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Tesla s


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Das neue Reichweitentool, das mit dem Navi gekoppelt ist und auch Höhenmeter und Wetter mit einbezieht, stellt sich übrigens als ziemlich genau dar. Die Prognose wird bei Realtempo 120 um 1-2% unterschritten. Wer den Tempomat auf 120 statt 122 stellt, fährt damit also zielgerecht.

Übrigens noch was zur deutschen Ladeinfrastruktur. Im Freiburger Parkhaus fuhren wir eine Ladestation an. Schadet ja nichts, wenn man während des Aufenthalts an 22kW nuckelt und sich dadurch die Ladezeit auf der Rückfahrt verkürzen würde. Würde...

Wie gut, dass ich dank meiner Kenntnisse aus Foren keiner einzigen Säule der deutschen Ladeinfrastruktur im Vorschuss vertraue und auch hier nicht vertraut hatte.

Das Reichweitentool empfand ich auch als wirklich praktisch - vor allem nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Angaben relativ exakt sind. Auch praktisch zum Ermitteln weiterer Ladestopps und -dauer gut geeignet. Letztlich habe ich nicht mehr in Kilometern an Reichweite gerechnet, sondern nur noch in Prozent an Restkapazität - das hilft meiner Meinung nach ungemein, sich von Reichweitenängsten zu lösen.

Auch wenn ich noch nicht soviel Erfahrung mit der Ladeinfrastruktur habe, weiß ich mittlerweile, dass ich mich auf die öffentliche Ladeinfrastruktur nicht verlassen darf - insbesondere die zahlreichen "e-Initiativen" in den diversen Kommunen strotzen leider nur allzuoft vor Unzugänglichkeit und Unzulänglichkeit. Schade - hier wurde aus Zeitgeistgründen viel Geld in den Sand gesetzt ohne darüber nachzudenken, ob das Ganze auch nur im Entferntesten an die Alltagsbedürfnisse der E-Fahrer passen könnte, oder einfach nur "hipp" ist.

Auf Smatrics verlasse ich mich - auch wenn ich da zuletzt ebenfalls Probleme hatte, sind die grundsätzlich meistens sehr flott mit der Behebung von Schäden und der Instandhaltung und Erweiterung des Netzes. Daneben würde ich in Österreich eigentlich nur die KELAG in Kärnten als zuverlässig bezeichnen, leider aber wohl nicht mehr lange frei zugänglich für jedermann. Andere große Betreiber wie EVN oder Wien Energie haben zwar viel in die Infrastruktur investiert, aber sind erstens überzogen teuer, zweitens zumeist in kostenpflichtigen Parkhäusern zu finden und nicht auf Reiseverkehr ausgelegt.

Ansonsten ist es zwar nett, wenn man überraschenderweise dann doch bei einer Rast mal wo ungeplant nachladen kann, aber in meine Reiseplanung würde ich solche Standorte nicht aufnehmen.

lg

grojoh

P.S.: Hier kommt womöglich ein toller Bericht auf uns zu: http://www.focus.de/auto/videos/klickdown/tesla-model-s-p85d-elektro-wahnsinn-auf-knopfdruck-teslas-lamborghini-killer-mit-700-ps_id_4506008.html

Elektro-Wahnsinn auf Knopfdruck: Teslas Lamborghini-Killer mit 700 PS

700 PS und Allrad? Gibt's für 321.000 Euro bei Lamborghini (Aventador) - oder für ein Drittel des Preises bei Tesla. Der Tesla P85D rast mit Allrad und Mega-Power in eine ganz neue Liga. Und ist dabei noch familientauglich. FOCUS Online hat den ersten Videotest.

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Naja, nicht gerade von Fachwissen getrübt. :)

Ich bezog mich eher auf den Satz "Einen ausführlichen Testbericht gibt es demnächst!" ;) Aber das Video ist auch witzig - vor allem wie sich der Redakteur im Parcours an das Lenkrad klammert und eine sehr künstliche Lässigkeit auszustrahlen versucht ;)

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"Ansonsten ist es zwar nett, wenn man überraschenderweise dann doch bei einer Rast mal wo ungeplant nachladen kann, aber in meine Reiseplanung würde ich solche Standorte nicht aufnehmen."

Gilt dies jetzt nur für die Steiermark oder auch für Kärnten?;)

Gruss Jürg

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Gilt dies jetzt nur für die Steiermark oder auch für Kärnten?;)

Für beide und auch den ganzen Rest der schönen Alpenrepublik ;)

Hier aktuelle Fotos vom Bau der Gigafactory:

http://www.greencarreports.com/news/1096994_tesla-gigafactory-new-photos-show-progress-on-battery-plant-in-nevada?fbfanpage

Die bauen das Ding tatsächlich einfach mitten in die Wüste ...

tesla-battery-gigafactory-site-reno-nevada-feb-25-2015-photo-cc-by-nc-sa-4-0-bob-tregilus_100502192_h.jpg

lg

grojoh

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So, nun zu meiner Bilanz nach einem Jahr im Model S 60. Part 1

Vorwort

Nach einem Jahr und rund 30.000 km mit dem Model S 60 bin ich begeistert wie am ersten Tag. Das Auto ist einfach eine Wucht. Unglaublich, was der Newcomer als erstes eigens entwickeltes Auto auf die Räder gestellt hat! Fahrkomfort, Platzangebot und die Vorteile des elektrischen Antriebs unter Ökostrom sind hier ja schon ausgiebig besprochen worden. Aber auch wenn es noch sehr viele Zweifler gibt: Wenn das Auto zum Mobilitätsprofil passt und man das Model S als doch recht hoch subventionierten Firmenwagen leisten kann, gibt es meines Erachtens für diesen finanziellen Einsatz kein besseres Auto auf dem Planeten.

Das Model S setzt Maßstäbe in Fahrgefühl, Bedienung und Service und rüttelt damit dermaßen beeindruckend an den alten Konzepten, dass eine Rückkehr zum konventionellen Auto für mich gar nicht mehr vorstellbar ist. Nur sind die meisten Skeptiker nicht einmal damit gefahren und/oder haben ein dermaßen unpassendes Fahrprofil, dass ihre Skepsis durchaus auch mal begründet ist. Das betrifft aber meist dann doch nur die Tankgewohnheiten, in jedem Fall aber den Autobahn-Bleifußfahrer oder Vertriebler, der sich und das Auto unter Druck von Termin zu Termin hetzt. Technisch betrachtet ist das Model S dennoch jedem anderen Auto haushoch überlegen.

Von der Komfortseite betrachtet machte es mir relativ wenig aus, dass bei den Assistenzsystemen anfänglich noch Nachholbedarf bestand. Klar, mir fehlte der Abstandtempomat, den ich von den Vorgängerfahrzeugen gewohnt war. Aber die prinzipiellen Eigenschaften überwogen auch schon in den älteren Modellen der Model S, zu welchen mein Model S gehört. Das ist nun aber Geschichte, denn seit September 2014 sind alle Model S von der Hardware-Seite für Autopilot ausgerüstet. Einige Features wurden bereits und andere werden noch per Over-the-air (OTA) Software-Updates nachgeliefert.

Aber nun konkret zu den Vorzügen des Model S, ganz speziell für mich:

Raumkonzept

Kofferraum

Das Model S erfüllt mir einen Traum: Eine schicke, coupéartig geschnittene Limousine wie ein CX auf der einen Seite, auf der anderen Seite mit großer Heckklappe und dem Ladevolumen eines Minivans oder großen Kombis.

Kofferraum. Besonders bewährt hat sich das Kofferraumkonzept:

Hinten im Oberdeck der fühlt sich der Wauwau sauwohl. Der Kofferraum ist so hoch, dass ein Hund mit 59 cm Schulterhöhe aufstehen kann um sich mal zu drehen. Die Kabelage und sonstiger Krims-Krams verweilt darunter im Unterdeck, das so große ausfällt, dass es z.B. bei Urlaubsfahrten eine große Reisetasche aufnehmen kann und trotzdem noch Platz für Kabel und andere Kleinigkeiten lässt. Der hintere Kofferraum ist dermaßen groß und vor allem tief, dass ich nie wie bei meinen Vorgängern schon ab und zu mal nötig, die Sitze umlegen musste. Das ist ein Riesenvorteil, wenn man wie ich doch recht häufig Passagieren im Fond unterwegs ist.

Vorne im Frunk werden im Alltag die persönlichen Dinge und die Lebensmitteleinkäufe verstaut. So hygienisch getrennt geht das nur im Model S.

Innenraum

Die Türen wirken auf den ersten Blick klein, aber das Auto ist halt sehr groß. So passt der Kindersitz in einem Flutsch durch die hintere Türöffnung, woran ich z.B. beim damaligen Probenehmen des C5II bald verzweifelt war. Vorne ist das Raumangebot prima und die Sitze sind auch auf langen Strecken sehr bequem. Auch die Kopffreiheit ist gut. Ich messe 189cm.

Allerdings ist die Kopffreiheit nur beim Model S mit dem großen Panoramadach besonders gut, denn es hinterlässt einen luftigen Ausschnitt im Dachhimmel, weil es nicht unter den Dachhimmel öffnet, sondern außen über das Dach gleitet. Hier möchte ich gleich noch anfügen, dass dieses riesige Glasdach eine wahre Bereicherung des Model S darstellt und es darunter selbst bei hoher Sonneneinstrahlung niemals thermisch lästig wurde. Eine Jalousie, wie ich sie vom Prius Plus kannte, ist hier nicht nötig.

Es gibt auch Negatives bezüglich des Innenraums. Der Sitzkomfort hinten ist eher suboptimal und einer großen Limousine absolut nicht würdig. Die Beinfreiheit geht in Ordnung, aber die Polster sind zu flach gestaltet und der Kopfraum ist doch ziemlich begrenzt. Die Kopfstützen sind zu kurz und nicht verstellbar. Ersteres wurde mit den neueren Model S nachgebessert. Sie sind nun wenigstens hoch genug ausgelegt. Die Armlehnen sind wie schon im Prius etwas zu hart.

Eine Besonderheit: Die Türen haben keine großen Ablagen. Das ist dem Soundkonzept des Model S geschuldet, denn der beauftrage Hersteller Sinn durfte die Türverkleidungen frei mitgestalten. Optisch ist das wunderschön, weil die Türverkleidungen ein elegantes, reduziertes Design haben können und akustisch ist das schlicht der Hammer. Vergiss die Ablagen! So ist's besser. J

Fahreigenschaften

Fahrgefühl

Ich habe noch ein Auto besessen, das sprichwörtlich wie ein Brett liegt. Das Model S ist so ein Auto. Ich habe aber schon Autos gefahren, die wie ein Brett liegen. Die federten dann aber auch wie ein Brett. Mit dem Model S scheint es erstmals möglich, unfassbare Kurvengeschwindigkeiten mit einem relativ sanftem Fahrwerk zu kombinieren. Das Rezept des tiefen Schwerpunkts durch die im Boden verbauten Batterien ist im Alltag omnipräsent. Das Auto neigt sich nicht in Kurven, zirkelt zielgenau in Kehren und cruist geradezu spielerisch durch den Verkehr. Dabei hinterlässt das Model es stets das Gefühl, nicht in einem Sportwagen, sondern in einer komfortablen Limousine zu sitzen. Wie kann man jemals wieder anders Auto fahren?

Und dann natürlich der Antriebskomfort. Das Auto ist extrem leise. Ob Tempo 100 oder 120: Je nach Asphalt 59 bis 62 dBA. Das können andere zwar auch. Aber nur unter optimalen Bedingungen.

Man stelle sich vor, einen steilen Berg mit der Geräuschkulisse hochzufahren, die ein Verbrennerauto nur erreichen kann, wenn es den selben Berg mit abgeschaltetem Motor hinunterführe. Das stets leise Fahren ist jeden Tag ein Grund zur Freude und zeigt wie unschlagbar der Elektrische Antrieb in Sachen Geräuschkomfort ist. Jedes andere Auto wirkt diesbezüglich wie ein Oldtimer.

Klar können andere Autos auch mal recht leise fahren. Und die Tester messen ja auch immer in der Ebene, unter Teillast in großen Gängen gleitend. Aber diese Ruhe ist dort nicht durchgängig. Man nehme alleine den Kaltstart oder eine längere Steigung.

Auch schafft es keine Automatik, die üppige Antriebskraft dermaßen sanft und direkt zugleich umzusetzen. Kein anderes Antriebsprinzip kann bei Bedarf dermaßen schnell die Höchstleistung abrufen. Das ist ein Vorteil, der sich nicht nur bei kindischen Ampelstarts oder kleineren Wettrenen bezahlt macht, zu denen man sich doch mal hinreißen lässt, sondern ein ganz ernstes Argument für einen Sicherheitsgewinn beim Überholen oder wenn man mal schnell beschleunigen muss. Alles in allem sind das Sachen, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

Zuverlässigkeit / Wartung

Mein Model S war im ersten Jahr nicht davon befreit, unplanmäßig in die Werkstatt zu müssen. Eine Panne oder einen Defekt gab es jedoch nicht. Auch ein Liegenbleiben wegen einer leeren Batterie war über die 30TKM nicht im Ansatz zu berfürchten

Unplanmäßig in die Werkstatt zu müssen war genau einmal der Fall. Es war aufgrund eines freiwilligen Rückrufs. Grund war der vorsorgliche Wechsel des Kontaktors. Das ist ein Schütz in der Fahrbatterie. Eine Upgrade-Maßnahme war es noch, die mich in die Werkstatt führte, aber freiwillig von mir vorgezogen wurde. Ich hätte auch bis zur kommenden Inspektion warten können.

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[TD=colspan: 2]KM 450: Ranger kommt in die Firma zur Nachjustierung des Fahrlichts[/TD]

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[TD]2.555: Online-Software-Update 5.88 auf 5.90[/TD]

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[TD]4.258: Online-Software-Update 5.90[/TD]

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[TD=colspan: 4]8.701: Vor-Ort Ranger Service Vorsorglicher Wechsel des Tachodisplays[/TD]

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[TD]10.750: Online-Software-Update 5.90 auf 6.00[/TD]

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[TD=colspan: 9]14.529: Freiwillig vorgezogener Werkstattaufenthalt. Montage des Titan-Unterbodenschutzes und Retrofit des Doppelladers auf 32 kW 8 (zuvor 26 kW)[/TD]

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[TD]20.979: Inspektion[/TD]

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[TD]23.493: Winterreifen Michelin A4 montiert (Reifenhändler)[/TD]

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[TD]27.816: Online-Software-Update 6.00 auf 6.10[/TD]

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[TD=colspan: 7]28.573: Garantie: Contactor ausgetauscht, Drive-Unit ausgetauscht. Autobahnpaket als kostenloses Upgrade nachgerüstet[/TD]

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[TD]30.181: Online-Software-Update 6.10[/TD]

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Part 2 im nächsten Posting

Bearbeitet von e-motion
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Verbrauch / Ökologie / Tankkomfort

Verbrauch

Hierzu muss ich nicht viel schreiben. Ich hänge weiter unten die Daten an und verweise auf meinen Spritmonitor. Eine schwere Limousine mit der vergleichbaren Energiemenge von 1,9 Litern Diesel auf hundert Kilometern zu bewegen, sagt doch schon alles.

Ökologie

Ich lade ich ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen vorrangig tagsüber in der Firma, und die hat eine riesige Dachfläche. Alles voll mit Solarzellen.

Für andere Ladestellen habe ich einen Vertrag mit garantiert 100 Prozent Wasserkraft. Die Diskussion, wie der Stromzertifikatehandel funktioniert, bitte ich hier mal sein zu lassen. Mein Anbieter ist Lichtblick.

Jedenfalls bin ich der Auffassung, dass man ein Elektroauto auch mit Ökostrom fahren sollte. Auch wenn der CO2-Ausstoß selbst mit den Deutschen Strommix weit unter dem vergleichbar großer und starker Autos mit Verbrennungsmotoren bleibt: 110 g/km (Spritmonitor setzt einen veralteten, viel höheren Wert an). Welche Limousine mit gleichen Ausmaßen und Leistungen schafft da in der Praxis weniger als das Doppelte?

Tankkomfort

Als ich das Model S im Juni 2013 bestellte, gab es nicht eine Supercharger-Station in Deutschland. Es kursierten Gerüchte, dass Tesla das Superchargernetz auch für Deutschland plane. Also bestellte diese Option ich vorsorglich für mein Model S.

Klar, auf Langstrecken muss man sich mit dem MS 60 schon mal gedulden. Jedenfalls mehr als mit dem Model S 85. Das kommt aber ganz auf die Reisegewohnheiten an.

Bisher hatten wir es zwar so, dass die Passagiere langsamer und genauso oft pausierten als/wie mit dem Model S 60. Das liegt einerseits daran, dass man, wenn man eh schon mal pausiert, das dann auch gerne ausgiebiger nutzt und etwas zu trinken bestellt. Dann muss erst mal der Service kommen, den Kaffee bringen, wieder zum Zahlen gerufen werden.

Ein weiterer Grund, warum Pausen eher willkommen als störend sind, liegt in der bei uns gewohnten Reisekultur. Wir hielten auch schon mit den Verbrennern alle spätestens alle 2-3 Stunden an. Ob wegen des Hundes, Toilette oder Zigarettenpausen.

Gestern war es allerdings erstmalig andersherum. Mitten in der Nacht an einem Supercharger zu laden, wo nachts die größte Attraktion eine Cafetria einer Total-Tankstelle ist, mit krächzendem Radioprogramm aus dem Deckenlautsprecher und einem Automatenkaffee, der einem das Mundwerk verbrüht, wo selbst tagsüber nur ein Mc-Donald's „Restaurant“ als Alternative blüht - das ist auch für den erfahrenen Tesla Model S 60 Fahrer eine Zumutung. So verbrachten wir die 25 Minuten zum Aufladen lieber im schönen Auto und genossen den guten Sound der Anlage und die Annehmlichkeiten von Sitz- und Standheizung. Wir hatten bisher aber viel bessere Erfahrung und nette Erinnerungen an Pausen. Wer einen Tesla fährt, trifft an der Station entweder auf andere Tesla-Fahrer oder auf Tesla-Interessierte. Ein späteres Wegfahren ist somit nie der Betankungszeit, sondern dem Umständen des Pausierens geschuldet gewesen. Das Model S war also immer schneller als wird. Aber so wie eben des nachts passiert beschrieben kann das auch mal sein.

Auf den Langstrecken sind die Ladezeiten nun mal länger als mit Verbrennern. Das kann man mit dem Model S 85 zwar noch mal deutlich relativieren. Aber für Fahrprofile mit Schwerpunkt auf Langestecke brauchte es dann noch mehr Reichweite und noch schnelleres Laden. Oder ein Umdenken, was nebenbei auch nervenschonende Effekte mitbrächte

Aber im Alltag? Bei meinem Nutzungsprofil ist das Laden ein Gewinn gegenüber vorher, kein Verlust. Mein Auto tankt von selber, während ich arbeite, shoppe, schlafe, am Strand den Lenkdrachen steuere.

Wer solche Rahmenbedingungen hat und sie aus der Ferne schon erkennen kann gegenüber anno dazumal, als man auch im Alltag zur Tanke fuhr und mit den muffeligen Tankrüsseln hantierte, an der Kasse anstand und die EC-Karte zückte, versteht, dass das Betanken im Grunde genommen mehr Fortschritte bietet als üblicherweise angenommen wird. Die Nachteile des alten Betankens sind für mich passé und brauchen auch bitte nicht wiederzukommen. Ich habe aber auch ein sehr gut passendes Mobilitätsprofil.

Fazit

Einmal Model S, wieder Model S.

Wegen des passenden Fahrprofils erwies sich das Model S 60 als durchweg ausreichende Option. Ich werde nur deswegen auf den 85er umsteigen, weil es den 60er leider nicht als Allradversion gibt, auf die ich wirklich scharf bin. Die bahnbrechenden Vorzüge des Konzepts in meinem Alltag überwiegen die wenigen Anpassungen, für welche ich auf den relativ seltenen Langstrecken ab und zu noch bereit sein muss. Alle anderen Anpassungen sind positive: Leiser, sauberer, schneller, komfortabler und mehr Platz im Auto durch Wegfallen des Verbrennungsmotors und seiner komplexen wie platzraubenden Peripherie.

Wer in der Preisklasse jenseits der 65.000 Euro keine Ohnmachtsanfälle bekommt und die Zugänglichkeit einer eigenen Lademöglichkeit herstellen kann, soll das Model S unbedingt in Betracht ziehen. Denn es gibt auch und vor allem beim Elektroauto: Probieren geht über studieren. :)

Soweit zum Probieren, nun zum Studieren. Zum Abschluss meine Logdaten:

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Stromkosten (inclusive Ladeverluste, Standheizung, Bereitschaftsmodus)

30tkm_1jahr_stromkosten.jpg

Tank-to-Wheel Verbrauch - Gesamt

30tkm_1jahr_durchschnittsverbrauch.jpg

Saisonbereinigt aufgeschlüsselt

winter2014.jpg

fruehjar2014.jpg

sommer2014.jpg

herbst2014.jpg

winter2015.jpg

Verbrauch vs Temperaturbedingungen

30tkm_1jahr_verbrauch_vs_temperatur.jpg

Jeder Punkt steht für einen Ladevorgang. Die Temperaturen sind nächtliche Tiefstwerte im Taunus.

Verbrauch vs Verkehrsarten

30tkm_1jahr_verbrauch_vs_verkehr.jpg

PF= Probefahrten, NL = Niederlande, PS = Pendelstrecke

Verteilung des Fahrstils

fahrstil.jpg

Bemerkung:

Der Ecoanteil war vorwiegend auf Autobahnen, also Tempi um 100 und 110,

wenn Bedingungen wie Schneefall, Starkregen oder Kälte die Reichweite beeinflussten.

Die Supercharger lagen 230 km auseinander. Daher war manchmal ein vorsichtiger

Umgang mit dem Gaspedal nötig. Das ist nun mal mit dem Model S 60 noch nötig.

Aber es waren auch ein paar wenige Fahrten im Sommer dabei, um mal zu sehen,

wie niedrig der Verbrauch des Model S bei einem Eco-Fahrstil sein kann, oder weil

Sonntagsfahrer einfach keinen normalen Fahrstil zuließen. :-)

Wer noch ein bissl Fotos meines MS angucken will, kann das hier tun.

Das war's soweit erst mal mit meinem Fazit aus dem ersten Jahr mit dem Model S.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Hey community. ich weiß nicht ob das hier der richtige thread ist aber da hier viel diskutiert wird und ich mich sehr für den Tesla interessiere hätte ich mal ein paar fragen

Der Tesla ist ja recht teuer, aber man hat 10 jahre keine steuern und die versicherung ist euch ziemlich preiswert, man kann längere strecken praktisch kostenlos fahren, Strom ist zur zeit günstiger als sprit, weniger verschleißteile und inspektionen/wartungen.

1. Also kann man das so formulieren, dass der Tesla in der anschaffung eben sein geld schluckt aber sich nach mehreren jahren/jahrzenten rechnet?

2. Ich hatte eig vor mir ein 3er BMW zu kaufen, bzw zu finanzieren. Jetzt reizt mich der Tesla allerdings sehr. auf der Homepage steht jetz das es in meiner konfiguartion ca 1150 im Monat kostet, aber nichts über die Laufzeit, Zinssatz nur weiter zur bestellung.

lohnt es sich überhaupt sich so ein Auto zu Finanzieren? und kann mir jemand da genauere daten geben?

wenn nicht werde ich wohl mal in einem Store vorbeischauen

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Tatsächlich, ein Alles umfassender Bericht eines begeisterten Tesla-Fahrers, der mir auch bestätigt, dass ich nicht zu den Fahrern mit dem entsprechend notwendigen Profil (und Geld) gehöre. Der subjektiv offene wie ehrliche Erfahrungs-Bericht beweist auch, dass Holger zum Werbefachmann taugt!;) Als profaner Motor-Journalist sähe ich ihn dagegen eher weniger, zumal er - seiner Überzeugung entsprechend - verständlicherweise wohl nur noch bereit wäre, über E-Motoren-Antriebe positiv zu schreiben. Allenfalls wäre er vielleicht noch für die Zeitschrift Motor-Klassik verfügbar, um daselbst über längst verflossene Citroën-Zeiten, Avantime-Erlebnisse und Prius-Erfahrungen zu berichten. Zu Tests mit Verbrennern könnte er wahrscheinlich nicht mehr aufgeboten werden, da seine Schlussfolgerungen letztendlich immer dieselben wären!;) Eigentlich wäre es seine Pflicht, endlich eine Automobilzeitschrift über die E-Mobilität heraus zu geben, in der die neuesten E-Mobile in ihrer Kategorie laufend verglichen und getestet würden, in der auch die Zukunft der E-Mobilität besprochen würde. Mit einer solchen Zeitschrift wäre sein immenser Aufwand endlich einer grösseren Gemeinde zugänglich. Es wäre allerdings zu befürchten, dass auch in einer solchen Zeitschrift noch auf lange Sicht immer dieselbe Marke obsiegte. Die BSZ-Technik hätte momentan darin eher geringe Chancen!;) Aber wer, weiss, vielleicht müsste er in naher Zukunft dann auch die Marke Audi mit einbeziehen!;)

Gruss Jürg

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Jürg, für mich liest sich dieser Beitrag von A-Z stichelnd und stänkernd, gegenüber Holger!

Aber sicher ist es mal wieder nicht so gemeint.

Wahrscheinlich verstehe ich nur mal wieder nicht, wie du es meinst, obwohl du es doch mit mir "schon verschiedentlich in aller Güte versucht" hast.

Nun ja, vielleicht erklärst du den anderen Mitlesenden mal deine Intentionen.

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Juergen! Du? Jetzt schon? Aber es brennt doch noch gar nicht!;) Offensichtlich hältst du mich schon für einen Brandstifter, dem man das Handwerk legen muss, bevor er gefährlich zu "zünseln" beginnt. Aber Recht hast du! Wehret den Anfängen. Wer Max Frisch's "Biedermann und die Brandstifter" gelesen oder auf der Bühne gesehen hat, der weiss, dass man Brandstifter nicht einfach in seinem Haus aufnehmen darf, schon gar nicht ohne Aufsicht! --------- "für mich liest sich dieser Beitrag von A-Z stichelnd und stänkernd, gegenüber Holger!" Genau Juergen, langsam beginnst du zu begreifen. Allein das "stänkernd" ist etwas gar hart! Stänkern ist nicht meine Art. Stänkern ist negativ belastet, hat nichts mehr mit humorvoll zu tun! Ich bin zwar nicht Basler, aber mir ist diese Fasnacht wieder einmal aufgefallen, wie grundverschieden doch der Humor am Rhein in Basel im Vergleich zum Karneval in Mainz ist! Wir Schweizer - nicht nur die Basler - haben einen Hang zum Sticheln! Vielleicht liegt der Grund darin, dass wir immer als Schwächere gegen die Grossen auftreten mussten! Die Schweizer gegen die mächtigen Habsburger oder eben die kleine Schweiz, das Stachelschwein ("Stichelschwein) gegen das übermächtige Nazi-Deutschland. Mit fadengerader Art hätten wir wohl nicht so lange in Frieden zu leben vermocht. Wir pflegen deshalb traditionell den "Humor" zwischen den Zeilen und sticheln munter drauflos, ohne böse und verletzend zu werden. Ich weiss, das nervt viele gewaltig, weil solcher Humor nicht unbedingt greifbar ist. An der Basler Fasnacht wird der sogenannte "Schnitzelbank" gepflegt, in etwa zu vergleichen mit dem Auftreten in der "Bütt". Auch in letzterer gibt es grosse Könner, vor allem politisch gefärbte, aber die meisten Auftritte wirken im Vergleich zu den "Schnitzelbänken" eher plump (tätä, tätä!;)) In Basel ist es übrigens eine grosse Ehre, wenn man während der Fasnacht "gestichelt" und auf - wie ihr wohl sagt - die Schippe genommen wird. Wer von den bekannten Leuten in keiner Weise erwähnt wird, den hält man für humorlos und nicht erwähnenswert!;) Also, Juergen, mein "Sticheln" Holger gegenüber ist nicht böswillig. Es entspricht aber in vielen Belangen meinem wahren Empfinden. Ich erachte es doch als aussergewöhnlich, ja bewundernswert, mit welcher Überzeugung und mit welchem Fleiss Holger für die E-Mobilität und insbesondere für Tesla auftritt. Tatsächlich wäre eine E-Motorzeitschrift m.E. eine Marktlücke! Was bringt es denn, sich jedes Mal über die zweifelhaften Beiträge der sogenannten Motorjournalisten aufzuregen, die wohl tatsächlich in vielen Belangen im Solde der einheimischen Automobilindustrie stehen (Arbeitsplätze, Werbung in der Zeitschrift usw.) und tatsächlich nicht viel über die E-Mobile wissen. Sie leben ja von der Verbrenner-Zunft. Absolut positive Beiträge über die E-Mobilität sind bei 99% Verbrenner-Enthusiasten schon eine Art Gratwanderung. Also Juergen, nimm doch nicht alles so bitter ernst. Versuch doch mal zu verstehen, dass man sich auch mögen kann, wenn man sich neckt oder eben stichelt! Wie der Feuerwehrmann in jedem Theater seinen Platz hat, so darfst du gerne am Rande mitlesen, um dann eingreifen zu können, wenn es wirklich bösartig und böswillig verletzend wird ------------ "Nun ja, vielleicht erklärst du den anderen Mitlesenden mal deine Intentionen." ------ Ich weiss ja nicht, ob es hier überhaupt noch andere Mitlesende oder sogar andere Feuerwehrleute gibt. Meldet Euch doch!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Jürg, du bist wirklich steigerungsfähig!

In deiner unnachahmlichen Art, stets die Deutungshoheit zu beanspruchen, reklamierst Du jetzt Humor für deinen Beitrag, versteigst dich sogar zu Vergleichen mit Karneval und Fasnacht und schreckst sogar vor Vergleichen mit der "großen" Politik des 20. Jahrhunderts nicht zurück.

Gehts nicht mal ne Nummer kleiner?

Auf die Idee, dass manch ein Leser das anders empfinden mag, kommst du wohl nicht?

Edith:

Und deine mir gegenüber ausgesprochen herablassende Art geht mit schon lange auf den Zeiger:

... Also Juergen ...

Versuch doch mal zu verstehen ...

darfst du gerne am Rande mitlesen ...

Gruss Jürg

Den Gefallen werde ich dir sicher nicht tun. Wie ich mich hier beteilige, entscheide ich bis jetzt noch ganz aus freien Stücken. Bearbeitet von Juergen_
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Hallo Jürg,

ich verstehe dein Ansinnen langsam auch nicht mehr.

Ich bin natürlich kein Autojournalist und habe auch keine Ambitionen.

Ich bin ein ausgesprochener Fan des Tesla Model S, des CX, der DS.

Hier in diesem Thread teilte ich zunächst meine Begeisterung für das

kommende Model S und hätte mir nicht im Traum vorstellen können,

mal ein solches Auto zu fahren.

Ich mache keinen Hehl darum, dass ich für dieses Auto werbe.

Ich würde mir wünschen und mich darüber freuen, wenn auch

andere dieses einzigartige Fahrgefühl genießen dürfen, wie es

mir inzwischen vergönnt ist.

Nun gibt es aber auch viel Skepsis vor dem Neuen, dem Anders-

artigen. Leider ist diese Skepsis in den seltensten Fällen mit

Erfahrungen gesegnet, sonst könnte man seine Erfahrungen ja

austauschen und Kritik wie Lob auf den Grund gehen.

Mir bleibt da nur, zusätzlich zu meiner Begeisterung und meinem

Engagement für die Sache, Daten und Fakten bereitzustellen,

also meine Erfahrungen mit belastbaren Erkenntnissen zu doku-

mentieren. Zu viel Falsches und Spekulatives wird über dieses

Auto kolportiert. Es polarisiert, es hat Neider, Missgönner, Meckerer

und selbst Hasser auf den Plan gerufen. Wie auch schon der

Toyota Prius. Der Arme war ja sogar noch schlimmer dran, denn

das Model S hat viel mehr Freunde und Liebhaber. Alleine schon

weil es mit massenkompatibler Formensprache und viel Leistung

daher kommt.

Haltlosem Geschwätz, Inkompetenz oder einer Abneigung ohne

Erfahrung belastbare Daten und nachvollziehbare Argumente

entgegenzustellen, hat nichts mit deiner ins Spiel gebrachten

Eignung zum Autojournalismus zu tun. Das ist doch vielmehr

das Gegenteil! Und mir Einseitigkeit zu unterstellen ist doch

überflüssig wie ein Kropf in einem Tesla-Thread.

Ich habe hier mein zu Hause. Ich kenne viele Citroën Fahrer

und bin mit DS, SM, CX und XM aufgewachsen und erfahren.

Ich bin überzeugt, dass Gleichdenkende hier im Forum weitaus

interessierter gegenüber innovativer Technik und neuen

Konzepten sein können oder wollen, als in einem VW oder BMW

Forum. Die sogannten Unverbesserlichen z.B., die bis heute der

Zentral-HP und dem Lupentacho nachheulen. Die meine ich.

Und die Klicks sprechen ihre Sprache. Auch wenn du zweifelst,

dass hier noch jemand mitliest.

Ich kann mir eher vorstellen, dass die Zielgruppe weniger die

ausschweifenden Attacken und Nebenschauplätze mitlesen wollen,

die du hier doch recht zuverlässig konstruierst.

Das Model S ist verdammt teuer. Sonst wären garantiert hier schon

mehrere Fahrer präsent. Und es gibt welche, die warten einfach noch,

weil das Leasing noch läuft oder weil man auf günstigere Konditionen

wartet. Oder auf das Model III. Unterschätze die Citroën-Fahrer nicht!

Ich finde es schade, dass du meine Bemühungen, das Forum mit

Informationen zu versorgen, die ich ein Jahr lang mühsam ermittelt

habe, derart in den Schmutz ziehst und Kleinzureden versuchst.

Wen noch findest du, der so genau dokumentiert? Es gibt so viele

Schwätzer, die von abwegigen Momentanaufnahmen berichten,

die kein Mensch nachvollziehen kann und wohl auch nicht nach-

vollziehen können soll. Übrigens auch sog. Journalisten. Diesem

Trend und solchen Motiven will ich mich weder anpassen noch

unterordnen. Und mich auch nicht in ein falsches Licht rücken

lassen, wenn meine klare Trennung zwischen Begeisterung (Werbung)

und nüchterner Betrachtung (Datenerfassung, Belege, Links zu Quellen)

vermischt, verdreht, und mit Exkursen auf Abwege verwässert wird.

Ich gebe Jürgen da schon recht, wenn er sieht, dass du versuchst,

mein Engagement ins falsche Licht zu rücken und zu diskreditieren.

Ich halte das aus. Aber du auch?

Irgendwas beißt dich. Ich kann mir nicht erklären, was.

Ich kenne den schweizer Humor. Ja, der ist etwas zynisch.

Der sollte aber nicht sich selber dienen. Ein Bezug auf Tesla

wäre ja nicht verkehrt. Aber du suchst dir mich als Person aus.

Denke mal drüber nach, was ich dir noch alles verzeihen soll,

nur weil ich auch Menschen mögen kann, die mal anderer oder

auch völlig anderer Meinung sind.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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… Gleichdenkende hier im Forum weitaus

interessierter gegenüber innovativer Technik und neuen

Konzepten …

… Die sogannten Unverbesserlichen …

…Zentral-HP und dem Lupentacho … Die meine ich.

Isso. Die gemeinte Gemeinde ist uns gemein. :)

Ich kann mir eher vorstellen, dass die Zielgruppe weniger die

ausschweifenden Attacken und Nebenschauplätze mitlesen wollen,

Scroll, woll?

mg

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Das war für mich ein ganz interessanter Artikel von Holger.

Da auch ich mich zu der begeisternden Technik des Tesla bekenne leiste ich mir demnächst eine private (nicht gesponserte) Testfahrt hier in der Schweiz.

Die Strecke ist Baden - Chur - Julierpass - St. Moritz und wieder retour. St. Moritz hat eine Superchargerstation und damit habe ich kein Reichweitenproblem.

Das Auto wird ein Tesla 85 S werden.

Für mich wird der Vergleich auch insofern noch interessant werden weil ich schon früher mit einem Auto mit vergleichbaren Leistungsdaten (E55 AMG) diese Strecke gefahren bin.

Auch ich werde hier dann berichten.

Gruss

Hubi

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Hallo,

mal mein Senf dazu:

Klar merkt man, dass Holger ein absoluter Fan seines Autos ist. Klar wird er in seiner Begeisterung einen "gnädigeren" Blick auf Kritisierbares haben als Andere. Allerdings sehe ich bei seinen Berichten durchaus Fakten die seine Begeisterung untermauern.

Und mal ganz ehrlich, wenn ich hier lese wie Xanita, XM etc mit Wundereigenschaften versehen werden, dann ist die kritikgeminderte Begeisterungsfähigkeit doch bei vielen hier gelebte Praxis.

Jeder der hier mitliest ist - oder sollte zumindest - sich dieser Begeisterung bewußt und nicht eine rein ausschließlich sachliche Betrachtungsweise erwarten - die es im Übrigen in der Fachpresse erst recht nicht zu geben scheint.

Ich für meinen Teil schätze die Berichte über die Erfahrungen mit dem Tesla und würde gerne mal so ein Fahrzeug probefahren, auch wenn ich mir das Teil niemals werde leisten können.

Mich persönlich würde es z.b. stören ein so teures, leistungsstarkes Fahrzeug zu bewegen und dann wegen der Reichweite mit 120 km/h über die Autobahn zu schleichen obwohl die Verkehrsdichte weit mehr hergibt. Aber das ist natürlich eine persönliche Einstellung.

War kürzlich von Berlin nach Hause (KG) unterwegs. Habe einen der beiden in KG zugelassenen Tesla (den Weißen) überholt. Würde mich mal interessieren wieviel länger er gebraucht hat.

Ganz nebenbei, mit den Bildern der Verbrauchsgraphen hab ich das Problem dass ich die nicht so ganz begreife.

Servus Andreas

Bearbeitet von Streitberg
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"Ich bin natürlich kein Autojournalist und habe auch keine Ambitionen. Ich bin ein ausgesprochener Fan des Tesla Model S, des CX, der DS."

Das weiss ich doch! Lese einmal in aller Ruhe meinen Beitrag? Dass ich bisweilen (nach Juergen wohl immer) etwas schweizerisch-zynisch stichle hast du ja längst richtig erkannt. Mein Beitrag will einfach besagen, dass deine ausführlichen Beiträge wohl in einem Verbrenner-Magazin keinen grossen Anklang finden. Damit habe ich dir aber keineswegs unterstellt, dass dein Werben falsch und die E-Mobilität Quatsch ist. Ich habe es mehrfach betont: Ziel muss die Mobilität ohne fossile Treibstoffe sein. Dein Werben kommt mir hier einfach manchmal vor, wie sähen auf Asphalt! Deshalb habe ich ja angeregt, dass es einer E-Mobil-Zeitschrift bedürfte! In meiner Jugend gab es noch die Zeitschrift Hobby. Ich weiss nicht, ob diese noch aufgelegt wird, aber seinerzeit liebte ich diese Zeitschrift heiss. Es wurden neue technische Errungenschaften vorgestellt, zukünftige Verfahren erörtert. Die Autotests waren für mich objektiv wie keine andere. Ein solches - im wahrsten Sinne des Wortes - elektrifizierendes Magazin fehlt mir! 99% aller Automobilisten fahren noch Verbrenner. Der Weg zum Hybriden geht voran. Über Elektroantrieb wissen die Allerwenigsten genügend. Deshalb geistern auch so viele Horror-Märchen und Missverständnisse umher. In einem E-Mobil-Magazin könnte auf die neuesten Errungenschaften eingegangen werden. Ein Teil könnte sich der Vergangenheit und der frühen Pionierzeit des Elektroantriebs widmen (inklusive Eisenbahn ;)). Elektrotechnik, Akkuaufbau usw. könnten auch bildlich erklärt werden. Die meisten wissen doch nur etwas über PS, das Fauchen und Grollen von Sportmotoren und das Blubbern von V8's. Selbstverständlich wäre da ganz hinten auch noch Platz für eine "Verbrennerecke"!;) In Leserbriefen könnten Fragen gestellt werden. Deine immensen Anstrengungen fänden somit ein dir gebührendes Publikum.

"Ein Bezug auf Tesla wäre ja nicht verkehrt. Aber du suchst dir mich als Person aus." Aber bitte, das hat nichts mit dir als Person zu tun! Tesla in diesem Forum ist nun einmal HOLGER! Wer, wenn nicht du hat denn in diesem Thread soviel vermittelt? Die paar Tesla-Testfahrten anderer sind ja wirklich nicht besonders erwähnenswert. Sie decken sich zudem restlos mit deinen Ansichten!;)

"Denke mal drüber nach, was ich dir noch alles verzeihen soll, nur weil ich auch Menschen mögen kann, die mal anderer oder auch völlig anderer Meinung sind." Da gibt es nichts nachzudenken Holger! Du bist ja nicht mein Beichtvater ;), der mir alles verzeihen kann. Ich blicke auf eine erfolgreiche Berufszeit und -welt zurück. Der Umgang mit Menschen verschiedenster Art war für mich immer zentral. Ich habe - und darauf bin ich stolz - nie Verletzte oder sogar Opfer hinterlassen. Für mich ist es selbstverständlich, dass man auch Menschen mögen muss, die mal anderer Ansicht oder auch völlig anderer Meinung sind, solange diese Bereitschaft zur Diskussion zeigen und nicht einfach wild drauflos stänkern und polemisieren wollen. Aber bitte, man kann mich hier auch hinausekeln, wenn denn das beliebt! Zumindest einer hätte sicher Freude daran!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Ich fahre beruflich zB nach Leipzig 600km,

dann oftmals 400km am Tag Kundenbesuche,

dann immer wieder 430km über den Gotthart nach Italien mit 120kmh durch die Schweiz.

Im Sommer wenn es heiß ist und des Nachts im Winter bei bitterer Kälte.

Geht das mit einem Tesla?

die 600km nach Leipzig konnte ich mit meinem C6 in knapp 5Stunden schaffen,wobei ich kurz vor dem Ziel tanken mußte.

Große Streckenteile gehen da mit weit über 200kmh..

Holger,ich überlege schon lange mir so ein schickes Teil zu kaufen,aber ob mein Profil passt?

gruß Uwe

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Ist zwar OT, aber wenn ich C6CHBE auf meine Art interpretiere ist das ein C6 Fahrer aus dem Kanton Bern.

Nun die Berner sind mir aber sicher nicht als typische schweizerische Stichler bekannt.

Naja das wollte ich als fast Newbee zur Ehrenrettung der CH-isten schreiben.

Gruss

Hubi

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... Dass ich bisweilen (nach Juergen wohl immer) etwas schweizerisch-zynisch stichle hast du ja längst richtig erkannt...

Gruss Jürg

Nein Jürg, für solche Verdrehungen halte ich nicht hin. Lies nach! Ich habe DIR geantwortet, nicht umgekehrt.
Für mich ist es selbstverständlich, dass man auch Menschen mögen muss, die mal anderer Ansicht oder auch völlig anderer Meinung sind, solange diese Bereitschaft zur Diskussion zeigen und nicht einfach wild drauflos stänkern und polemisieren wollen.
Ist das jetzt eine Aufforderung an uns, dich weiterhin so zu ertragen, oder ein erster Schritt zur Selbsterkenntnis??
Aber bitte, man kann mich hier auch hinausekeln, wenn denn das beliebt! Zumindest einer hätte sicher Freude daran!;)
Das ist eine Unterstellung, dafür findest du keinen Beleg. Ich will hier niemanden hinausekeln, aber ich wünsche mir - auch von dir! - einen respektvollen Umgang miteinander auf gleicher Ebene! Dazu scheinst du nicht bereit zu sein. Bearbeitet von Juergen_
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Hallo Juergen

"Jürg, für mich liest sich dieser Beitrag von A-Z stichelnd und stänkernd, gegenüber Holger!" Allein das stänkernd stelle ich in Abrede!

"Dass ich bisweilen (nach Juergen wohl immer)" Das beruht tatsächlich auf einer Vermutung oder Unterstellung meinerseits! Du kannst das ja in Abrede stellen! Ich empfinde es so, weil du meine Beiträge unablässig negativ deutest.

"Nein Jürg, für solche Verdrehungen halte ich nicht hin." Wo liegt denn hier - bitte - eine Verdrehung? erkläre mir das!

"Und deine mir gegenüber ausgesprochen herablassende Art geht mit schon lange auf den Zeiger:" Herablassend? Wo denn bitte? Das ist mir nun wirklich nicht bewusst. Es ist m.E. dein persönliches Empfinden, dass dir solches einredet. Es ist nicht meine Art, (bewusst) herablassend zu sein! Meine "pointierte" Ausdrucksweise mag fälschlicherweise diesen Eindruck entstehen lassen. Ich habe einmal bemerkt, dass man meine verletzend wirkenden Formulierungen bei mir hinterfragen darf: z.B. wie hast du denn das gemeint? Ich kann ja nicht riechen, verschweige denn sehen, wer sich betupft fühlt!

"... Also Juergen ... Versuch doch mal zu verstehen ... darfst du gerne am Rande mitlesen ..."

"Den Gefallen werde ich dir sicher nicht tun. Wie ich mich hier beteilige, entscheide ich bis jetzt noch ganz aus freien Stücken." Wunderbar, ich habe ja noch nie versucht, dir einen Maulkorb anzupassen (wie denn?). Aber versuch doch einmal, meine Beiträge nicht stets als negativ stänkernd zu deuten. Oder konfrontier mich mit deinem Missverständnis!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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"Ist zwar OT, aber wenn ich C6CHBE auf meine Art interpretiere ist das ein C6 Fahrer aus dem Kanton Bern. Nun die Berner sind mir aber sicher nicht als typische schweizerische Stichler bekannt."

Hallo Hubi

Deine Interpretation ist halbwegs richtig. Ich bin Schweizer, aber kein Berner. Ich wohne im Kanton Bern nahe der Hauptstadt, wo ich auch während vielen Jahren gearbeitet habe. Unseren C6 habe ich infolge Pensionierung "abgegeben" und fahre nun - unseren neuen Platzbedürfnissen entsprechend - einen 2l DS 5 Blue Hdi 180 PS. Mein Fahrprofil lässt sich nicht in ein regelmässiges Schema drängen, ist also momentan eher nicht E-Mobiltauglich. Die Berner sind meiner Erfahrung nach sehr traf. Sie können ohne viele Worte "sticheln". Ihre "Schnitzelbänke" erreichen immer mehr Basler Niveau.

Gruss Jürg

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