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Tesla s


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Tja, der Dirk kann mit dem Auto nichts anfangen, weil er wie ein (Kia?) aussieht,

du siehst nun einen Ssanyong. :)

Aber auch das Model X ist im Gegensatz zu den beiden Assoziationen "zu gut für Deutschland".

Hier befasst man sich halt vorwiegend mit Desginspielchen und Image.

Wobei ich mich frage, warum dann so viele schlecht designte SUV gekauft werden.

Wenn ich böse über das Design des Model X denke, dann eher in Richtung BMW X6. :D

Ich werde mir noch mal in den Hintern beißen, dass ich nicht auf das Model X umbestellt hatte.

Dieses Auto ist noch mal praktischer und vor allem für die Fondpassagiere bequemer.

In diesem Punkt habe ich nämlich beim Model S einfach "die Augen zu und durch" gedacht.

Schließlich fahre ich nicht selten mit 2 großen Kerlen im Fond. Keine weiten Strecken,

aber im Model S müssen sie ein wenig die Köpfe einziehen, so viel ist sicher.

Ich stehe auf Platz im Auto. Ein Van-Look wäre mir aber lieber als dieser Crossover.

Ich will jedenfalls kein SUV Werbebotschafter sein, weil die Werbung nach hinten losgehen könnte

und ich die Leut am Ende noch zum Kauf eines Diesel SUV treibe. Motto: Der ist auch schön,

hat dafür aber "unendliche Reichweite".

Aber im Grunde ist das Model X eher mein Auto als die mir etwas zu protzige Luxuslimousine.

Die irritiert mich auch wegen ihres Heckantriebs, nicht gerade die erste Wahl für einen Taunus-Bewohner.

Wobei hier natürlich viele mit Heckantrieb klarkommen, nur halt weniger souverän. Am verschneiten Berg

zieh ich immer an denen vorbei. Bin gespannt, wie sich der Heckantrieb im Model S im Winter mausern wird.

Es geht ja mitten im Winter los, mit Autofahren 3.0.

Cheers

hs

Bearbeitet von e-motion
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Schick doch mal dem Musk ein Bild des Avantime. Vielleicht findet sich auch noch ein geübter Photoshoper der die beiden hinteren Türen anbringen könnte, möglichst unaufdringlich, damit der Coupécharakter nicht verloren geht. Die Karosserie ohne Mittelpfosten wäre natürlich ein Muss, wie der Vorderradantrieb (rsp. 4x4) übrigens auch! Als nunmehr guter Tesla-Kunde sollte Dir das möglich sein!;)! Und den S kannst Du ja dann später der Firma immer noch als reines "Präsentiermobil" unterjubeln!;)

Gruss Jürg

(Meine ständigen Smileys haben übrigens auf Dein Anraten in meiner Schreibe Eingang gefunden!!!)

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"Tesla Model S is our top scoring car"

Nachdem er schon bei den beiden führenden Automagazinen zum Auto des Jahres gekürt wurde,

vergab ConsumerReports ihrerseits dem Model S die bisher höchste vergebene Bewertung.

In diesem Podcast wird von der ConsumerReports-Redaktion beleuchtet, wie bahnbrechend dieses Auto konstruiert ist.

Auch die konsequent andersartige Vorgehensweise bei Bedienung, Service und Vertrieb, welche anscheinend Teil der Bewertung wurde, wird in dem Video diskutiert. Sorry, leider ist sowas bisher nur in American English verfolgbar. :-)

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die drei Diskutanten das Auto und den etwas anderen Blick auf die Elektromobilität

gut beleuchten, und auch, dass sie seit dem Test - für mich verständlicherweise - befangen sind.

Das Test-Video von ConsumerReports

Der Artikel

http://www.consumerreports.org/cro/news/2013/05/video-the-tesla-model-s-is-our-top-scoring-car/index.htm

hs

Bearbeitet von e-motion
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Tja, der Dirk kann mit dem Auto nichts anfangen, weil er wie ein (Kia?) aussieht,

du siehst nun einen Ssanyong. :)

Cheers

hs

Ich sehe eindeutig den "Nissan Tino".

Model X sieht aus wie ein überarbeiteter Nissan Tino, der hat mir noch nie gefallen.

Vergleichsbilder:

http://www.teslamotors.com/modelx

http://www.parts-specs.com/photos/0390791-Nissan-Almera-Tino-1.8-2000.jpg

Bearbeitet von Auto nom
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Echt?

nissan_tino_a1237475403b2557228_2_orig.jpg

Ich muss ja nicht alles verstehen. :-)

Ich sehe da eher eine entfaltete Version des X6

tesla-model-x-electric-vehicle.jpgp0503725.jpg

Also besser entfaltbar und man kann sich drin auch besser entfalten.

Den X6 traut sich kaum einer im Netz von der Seitenansicht zu zeigen, so weit wie er die Hosen hoch gezogen trägt.

Von der plumpen Gestalt des X6 hat auch das Model X was abgekriegt:

Tesla-Model-X-2.jpg

hs

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Also als Xantia-fahrer vom Land (der jetzt in der Stadt wohnt) und immer-mal-wieder-mitlesender muss ich schon sagen, dass persönlich die Reichweite des Tesla ein Argument ist. Auch wenn das unsinnig ist - was ich einsehe …

In der Innenstadt bewege ich mich pro Woche ca. 1-2 mal, derzeit zwecks Temperaturen > 26° öfters. Dazu hab ich Garage mit Steckdose vor Ort, im Sommer wäre die Kurzstrecke von 2-3km ein Klacks wenn es wärmer wird, wäre also entspannt in der Arbeit. E-Hypermilen würde mir Spaß machen, und einige Techniken hab ich als Student notgedrungen ausgeprägt (Coasting, Gliding, Streckenplanung etc.)

Der ZoE von Renault wär als Städter genau mein Ding, und von Abmessungen ein wenig Xantia-esque.

Aber:

Da ich derzeit (noch? wie lange?) alle 1-2 Monate ca. 430 km (einfache strecke) in die Heimat fahre, schlagen sich diese gegensätzlichen Fahrprofile - eh klar - im Verbrauch nieder, von 6.8 bis 9 Liter ist da die Bandbreite. Zwecks Verkehrslage ist jegliche Route (am besten Freitag Nachmittags) via A5,6,8,9 ein Fiasko, ergo ist mein Fahrprofil derzeit um 19-20 Uhr abends losstarten und ca. Mitternacht daheim sein. Auf den Luxus (so empfinde ich das, jawohl) "einfach so" nach Hause zu fahren können, will ich nicht verzichten.

Alternativen?

* Bahn fahren würde schon gehen, bis München im ICE in 3 Stunden - aber dann beginnt die Folter. Einspurige Regionalbahn, stündlicher Takt, pro Jahr mindestens 2-3 mal SEV (und <natürlich> immer <genau> dann, wenn man mit der Bahn kommt. Murphy und so!) und ab 11-12 abends ist schluss bis zum nächsten Morgen um 7. Dazu ist Transit von/zu Bhf einzuplanen, und ins Auto steig ich eben "sofort ein". Bequemlichkeit!

* Klar könnte man einen Mietwagen nehmen, aber das sind dann auch wieder größere Investitionen, wenn man das "öfters" macht. Wenn ich mal ein paar Tage in der Heimat bleibe, wird das geliehene Auto teuer, da zurückgeben auch nicht unbedingt einfach ist, die Heimat ist nun mal Prärie und das höchste der Gefühle ein Sixt in 40 km Umkreis. Und dann wiederum Transit von/zu, Zeitvorgaben (Rückgabe bis XYZ Uhr)

* In der Heimat bei Besuch ehemaliger Studienkollegen und Freunde fallen pro Tag maximal ca. 50-100 km an, das wäre also kein Problem mit ZoE o.ä.

* Sprit kostet ja so oder so, und die 7L/100km des Xantias sind dann auch nicht sooo hoch, als dass sich dies mit der Differenz eines neuen Diesel-PKW "reinfahren" lässt. Beim Elektro-auto ja auch nicht, eh klar! Aber da ist dann wenigstens wieder die "Begeisterung" für die E-Technik dabei, beim Diesel … bleibe ich lieber erstmal beim Xantia (Benziner ;D), die 7L/100km des Xantias sind dann auch nicht sooo viel, als dass sich dies mit der Differenz eines Diesel-Leihwagens "reinfahren" lässt.

Und nun?

Der use-case für ein Elektro-auto ist in meinem Falle also durchaus komplex, da zwischen den 90% der Fahrzeit, wo die Reichweite von ~170km absolut genug ist, leider diese 10% liegen, die am anderen Ende des Spektrums sind:

Lange Strecke, Autobahn, am besten eine Reiselimo <----> Kurze Strecke, Stadt, am besten einen Würfel zum Parken auf 0,5m²

Dazu will ich nicht mit nem kleinen Auto ständig Reichweite schinden müssen, damit ich maximal bis Ulm zu meinem Bruder zu Besuch kommen könnte (wo dann der Tankaufenthalt arrangiert werden müsste, der auch nicht immer Zeit hat - aber das sei mal außer acht gelassen). Auch wenn die ABB und SAP E-Tanksäulen haben, ist dort das Tanken auch mehr Action als die Aral-zapfsäule, und nach 20 km gleich den ersten Halt einlegen … bringt's nicht wirklich. Ich würde auch gerne in absehbarer Zeit ankommen, sonst kann ich auch das Last-Mile-Drama der schlechten Bahnverbindung in die Heimat in Kauf nehmen. Dann würde ich auch gerne "mein" Auto fahren, anstatt eins zu leihen nehmen zu müssen. Fatalerweise bin ich vom Land, daher auch ein sturer Bock, der auf der antiquierten Ansicht "<MEIN> Auto" besteht und Car-sharing clubs zwar akzeptiert, aber nicht teilnehmer sein möchte … tricky, nicht wahr?

Für die 80.000++ € für den großen Akku-Tesla müsste ich <lange> fahren, um die Investition mit Sprit aufzuwiegen, das ist also kein Argument.

"Mein" Auto daheim in der Stadt, wie auch in der Heimat zu fahren - das wäre ein Argument.

Zwei Autos parallel zu besitzen (ZoE + Xantia) - dann kann ich gleich den Xantia weiterfahren und 9 Liter "erdulden" - kein Argument.

Den 1.6er Xantia durch eine Reise-Limo zu ersetzen, die nicht bei Karlsruhe zur Verkehrsblockade wird - Argument.

Zwei-drei Zwischenstopps mit mehreren Stunden Warte/Ladezeit per Richtung - kein Argument.

Einsteigen um 8 abends mit dem Wissen "ich komm mit der Ladung bis zum Ziel, wie mit dem Benziner" - das wäre ein Argument. Oder ein Traum.

Wenn Tesla jetzt eine Reichweite bis über München hinaus verspricht (die Baustellen der A8 mit 80, 100, 120-beschränkung strecken die Reichweite automatisch!), von mir aus eine Schnelllade-tanke (mit Bistro am besten, dann ist auch eine kurze Verschnaufpause mit einem Kaffee drin) dazwischen … dann fänd ich das, ehrlich gesagt, schon ziemlich cool. Unabhängig davon, den Tesla kann ich mir derzeit gar nicht leisten. Das vernünftigste ist zudem ganz klar den Xantia fahren, bis der TÜV uns nicht mehr lässt oder Rep. den gesamtwert des Mobils übersteigen (was ja angesichts der Marktpreise … schnell passieren kann).

Aber so eine Tesla S probefahrt, die würde mich langsam doch mal reizen …

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Hey Joe!

Unsere Fahrprofile haben den selben Knackpunkt: diese miesen 10 Prozent

der Jahresfahrleistung, bei welchen es mit einem E-Auto mit realistisch 100 km

sorgenfreier Reichweite einfach nicht klappen kann.

Der Tesla ist dermaßen teuer. Ich kann die Unvernunft gar nicht fassen,

die mich in dieses Abenteuer trieb. Die Ratio versucht was zurechtzustricken,

aber das wird nichts. Obwohl finanziell jenseits von Gut und Böse, so ist er

halt ein wirklich ein extremer Vertreter. Da rechnet sich nichts außer dem

geradezu verschwenderisch luxuriösen Fahrerlebnis, dem Gefühl in einem

Prototypen des Zukunftautos zu sitzen. Ratio kann da nichts machen.

Die Reichweitenreserven werden zudem teuer bezahlt, und ohne andere Auto(s)

kommt der Tesla-Fahrer auch nicht aus. Ob eigenes oder gemietetes.

Also noch mal teurer. Nur wegen dieser Probefahrt!

Mir wäre ähnliches aber auch im Ampera, Leaf oder Zoe passiert.

Nur, alle hatten dieses Kofferraumproblem. Wie auch jetzt ganz neu der i3.

Deshalb fuhr ich erst gar nicht probe. Jedenfalls ist der E-Spaß Faktor bei

denen auch garantiert.

Nur bloß nicht das Model S probefahren! Das Auto ist nicht nur vom Antrieb her eine Revolution.

Das vedreht einem den Kopf.

Aber auch der i3 ist ein technischer Leckerbissen mit Umbruchfaktor. Wäre der mit Range-Extender

nichts für deine Strecken? Aber wieder sehr teuer.

So ist es halt, wenn man die Leckerbissen wie die BMW-Alu/Carbon Plattform will, wird's richtig teuer.

Dabei ist der Leaf im Vergleich eigentlich nicht wirklich teuer. Er gefällt halt dem Nachbarn nicht,

so kenn ich das. Ich komme mit dessen Design nämlich gut zurecht. Die Innereien sind sehr lecker.

Das zählt für mich am meisten.

Wenn du mit dem Design klarkämst, könntest du sehr günstig elektrisch fahren.

Man kann sich bei Nissan als E-Mobility-Botschafter bewerben und den Leaf bis zu

3 Jahre für 199 Euro monatlich ohne Anzahlung leasen. Das wäre die günstigste

Variante für E-Spaß auf 90 Prozent deiner Fahrerei. Für den Rest könntest deinen

Xantia behalten.

Der Xantia rechnete sich mit seinen fixen und variablen Kosten alleine durch die

finanziellen Einsparungen, die du im virtuellen Vergleich Kosten Leaf vs. Kosten Zoe

schöndenkst. :-) Und wenn es um den Fahrspaß und den Druck ab Meter 1 geht,

macht der Leaf wahrscheinlich sogar mehr Spaß als der etwas schickere Zoe!

Egal ob viel Geld für Tesla oder BMW, oder einen saftigen Aufschlag bei smart, Renault

oder Nissan: Ein Elektroauto lohnt sich für viele derzeit wohl eher ideel und emotional.

Wer darauf wert legt, sollte mal eine E-Probefahrt machen. Danach dürfte es klar sein.

Ein Abenteuer ist es in jedem Fall. Wer ein esperimentierfreudiger und technikverliebter

Autonarr ist, und sich den Aufpreis ggü einem technologischem Normaloantrieb leisten

kann und will, sollte das nicht missen.

Aber wer einfach günstig und bequem von A nach B will, soll halt warten und

sich keine Umstände machen. Das E-Auto kommt dann irgendwann, lt Merkel so

ab 2020 zu ihm. Per Click oder Sprachbefehl in seiner Herstellerapp. ;-)

Viel Spaß beim Grübeln

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Hallo Joe, ich glaube, der Opel Ampera beziehungsweise der Chevy Volt wäre das richtige Fahrzeug für dich. Du hättest immer einen Range Extender an Bord, der eine Reichweite von über 500 km ermöglicht. Der Volt wird inzwischen für unter 25.000 € angeboten bei einer Laufleistung von unter 10.000 km. Ich bin ziemlich sicher, dass ich mir demnächst so ein Fahrzeug kaufen werde.

Für mich persönlich die einzige Alternative wäre C 6 Benziner. Aber damit fahre ich nicht das Auto von morgen.

Grüße, Thorsten

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Nichtkürzerals6Zeichen

Sorry, aber wo liegt eigentlich das Problem, für die 10% unabgedecktes Fahrprofil den Zug zu nehmen (und wegen mir ein Taxi auf den letzten Kilometern zum Haus)? Insbesondere wenn man berücksichtigt, daß man im Zug auf Langstrecken die Zeit etwas sinnvoller nutzen kann - auch dank den neuen Batteri-e-n im LapTop ;-) - als sechs oder acht Stunden auf Rücklichter zu starren?

Ich habe diese 'Argumente' schon x-mal von e-motionalen Nur-Autofahrern gehört und bin mittlerweile der Ansicht, daß jede technische Vorrichtung, ähm, "Habitualisierungsleistungen" vom Menschen erzwingt. (So nennen das Techniksoziologen und -historiker.) Dass dürfte allen Autofahrern klar sein - Führerschein machen für teuer Geld etc. -, aber man vergisst leicht, daß das auch für Zugfahren gilt. Auch hier gibt es technikspezifische Habitualisierungsleistungen, die zu erbringen sind: bei der Bedienung des Fahrkarten-Automaten (touch screen wie im Tesla S!), der Analyse von Umstiegen (vgl. Stauanalyse) usw.pp.

Wenn man aber nun beschlossen hat, sich an ein Elektroauto zu habitualisieren - wofür es gute Gründ-e gibt -, dann müsste doch der letzte Schritt: Nutzung der Eisenbahn auf Langstrecken bis eine ausreichende Infrastruktur an Schnellladestationen da ist, nicht so schwer fallen.

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Sorry, aber wo liegt eigentlich das Problem, für die 10% unabgedecktes Fahrprofil den Zug zu nehmen (und wegen mir ein Taxi auf den letzten Kilometern zum Haus)? Insbesondere wenn man berücksichtigt, daß man im Zug auf Langstrecken die Zeit etwas sinnvoller nutzen kann - auch dank den neuen Batteri-e-n im LapTop ;-) - als sechs oder acht Stunden auf Rücklichter zu starren?

Ich habe diese 'Argumente' schon x-mal von e-motionalen Nur-Autofahrern gehört und bin mittlerweile der Ansicht, daß jede technische Vorrichtung, ähm, "Habitualisierungsleistungen" vom Menschen erzwingt. (So nennen das Techniksoziologen und -historiker.) Dass dürfte allen Autofahrern klar sein - Führerschein machen für teuer Geld etc. -, aber man vergisst leicht, daß das auch für Zugfahren gilt. Auch hier gibt es technikspezifische Habitualisierungsleistungen, die zu erbringen sind: bei der Bedienung des Fahrkarten-Automaten (touch screen wie im Tesla S!), der Analyse von Umstiegen (vgl. Stauanalyse) usw.pp.

Wenn man aber nun beschlossen hat, sich an ein Elektroauto zu habitualisieren - wofür es gute Gründ-e gibt -, dann müsste doch der letzte Schritt: Nutzung der Eisenbahn auf Langstrecken bis eine ausreichende Infrastruktur an Schnellladestationen da ist, nicht so schwer fallen.

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Wir machen so gut wie alle Fernreisen in Großstädte mit der Bahn. Firmenreisen betone ich.

Aber z.B. zum Gesprächstermin mit der Fa. Falke mit der Bahn? Leider sind Ziele abseits der Metropolen nicht attraktiv abgedeckt.

Freundlich gesagt.

Noch schlimmer die Privatreisen. Da sind wir meist zu viert. Was das mit der Bahn kostet (zusätzlich zum Auto, das man ja schon unterhält). Alleine reisend ist das wirtschaftlich betrachtet OK, aber mal 4 sieht das nicht mehr so lustig aus. Ich wäre schon oft mit der Familie Bahn gefahren, wenn das Auto nicht dermaßen billiger wäre und dazu noch vor Ort die Beweglichkeit garantiert, für die sonst ein Leihwagen herhalten müsste.

Oder der letzte Trip. Spontan 4 Tage Zeit. Vier-Seen-Tour nach Italien. Es war geil. Mit der Bahn wäre das erstens gar nicht möglich gewesen, und was an möglichem übrig bleibt, ist einer geplanten Weitreise mit E-Auto vom Abenteuerfaktor wahrscheinlich noch überlegen. Negativer A-Faktor ist hier gemeint.

Aber ja, wir sind verwöhnt. :-)

Ohne Zweitwagen zur Verfügung ist es zu früh. Die Bahn funktioniert schon lange nur noch für die Hauptziele. Oft genug selbst das mit Ärger. Abseits davon bietet die über Jahrzehnte vernachlässigte und abgeschaffte Bahn-Infrastruktur keine Alternative zum eigenen Auto.

Grüße an meinen neu entdeckten Nachbarn! ;-)

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Ich möchte noch mal Joes Fahrprofil analysieren

In der Innenstadt bewege ich mich pro Woche ca. 1-2 mal, derzeit zwecks Temperaturen > 26° öfters. Dazu hab ich Garage mit Steckdose vor Ort, im Sommer wäre die Kurzstrecke von 2-3km ein Klacks wenn es wärmer wird, wäre also entspannt in der Arbeit.

Also wäre das ein Pendeln von 6 km am Tag, 3x die Woche, 13 mal im Monat, 130 mal im Jahr = ca. 780 km im Jahr.

Da macht der Benziner doch den Bock nicht fett, selbst wenn er aus dem fetten Kaltstartmodus kaum rauskommt.

Ein E-Auto für diesen Zweck hinzustellen, hieße den Akkus beim Altwerden zuzuschauen.

Weiter: 12 Mal im Jahr ca 1.000 km Fernstrecke mit schlechter ÖNV-Verbindung.

Für mich liest sich das so, dass es nicht mal 10 Prozent sind, die für das Elektroauto taugen!

Oder immer noch falsch verstanden?

Wenn nicht, würde ich weiter Xantia fahren. Der ist bereits gebaut und bezahlt. Nicht mal eine Gasanlage würde sich lohnen.

Im Ampera würde man nur die teure Batterie rumschleppen und kaum nutzen, selbst wenn die ersten 50 km der Fernreisen

und auch weitere 50 km am Fernziel mit Strom zurückgelegt werden können. Abseits seiner E-Fähigkeiten säuft der Ampera

dann aber 7 Liter!

Für die 3km Pendeln in der City könnte ich dir nicht mal einen Twizy empfehlen. Die Batteriemiete von minimum 50 Euro im Monat

ist an eine Jahresfahrleistung von 7.500km gekoppelt. Jeder weniger gefahrene Kilometer macht das Miete/Nutzenverhältnis schlechter.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Genau das mach ich. ;)

Aber nicht zu viert mit Hund und Gepäck.

Dann wird doch lieber der Prius+ genommen.

hs

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Noch mal einen kleinen Nachtrag an Jozzo

Elektroautos wie der Tesla oder die kommenden BMW sind das grüne Mäntelchen für Reiche. Toll wenn man sich ein Luxusauto wie den Tesla leisten kann und sich daran freuen kann und auch noch glaubt man sei umweltbewußt. Die Umweltorganisation Greenpeace hat nämlich massive Kritik an der Entwicklung des Elektroautos geübt.

Zitat

Elektroautos seien beim aktuellen Strommix weder sparsamer als herkömmliche Autos, noch nutzten sie dem Klima – das sagte Greenpeace-Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck am Donnerstag (12.04.2012) auf dem Kongress der Zeitschrift "auto motor und sport" in Stuttgart vor mehr als 300 Autoexperten. Außerdem seien Elektroautos augrund ihres hohen Preises für weite Teile der Bevölkerung unerschwinglich. "Ich bin kein Freund einer Mobilität, die viele Leute ausschließt. Das ist Mobilität für Reiche", so Lohbeck. Es gäbe noch keinen Durchbruch bei den hohen Batteriepreisen.

"Laut einer Greenpeace-Studie ist mit Elektro- und Hybridautos bis 2025 ein Flottenausstoß von 60 Gramm CO2 machbar."

http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv/3-13/news-auto-vw-kuendigt-das-95-gramm-co2-ziel/

So sehr kann GP also nicht gegen E-Autos sein. Dein Zitat ist doch eine Einzelmeinung. Die Studie spricht was anderes.

Cheers

hs

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Nichtkürzerals6Zeichen

Hallo Nachbar,

nicht dass Du mit Deinem Model S bald auf der Laderampe eines Autoreisezugs landest ;-) (Ist furchtbar teuer und dass habe sogar ich noch nicht gemacht.)

Was die Bahn betrifft: Gruppenfahrten sind in der Tat ein Problem (aber eines, das ich nicht oft habe). Für die anderen genannten Probleme sollte man mal eine aufrichtige Vergleichsanalyse Stau-durch-Baustellen und ICE-Pannen-durch-Mehdorns-Erbe durchführen...

Und sich für Besuche bei der Firma Falke mit Flinkster beschäftigen...

holdes Winken in Richtung Rapunzel-Turm!

Marcus

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Hallo Nachbar,

nicht dass Du mit Deinem Model S bald auf der Laderampe eines Autoreisezugs landest ;-) (Ist furchtbar teuer und dass habe sogar ich noch nicht gemacht.)

Für den Tesla S sind die Wagons wohl zu schmal. Die Bahn hatte angeblich schon Probleme, eine S-Klasse zu befördern.

Was die Bahn betrifft: Gruppenfahrten sind in der Tat ein Problem (aber eines, das ich nicht oft habe). Für die anderen genannten Probleme sollte man mal eine aufrichtige Vergleichsanalyse Stau-durch-Baustellen und ICE-Pannen-durch-Mehdorns-Erbe durchführen.

Wie gesagt, alleine mit der Bahn zu fahren ist kein Problem. Eigentlich nur ein Vorteil. Die schlechte Atemluft auf den Autobahnen ist schon Grund genug.

Und sich für Besuche bei der Firma Falke mit Flinkster beschäftigen...

Ja, dann mach ich das doch mal glatt: Bei Flinkster "Schmallenberg" eingegeben:

Suche nach "schmallenberg"

KEINE Ergebnisse gefunden.

;)

hs

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Nichtkürzerals6Zeichen

O.k., nächste Station ist Hagen, das wären 100 km eine Fahrt. Punkt für Dich, ich leihe Euch Madame ;-)

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Erstmal danke für euere Vorschläge, und ich füge noch kurz hinzu:

Wie alles im Leben ist die Sachlage ja noch viel komplizierter, als ich sie dargestellt habe ;).

Bin ja noch ein Automobil-Narr (und Motorsport-Fan dazu! Deren L/100km … uh, reden wir nicht drüber) und fahre auch sehr gern. Würde z.B. gerne mal den Toyota GT86 probefahren … soll ein "Fahrspaß"-garant sein. Aber was ich auch wissen will: Wie die Prius-Reifen beim Alltags-cruisen sind. Also am besten ein wenig Sportwagen, aber bitte auch nicht 40l durchlassen ;D.

Ich betrachte die Mobilität durchaus als Luxus, den ich mir statt einem zweiten Urlaub pro Jahr gönne, und dann arbeite ich ja auch noch für einen Schienenfahrzeug-hersteller, insofern ist da auch immer mal wieder das schlechte gewissen dabei, das mich dann auf die Schiene bringt. Nichtdestotrotz ärgere ich mich aber immer mal wieder über die Zockerei an der Tanke, wenn über 1,2 Tage 10c/L rauf oder runtergefahren wird. Klar, mit dem E-Auto würde die Stromrechnung auch alle halbe Jahre konstant steigen, machen wir uns da nichts vor. Aber diese Börsen-inspirierte Springerei des Preises hat mit echter Nachfrage nicht wirklich viel zu tun, und das könnte ich mir auch sparen.

Vom Fahrprofil her ist es halt nicht immer die 2-3 km zur Arbeit. Manchmal zu Freunden in Heidelberg, zum MM oder zu Oldtimer-treffen; aber diese Strecken wären meistens auch mit E-Reichweite gedeckt, insofern hab ich diese jetzt mal weggelassen. Die Akkus würden mir schon nicht wegsterben, dazu fahr ich zu gern ;).

Ich habe auch bereits mit einer Probefahrt eines Volt/Ampera geliebäugelt, allerdings bisher noch nicht in die Tat umgesetzt. Ein freundlicher Mitarbeiter hat mir mal den ABB (Dienst-)Ampera gezeigt und kurz über seine Erfahrungen berichtet, aber selbst als begeisteter Fahrer war sein Fazit:

Nicht für 40.000, da würde er sich trotz allem Enthusiasmus privat etwas anderes kaufen.

Eigtl. ist der Xantia also die beste Investition, und die 1.6 Liter reichen auch nahezu immer aus. Nur auf diesen Trips nach hause wünscht man sich den V6 oder den Reise-comfort eines C6 Benziners (den ich sogar einmal probegefahren bin) … die beide dann in der Stadt eine absolute Katastrophe wären.

Ergo: von vorn-bis-hinten Widersprüche, praktisch #1stworldproblems Tag für Tag ausgelebt. Aber vom Zaun aus guck ich immer wieder gerne auf die E-Mobile, weil da auch ein wenig Idealismus mitschwingen würde …

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Ich würde mir nie einen Neuwagen kaufen, jedenfalls nicht privat. Wie gesagt: den Ampera beziehungsweise Volt gibt es bereits für unter 25.000 €. Am besten Probefahrt machen. Grüße, Thorsten

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http://www.heise.de/newsticker/meldung/16-000-Elektrofahrzeuge-auf-Deutschlands-Strassen-1928469.html

Für 2020 könnte nach den Schätzungen der Wissenschaftler der Stromverbrauch im Verkehr auf rund 3,24 Milliarden kWh ansteigen, wenn bis dahin das politische Ziel von einer Million zugelassener Elektroautos erfüllt sein wird. Gemessen am gesamten deutschen Stromverbrauch von 573 Milliarden kWh, der für das Jahr 2020 erwartet wird, betrüge der Anteil der Elektromobilität 0,6 Prozent. Er könne so problemlos aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, heißt es in dem Papier.
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Nichtkürzerals6Zeichen
Vielleicht wird das hier aber mal ein fetter Punkt für dich:

Bildschirmfoto-2013-07-29-um-11.27.17-610x381.png

http://green.wiwo.de/revolutionar-reisen-mit-6-500-stundenkilometern-um-die-welt/

Cheers

hs

Mmmh, könnte ich derzeit sehr gut brauchen, so ein Dingen! Und da zwischen Wiesbaden und Gent auch kein Pazifik oder andere kleine Nassstellen über- oder unterquert werden müssten...

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