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Greenpeace sehr skeptisch zu Elektroautos in D


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Wie der Focus schreibt, äußert sich die Umweltschutzorganisation Greenpeace sehr skeptisch über den Nutzen von Elektrofahrzeugen in Deutschland. So seien mit dem deutschen Strom-Mix keine guten CO2-Werte realisierbar. Selbst die elektrischen Kleinwagen Citroen C-Zero, Peugeot iOn und Mitsubishi i-MiEV kommen demnach unter den hiesigen Bedingungen der Stromerzeugung nur auf Emissionswerte von 92 Gramm je Kilometer. Damit liegen sie im Bereich sparsamer Diesel oder Hybridmodelle. Würden sie hingegen mit Windstrom betankt, reduzierte sich der CO2-Ausstoß auf 5 g/km. Firmen, die bereits heute E-Autos in den Flottenbetrieb aufnehmen, betrieben „Greenwashing“ als PR, stellt die Umweltorganisation weiter fest und wird darin von Professor Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft Nürtingen Geislingen unterstützt. Seiner Meinung nach können sich die Fahrzeuge betriebswirtschaftlich nicht lohnen. Das liegt nicht zuletzt an den hohen Kosten der Batterien. Die aktuellen 800 Euro je Kilowattstunde Leistung dürften bis 2020 zwar auf 300 Euro fallen, prognostiziert Stefan vom Bratzel Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch-Gladbach, aber auch dann bleibt die Batterie ein großer Kostenfaktor. Der Vorstellung der Kunden, irgendwann würden die Akkus eine Reichweite von 500 Kilometern ermöglichen, erteilt Werner Tillmetz vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung ebenfalls im Greenpeace Magazin eine deutliche Absage. Damit bliebe das E-Auto ein reines Stadtfahrzeug.

Die Meldung siehe: Elektro-Auto: Greenpeace ist skeptisch

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Diese Meinung ist seit längerem bekannt. Greenpeace setzt auf Leichtbau. Nur, dagegen haben auch e-nfizierte nichts.

Ausgeblendet wird, dass neue Technologien, die noch nicht von den Faktoren der Massenprodutkion profitieren, hohe Stückpreise erzeugen.

Ausgeblendet wird, dass jetzt schon, auch mit großem 1000km-Tank, der überwiegende Anteil der Verkehrsteilnehmer gar nicht mit einem Tank 500km weit kommen muss. Dass (allmähliche) Prozesse des Umdenkens zu anderen Nutzungserwartungen führen. Jeden Tag laden ist nicht schlimm, wenn man bei jedem Parken nur den Stecker reinstecken muss. Für Langstrecken gibt es weiterhin Alternativen, ob fossil, oder elektrisch betrieben.

Denn sie blenden auch aus - dass ein Tank one Tankstellennetz ziemlich leer wäre. War das für uns so gewohnte dichte Tankstellennetz an einem Tag X aus dem Boden geschossen?

Ausgeblendet wird, dass sich die Stromspeichertechnologie weiterentwickeln könnte.

Dass der geforderte Leichtbau mit Elektroautos vielleicht schneller in Mode kommen wird als mit Verbrennern: Ausgeblendet.

Das E-Auto bleibt nicht ein reines Stadtfahrzeug, das ist es nicht mal derzeit. Es ist nur kein Langstreckenfahrzeug. Für 80 Prozent der Pendler würde das prima klappen. Greenpeace steht mit seiner Haltung auf der Stelle. Naja, die sind zwar frech, aber auch erzkonservativ. Daher das Motto: Augen zu.

Ob ein E-Auto nur für die Stadt taugt, wird sich mir in naher Zukunft zeigen. Meine 38 km Pendelstrecke besteht zu 95 Prozent aus schneller, bergiger Landstraße und Autobahn und ich plane mittelfistig für diesen Weg ein Elektroauto einzusetzen. Bis dahin Hybrid. Das brachte schon mal 50% weniger Emissionen im Fahrbetrieb.

Für die 10 % Langstrecken meiner Jahresfahrleistung hätte ich natürlich ein anderes Auto im Fuhrpark. Hätte ich's nicht, könnte ich mir eins leihen.

Außerdem würden aus den 10 Prozent Langstrecke mit dem Auto vielleicht 2 Prozent werden. Wegen des Umdenkens.

Zudem blendet Greenpeace aus, dass wir die fossilen Energieträger größtteils von kurrupt regierten Staaten beziehen. Alleine das zu ändern sollte Greenpeace eine Investition in eine andere Technologie wert sein.

Und wir brauchen bezahlbares Öl für andere Sachen als es zu 80 Prozent in Wärme verpuffen zu lassen. Nein nicht wir brauchen das Öl für Dinge des alltäglichen Gebrauchs, sondern unsere Nachkommen. Aber das interessiert weder Greenpeace, noch die meisten Autofahrer. Nach mir die Sintflut.

Zu den Autofahrern passt diese Haltung, aber zu Greenpeace? Man sollte dem Autofahrer keinen zu radikalen Umbruch zumuten. Aber von Greenpeace erwarte ich radikalere Forderungen. Nicht nur in Sachen Leichtbau, sondern auch in der Betrachtung der Dust-to-Dust Kette und der ethisch-moralischen Umstände bezüglich der fossil betriebenen Mobilität.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Meine auch.

Greenpeace verstehe ich an der Stelle dagegen weniger.

Und an Claus: Verbrennerautos mit einem CO2-Ausstoß von 92g/km sind schon sehr kleine Fahrzeuge. Auch nicht gerade für 500 oder 1000km lange Strecken geeignet.

Martin

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....ach ja...? Und was ist mir dem Fabia Combi Greenline, mit 89 g CO2? Ist der auch "klein"? Der zählt zwar zur Kleinwagenklasse - aber setz Dich mal da rein!? Da haste mehr platz, wie in manch "größerem Auto"....

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e-motion: "Zudem blendet Greenpeace aus, dass wir die fossilen Energieträger größtteils von kurrupt regierten Staaten beziehen. Alleine das zu ändern sollte Greenpeace eine Investition in eine andere Technologie wert sein."

Ja und wo kommen die Rohstoffe für die Batterien her? Aus Wiesbaden? Nein aus Afrika und Südamerika, werden dort unter gesundheitlich menschenverachtenden Bedingungen gewonnen, verseuchen dort die Umgebung landen später, wie unser Elektroschrott und Giftmüll wieder dort.

Das heist nicht, dass bei der Erdölförderung nicht einiges in Sachen Sicherheit und Umweltverträglichkeit passieren muss. Chevron muss z.B. 8,4 Milliarden Doller Strafe für Umweltsünden zahlen, auch ohne den Golf von Mexiko mit Öl vollgepumpt zu haben. Aber die zahlen lieber die Strafen als umzudenken. Hier ist Greenpeace aber auch aktiv und fordert Tiefseebohrungen unter 200m Tiefe zu verbieten, da sie nicht mehr beherrschbar sind. Aber was passiert: Aus dem Unfall letzten Jahres nichts gelernt und es wird weitergebohrt wie immer, demnächst auch im Nordpolarmeer.

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Ich hab bei der Überschrift gegrübelt: sollte es bei Grünpiss jmdn mit Hirn geben? Weit gefehlt...

Die sind generell und ausnahmslos gegen jedes Auto, egal, wie es angetrieben wird. Individualverkehr wollen die nicht.

Aber wie war das in den Staaten des Sozialismus/Kommunismus bis vor rd. 20 Jahren? Da gab es kaum bzw. recht wenige private Autos. Aber das wollten diese Völker nicht! Schon vergessen ihr Grünen?

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Greenpeace schließt sich meiner Meinung an - daß ich das noch erleben darf!!

Kommt selten vor, dass ich mal mit GREENPEACE einer Meinung bin, aber in diesem speziellen Fall.... ;-)

Bearbeitet von xsarapower
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