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Service ein Fremdwort?


jakebl

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Moin, Moin,

da in letzter Zeit für fast alles ein neues Thema eröffnet wird, möchte ich an dieser Stelle auch mal meinen Kummer kundtun. Anlass war der notwendige Austausch des linken vorderen Federzylinders meines C6 mit einer derzeitigen Laufleistung von knapp über 100tkm.

Der Federzylinder war undicht und ein Austausch nach Angaben der Werkstatt unumgänglich. Heute habe ich die Rechnung erhalten und ein Betrag in Höhe von 555,61 € wurde fällig. Auf den Federzylinder entfallen immerhin netto 293,71 €; hier wurde seitens Citroen eine Kulanz in Höhe von 30% gewährt. Der Rest verteilt sich auf Arbeitslohn (131,04 €), Hydrauliköl (39,65 €) und Leihwagen (C1, 2,50 €).

Aber ehrlich gesagt erfahre ich in den Citroen Werkstätten einen wirklich schlechten Service. Zunächst wurde der Kulanzantrag auch nur auf mein Bitten hin gestellt. Von selbst wäre die Werkstatt nicht im Leben darauf gekommen, einen solchen Antrag zu stellen. Bei einem Rechnungsbetrag von über 500,- € hätte ich dann allerdings auch erwartet, dass der C6 zumindest ein wenig ausgesaugt und im Idealfall auch einmal die Waschstraße sieht - die Realität sieht so aus, dass der C6 weder ausgesaugt, noch eine Waschstraße gesehen hat. Die Rechnung wurde überhaupt nicht erklärt und so etwas wie eine Vorbesprechung hat auch nicht stattgefunden. Dinge, welche bei vorher durchgeführten Wartungen (C5 I u. II) auch immer wieder vorgekommen sind. Wenn immer über deutsche Premiumprodukte geschimpft wird: dort stimmt zumindest der in den Werkstätten angebotene Service. Ich habe selber bereits eine E-Klasse gefahren und der Wagen wurde nach einer Inspektion bzw. Reparatur immer frisch gewaschen zurückgegeben. Auch der Wagen meines Schwiegervaters (aktuelle E-Klasse) erfährt immer einen überragenden Service, der damit endet, dass der Wagen zu Hause abgeholt wird und auch dort wieder angeliefert wird - und dieses ohne Aufpreis! Die Werkstatt- und Ersatzteilpreise sind im Übrigen absolut vergleichbar mit denen der Citroen Werkstatt.

Als 2. Wagen fungiert bei uns derzeit ein Beetle Cabrio und auch hier kann ich nur positives über den VW-Händler berichten. So wird bei der Annahme alles mit dem Kunden abgeklärt und eine Rechnung wird auch detailliert mit dem Kunden durchgesprochen. Ach ja, eine Waschstraße sieht der Beetle auch immer.

Nur gut, dass mir mein C6 so heilig ist - denn die Marke als solches bzw. die Repräsentanten in Form der Händler scheinen nicht wirklich Interesse an einem guten Kundenservice zu haben.

Bearbeitet von jakebl
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Gruselige Werkstätten gibt es bei allen Marken. Die "Stümperquote" ist offenbar bei Citroen-Werkstätten vergleichsweise hoch.

Jedoch gibt es auch Citroen-Werkstätten, die guten Service bieten, auch wenn keine dicke Reparaturrechnung winkt.

T.

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Hier dürfte wohl die Werkstatt entscheidend sein, weniger die Marke. Ich hatte vorher 2 Saab, eine Werkstatt war grottig, die andere Super!

Zum Thema waschen nach Werkstattaufenthalt: Ich würde einen Anfall kriegen, wenn jemand meine Madame ( oder Monsieur) in die Waschanlaach fahren würde. Hat mein damaliger Volvo Händler mit meinem mistneuen 460er gemacht... Der durfte sich was anhören.

Auf Nachfrage sicher OK, aber nicht einfach so.

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Bei einem Rechnungsbetrag von über 500,- € hätte ich dann allerdings auch erwartet, dass der C6 zumindest ein wenig ausgesaugt und im Idealfall auch einmal die Waschstraße sieht - die Realität sieht so aus, dass der C6 weder ausgesaugt, noch eine Waschstraße gesehen hat.

Also,

wenn mein Auto zum Freundlichen (eine freie, auf Citroens spezialisierte Werkstatt) geht, dann mit einem klar definierten Auftrag. Auto waschen und saugen, Scheibenwischwasser auffüllen und ähnlicher Schnickschnack gehören nicht dazu. Kann ich selbst, muss ich jemand anders nicht für bezahlen.

redneb

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Achim (Kantia)

Ich habe in knapp 20 Jahren viele Citroenwerkstätten hier im Münsterland kennengelernt, als Werkstattkunde und/oder als Käufer. Ich habe bis jetzt nur den Vergleich zu zwei Renaultwerkstätten. In Sachen Freundlichkeit, Präsentation, Termineinhaltung, Auftragsannahme, Durchführung der Arbeiten und Service besteht da ein Riesenunterschied zugunsten Renaults. Ich habe bei Citroen noch nie erlebt, dass mein Auto nach der Inspektion gewaschen worden war, bei Renault wurde der Wagen innen und außen gereinigt, bestelltes Zubehör (Hochtöner) kostenlos eingebaut, ein Update für das Musiksystem aufgespielt usw.

Bei der Auftragsannahme nahm man sich viel Zeit und alle wurde notiert. An der Mittelkonsole löst sich an einer Stelle etwas vom Softlack? "Machen wir neu. Notiert." Die Gepäckraumabdeckung ist an der rechten Seite etwas wellig? "Tauschen wir aus." Das Spaltmaß am linken Kotflügel stimmt nicht so ganz? "Stellen wir selbstverständlich neu ein." Top!

Bei Citroen arteten solche Angelegenheiten oft in Grabenkämpfe aus: Probefahrt mit dem "Service"-Techniker auf der Suche nach einem Klappergeräusch, welches selbst Johannes Heesters gestört hätte: "Also ich höre da nichts..." oder "Ist doch völlig normal..." ;)

Es gibt sicher auch sehr gute Citroenwerkstätten, aber aus meinen Erfahrungen kann ich die Ausgangsfrage dieses Threads nur mit einem "Ja" beantworten.

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na ja, ich habe eine Citroënwerkstatt, mit der ich momentan durchaus zufrieden bin;

die zu finden musste ich in den vergangenen Jahren lediglich 7 Betriebe im Raum Stuttgart testen, für schlecht befinden und weitersuchen....aber immerhin, in erträglichen 35 km vom Wohnort habe ich nun eine gefunden die offensichtlich passt; schade zwar, das sie in der Gegenrichtung zum Arbeitsplatz liegt....aber egal.

Mein Motto seit mehr als 20 Jahren - Citroën fährt man nicht wegen, sondern trotz des Services :-)

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So gehen die Ansichten auseinander. Unsere Erfahrungen mit zwei verschiedenen Renault-Werkstätten kann man nur als gruselig bezeichnen.

In Behandlung waren ein R19 und ein Laguna. Es war diese fiese Mischung aus Arroganz, Ignoranz und himmelschreiender Unfähigkeit.

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Tach allerseits,

ich schlage mich seit 1982 mit französischen Autos herum. Angefangen mit einem R12, dann einem Fuego, einem R9, zwischendurch als Zweitwagen mehrere R5, danach R19 und Peugeot 306 XR, dann 307 Break, R Mégane Grandtour und jetzt halt den C3 Picasso. Probleme gabs eigentlich nur mit den Peugeot-Freundlichen. Kurz nach dem Kauf des 306 (Vorführwagen) ging der Händler (Walter Hagen, Krefeld) den Bach runter, mangels Alternative dann ATU. Dann Jahre später (der 306 war ein klasse Auto, absolut zuverlässig) dann Neukauf des 307 und kurz danach Schließung der Filiale (Autofrance Mönchengladbach) in Krefeld. Später dann Wartung bei AutoParcFrance (Ruhrdeichgruppe), okay, aber nicht empfehlenswert. Deshalb zurück zu Renault. (Preckel, Krefeld, mittlerweile 5 Marken, daher etwas unpersönlicher als früher aber okay). Letztes Frühjahr dann spontan den Pic angeschafft, nicht zuletzt durch die umwerfende Behandlung beim Händler. Daran hat sich auch bis jetzt nichts geändert, ich habe denen auch schon mein alter Schätzchen anvertraut und bin bestens und preiswert bedient worden. Sowas gibts heute auch noch. Der Händler ist übrigens einen Steinwurf von besagtem APF Autohaus weg, was denen sicher keine Freude macht.....

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Gibts du mir mal bitte Namen und Adresse von deinem jetzigen Autohaus, gerne auch per PN.

Mit der Ruhrdeichgruppe (u.a. auch in Mülheim) kann ich mich auch nicht anfreunden.

Torsten

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Hallo Jakebl,

der Preis hört sich interessant an.

Bei mir ist der Federzylinder hinten links undicht. Im Angebot der Niederlassung kostet alleine das Ersatzteil rund 600€ netto.

Wieso ist das Teil bei Dir so günstig? Um welches Fahrzeug handelt es sich denn genau (V6 oder R4)?

Hast Du das alte Teil evtl. noch?

Grüße,

H.

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