Zum Inhalt springen

Berichterstattung zur Lage in Japan.


ACMM Hugin1

Empfohlene Beiträge

Ich meine, mal Bilder gesehen zu haben, dass in der Sperrzone mittlerweile aufgeräumt wird. Über eine Freigabe, bzw. Aufhebung ist mir nichts bekannt.

Allerdings geht man in Japan, wo man doch die längste Erfahrung mit Radioaktivität hat, anders damit um. Das zeigen die Städte Hieroshima und Nagasaki, die als erste Einsatzorte von Atombomben, heute keineswegs Sperrzonen sind. Das heisst lange nicht, dass es dort nicht gefährlich ist und die Leute nicht krank werden. Soweit ich weiss, ist es zum Beispiel auf dem Heiratsmarkt ein Nachteil, aus Hieroshima und Nagasaki zu stammen, weil es eben den Nachwuchs der Betroffenen am heftigsten und offensichtlichsten trifft, auch noch nach x Generationen.

Weiter sind diese zwei Fälle von Beginn weg sehr gut dokumentiert. Viel besser als Tschernobil, genauer Pripjat. Man weiss also in Japan recht genau, was radioaktive Strahlung anrichtet. Man weiss es unter anderem auch deshalb genau, weil das Gesundheitswesen gut organisiert ist. Die überlebenden Opfer von Hieroshima und Nagasaki konnten zum Beispiel eine Art Ausweis beantragen, womit sie als Strahlenopfer staatlich anerkannt wurden, und so zum Beispiel die medizinische Betreuung einfacher, weil billiger für sie wurde. Viele haben das nicht getan, eben weil damit ruchbar geworden wäre, dass sie Strahlenopfer sind.

Dass jetzt über Fukushima wenige Daten nach aussen dringen und noch weniger beunruhigende, finde ich nicht verwunderlich. Das spart dem Staat, solange es gutgeht, erstmal viel Geld, und es erspart den Umgesiedelten oder nahe der Sperrzone lebenden auch das soziale Stygma des Strahlenopfers. Dazu kommt, dass die Betreiberfirma TEPCO die selben Interessen teilt. Wo kein Schaden, da kann auch kein Schadensersatz gefordert werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von Leuten, welche die grüne Bewegung okkupiert haben mit dem Ziel, über "grüne" Politik ihr ursprüngliches Ziel, nämlich die Vernichtung der "kapitalistischen" Welt und die Installation des weltweiten, sozialistischen Paradieses (in der die "Atomkraft" wie durch ein Wunder auf einmal segensreich ist) zu erreichen. Mithilfe der sich selbst gleichgeschalteten, weil von Leuten aus denselben Umfeldern dominierten MSM sind sie auf einem "guten" Weg...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist naiv zu glauben, daß Radioaktivität keine Auswirkungen hätte:

"In den verstrahlten Gebieten rund um Fukushima ist das Krebsrisiko leicht erhöht. Zu diesem Schluss kommt die Weltgesundheitsorganisation fast zwei Jahre nach der Reaktorkatastrophe..."

http://www.morgenpost.de/web-wissen/gesundheit/article114009260/Um-Fukushima-ist-das-Krebsrisiko-leicht-erhoeht.html

"In terms of specific cancers, for people in the most contaminated location, the estimated increased risks over what would normally be expected are:

all solid cancers - around 4% in females exposed as infants;

breast cancer - around 6% in females exposed as infants;

leukaemia - around 7% in males exposed as infants;

thyroid cancer - up to 70% in females exposed as infants (the normally expected risk of thyroid cancer in females over lifetime is 0.75% and the additional lifetime risk assessed for females exposed as infants in the most affected location is 0.50%).

For people in the second most contaminated location of Fukushima Prefecture, the estimated risks are approximately one-half of those in the location with the highest doses..."

http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2013/fukushima_report_20130228/en/index.html

Bearbeitet von Oldieopa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist naiv zu glauben, daß Radioaktivität keine Auswirkungen hätte:

Hyllo hier,

ja, das dürfte jedem, der sich umfassend informiert, klar sein.

Darüber aber mit GT diskutieren zu wollen, ist wie das berühmte Diesel an die Decke nageln... :)

._.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://www.taz.de/Atomkatastrophe-Fukushima/!112316/

>> Erhöhtes Krebsrisiko in ganz Japan <<

>> Die äußere Strahlenbelastung nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima wird zu 40.000 bis 80.000 zusätzlichen Krebsfällen in Japan führen. Das prognostiziert die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Hinzu kämen möglicherweise 37.000 Krebserkrankungen durch strahlenbelastete Nahrungsmittel, hieß es am Mittwoch in Berlin.

Knapp zwei Jahre nach Erdbeben, Tsunami und dem folgenden Reaktorunfall gibt es damit erste Analysen der Gesundheitsfolgen. „Japan ist großflächig betroffen vom Super-GAU in Fukushima“, sagte der Autor der Studie, Henrik Paulitz. Die Experten berufen sich auf wissenschaftliche Publikationen zu den Bodenkontaminationen und Messungen im Herbst 2012.

Laut den IPPNW-Ärzten gab es in der Präfektur Fukushima neun Monate nach dem GAU 15 Prozent weniger Geburten als im mittelfristigen Trend. Aber auch im restlichen Land wurden weniger Kinder als üblich geboren; die Säuglingssterblichkeit stieg um rund 4 Prozent. Aus den Daten schließen die Ärzte, dass – anders als bislang vermutet – ganz Japan von gesundheitlichen Folgeschäden betroffen ist.

Sie fordern deshalb landesweite systematische Schilddrüsenuntersuchungen an Kindern. Bisher gibt es die nur in Fukushima. Allein dort wurden bereits bei 55.592 Mädchen und Jungen Schilddrüsenzysten und -knoten festgestellt. Diese gelten bei Kindern als Krebsvorstufe.

Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO legte kürzlich eigene Prognosen vor, in denen sie keine absoluten Zahlen nennt: Sie geht von einem „leicht erhöhten Krebsrisiko“ aus, das jedoch nur für die Präfektur Fukushima gilt.

Zum 2. Jahrestag des GAUs in Fukushima erscheinen in der Wochenendausgabe (9./10. März) Sonderseiten über die Lage in Japan und weltweit. <<

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Programmhinweis: Arte, heute 21.55: Die Welt nach Fukushima

In den nächsten Tagen noch auf Arte plus7 online abrufbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Morgen scheint n-tv sowas wie einen Thementag zu Fukushima zu bringen. Sendungen im Vorabendprogramm, sowie um 20.05 Uhr. Nachfolgend eine Tschernobyl-Doku.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat eines Kommentars auf der verlinkten Seite:

"Mit dem Rechnen hapert es beim Verfasser dieses Machwerks aber dann doch: Jahreswerte, Tageswerte, Stundenwerte, das ist natürlich auch verwirrend… aber schon klar, Zynismus funktioniert ja auch ohne Fakten. Zumindest bei den Deppen, an die sich diese Website offensichtlich richtet."

Damit wäre eigentlich alles gesagt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Hihi". Sind ja gar keine Strahlentoten. Hahaha. Die perfekte Welle hat sie mitgenommen. Hoehoe. Die paar verstrahlten Krüppel sollen sich nicht beschweren. Leben ja noch. Hihihi.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Gerhard Trosien
Zitat eines Kommentars auf der verlinkten Seite:

"Mit dem Rechnen hapert es beim Verfasser dieses Machwerks aber dann doch: Jahreswerte, Tageswerte, Stundenwerte, das ist natürlich auch verwirrend… aber schon klar, Zynismus funktioniert ja auch ohne Fakten. Zumindest bei den Deppen, an die sich diese Website offensichtlich richtet."

Damit wäre eigentlich alles gesagt.

Wobei weiter unten wohl zu Recht darauf hingewiesen wird, dass der Kritiker selbst Probleme mit dem Rechnen, speziell dem Unterscheiden von Milli und Mikro hat...

Aber dass die Strahlenwerte in der "Todeszone" (nicht nur von Fukushima) von den ganz normalen, natürlichen Strahlungswerten riesiger bewohnter Landstriche teils um das Vielfache überschritten werden, ohne dass dort die von ideologisierten Katastrophenerfindern behaupteten Folgen auch nur ansatzweise zu beobachten wären, könnte mittlerweile zur Allgemeinbildung gehören. Wenn unsere Medien auch nur in Ansätzen objektiv informieren und nicht ideologisch erziehen würden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://de.wikipedia.org/wiki/Natürliche_Strahlung#Strahlenexposition_durch_nat.C3.BCrliche_Quellen

Grenzwerte, die in den Strahlenschutzverordnungen verschiedener Länder vorgesehen sind, werden mit den gemessenen Werten schnell mal überschritten. Zudem sind die Leute, die dort leben, nicht nur der Umgebungsstrahlung ausgesetzt, sondern atmen mit Sicherheit auch radioaktive Stäube ein und essen verstrahlte Nahrungsmittel, ob über oder unter dem Zulässigen Grenzwert ist sekundär, denn im Körper wirkt die Strahlung stärker, weil dauernd, und sie reichert sich über die Nahrung im Körper an.

Zu den genannten natürlichen Strahlungsdosen eine Frage: Von wann stammen die Daten? Vor oder nach Tschernobyl? Weil der Fallout von Tschernobyl ging in weiten Teilen Europas nieder, nicht zuletzt auch vor und in den Alpen. Wär natürlich ein guter Trick, das inzwischen zur natürlichen Strahlung zu zählen... Dann macht das natürlich einen weniger bedrohlichen Eindruck.

Weiteres Grundproblem: Man weiss gar nicht abschliessend, ab wann Strahlung definitiv schäden verursacht. Scheint auch von der individuellen Konstitution abzuhängen. Vor diesem Hintergrund finde ich es gefährlich, sich darauf zu verlassen, dass ein wenig mehr zusätzlich sicher ungefährlich ist. Man stelle sich ein Fass vor, das sich füllt. Irgendwann reicht ein Tropfen, und es läuft über. Wenn ich also in dem Bild ein Glas Wasser hineinschütte, tue ich gut daran, nach dem Wasserstand, also dem präsumierten restfassungsvermögen zu schauen. Bleibe ich bei dem Bild, und übertrage es auf die Radioaktivität, komme ich drauf: Die Wissenschaft hat sich noch nicht einigen können, wie gross das Fass ist. Mehr noch, man weiss auch noch nicht so recht, wie voll es schon ist. Um weiter bei dem Bild zu bleiben: Es kommt offenbar auch drauf an, wie schnell man das Fass auffüllt.

Noch ein Problem, was es für den Laihen auch nicht einfacher macht:

Manchmal werden Strahlendosen in Röntgen, manchmal in Curie, manchmal in Sievert, manchmal in Becquerel angegeben. Dann noch obendrauf das Problem mit den Mengenvorsilben.

Als ob das noch nicht schwierig genug wäre, liest man, wenn man sich mit dem Thema befasst auch noch von Gray, was ein Mass für eine Energiedosis ist. Das hat wiederum mit Radioaktivität und deren Gefährlichkeit gar nichts mehr zu tun. Der geneigte Laihe weiss nur: radioaktive Strahlung ist sehr energiereich. Röntgenstrahlung schon weniger, aber noch immer gefährlich...

Und dann kommen irgendwelche selbsternannten Experten, und behaupten, ein paar Mikrosievert die Stunde seien gar nicht gefährlich. Gut. Was sagt uns das? Das sagt uns nicht mal, ob die wissen, wovon sie reden.

Andere Idee: Die Grundstückspreise in der Sperrzone, ja sogar knapp ausserhalb, dürften gefallen sein. Also: Alle die WIRKLICH davon überzeugt sind, dass die Strahlungsdosen dort völlig ungefährlich sind, könnten sich ja dann ruhigen Gewissens dort niederlassen. Abrissgenehmigung braucht man in den besten Lagen mit Meerblick ja auch keine mehr. Der Tsunami hat das erledigt. Da es so einen nicht alle Tage gibt, und Grundstücke ja wohl recht billig zu haben sind, hat man gute Chancen, dass die Villa schon lange vor dem nächsten Tsunami abbezahlt sein wird. Als Bonus gibts da dann auch noch einen beachtlichen Fischreichtum, denn Fische aus dem Meer vor dem Kraftwerk dürfen ja nicht verkauft werden, wenn die mit >80 Bq radioaktiv belastet sind... Nur eine Frage der Zeit, bis man dort gar nicht mehr fischt. Die Fischbestände werden sich also mit Sicherheit erholen. War ja auch im Bikini-Atoll so. Klasse Tierwelt dort. Mutationen sieht man erst auf den zweiten oder dritten Bilck. Ausserdem sind die Inselchen dort auch Traumhaft schön, so mit Kokospalmen und hellen Sandstränden... Boden wahrscheinlich spottbillig. Ausserdem stehen dort noch Baracken aus den Siebzigern, als man eine erste Wiederansiedlung bereits begonnen, dann aber wieder zurück genommen hatte. Renovieren, und man lebt im Paradies. Inklusive Hurrican-Schutzbunker, denn die alten Kommandobunker gibts auch immer noch, wenn auch verfallen. Aber es dürfte kein Problem sein, dort neue Türen anzubringen... dann halten die sicher jeden Sturm Bombensicher aus.

Los! Ich warte auf den gelebten Beweis, dass die Atomgegner wirklich masslos übertreiben. Wäre ganz einfach zu erbringen. Auch die Landpreise um Pripjat sollen nicht allzu hoch sein. Zieht doch da mal hin, alle ihr, die ihr doch ach so überzeugt seid, alles was in der Einzelbelastung unter den natürlichen Strahlenquellen liege, sei ungefährlich, ja der Rede nicht wert.

Ich nehme an, schon für Experten ist das eine Herausforderung. Aber auch wenn nicht: Wenn man das alles mal beherrscht und durchblickt, weiss man noch ganz genau gar nichts über die effektive Gefährlichkeit.

Bearbeitet von bluedog
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich nehme an, schon für Experten ist das eine Herausforderung.

GT hingegen macht das im vorbeigehen aus dem handgelenk ;)

"das bisschen strahlung legt sich von allein, sagt der gerd…"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"das bisschen strahlung legt sich von allein, sagt der gerd…"

Genau das ist das Problem. Man kann den Prozess bislang nicht künstlich beschleunigen. Man kann nicht einmal im Einzelfall sagen, wann wieviel von welchem Strahlungstyp freiwird. Man kann nur statistische Prognosen anstellen.

Man muss also, ob man will oder nicht, auf Gedeih und Verderb abwarten, bis dass sich das Bisschen Strahlung von allein legt. Wenn man ein paar Milliarden Jahre Geduld hat, passiert auch genau das. Nur, so lange kann keiner von uns warten...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

naja, aber kuenftige generationen erfinden da bestimmt ganz schnell was… das ist doch jetzt echt nicht unser problem. vertrau ein bisschen in den erfindungsgeist :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...