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Ich kann ehrlich gestanden, beiden Sichtweisen etwas abgewinnen - natürlich lädt man per se immer den Strommix, solange man sich nicht in einem Inselsystem bewegt (wobei auch hier rein physikalisch wohl immer der nächstgelegene Stromerzeuger relevant ist für den tatsächlichen Strombezug, da Strom immer den kürzesten Leitungsweg geht). Aber: Wenn man bewusst Ökostrom bezieht, setzt man damit sehr wohl ein Zeichen, wohin die Reise gehen soll. Würde wie oben angesprochen die Industrie nicht jeden Strom beziehen, sondern ebenfalls vermehrt Ökostrom kaufen, wäre das mit der Zeit tatsächlich ein relevanter Faktor für die Stromerzeuger. Wenn die Nachfrage für Ökostrom groß ist und ich meinen Kohlestrom nicht mehr an den Mann/die Frau bringe, weil ihn mir niemand mehr abnehmen will, dann ändert sich auch die Sichtweise bei den Prioritäten in der Erzeugung.

Davon abgesehen, wird aber selbst der kohlelastige deutsche Strom immer sauberer - heute zum Beispiel erzeugen PV-Anlagen 5 GWh/Stunde, Braunkohle 14 GWh/Stunde und Wind 6 GWh/Stunde. Vergangenen Montag zum Beispiel lag Wind bei 24GWh/Stunde und Kohle bei 15GWh/Stunde. Gestern lag PV bei 24GWh/Stunde und Kohle bei 12GWh/Stunde. Es ist also längst nicht mehr so, dass PV und Wind eine völlig irrelevante Größe im Stromnetz sind.

https://www.smard.de/home/marktdaten/78

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Ich kann ehrlich gestanden, beiden Sichtweisen etwas abgewinnen - natürlich lädt man per se immer den Strommix, solange man sich nicht in einem Inselsystem bewegt (wobei auch hier rein physikalisch wohl immer der nächstgelegene Stromerzeuger relevant ist für den tatsächlichen Strombezug, da Strom immer den kürzesten Leitungsweg geht). Aber: Wenn man bewusst Ökostrom bezieht, setzt man damit sehr wohl ein Zeichen, wohin die Reise gehen soll. Würde wie oben angesprochen die Industrie nicht jeden Strom beziehen, sondern ebenfalls vermehrt Ökostrom kaufen, wäre das mit der Zeit tatsächlich ein relevanter Faktor für die Stromerzeuger. Wenn die Nachfrage für Ökostrom groß ist und ich meinen Kohlestrom nicht mehr an den Mann/die Frau bringe, weil ihn mir niemand mehr abnehmen will, dann ändert sich auch die Sichtweise bei den Prioritäten in der Erzeugung.
Davon abgesehen, wird aber selbst der kohlelastige deutsche Strom immer sauberer - heute zum Beispiel erzeugen PV-Anlagen 5 GWh/Stunde, Braunkohle 14 GWh/Stunde und Wind 6 GWh/Stunde. Vergangenen Montag zum Beispiel lag Wind bei 24GWh/Stunde und Kohle bei 15GWh/Stunde. Gestern lag PV bei 24GWh/Stunde und Kohle bei 12GWh/Stunde. Es ist also längst nicht mehr so, dass PV und Wind eine völlig irrelevante Größe im Stromnetz sind.
https://www.smard.de/home/marktdaten/78
Die Politik ist dafür zuständig die Richtung zur regenerativen Energie Erzeugung vorzugeben. Nicht der Markt.
Der Markt regelt es so das es dem Markt gut geht und sonst nichts.


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Die Einspeisung ist ja in D kein Problem, die wird staatlich garantiert. Das Problem ist, diesen teuer eingespeisten Strom los zu werden. Deshalb sind wir ja zum Weltmeister im Stromexport geworden. Wir, ein Land mit wenig Ressourcen und hohem Stromverbrauch.
Auch wenn man etwas falsches oft wiederholt wird es nicht richtig.
Auf Atomstrom wurde zu keiner Zeit die realen Kosten verteilt.
Forschung, Subventionen, Entlagerung.

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Risiko!
Dafür ist zur Zeit kein Platz.
Die Angst Synapsen sind zur Zeit mit Masern belegt.
Wie willst dürfte da mit mSv (Millisievert) gegen ankommen?

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vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Irgendetwas ist doch immer! Zuwenig Strom ist schlecht, zuviel ist auch bedenklich. Fuer Teslas scheint jedenfalls genuegend uebrig zu sein. Die Akkus von Elektrofahrzeugen als Energiespeicher zu nutzen, ist jedenfalls etwas was Probleme bei der Energiewende eher verkleinert als vergroessert. Strom zum Heizen zu nehmen ist deutlich ungeschickter.

Theoretisch wären E-Autos nützliche Stromspeicher - ja, in der Praxis stehen aber die E-Autos meist in der Nacht an der Stromtankstelle und da produziert weder das Solardach überschüssigen Strom noch wird  der Speicher des E-Autos geleert, damit er am nächsten Tag wieder befüllt werden könnte. Man bräuchte einen Zwischenspeicher. Oder einen zweiten Akku fürs Auto. 

Stromüberschüsse wären natürlich nicht weiter schlimm, wenn sie denn einigermassen zu den Entstehungskosten auch weiter veräussert werden könnten.

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vor 8 Minuten schrieb phantomas:

Theoretisch wären E-Autos nützliche Stromspeicher - ja, in der Praxis stehen aber die E-Autos meist in der Nacht an der Stromtankstelle und da produziert weder das Solardach überschüssigen Strom noch wird  der Speicher des E-Autos geleert, damit er am nächsten Tag wieder befüllt werden könnte. Man bräuchte einen Zwischenspeicher. Oder einen zweiten Akku fürs Auto. 

Solarstrom orientiert sich sehr nahe am Verbrauch, da bedarf es keine Speicher. Windstrom kommt aber nicht immer gelegen, da kann man einen Teil der Batteriekapazitaet seines Fahrzeuges zur Verfuegung stellen, gegen eine Entlohnung natuerlich. ZB wenn man weiss das man das Fahrzeug in der Woche oder am Wochenende kaum nutzen moechte.

vor 8 Minuten schrieb phantomas:

Stromüberschüsse wären natürlich nicht weiter schlimm, wenn sie denn einigermassen zu den Entstehungskosten auch weiter veräussert werden könnten.

Werden sie! Ist aber aehnlich wie bei Obst, man kann nicht immer alles verkaufen;).

Ist aber beides schon hinreichend diskutiert worden!

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 3 Stunden schrieb MartinSt:

Auch wenn man etwas falsches oft wiederholt wird es nicht richtig.
Auf Atomstrom wurde zu keiner Zeit die realen Kosten verteilt.
Forschung, Subventionen, Entlagerung.

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Dann sind Frankreich und die Schweiz ja bettelarm, denn da ist der Atomstromanteil viel höher und der Strompreis viel niedriger. 

 

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vor 6 Minuten schrieb MatthiasM:

Solarstrom orientiert sich sehr nahe am Verbrauch, da bedarf es keine Speicher.

Aha.

Dann scheint die Sonne also im Winter am stärksten und am längsten. und am Wochenende am kürzesten und weniger stark. 

Aha.

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vor 9 Stunden schrieb MartinSt:

Der tankt demnächst bei Aldi, lidl, ikea, kaufland usw. Beim E-Auto habe ich jedenfalls die Möglichkeit 100 % regenerativen Strom zu laden. Versuch das mal beim Diesel.
Deine letzten Kommentare lassen vermuten das du dich nicht einmal 1 Minute ernsthaft mit der Materie beschäftigt hast.


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Tanken beim Discounter. 100% regenerativ. 

Das stimmt genausowenig wie das Fleisch beim Discounter gesund sei.

 

aber heute werden die Leute eben viel subtiler verarscht als früher. 

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Tanken beim Discounter. 100% regenerativ. 
Das stimmt genausowenig wie das Fleisch beim Discounter gesund sei.
 
aber heute werden die Leute eben viel subtiler verarscht als früher. 
Jetzt hör einfach auf so einen dämlichen Müll zu schreiben.
Das nervt wie Hundescheiße auf dem Gehweg.



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Von denen die ein Elektro Auto fahren würde mich jetzt einfach mal interessieren ob ihr mit dem Auto in den Urlaub fahrt. Oder fliegt ihr ?

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vor 1 Stunde schrieb Karl Hunsche:

Von denen die ein Elektro Auto fahren würde mich jetzt einfach mal interessieren ob ihr mit dem Auto in den Urlaub fahrt. Oder fliegt ihr ?

Das geht dich nen feuchten Kehricht an !!:P

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Und von denen, die Karl Hunsche heißen, würde mich jetzt einfach mal interessieren, warum das für einen Elektroautofahrer irgendwie relevanter sein sollte, als für jeden anderen? Fliegst du in den Urlaub? Elektroauto fahren bedeutet nicht, dass man päpstlicher als der Papst sein muss. Viele wollen damit aber einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, in dem sie sich über ihre Mobilisierung, über ihren Strombezug, ihren Ressourcen- und Energieverbrauch, bestimmte Aspekte ihrer Lebensweise Gedanken machen - was ist schlecht daran?

Ich persönlich werde in diesem Jahr in kein Flugzeug steigen. Vielleicht einfach, weil ichs satt habe oder irgendwie auch schon älter werde. Aber es fühlt sich in der Tat gut an, aus diesem Hamsterrad langsam wieder rauszukommen, zu glauben, je weiter man wegfährt, umso entspannter ist man. Das heißt nicht, dass ich niemals wieder in ein Flugzeug einsteigen werde, aber dass ich mir mal vorrangig die schönen Gegenden ansehe, die etwas näher liegen. Vor 30 Jahren haben die Menschen auch überlebt, ohne jährlich drei Städtekurztrips nach London, Paris und New York und den obligatorischen Maledivenurlaub zu Weihnachten.

Man wird andauernd in einen Rechtfertigungsmodus gedrängt, wenn man irgendwo Energie und Emissionen einsparen will. Eigentlich sollte es genau andersrum sein. Aber im Supermarkt muss ja in der Regel auch das deklariert werden, das bio ist und nicht das wo Gift und Chemie drinnen stecken.

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Grojo deine Meinung kann ich bald ganz teilen.

 

Ich bin der Meinung Flugreisen sind verheerend für unser Klima. Ich würde den ganzen Flugverkehr mit Touristen etc. lieber abgeschafft sehen.

man kann auch Urlaub machen mit Busreisen oder mit dem Auto. Dem Zug .

flugzeuge sind sehr umweltschädlich und es gibt m.E. keinen hinreichenden Grund Menschen gegen die Schwerkraft in den Himmel zu befördern, 

Bearbeitet von Karl Hunsche
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flugzeuge sind sehr umweltschädlich und es gibt m.E. keinen hinreichenden Grund Menschen gegen die Schwerkraft in den Himmel zu befördern, 


Mir fallen spontan einige Menschen ein, wo es sich lohnen würde sie, noch etwas weiter zu befördern.
Um unseren Wohnwagen in Andalusien mit dem Zoe zu erreichen, reicht leider unser Sommerurlaub nicht. Ca. 2500 km.
Dafür 100 % regenerativen Solarstrom für Licht und Kühlschrank.
Das Wasser ist 100 % Schmelzwasser aus der Sierra Nevada.
Das mit der Öko Bilanz muss ich im Urlaub mal ausrechnen.

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vor 2 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Ich bin der Meinung Flugreisen sind verheerend für unser Klima. Ich würde den ganzen Flugverkehr mit Touristen etc. lieber abgeschafft sehen.

Schon mal was davon gehört das es auch Leute gibt die Freundschaften außerhalb Europas pflegen und diese Freunde auch gelegentlich besuchen möchten? Verwandschaft gibts auch noch, allein meine ist in den ganzen USA verstreut.

Leider fährt kein Bus oder Zug übern großen Teich

...und bevor du hier versuchst denjenigen ein schlechtes Gewissen verursachen zu wollen die dem versuchen entgegenzuwirken, solltest du lieber die Leute in deinem direkten Umfeld davon überzeugen das der Klimawandel tatsächlich stattfindet ...schließlich betonst du ja gerne immer wieder das du in einer Gegend wohnst wo die AfD großen Zulauf hat ...und was die (Beleidigung selbst zensiert) vom Klimawandel halten ist ja hinlänglich bekannt!

Bearbeitet von Manson
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vor 2 Stunden schrieb grojoh:

Das meistverkaufte Auto (nicht E-Auto) der Schweiz im März.

Einen davon habe ich schon gesehen. Schönes Dunkelblau. Leider sind die an sich sehr ansprechenden aerodynamischen Radabdeckungen in einem hässlichen Dunkelgrau lackiert, das passt zu einer ähnlich dunklen, bunten Farbe überhaupt nicht. Warum müssen heute alle Räder dunkelgrau oder schwarz sein?

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Am 7.4.2019 um 08:33 schrieb phantomas:

Fiat zahlt Hunderte Millionen an Tesla, um die Tesla-Verkäufe in den Flottenverbrauch von Fiat einrechnen zu dürfen.

Die Firmen können "offene Pools" bilden um ihre Flotte zu schönen.
 

Zitat

 

Mit dem Deal wolle der italienisch-amerikanische Konzern sicherstellen, dass er die Elektroautos des amerikanische Elektroauto-Pioniers rechnerisch zu seiner Fahrzeugflotte zählen kann.

Die EU erlaubt es Autoherstellern, die Emissionen der Fahrzeuge verschiedener Marken gegeneinander aufzurechnen.

 

https://boerse.ard.de/aktien/fiat-chrysler-nimmt-tesla-in-flotte-auf100.html

Ronald

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Am 8.4.2019 um 20:57 schrieb grojoh:

Und von denen, die Karl Hunsche heißen, würde mich jetzt einfach mal interessieren, warum das für einen Elektroautofahrer irgendwie relevanter sein sollte, als für jeden anderen? Fliegst du in den Urlaub? Elektroauto fahren bedeutet nicht, dass man päpstlicher als der Papst sein muss. Viele wollen damit aber einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, in dem sie sich über ihre Mobilisierung, über ihren Strombezug, ihren Ressourcen- und Energieverbrauch, bestimmte Aspekte ihrer Lebensweise

Ja - wenn man anfängt das Eine gegen das Andere aufzurechnen, dann darf ich mit meiner Feuerwerksabstinenz seit 50 Jahren, noch sehr, sehr, sehr lange den Euro4-Stinkediesel fahren. Selbst ein komplett ungefilterter Diesel wäre da noch drin.....

Aber genau DAS sollte ja nicht das Ziel sein. Genau, wie mit den verlogenen Emissionszertifikaten.

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Verwandschaft gibts auch noch, allein meine ist in den ganzen USA verstreut.
Leider fährt kein Bus oder Zug übern großen Teich ...


Früher gab es intelligente Navigationssysteme, die dieses Problem geschickt "umschifft" haben:
Da folgte dann für eine Route in die USA auf die Anweisung, in Bordeaux zum Hafen zu fahren:
"Nach New York, 6000 km schwimmen".
Echt wahr und voll ökologisch. IschSchwör!
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vor 15 Minuten schrieb Juergen_:

"Nach New York, 6000 km schwimmen".

Mit dem Jet-Ski über den Pazifik war auch mal populär. Ist genauso lustig wie der "Furzkissenmodus".

Ronald

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Zitat

 

Teslas neuer Autopilot für vollautonomes Fahren

Umstrittenes System mit neuer Hardware

Tesla produziert angeblich bereits eine neue Hardware für sein umstrittenes Autopilot-System. Damit soll der Autopilot erstmals vollautonomes Fahren ermöglichen.

Unter der möglicherweise irreführenden Bezeichnung „Autopilot“ vermarktet Tesla sein Assistenten-Paket, das rudimentäres autonomes Fahren ermöglicht – vollautonomes Fahren war mit der Technik bisher nicht möglich. Das System enthält aktuell einen Spurhalte-Assistenten, einen Assistenten zum automatischen Wechsel der Spur, einen adaptiven Abstandstempomaten, ein automatisches Einparksystem und die Möglichkeit, das Auto von einem Parkplatz oder aus einer Garage zu rufen. Neue Hardware soll nun vollautonomes Fahren ermöglichen.

Vorgängertechnik wohl doch nicht für vollautonomes Fahren geeignet

Seit Anfang Oktober 2014 ist der Tesla-Autopilot optional für das Model S zu haben, für den von 2008 bis 2012 gebauten Roadster stand das System nie zur Verfügung. Für das seit 2015 ausgelieferte SUV Model X und die seit 2017 verkaufte Mittelklasse-Limousine Model 3 gab es das Assistenzsystem ab Marktstart. Die notwendige Hardware baut Tesla seit Ende 2016 in alle Modelle ein, möchte der Kunde sie nutzen, muss er sie gegen eine Gebühr freischalten lassen – entweder beim Kauf für 3.100 Euro oder später für 4.200 Euro. Der erste von Tesla eingesetzte Selbstfahr-Computer war ein Mobileye EyeQ3, seit 2016 basiert das Autopilot-Paket auf dem Nvidia Drive PX 2. Laut Tesla sollte bereits die Nvidia-Technik vollautonomes Fahren nach Level 5 ermöglichen – bei Level 5 muss rein technisch kein Fahrer mehr an Bord sein. Die Ankündigung war anscheinend falsch, das System erbringt wohl nicht die für einen echten Autopiloten notwendige Rechenleistung – deshalb musste Tesla nachlegen. Der neue Rechner soll 2.000 Frames pro Sekunde verarbeiten können und zehnmal schneller sein als der Vorgänger.

Weiterhin schrittweises Vorgehen

In einer Mitteilung an seine Investoren kündigt Tesla nun an, dass eine neue Hardware „in Produktion“ sei, ohne die Aussage zu konkretisieren. Die genannte Hardware nennt sich FSD-Computer, was für Full Self Driving, also vollautonomes Fahren steht. Software-Updates sollen dann das vollautonome Fahren ermöglichen. Einen Marktstart-Termin für den neuen Prozessor hat Tesla noch nicht mitgeteilt, bereits verkaufte Fahrzeuge sollen sich kostenlos nachrüsten lassen. Das System soll unter der Bezeichnung „Volles Potential für autonomes Fahren“ vermarktet werden.

Tesla verspricht für den neuen Autopiloten spannende Funktionen, ohne wiederum konkret zu werden. Für Ende 2019 sind eine Stopp-Schild- und Ampelerkennung angekündigt, die ein automatisches Abbremsen und Wiederanfahren ermöglichen sollen. Zudem soll ein Spurwechsel auf der Autobahn ohne Aktivierung durch den Fahrer erfolgen – der Tesla soll sich selbst die richtige Spur suchen können. Außerdem soll autonomes Fahren in Innenstädten möglich sein – was eine kleine Sensation wäre. Schließlich gehören Innenstädte mit ihrem dichten Verkehr und teilweise unübersichtlichen Verkehrssituationen inklusive Fußgängern, Radfahrern und Hunden zu den größten Herausforderungen beim autonomen Fahren. Kommen dann noch Dunkelheit und Regen oder die Sensoren überdeckender Schneefall hinzu, wird es noch komplizierter. Die meisten anderen Hersteller halten sich nicht ohne Grund mit Aussagen darüber zurück, wann und ob überhaupt autonomes Fahren in Städten möglich ist.

 

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/tesla-autopilot-neu-2019/

Ronald

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