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Berichterstattung zur Lage in Japan.


ACMM Hugin1

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[h=3]Erkrankte US-Soldaten verklagen Tepco[/h]Drei Wochen lang waren Soldaten der US-Marine im März 2011 an einer Rettungsaktion im Katastrophengebiet von Fukushima beteiligt. Drei Wochen lang lag ihr Schiff, die "USS Ronald Reagan" in genau jenem Gebiet des Pazifik, in das Tepco, die Betreibergesellschaft des Fukushima-Kernkraftwerks, zuvor Millionen von Gallonen radioaktiv verseuchten Wassers eingeleitet hatte, ohne die Ersthelfer darüber zu informieren. In dieses Wasser sprangen die US-Soldaten, um Menschen zu retten. Und dieses Wasser wurde auch durch die Entsalzungsanlage der "USS-Ronald Reagan" gepumpt, damit sich die Soldaten damit waschen und die Zähne putzen konnten.

Jetzt leiden 71 von ihnen an schweren Erkrankungen, darunter Hodenkrebs, Hirntumoren und Leukämie. Einer der Marine-Soldaten erblindete. Die 71 Erkrankten haben jetzt Klage eingereicht...

http://www.tagesschau.de/ausland/us-soldaten-fukushima100.html

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Aber die Strahlungswerte waren doch nur von gering(st)er Intensität, wie hier ein paar Leute nicht müde wurden zu wiederholen...

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Ein paar Leute allerdings, die kaum die Qualifikation oder auch nur das Wissen haben werden, um beurteilen zu können, was da abgeht. Das zeigt sich in den gemachten Äusserungen.

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  • 1 Monat später...
  • 7 Monate später...

'Nach einer simulierten Atom-Katastrophe im AKW Emsland wurde die Bevölkerung erst zu einem Zeitpunkt gewarnt, zu dem die radioaktive Wolke bereits Millionen Menschen erreicht hätte. „Die Empfehlung, Fenster und Außentüren geschlossen zu halten, kam für einige Regionen fünf Stunden zu spät“, heißt es in einem Auswertungsbericht.'

http://www.taz.de/Geheime-Uebung-von-Bund-und-Laendern/!148295/

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Dass so eine Simulation auch schiefgehen kann, sollte man immer auch als Chance begreifen, Verbesserungen einzuführen. Leider wurde dies laut Artikel versäumt, der Test ist nun über ein Jahr! her. Das ist keine "Politik der ruhigen Hand" mehr, das sind gelähmte Flossen. Das einzige, was die GroKo superschnell hinbekommen hat, war die Diätenerhöhung für alle MdB.

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  • 4 Monate später...

Gestern lief im Schweizer Fernsehen eine sehr gute Doku zum Thema Endlagerung Radioaktiver Abfälle, nicht nur auf die Schweiz beschränkt, sondern mit einem mehr oder weniger globalen Umblick.

Fazit, unausgesprochen zwar, aber ziehmlich zwingend aus der Sendung folgend: Ein sicheres Endlager gibts nirgends auf der Welt, weil die Zeiträume zu lang sind, für die man die Sicherheit garantieren muss, und weil man nicht selten auch schlicht zu wenig weiss über die Geologie der potentiellen Standorte.

http://www.srf.ch/sendungen/dok

Den Link "Wohin mit dem Atommüll?" anklicken.

Bearbeitet von bluedog
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  • 10 Monate später...
  • 1 Monat später...
Am 31.1.2016 at 15:08 , bluedog sagte:

Mal wieder eine Meldung zu Fukushima:

 

Leider steht in dem Artikel nichts sinnvolles drin! Ein paar zusammenhangslose Zahlen, Andeutungen und Allgemeinplaetze und am Schluss: 

Zitat

Die daraus entstandenen wirtschaftlichen Schäden bezifferte Kusnetsow auf hunderte Millionen Dollar

Ach, na dann ist es ja nicht so schlimm, die Bankenrettung verschlang Milliarden, E.On mach mehr als 100 Milliarden Umsatz im Jahr, da koennten die das ja aus der Portokasse bezahlen :rolleyes:!

Leider ist es nicht so! Tschernonbyl hat die ersten 3 Jahre nach der Katastrophe 12 Milliarden US-Dollar gekostet und noch heute werden 5% des Staatshaushaltes dafuer ausgegeben. 

Der Gesammtschaden, ohne das Leid der vielen Liquidatoren, beziffert sich wohl eher im hunderte Milliarden Dollar Bereich. Nur Tschernobyl!

Und Fukuschima wird wohl auch nicht viel billiger.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 10 Stunden, MatthiasM sagte:

Leider steht in dem Artikel nichts sinnvolles drin! Ein paar zusammenhangslose Zahlen, Andeutungen und Allgemeinplaetze und am Schluss: 

Ach, na dann ist es ja nicht so schlimm, die Bankenrettung verschlang Milliarden, E.On mach mehr als 100 Milliarden Umsatz im Jahr, da koennten die das ja aus der Portokasse bezahlen :rolleyes:!

Leider ist es nicht so! Tschernonbyl hat die ersten 3 Jahre nach der Katastrophe 12 Milliarden US-Dollar gekostet und noch heute werden 5% des Staatshaushaltes dafuer ausgegeben. 

Der Gesammtschaden, ohne das Leid der vielen Liquidatoren, beziffert sich wohl eher im hunderte Milliarden Dollar Bereich. Nur Tschernobyl!

Und Fukuschima wird wohl auch nicht viel billiger.

 

"Leider steht in dem Artikel nichts sinnvolles drin!"

was hast Du nicht verstanden?

"E.On mach mehr als 100 Milliarden Umsatz im Jahr, da koennten die das ja aus der Portokasse bezahlen :rolleyes:!"

Ohne jetzt Eon in Schutz nehmen zu wollen (das liegt mir fern), nur um es zu erklären: Tante Emma kann ihre Ladenkasse auch nicht am nächsten Tag ausgeben. Das heisst, Umsatz ist nicht gleich Gewinn.

Nur mal so,

DerDodel

 

 

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vor 1 Stunde, DerDodel sagte:

was hast Du nicht verstanden?

Zitat

Aber auch ausserhalb des Sperrgebietes seien Dosisraten von bis zu 20 Millisievert pro Jahr gemessen worden, stellte der Bereichsleiter (Wasser, Abrüstung) von Green-Cross fest. Die Analysen der Bodenproben zeigten zudem eine massive Überschreitung der Grenzwerte bei Alpha- und Bethastrahlern.

Hier ist weder ersichtlich in welchem Umfang ausserhalb des Sperrgebietes diese erhoehten Werte festgestellt wurden, noch ob  die Bodenproben jetzt aus dem Sperrgebiet sind oder nicht. Und was ist eine "massive Ueberschreitung" 30%? Das 10fache? Bei allen Proben? Bei einem sehr kleinen Teil?

Und gerade die Messungen der Alphastrahler moechte ich sehr in Zweifel ziehen! Die sind nicht nur sehr schwer zu messen, sondern koennen eigendlich nur von dem Kernbrennstoff stammen. Da ist die Frage wie die da hin gekommen sind, wenn schon in den Leckwaessern nur sehr wenig nachgewiesen wurde.

In Japan ist ueberings fast ueberall Alphastrahlung von Plutonium nachweisbar! Rate mal woran das liegen koennte;).

vor 1 Stunde, DerDodel sagte:

Ohne jetzt Eon in Schutz nehmen zu wollen (das liegt mir fern), nur um es zu erklären: Tante Emma kann ihre Ladenkasse auch nicht am nächsten Tag ausgeben. Das heisst, Umsatz ist nicht gleich Gewinn.

Ich weiss das der Gewinn etwa 2Mrd Euronen sind, aber damit koennte man einen Schaden von 300 Mil Euro schon noch stemmen. Fuer die 200Mrd, die allein Tschernoby gekostet hat, wuerde es wohl etwas laenger dauern und damit ein Konkurs sicherlich als die sinnvollste Option erscheinen lassen.

Ich wollte ja auch einfach nur die Relationen etwas zurechtruecken. Auch wenn ich dem Artikel insgesamt schon zustimmen mag, erwarte ich auch dort mehr Qualitatet.

Ich halte Fukuschima fuer einen weiteres Indiz, dass auch fuehrende Industrielaender eine katastrophalen Unfall nicht sicher verhindern koennen. Aber ich denke das man das sachlich und korrekt herausarbeiten muss. Dieser Artikel traegt nicht besonders viel dazu bei!

Bearbeitet von MatthiasM
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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
Zitat

Mit einem unterirdischen Eiswall will der AKW-Betreiber Tepco verhindern, dass in Fukushima weiter Grundwasser verseucht wird. Nun gibt die Firma zu: Das Wasser lässt sich nicht komplett zurückhalten.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fukushima-eisbarriere-ist-undicht-a-1089821.html

Gleich der erste Leserkommentar drunter ist auch sehr treffend.

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http://taz.de/Atomkritiker-ueber-AKW-Verlustgeschaeft/!5295132/

Zitat

Wo erwarten Sie den nächsten großen Unfall?

Immer da, wo man ihn nicht erwartet. Große Sorgen macht mir die katastrophale wirtschaftliche Situation der Atombetreiber. Es klingt vielleicht seltsam, aber ich habe Angst um die Atomkonzerne. Der französische Konzern Areva, der sich als „global leader in nuclear energy“ definiert, ist bilanztechnisch bankrott. Sie haben angekündigt, 6.000 Stellen zu streichen, viele davon in Deutschland. Alleine in La Hague sollen 500 Stellen eingespart werden. Auch für EDF ist die Frage drängend. Der Konzern ist mit 37,4 Milliarden Euro hoch verschuldet und hat die letzten Jahre Kredite aufgenommen, um dem Staat Dividende zu zahlen. Der Investitionsbedarf bei den alten AKWs ist gewaltig. Wie garantiert man unter solchen Umständen den sicheren Betrieb von Hochrisikoanlagen?

 

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Gleich der erste Leserkommentar drunter ist auch sehr treffend.

Ich finde Kommentar Nr.4 gut: die Technologie an sich ist gut, aber das Problem ist der Risikofaktor Mensch.

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vor 2 Stunden, DrCaligari sagte:

die Technologie an sich ist gut, aber das Problem ist der Risikofaktor Mensch.

Sorry, es fällt mir schwer, an einer Technologie etwas gutes zu entdecken, wenn deren Hinterlassenschaften unseren Nachkommen noch für viele Jahrtausende Probleme bereiten kann / wird. Würdest Du auch so denken, wenn sagen wir mal die alten Römer so gehandelt hätten und überall radioaktives, o.a. verseuchtes Zeug hinterlassen hätten?

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Ich bin da im Gegensatz zu Dir eben optimistisch, was die Lösung der Endlagerung bzw. Endverwertung angeht.

Genauso optimistisch, wie wir sein müssen, dass es bald eine Ersatz-Lösung für Kohlekraftwerke gibt, deren Rohstoff definitiv endlich ist.

Und wenn dafür ein Rohrbacher Forst nicht fallen muss, muss es irgendwo auf der Welt dann ein anderer Wald. Das kann es ja auch nicht sein, wird aber in Kauf genommen.

Und mit erneuerbarer Energie allein läuft unser Hochindustrieland nicht. AKW sind deshalb leider derzeit alternativlos.

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http://taz.de/30-Jahre-Tschernobyl/!5297855/

Zitat

Einmal standen Körbe mit nicht verkaufter Ware in der Nähe des Bettes des viermonatigen Jungen. Augenblicklich war der Kleine über und über mit blauen Flecken übersät. Im örtlichen Krankenhaus sagten die Ärzte, er sei an Meningitis erkrankt. Doch dann zeigten die Analysen: So reagiert ein noch schwacher Organismus auf verstrahlte Pilze und Beeren.

Erst einige Jahre später gaben die offiziellen Stellen zu, dass die Region, in der sich Dubezkoje befindet, auch verstrahlt war. Eine verspätete Evakuierung begann. Den Dorfbewohnern wurde erlaubt, wichtige Dinge mitzunehmen. Sie erhielten Entschädigungen für ihre Häuser, die dann Bulldozern zum Opfer fallen sollten.

Die, die rechneten, kapierten sofort: Warum die solide gebauten Wohnungen zurücklassen? Die werden sowieso abgerissen. Und so bauten die Menschen die Häuser nach und nach an neuen Orten auf, reparierten sie und verkauften sie schließlich, wobei sie die freudlose Vergangenheit der Hütten verschwiegen. Die Radioaktivität? Die sah doch keiner!

 

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