supercharger in St.Valentin bei Linz - dort wäre er auch tatsächlich ideal und ich bin eigentlich froh, dass sie Amstetten wieder abgeblasen haben - das Setting hätte definitiv nicht gepasst. Superchargern ist wirklich eine völlig andere Dimension des Ladens - zuverlässig, schnell, unkompliziert, kostenlos. Mehr geht nicht. Ich war sehr beeindruckt von meinen ersten beiden Supercharger-Erlebnissen - davon abgesehen, dass man offenbar immer auf freundliche Menschen trifft.

Ohne Zwischenladung ist die Strecke Salzburg-Wien derzeit realistisch gesehen kaum möglich - ich hätte es mit prognostizierter Restkapazität von 1-2% schaffen können (bzw. etwas mehr, wenn ich tatsächlich vollgeladen hätte in Salzburg), aber dann hätte ich über 300 Kilometer mit 100km/h fahren müssen und für den nächtlichen Verlust beim Parken in Wien kaum mehr Restladung gehabt - dafür hatte ich spät abends definitiv keine Nerven mehr. Letztlich war ich mit angenehmen 110-130km/h unterwegs und hatte beim Zwischenstopp nochmal eine nette Plauderei mit einem russischstämmigen Ukrainer, der zugab, dass er statt seines neuen 7er BMW auch lieber mit einem Model S unterwegs wäre ;)

Andererseits: Wie oft fahre ich eine solche Strecke? Dreimal im Jahr - maximal. Und dafür war die insgesamt "vertrödelte" Ladezeit von rund 3 Stunden auf 1000 Kilometer dann doch wiederum recht überschaubar. Leider haben sich meine ohnehin notwendigen Mittagspausen jeweils nicht mit den Ladepausen gedeckt, sonst wäre die Ladezeit überhaupt nicht aufgefallen.

Merke: Am meisten Sinn macht es, wenn immer dort geladen werden kann, wo man ohnehin gerade zu tun hat. Ich bin bei jedem längeren Halt sofort auf Nadeln gesessen, wenn ich wusste, dass ich hier nicht laden konnte, aber längere Zeit hier sein würde. Hätte ich alle meine Zwischenstopps zum Laden nützen können, wäre letztlich nur der erste Supercharger-Stopp ein im Vergleich zum Verbrenner zusätzlicher Halt gewesen. Alle anderen Pausen hätte ich mit dem Verbrenner ebenso gemacht.

Was mich doch erstaunte, war die sehr konstante Reichweite auch bei winterlichen Verhältnissen - hier hätte ich mir mehr Rückgang erwartet - insbesondere durch Dauerbeheizung und Vollbeladung. Im Vergleich zum Typical Range hatte ich jeweils ca. einen Verlust von 20 Prozent - das ist durchaus im Rahmen, wie ich finde. Hat sicher auch mit den unterdurchschnittlichen Geschwindigkeiten zu tun, aber die wären bei diesen Straßenverhältnissen auch mit einem Verbrenner nicht anders gewesen. Und die neue Tripanzeige ist sehr zuverlässig - ich kam fast immer mit dem zuvor errechneten Ladestand am Zielort an. Damit lässt sich planen und dann hat man plötzlich auch keine Panik mehr, wenn am Ziel nur noch wenige Restkilometer vorhanden sind - wohlgemerkt immer in dem beruhigenden Wissen, dass man sich auf die Supercharger zu 99% verlassen kann.

lg

grojoh

Bearbeitet von grojoh
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Hi grojoh, du lagst trotz Heizung nur 14,5 Prozent über Typical Range.

Typical ist beim 85er angeblich bei 200 Wh/km. Zudem waren ja noch Winterreifen, höherer Luft- und Rollwiderstand im Spiel.

Im Grunde genommen dreht sich alles in deinem Bericht um die Ladeinfrastruktur.

Mit the New Motion habe ich Zugang zu allen Smatrics Stationen und es wird, wenn überhaupt, nach kWh nicht nach Zeit abgerechnet.

Aber wie gesagt, das interessiert mich nur beim Enkaufsbummel. Sonst bin ich der Supercharger-Typ.

Im Frühjahr fahre ich nach Slowenien. Bis dahin sollte der Supercharger bei Linz stehen.

Die Kurve nach Wien ist zwar eine weite, aber das wäre doch mal eine schöne Gelegenheit

für einen City-Besuch, smatrics-Test und ein Wiedersehen mit dir und deinem Bruder. :-)

Erzähl doch mal was zum Fahrverhalten. Du hattest doch die Luftfederung? Wie waren die Sitze für dich?

LG

Holger

PS: Im Moment ist mir nach Heizen. Ich meine beides. Im Auto und auf der Straße.

Der Verbrauch hält sich selbst dann wirklich in Grenzen.

Bearbeitet von e-motion
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Für das Vorhaben fehlt allerdings nicht nur der Supercharger bei Linz sondern auch noch

einer in der Nähe von Graz (zwischen Lieboch und Unterpremstätten an der A2).

Auf der Tesla-Supercharger-Karte sind sie für 2015 angekündigt. Nur wann?

Österreich ist bisher ja leider nicht so gut mit Superchargern versorgt worden wie die Schweiz.

Grüße

hs

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Auch in der Luxusklasse siegt unser Punktsieger: Tesla Model S. Das Elektro-Konzept ist das

herausragendste auf dem Markt, und wenn man wieder in ein anderes Auto umsteigt,

glaubt man, man würde 10 Jahre zurückversetzt.

[h=3]Luxusklasse[/h]

  1. Tesla Model S [60 Punkte / 22,99 %]
  2. Mercedes-Benz S-Klasse Coupé [40 Punkte / 15,33 %]
  3. Audi A8 [37 Punkte / 14,18 %]

In der reinen Elektroauto-Wertung wiederholen die bereits in ihren Segmenten gut abschneidenden

Fahrzeuge ihr Ergebnis. Tesla Model S und BMW i3 stehen noch vor dem VW e-Golf. Diese drei hatten

wir auch in unser Punktwertung.

[h=3]Elektrofahrzeuge[/h]

  1. Tesla Model S [89 Punkte / 39,56 %] (Vorjahressieger)
  2. BMW i3 [46 Punkte / 20,44 %]
  3. Volkswagen e-Golf [34 Punkte / 15,11 %]

Ein großer Verbund verlagsunabhängiger Auto-Websites in Deutschland hat

auch diesmal wieder ihre Auto-Favoriten gewählt. Die Autowahl “Blogger

Auto Award 2015″ ist wirtschaftlich unabhängig und spiegelt die Erfahrungen

und Meinungen der Experten, die auch im vergangenen Jahr hunderte Autos

testgefahren sind.

http://www.autogefuehl.de/2015/02/10/autowahl-blogger-auto-award-2015/

http://blogger-auto-award.de/blogger-auto-award-2015/

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Recht interessante Spekulationen, warum das Model X verspätet kommt.

Meine Meinung: Die hätten sich diese blöden Falcon Wing Doors auch sparen können.

Es geht um Elektromobilität nicht um die Neu-Erfindung des Crossover.

Wahrscheinlich wird da richtig viel Geld verbrannt, das besser vernünftigeren,

weil flacheren und effizienteren zukünftigen Teslas zugestanden werden sollte.

Aber was heißt schon Vernunft, wenn jeder höhrer als der andere sitzen will. :-)

Why Tesla Model X Electric SUV Is Late: Range, Towing, 'Falcon Doors'

http://www.greencarreports.com/news/1096685_why-tesla-model-x-electric-suv-is-late-range-towing-falcon-doors

Bearbeitet von e-motion
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Im Frühjahr fahre ich nach Slowenien. Bis dahin sollte der Supercharger bei Linz stehen.

Die Kurve nach Wien ist zwar eine weite, aber das wäre doch mal eine schöne Gelegenheit

für einen City-Besuch, smatrics-Test und ein Wiedersehen mit dir und deinem Bruder. :-)

Erzähl doch mal was zum Fahrverhalten. Du hattest doch die Luftfederung? Wie waren die Sitze für dich?

Gerne doch. Luftfederung ist gut, aber natürlich nie zufriedenstellend im Vergleich zum C6 ;) Ich habe aber auch keinen Vergleich zu einem nicht-luftgefederten Model S. Generell eine eher unauffällige Federung - weder zu straff, noch sonderlich weich. Gleiches gilt für die Sitze - unauffällig, mir persönlich fast zu hart, aber durchaus geeignet für Langstrecken. Der Seitenhalt ist sehr gut. Auch die Haptik des Lenkrads ist ganz fein.

Zum Fahrverhalten selbst: Immer sehr souverän und angenehm zu fahren, auf Schneefahrbahn merkt man den Hinterradantrieb aber deutlich und ich kann nach dieser Fahrt nur schwer nachvollziehen, wie die das in Norwegen schaffen, wo doch länger und ausgiebiger Winter ist. Ich würde mir definitiv die Allradvariante nehmen. Das Gewicht des Wagens ist aber völlig unscheinbar und man hat nie den Eindruck, zwei Tonnen durch die Gegend zu schieben.

Da ich nicht alles aufzählen kann, was mich an dem Wagen fasziniert - hier eine Liste an Beobachtungen, die mir nicht so zusagen:

- Der elektronische Schlüssel hatte immer wieder seine Macken - mehrfach ging die Alarmanlage los, obwohl ich mit dem Schlüssel in unmittelbarer Nähe war. Auch als ich den Wagen zurückgab, kam die Meldung "Schlüssel nicht erkannt", obwohl der Vermieter mitsamt Schlüssel im Wagen saß. Auch das Öffnen von Kofferraum und Frunk war per Schlüssel erst nach mehreren Versuchen möglich.

- Den Charge-Port nur per Touchscreen zu öffnen erweist sich in der Praxis als mühsam und forderte einige Gelenkigkeit - nur am Supercharger ist das Öffnen durch den Näherungssensor sehr praktisch.

- Beim stärkeren Einschlagen des Lenkrads (einparken) bin ich mehrfach am Rädchen zum Öffnen des Schiebedachs angekommen

- die lose Abdeckung im Kofferraum für das untere Fach ist nervig

- die Ablage in der Mittelkonsole ist mir unverständlich geplant - ebenso die Mittelarmlehne. Hier verschenkt man viel nützlichen Stauraum, den man den anderen eigentlich zuvor hätte.

- die Internetverbindung funktioniert ... wie eine mobile Internetverbindung eben funktioniert: oft leider schlecht, auch das Browsen im Internet gestaltet sich eher mühsam

- die Parksensoren sind mehrfach ausgefallen (vermutlich Schmutz an den Sensoren) und aktivierten sich erst nach dem nächsten Ladevorgang wieder

- entsprechend war auch die Cruise Control / Tempomat meistens nicht einsatzbereit - zumindest eine Standard-Tempomatfunktion würde man sich schon wünschen, für den Fall, dass die Sensoren ausfallen

- die Frunköffnung hat mich einige wunde Finger gekostet. Bei Eiseskälte und Schnee ließ sich der Verschluss nicht mehr korrekt öffnen und erst einiges an Fingergeschick verhalf mir zum Erfolg. Auch sammelte sich einiges an Schnee im Öffnungsschlitz des Frunks.

- die Lüfterleistung ist mau - beschlagene Fenster können kaum bekämpft werden, außer durch das gute alte eigenständige Handwischen

- die Bremsen krachen, weil sie so gut wie nie in Funktion sind

Dann doch noch ein paar der Best-of-Punkte des Wagens:

- Die Cruise Control ist genial (wenn sie funktioniert - siehe oben). Der Wagen passt Geschwindigkeit und Abstand automatisch an den Vordermann an. Selbst wenn ein Wagen plötzlich in die Spur fährt, reagiert das System absolut souverän und gleichmäßiger, als man das selbst schaffen würde. Blöd nur, dass man das Lenkrad weiter selbst unter Kontrolle haben muss...

- Die Berechnung der zu erwartenden Restladung am Ziel funktioniert sehr exakt. Selbst über hunderte Kilometer hatten wir mehrfach eine punktgenaue Landung. Darauf kann man sich verlassen.

- Der Innenraum ist wirklich sehr geräumig. Die Fahrt zu viert hat viel Spaß gemacht und nie den Eindruck eines beklemmenden Innenraums hinterlassen. Trotz miesem Wetter war's im Wagen angenehm warm und es herrschte Wohlfühlatmosphäre.

Es macht echt enorm Spaß und die Rückkehr zu einem anderen Antriebskonzept ist für mich eigentlich ausgeschlossen. Die objektiven und subjektiven Vorteile überwiegen die wenigen aktuellen Unzulänglichkeiten einfach bei weitem. Mehr Reichweite ist definitiv nicht erforderlich, wenn die Ladeinfrastruktur passt.

Hier auch noch ein paar Impressionen:

- SMATRICS-Ladestation Ybbs a.d. Donau/A1:

llo6-1m-72b3.jpg

- Schnarchladen am Hotelparkplatz in Osttirol:

llo6-1l-9f61.jpg

- Supercharger Villach:

llo6-1k-b53b.jpg

llo6-1j-a684.jpg

lg

grojoh

P.S. @Holger: Auf den Besuch in Wien freue ich mich - vielleicht schaffst du es aber ja zumindest bis Oberösterreich ;) Für Graz und Linz bin ich eigentlich guter Dinge, dass bis zum Sommer die Supercharger stehen werden.

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...

P.S. @Holger: Auf den Besuch in Wien freue ich mich - vielleicht schaffst du es aber ja zumindest bis Oberösterreich ;) ...

Z.B. am 20 Juni zum Citroentreffen am Traunsee ;)

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Grojoh, da ich manches nur überfliege:

Ich nehme an, du hast das MS gemietet?

Magst du was dazu schreiben, zu welchen Bedingungen man das MS bei Euch in A mieten kann?

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Mein nächster wird wieder weiß! :-)

Danke grojoh für das feedback, auch an badscooter für die Fotos!

Geiles Nummernschild. Wenn GM das sieht. Deren Blitz (Bolt) ist noch eine Studie. :-)

Wie ich lese, hattet ihr eines der neueren Modelle mit Vorbereitung für Autopilot.

Hm, deine Mänglelliste gefällt mir gar nicht. Das MS ist neuer als meins, hat aber Macken, die mich negativ erstaunen.

Was macht Tesla da nur?

Im Einzelnen:

- Der elektronische Schlüssel hatte immer wieder seine Macken - mehrfach ging die Alarmanlage los, obwohl ich mit dem Schlüssel in unmittelbarer Nähe war. Auch als ich den Wagen zurückgab, kam die Meldung "Schlüssel nicht erkannt", obwohl der Vermieter mitsamt Schlüssel im Wagen saß. Auch das Öffnen von Kofferraum und Frunk war per Schlüssel erst nach mehreren Versuchen möglich.

Schlüsselerkennungsprobleme sind im TFF schon berichtet worden. Man kann den Schlüssel in den Getränkehalter legen, dann wird er wieder erkannt.

Ich hatte sowas noch nicht auf den knapp 30.000 km. Frunk und Trunk ließen sich immer damit öffnen.

- Den Charge-Port nur per Touchscreen zu öffnen erweist sich in der Praxis als mühsam und forderte einige Gelenkigkeit - nur am Supercharger ist das Öffnen durch den Näherungssensor sehr praktisch.

Doppelklick auf das Dach des MS-Schlüssels. :-)

- Beim stärkeren Einschlagen des Lenkrads (einparken) bin ich mehrfach am Rädchen zum Öffnen des Schiebedachs angekommen

Ehrlich? Ich bisher nicht einmal. :-)

- die lose Abdeckung im Kofferraum für das untere Fach ist nervig

Ja, billig. Ich muss da täglich ran. Nur weil ich eine Hundedecke drüber habe, bleibt es an seiner Stelle, wenn ich das Ladekabel aus dem Keller hole.

- die Ablage in der Mittelkonsole ist mir unverständlich geplant - ebenso die Mittelarmlehne. Hier verschenkt man viel nützlichen Stauraum, den man den anderen eigentlich zuvor hätte.

Das seh ich komplett anders. Schlicht genial. Sachen die ich ins Auto nehme und greifbereit haben möchte, fliegen einfach in die Mitte.

Hier verschenkt man zwar Geheimfächer für Dinge, die nicht jeder sehen soll. Aber mich nerven Mittelkonsolen, vor allem wenn deren Fächer genau so klein sind, dass nicht reinpasst, was ich drin haben will. Man kann inzwischen mehrere typischen Mittelkonsolen entsprechende Fachsysteme nachrüsten.

Aber was Tesla in der Serienaustattung an Freiraum in der Mittelkonsole anbietet, kriegt man nirgends in einer Limousine. Mir gefällt es so viel besser als in anderen Autos.

- die Internetverbindung funktioniert ... wie eine mobile Internetverbindung eben funktioniert: oft leider schlecht, auch das Browsen im Internet gestaltet sich eher mühsam

Ja, kein LTE. Wie bei einer alten smartphone-Verbindung. :-)

Spanischer Mobilfunkanbieter.

- die Parksensoren sind mehrfach ausgefallen (vermutlich Schmutz an den Sensoren) und aktivierten sich erst nach dem nächsten Ladevorgang wieder

Sicher? Nicht nach Neustart des Wagens (also nach dem Aussteigen und reinigen).

Ich kann das nicht beurteilen, da du das neuere Modell hattest. Meine fallen bei Schnee am Heck einfach aus. Ich krieg ein Warnsignal und eine Anzeige im Screen, dass sie nicht mehr zuverlässig arbeiten. Sobald der Schnee darüber weg ist, funktionieren sie wieder.

- entsprechend war auch die Cruise Control / Tempomat meistens nicht einsatzbereit - zumindest eine Standard-Tempomatfunktion

würde man sich schon wünschen, für den Fall, dass die Sensoren ausfallen

Ich habe ja kein ACC in meinem älteren. Beim Prius konnte man auf normalen Tempomat umstellen, aber nur wenn das Fahrzeug steht.

Das war suboptimal gelöst. Könnte sein, dass es auch beim MS diese Funktion gibt, hoffentlich nicht so wie beim Prius.

- die Frunköffnung hat mich einige wunde Finger gekostet. Bei Eiseskälte und Schnee ließ sich der Verschluss nicht mehr korrekt öffnen und erst einiges an Fingergeschick verhalf mir zum Erfolg.

Das darf nicht sein. Was für eine Bastelkiste ist das denn?

Prinzipiell: Die Öffnung des Frunk geht ja noch von der Bedienung, aber ihn mit zwei Händen schließen zu müssen, ist wirklich unpassend für solch ein geniales Auto.

Auch sammelte sich einiges an Schnee im Öffnungsschlitz des Frunks.

Kenn ich, Die Dichtung der Fronthaube ist nur um den nutzbaren Frunk herum gelegt. Den restlichen Teil des Vorderwagens unter der Haube erwischt das Wetter.

- die Lüfterleistung ist mau - beschlagene Fenster können kaum bekämpft werden, außer durch das gute alte eigenständige Handwischen

Du meinst aber nicht die Frontscheibe. Bei nasskaltem Wetter sind die hinteren Seitenscheiben und die hinteren Bereiche der vorderen Seitenscheiben

schwer frei zu halten, zumindest bis alle Passagiere trocken sind. Ich meine deren Schuhe und Jacken nach Schneeeinsätzen. Das war leider auch mit meinem Prius schon der Fall. Da hilft dann nur für eine Zeit auf LOW zu stellen. Grausam kalt bläst das dann, aber wirksam.

- die Bremsen krachen, weil sie so gut wie nie in Funktion sind

Beim Losfahren. Das ist die Berganfahrhilfe, die auch in der Ebene aktiv ist.

Weil über die Bremsen gesteuert wird, höre ich sowas mal morgens nach dem Parken.

Aber nur, wenn viel Salz auf den Bremsscheiben ist.

Elektroautos und auch Hybride mit Rekuperation muss man öfters mal ordentlich freibremsen.

Wie auch immer. Mein nächster wird wieder weiß. :-)

Und Allrad, da hast du recht. Ich hatte ja letztens 2 Tage lang einen P85.

Dessen Heckantrieb war weitaus giftiger. Mein 60er ist da richtig zahm und wird viel sanfter geregelt.

Die Traktion ist für einen Hecktriebler echt toll, vor allem weil auch mal die Nachteile des Frontantriebs weg sind,

ohne die Nachteile des Heckantriebs allzusehr zu spüren zu bekommen.

Aber erst Allrad macht das Model S auf der Antriebsseite perfekt.

Sagte ich's schon? Mein nächster wird wieder weiß! ;-)

Und wird Allrad haben.

Die beiden Supercharger erst im Sommer? Das wäre zu spät für meine Tour.

Bisher ging's ja auch mal schneller als erwartet. Wer weiß.

Zum Cit-Treffen im Juni klingt auch sehr einladend.

LG

Holger

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@Jürgen: Ja, ich hab ihn gemietet - bei http://www.blitzzcar.com/ - nicht billig, aber fair meiner Meinung nach. Ist ein Wiener Start-up, das ausschließlich Model S vermietet. Das Wochenende gibt's ab knapp unter 400 Euro mit unbeschränkten Kilometern. Ich hab einen Spezialtarif bekommen und noch etwas weniger gezahlt. Der Wagen wird dir vollgeladen vor die Haustür gebracht, du bekommst eine Einschulung und mehrere Ladekarten für österreichische Anbieter mit auf den Weg, die du neben den Superchargern ebenfalls kostenlos nutzen kannst. Wenn ich bedenke, dass ich mit meinem C6 lt. Spritmonitor zuletzt Kilometerkosten von über 40-50 Cent hatte, wäre ich bei den 1000 Kilometern am Wochenende auch schon bei Kosten von 400 Euro gewesen. Aber das bedenkt man beim eigenen Fahrzeug meistens nicht, sondern rechnet nur die Spritkosten.

Ich habe große Lust, mir den Wagen im Sommer mal für eine Woche zu holen und damit durch Europa zu touren - bei richtig weiten Entfernungen (Südfrankreich... ;) ) rechnet sich der Wagen natürlich noch mehr.

Mein nächster wird wieder weiß! :-)

Wirklich? Dabei fand ich den tiefroten Tesla-on-tour-Wagen am SC Salzburg eigentlich fast noch aufregender ;)

Wie ich lese, hattet ihr eines der neueren Modelle mit Vorbereitung für Autopilot.

Hm, deine Mänglelliste gefällt mir gar nicht. Das MS ist neuer als meins, hat aber Macken, die mich negativ erstaunen.

Was macht Tesla da nur?

Ja, der Wagen ist ungefähr zwei Monate alt und wurde bereits mit der Autopilot-Vorbereitung ausgeliefert.

Schlüsselerkennungsprobleme sind im TFF schon berichtet worden. Man kann den Schlüssel in den Getränkehalter legen, dann wird er wieder erkannt.

Ich hatte sowas noch nicht auf den knapp 30.000 km. Frunk und Trunk ließen sich immer damit öffnen.

Mag sein, dass auch die Batterie des Schlüssels schon schwach war. Allerdings hatte ich bei meiner ersten Anmietung bei einem anderen Fahrzeug ähnliche Probleme.

Doppelklick auf das Dach des MS-Schlüssels. :-)

Fällt also unter Anfängerfehler ;)

Das seh ich komplett anders. Schlicht genial. Sachen die ich ins Auto nehme und greifbereit haben möchte, fliegen einfach in die Mitte.

Weiß nicht. Ich bin da eher der aufgeräumte Geheimfach-Typ. Das Fach wurde durch die Utensilien meiner Mitreisenden sofort in Beschlag genommen ;) Was mir definitiv nicht gefällt ist die fixe Armlehne - die ist relativ hoch, aber man gewöhnt sich irgendwann daran.

Ja, kein LTE. Wie bei einer alten smartphone-Verbindung. :-)

Spanischer Mobilfunkanbieter.

In den Alpentälern ist der Empfang generell meistens grottenschlecht - das trübt natürlich insbesondere das Bild eines "Always-on"-Fahrzeugs, auch wenn der Wagen per se nichts dafür kann.

Sicher? Nicht nach Neustart des Wagens (also nach dem Aussteigen und reinigen).

Zumindest musste eine gewisse Zeit vergehen. Sich vom Wagen zu entfernen und zurückzukommen, reichte jedenfalls nicht. Über Nacht, bzw. nach einer längeren Ladepause, waren die Sensoren aber wieder da.

Ich habe ja kein ACC in meinem älteren. Beim Prius konnte man auf normalen Tempomat umstellen, aber nur wenn das Fahrzeug steht.

Das war suboptimal gelöst. Könnte sein, dass es auch beim MS diese Funktion gibt, hoffentlich nicht so wie beim Prius.

Mag sein, dass es so etwas gibt - intuitiv aufgefallen wäre es mir nicht, wobei mir die Lenkstockhebel insgesamt Bedienprobleme bereiteten, da mir die Funktionen nicht so logisch erschienen - Scheibenwischer auf niedrigster Stufe bedeutet Automatik? Oder ist die Wischautomatik immer an? Oder wird sie mit der ersten Stufe aktiviert? zB.

Achja, was ich noch vergessen habe: Die Abblendautomatik funktioniert bestens. War eines meiner Lieblingsfeatures - sobald eine künstliche Lichtquelle auch nur in Blickreichtweite war, blendete das Fahrzeug automatisch ab und dann wieder auf. Einzig im dichten Nebel musste ich die Funktion deaktivieren.

Das darf nicht sein. Was für eine Bastelkiste ist das denn?

Naja, so schlimm war's nicht, aber das sind eben so kleine Auffälligkeiten, die einem nur dann auffallen, wenn man mit einem Fahrzeug nicht jeden Tag zu tun hat, sondern sich frisch einlebt. Vieles was mir von der letzten Fahrt bekannt war, erlebte ich diesmal völlig unaufgeregt.

Du meinst aber nicht die Frontscheibe.

Nein, die war schön frei. Auch die beheizten Seitenspiegel funktionierten perfekt. Aber in 4-Mann/Frau-Besetzung nach einer kurzen Rast im nasskalten Schneegestöber war durch kein Gebläse der Welt mehr den beschlagenen Seitenscheiben Herr zu werden.

Und Allrad, da hast du recht.

Ja, besonders auf den verschneiten Parkplätzen war schon ein ziemlich vorsichtiger Gasfuß notwendig und trotzdem brach das Heck einige Male aus.

Die beiden Supercharger erst im Sommer? Das wäre zu spät für meine Tour.

Bisher ging's ja auch mal schneller als erwartet.

In Österreich leider nicht. Ich befürchte mal, dass hierzulande der Amtsschimmel noch lauter wiehert und die regionalen Energieanbieter sich da eher im monopolistischen Stil nicht als Dienstleister, sondern Landsherren sehen und sich mit der Genehmigung und dem Anschluss von so neumodischem Zeugs gütlich Zeit lassen. Noch dazu wo der Platzhirsch Smatrics mit allen großen Energieversorgern eng institutionell verwoben ist und die sich den ohnehin kleinen Markt wohl ungern weiter schmälern lassen wollen. Eine Verschwörungstheorie freilich, vielleicht hat es ja auch ganz banale Gründe wie die schlechten Absatzzahlen in Österreich, warum sich der weitere Ausbau nun bislang schon um fast ein Jahr verzögert. Darum Sommer. Hoffen würde ich auch auf das Frühjahr, aber ich bleibe skeptisch.

lg

grojoh

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. . . . und ich kann nach dieser Fahrt nur schwer nachvollziehen, wie die das in Norwegen schaffen, wo doch länger und ausgiebiger Winter ist.

Die Norweger fahren Spikes-Reifen; sind im Winter auf vielen Straßen erlaubt.

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Zwischendurch wieder ein paar Tesla News :-)

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http://hexus.net/ce/news/automotive/80590-apple-rumoured-working-car-rival-tesla-electric-vehicles/

Apple wirbt Mitarbeiter von Tesla ab

OLN News, IT, Auto | 10.02.2015

iPhone-Konzern heizt Gerüchte um selbstfahrendes Auto an.

Vor wenigen Tagen wurde in San Francisco ein auf Apple registrierter Van beobachtet, der mit einer Kamera auf dem Dach durch die Straßen der kalifornischen Stadt fuhr. Wie leadersnet berichtete, könnte der IT-Konzern aus Cupertino an einem selbstfahrenden Auto arbeiten. Diese Gerüchte werden jetzt durch ein Mail, das ein Apple-Mitarbeiter an das Onlineportal schickte, befeuert. Apple habe rund 50 Mitarbeiter von Tesla abgeworben und arbeite an etwas, das „Tesla schwer zusetzen“ könnte.

Report: Apple targets Tesla with new, super-secret project

The employee didn’t give any more hints about the project. But Business Insider noted that many of the Tesla employees that Apple hired have experience in robotics, manufacturing and mechanics. All told, Business Insider found 50 Apple employees listed on LinkedIn who previously worked at Tesla.

Business Insider speculated that Apple might be working on a car of its own or, more likely, on a more advanced version of its CarPlay system that connects iPhones to cars’ infotainment systems.

Apple rumoured to be working on car to rival Tesla electric vehicles

http://hexus.net/ce/news/automotive/80590-apple-rumoured-working-car-rival-tesla-electric-vehicles/

Tesla vs Apple as Cutting-Edge Tech Company

Tesla’s efforts to surpass Apple as the company of the future have borne fruit; more than 150 Apple employees have left Apple to join Tesla, according to Bloomberg, which adds that this is “more than from any other company, even carmakers.â€

Some high-priced Apple execs who bolted for Tesla include Doug Field, vice president of vehicle programs at Tesla; George Blankenship, vice president of sales at Tesla until he retired in 2013; Rich Heley, senior director for manufacturing technology and now vice president for product excellence; Lynn Miller, associate general counsel; Beth Loeb Davies, director of training programs since May 2011; and Nick Kalayjian, a director of power electronics.

Tesla has 6,000 employees

http://www.breitbart.com/california/2015/02/10/tesla-vs-apple-as-cutting-edge-tech-company/

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Der nördlichste Supercharger

Wido und sein Vater sind gemeinsam 3.500 km mit dem E-Auto Model S von Tesla Motors gefahren, um sich die Polarlichter (auch Nordlichter oder Aurora genannt) anzuschauen.

http://www.mein-elektroauto.com/2015/02/elektroauto-tesla-model-s-im-schein-der-polarlichter-video/16903/

Gleichzeitig haben sie die Gelegenheit genutzt, um ihren Stromer an dem nördlichsten Supercharger in Setermoen aufzuladen.

Für ihren Roadtripp haben sie nur die Supercharger genannten Schnellladestationen von Tesla genutzt.

Da sag noch mal jemand, man käme mit rein elektrisch angetrieben Fahrzeugenicon1.png nicht weit.

Hier ist das Video:

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Resümee nach 10.000 Meilen im Model S

4 Dinge, die ich durch das Fahren eines Tesla über 10.000 Meilen gelernt habe

1. Das Laden ist einfacher als du vielleicht denkst.

2. Teslas Supercharger Netzwerk ist ein Game Changer.

3. Reichweitenangst ist übertrieben.

4. Die meisten Leute haben keine Ahnung was Tesla ist.

https://www.fool.de/2015/02/10/4-dinge-die-ich-durch-das-fahren-eines-tesla-uber-10-000-meilen-gelernt-habe/

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[h=1]Tesla Model X: Über 24.000 Reservierungen (nur in den USA?)[/h]

Das Tesla Model X wurde im vergangenen Monat laut einer neuen Auswertung des Tesla Motors Club 450 Mal reserviert. Das entspricht im Schnitt 15 Reservierungen täglich im Januar. Insgesamt ist damit die Marke von 24.000 Reservierungen weltweit überschritten. Nach den Daten soll keine Vorbestellung außerhalb der Vereinigten Staaten getätigt worden sein. Möglicherweise ist die Auswertung aber auch einfach unvollständig.

Naja, eine Reservierung außerhalb der Staaten kenne ich. Unsere. :-)

hs

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Why I Had To Trade My Tesla Model S For A Brand-New P85D

The P85D (mit 700 PS) offers well-heeled techies all the power and smoothness they have ever imagined, with the ease of driving of any other vehicle.

Tesla has dialed in the P85D's traction control so precisely that the separate “launch control” setting required on virtually every other high/super performance car is not needed at all.

Schöner Vergleich zwischen Vorgänger und aktuellem Model S.

Der Besitzer konnte auch mal Fotos von den unterschiedlichen Sitzen machen.

http://www.greencarreports.com/news/1096688_why-i-had-to-trade-my-tesla-model-s-for-a-brand-new-p85d

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