Zum Inhalt springen

Elektroautos, die leise Revolution


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Heute abend im ZDF Info die Wiederholung von gestern:

http://infokanal.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,3991185_idDispatch:10776589,00.html

was bei mir hängen blieb:

1. die deutsche Autoindustrie bietet noch immer kein elektrisches Serienfahrzeug an.

2. von der Verbrennermotortechnik hängen 10.000de Arbeitsplätze ab.

3. Ein 30 Jahre alter "Ur-Golf" (Diesel 1,6l) und ein aktueller "BlueMotion-Golf" (Diesel 1,6l)

fahren 100Km durch Berlin hintereinander her: Ur-Golf 4,1l Verbrauch, akt. Golf 4,9l .. :)

unbedingt sehenswert.

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Lieber Dodel,

dieser Golf Vergleich,hab die Sendung gesehen,hinkt gewaltig.

Ich vergleiche hier einen Golf 6 von fast 1500kg mit einem Golf 1 von ca 800kg.

Zusätzlich eine Unzahl von Komfortverbrauchern die der Golf 1 oder 2 nie hatte.

Ein sauberer Vergleich wäre gewesen den Motor vom Golf 1 in den Golf 6 implantiert und dann gefahren.

Dann hätte man festgestellt das der Golf 1 Motor in dieser Karosse deutlich mehr braucht als der Originalmotor.

So werden heute in den Medien Fakten gesetzt indem man die Unwissenheit der Bürger nutzt.

Gruß

Peter

Geschrieben

Kann man so und so sehen. Es ändert nix daran, dass der Golf 1 absolut betrachtet sparsamer ist. Bezogen auf das Fahrzeuggewicht ist der Verbrauch des aktuellen Golf natürlich sehr gut. Dieser Motor im Golf 1 würde mich viel mehr interessieren ;-)

Geschrieben

Interessant fand ich den Renault Kangoo Electic mit Range Extender von 2003. http://www.elektroauto-forum.de/Kleinanzeigen/index.php?id=360

Ähnliches oder sogar gleiches Konzept wie der Opel Ampera nur halt Jahre früher.

Der Entwicklungschef von Opel hätte dazu gefragt werden sollen, als er sich im Interview selbst lobte.

Ansonsten eigentlich nichts neues, nur gut verständlich zusammengefaßt.

Was fehlte war die Darstellung der "Wintertauglichkeit". Die "fahrende Heizung" hat da kein Problem, aber was ist bei -20°C im E-Auto?

Der Prius schmeißt dann wohl den OTTO sofort an. Der Ampera auch?

Bin gespannt wie sich das entwickelt. Jedem Laternenparker eine Ladesteckdose!

Ronald

Geschrieben

Richtig witzig fand ich den Wissmann (VDA und ehemaliger Verkehrsminister, CDU): "Wie Sie wissen, haben wir die beste Automobilindustrie der Welt".

Am Ende wird dieses Zitat nochmal gezeigt, nachdem klar ist, dass die deutsche Automobilindustrie so was von gepennt hat.

Das muss man unbedingt gesehen haben ;-)

Geschrieben

Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe.

Ein X für ein U vormachen.

Man kann mit einer Kamera belegen, dass in Hannover nur Einbeinige wohnen.

zurigo

Geschrieben

Und ein Einbeiniger kann mit nur einem Auge sehen, dass man bis heute keine deutschen Elektroautos kaufen kann und dass der Markt unter allen Automobilindustrien aufgeteilt wird, außer der "Besten".

Geschrieben
Lieber Dodel,

dieser Golf Vergleich,hab die Sendung gesehen,hinkt gewaltig.

Ich vergleiche hier einen Golf 6 von fast 1500kg mit einem Golf 1 von ca 800kg.

Zusätzlich eine Unzahl von Komfortverbrauchern die der Golf 1 oder 2 nie hatte.

Ein sauberer Vergleich wäre gewesen den Motor vom Golf 1 in den Golf 6 implantiert und dann gefahren.

Dann hätte man festgestellt das der Golf 1 Motor in dieser Karosse deutlich mehr braucht als der Originalmotor.

So werden heute in den Medien Fakten gesetzt indem man die Unwissenheit der Bürger nutzt.

Gruß

Peter

Najaaaa....

Wenn man sich auf die eigentliche Aufgabe eines Autos konzentriert, maximal vier Personen einigermassen sicher und komfortabel von A nach B (unter Verwendung der baustellenbedingten Umfahrung via C) zu bringen, dann steht der neue Golf eher schlechter da. Wir wollten für meine Frau einen relativ spartanisch ausgerüsteten neuen Golf kaufen. Die einfache Version mit 100PS 1,6lt. Motor und Fünfgangetriebe musste extra bestellt werden, während die 110PS-Version mit Sechsgänger ab Lager lieferbar war. Gemäss Angaben verbrauchen beide gleichviel, aber der Fünfgänger ist mit 95 Oktan zufrieden, während der Sechsgänger 98er will. Der Preisunterschied ist hierzulande bei ca. 5ct/Liter.

Meine Frau mag zwar gerne einen aktuellen Golf fahren, aber Dinge wie ein Sechsganggetriebe schrecken sie eher ab. Höhere Treibstoffkosten auch.

Gruss,

Oliver

Geschrieben
Meine Frau mag zwar gerne einen aktuellen Golf fahren, aber Dinge wie ein Sechsganggetriebe schrecken sie eher ab. Höhere Treibstoffkosten auch.

Außerdem steht wahrscheinlich in der Bedienungsanleitung nicht mehr drin, wie man eine Birne der Beleuchtung wechselt, sondern nur der Hinweis, dafür in eine VW-Werkstatt zu fahren?

Geschrieben

Schön die Herausstellung der französischen E-Autos (ganz besonders natürlich Saxo und Berlingo).

Ich hoffe ja, dass es in vielleicht 10 Jahren mal technisch möglich und vor allem erschwinglich sein wird, einen älteren Zitröng wie die Xantia auf E-Motor umrüsten zu lassen (wie am Beispiel der Kasselaner Umrüst-Firma gezeigt).

Sehenswerter Beitrag!

Sofafahrer

Geschrieben

Ich habe mich bei der Sendung gefragt, was machen die Leute eigentlich mit den neuen Suzuki Motoren?

Sollte man sich so ein Auto kaufen und sich ein paar Reservemaschinen einkellern?

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

ich habe irgendwie nicht alles gesehen, aber der Beitrag in der Mediathek steht für heute abend an. Ich fand den Beitrag gut gemacht. Die Macher haben deutlich durch Rückblicke herausgestellt, dass E-und Dampfautos eigentlich steinalte Hüte sind. Genauso interessant fand ich, dass sich ZF als einziges dt. Unternehmen veranlasst sah, zu forschen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Tja, und dann waren da ja noch die Tests und Interviews mit Stromerfahrern und mit E-Autos. Die Kritik war durchweg positiv.

Als einziger städtischer Betrieb hier im Umkreis haben die Stadtwerke Krefeld die Busflotte auf Hybriden umgestellt, es fahren ein paar Kangoo ZE und E-Fiorino rum, und heute morgen fuhr sogar ein E-Müllwagen an mir vorbei. Sämtliche Fahrzeuge werden übrigens ausschliesslich durch Strom aus Wasserkraft gespeist.

Aber es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass die dt. Industrie wichtige Trends verratzt.

Geschrieben
Und ein Einbeiniger kann mit nur einem Auge sehen, dass man bis heute keine deutschen Elektroautos kaufen kann und dass der Markt unter allen Automobilindustrien aufgeteilt wird, außer der "Besten".

Nachdem schon vor 25 Jahren in meiner Garage eine Elektrodyane (unter ein wenig Mithilfe von mir) entstand, erlaube ich mir ein Urteil.

Das Elektroauto ist meiner Meinung nach schon tot, es wird wegen den Subventionsmilliarden von der Autoindustrie künstlich am Leben erhalten.

Als Spielzeug super, als Elektoente nach wie vor eines der wenigen tauglichen Autos.

Der Markt ist übrigens so dass in Österreich 0,2% der neu angemeldeten Fahrzeuge elektrisch sind.

Und das war sie:

http://www.citroen.ac/agalerie/liste.asp?ID=64&GA=63

Geschrieben

Interessant fand ich den Kostenvergleich bezüglich der Mobilitätskosten.

Da waren es 4 Euro und zerquetschate bei dem einen und 7 Euro beim anderen.

Wie sieht denn die Bilanz incl. Akkus (also über eine geringfügig erweiterte Nutzungsdauer) aus ?

Nächste Frage: Effizienz der Motoren: Welchen Nutzungsgrad hat ein Strom-Kraftwerk ? Wenn der Stromer nahezu 100 % in Bewegung umsetzt, wieviel Kohelen müssen dafür gefällt und den Hang runtergeschubst werden ?

blossom, Altautofahrer

Geschrieben (bearbeitet)

Das E Auto wird kommen, denn es ist hirnrissig einen so kostbaren Rohstoff wie Erdöl zu verfeuern. Die Deutschen Unternehmen haben vermutlich aus dem Untergang anderer Industriezweige nichts gelernt. Wo sind sie geblieben, Rollei, Voigtländer, Zeiss/Ikon, AGFA, Braun, Balda, Minox, Leica ? SLR, Innenmessung, Autofokus verpennt und versucht niederzumachen. Der Markt hat es dann gerichtet. Wenn die Subvention für Dienstwagen eines Tages kippt, aus welchen Gründen auch immer wird unseren Premiumherstellern schlagartig die Geschäftsgrundlage entzogen. Wieviel dieser Fahrzeuge werden denn privat gekauft ??

Die Kröte werden wie in der Vergangenheit die Mitarbeiter und der Steuerzahler, also wir bezahlen. Aber unsere Kfz Lobby wird es schon richten.

Konzerne wie Volkswagen suggerieren uns es sei nötig für 100 - 200 kg Nutzlast 1,5 to mit 150 PS vorzuhalten.

Wenn die Schonung von Ressourcen als chic in den Mittelpunkt der Werbung gestellt würde, wäre vieles möglich und sie haben die Macht dazu.

Das Renault Wechselbatterie System halte ich für interessant. Das System von PSA wer ein E Auto kauft kann für kleines Geld einen Verbrenner mieten ebenfalls.

Wir werden sehen wie der Hase läuft.

Machts gut

Hartmut

Bearbeitet von Hartmut51
Geschrieben

Ich halte dieses Thema für sehr wichtig, und man sollte sorgfältig damit umgehen. Die Dokumentation war nicht ausgewogen, sondern einseitig, auf Klamauk gebürstet und an billigen Effekten, die beim ersten Blick gut aussehen, ausgerichtet. Ist das gute Medienarbeit? Brauchen wir so etwas? Kommen wir so weiter? Die Motive sind nicht das Wohlergehen der deutschen Autoindustrie und ihrer Zulieferer, sondern lediglich die kurzfristige Aufmerksamkeit der Zuschauer auf Bildzeitungsniveau.

Zu meinen Gründen:

Sie haben vermeintlich die Chefs der deutschen Autoindustrie vorgeführt. Die Industrie hat nicht die Aufgabe, die Welt zu verbessern, sondern Geld zu verdienen. Was nutzt es, wenn man hervorragende Elektroautos entwickelt, sie aber mangels Nachfrage nicht verkaufen kann? Dann werden die gleichen Redakteure eben dieser Autoindustrie vorwerfen, dass sie ihre Unternehmen in die Pleite gesteuert haben, weil sie Träumen nachhängen. (Eine große Autozeitung schreibt zu diesem Thema: Vom Opel Ampera werden in einem Jahr so viele Autos verkauft wie vom Astra in einer Woche.)

Sie verweisen darauf, dass die französische Autoindustrie beim Verkauf von Elektroautos weiter sei als die deutsche. Sie verschweigen aber in diesem Zusammenhang, dass in Frankreich ein großer Anteil des Stroms aus Kernkraftwerken stammt.

Sie führen die Käufer von SUVs in unschöner Weise vor. Einerseits hat diese Thema nichts mit der Elekromobilität zu tun under andererseits könnte man auch SUVs elektrisch betreiben.

Sie verweisen darauf, dass die deutsche Autoindustrie die letzten 15 Jahre geschlafen hat und führen als Beispiel den Spritverbrauch eines aktuellen Golf mit seinem Vorvorgänger an. Sie verschweigen aber in diesem Zusammhenhang den Unterschied in den Fahrleistugen, beim Bremsen, bei Komfort und bei der Sicherheit. Auch die Abgaswerte werden von Ihnen nicht erwähnt. Sieht bei Ihnen so ein neutraler Vergleich aus?

Sie zeigen einen Elekroingenieur mit mehreren Elektroautos und verweisen auf deren Wartungsarmut. Die Stunden, die dieser bei der Pflege seiner Lieblinge verbringt, werden kaum erwähnt. Die Wartungsintervalle von moderen Autos sind deutlich länger geworden. Mitunter gehen jedoch Steuereinheiten z.B. der Motorelektronik kaputt. Änliche Steuereinheiten braucht auch ein Elekroauto, nur wird hier eben nicht der Zündzeitpunkt, sondern z.B. der Ladestrom geregelt.

Sie tun so, als sei der Umstieg in die Elektromobilität kein Problem. Man müsse es nur wollen und die dämliche Autoindustrie solle nur die richtigen Produkte liefern. Vor allen Dingen muss der Kunde mitspielen und die hohen Einstandspreise bezahlen und sich mit den Unzulänglichkeiten dieser Autos anfreunden.

Zur Zeit subventioniert der deutsche Staat die Fotovoltaik und erhält erhebliche Steuereinnahmen aus der Mineralölsteuer. Somit ergäbe sich eine gewaltige Lücke, wenn alle elekrisch fahren würden.

Elektroautos haben auch heute noch erhebliche Probleme. Die Batterie enthält hochgiftige Stoffe und hat eine Lebensdauer, die deutlich unterhalb des Autolebens liegt. Im Winter ist bei niedrigen Temperaturen die Kapazität der Batterien niedriger. Zusätzlich muss elekrisch geheizt werden. Vielleicht kommt man dann mit dem Elektroauto noch nicht einmal zum Arbeitsplatz.

Ich habe eine Vision: Im Winter bei Inversionswetterlage – geringe Luftdruck Unterschiede d.h. wenig Wind – keine Windenergie. Durch Nebel und Wolken – geringe Sonneneinstrahlung – wenig Fotovoltaik. Dagegen große Nachfrage für Heizenergie bei Elektroautos wegen geringer Temperaturen. Scheibenheizung, Spiegelheizung, Sitzheizung und Innenraumheizung. Klappt das?

Vielleicht kommt dann die Mitteilung der Regierung – Bitte verzichten Sie auf das Aufladen Ihrer Elektroautos und fahren Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Na dann – auf eine schöne elektrische Automobilzukunft.

Geschrieben

Boah Werner,

extra eingeloggt für den Beitrag.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt !

LG

Hartmut

Geschrieben (bearbeitet)
Lieber Dodel,

dieser Golf Vergleich,hab die Sendung gesehen,hinkt gewaltig.

Ich vergleiche hier einen Golf 6 von fast 1500kg mit einem Golf 1 von ca 800kg.

Zusätzlich eine Unzahl von Komfortverbrauchern die der Golf 1 oder 2 nie hatte.

Ein sauberer Vergleich wäre gewesen den Motor vom Golf 1 in den Golf 6 implantiert und dann gefahren.

Dann hätte man festgestellt das der Golf 1 Motor in dieser Karosse deutlich mehr braucht als der Originalmotor.

So werden heute in den Medien Fakten gesetzt indem man die Unwissenheit der Bürger nutzt.

Gruß

Peter

Liebe Sonne,

Meine Frau arbeitet in etwa 3,5km entfernung, ich demnächst in 2,5km.

Meine Frau fährt einen AX D der braucht fast 4Liter bei dieser Nutzung. Sie hat diverse moderne Autos probiert, keines kam auch nur annähernd an den Verbrauch des AX. Kannst du mir einen Grund nennen wieso sie einen dieser modernen Schrankwände mit höherem Verbrauch fahren sollte?

Deine Argumentation ist so wie die der Regierung die, übrigens nur in Deutschland, das Wagengewicht in der Unwelt Bilanz berücksichtigt. In meinen Augen völliger Schwachsinn. Wenn wir etwas für die Umwelt tun wollen brauchen wir Autos wie den AX, leicht und sparsam, keine modernen Schrankwände bei denen die Motorhaube, siehe zB C3/C4/C5, in 120cm Höhe beginnt nur mit der bescheuerten Begründung es könnte mal ein Fussgänger drüberspringen.

Genau an diesem Punkt scheitern auch alle bisher vorgestellten modernen Elektrokarren. Diese Umbauten sind sowieso für die Katz. Noch gibt es kein Fahrzeug das wirklich für den E-Motor entwickelt wurde. Beim IchStink von Mitschubischhi wurde zumindest schonmal ein Ansatz gemacht. Aber auch dieser Behelf ist noch viel zu sehr an den althergebrachten Konzepten orientiert.

Übrigens fahre ich mit meinem 20 Jahre alten Elektroauto noch wesentlich billiger ins Geschäft als meine Frau und für die Unwelt-Freaks sogar gänzlich ohne CO² Emmission denn es wird direkt mit Umweltfreundlichem Atomstrom betrieben. Nun mal zu den Eckdaten: Stadtauto, Vmax 65KM/h, 2 Sitzplätz, Kofferraum einiges grösser wie am AX, 7,4KW, Beschleunigung von 0-50 da kommt kein AX mit, keine e-Fenster wie im AX, Keine Klima, bis die anginge steht er eh wieder im "Regen", keine 9 Airbags, kein Canbus oder sonstiger unnötiger Schnickschnack.

Da ich ja in dieser Branche arbeite bin ich aber auch davon überzeugt dass das Elektroauto keine Zukunft auf Langstrecken hat, zumindest nicht in den nächsten 10 Jahren. Elektroautos sind Momentan nur für kurze Strecken geeignet und daran wird sich in den nächsten Jahren wenig ändern. Ich freue mich jetzt schon auf den ersten Tesla der einen neuen Akku braucht.

Werner54, auch wenn er neu ist zeigt Dinge auf, ich habe den Bericht nicht gesehen, die ernsthaft betrachtet gehören. Deutschland ist bereits jetzt erheblich von Importstrom abhängig, wenn mehr Elektrokarren fahren wird das noch schlimmer.

Ich vertehe auch die ganze Diskussion nicht ob Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor. Wenn die Industrie wollte wäre es durchaus möglich Autos mit weniger als 2 Liter anzubieten, die will aber fasst kein Kunde. Der AX D ist ein tolles Beispiel dass man mit wenig Sprit sehr komfortabel (nicht auf S-Klasseniveau) sehr weit fahren kann. Der AX verbraucht bei uns auf Strecke etwa 3,3Liter. Dieser Motor ist 20 Jahre alt und hat rund 220tkm. Ein Moderner Motor sollte das schon wesentlich besser können.

Es muss ein Wandel in das denken gebracht werden denn Elektrokarren mit 2 Tonnen Leergewicht bringengar nichts ausser dass kein Eröl verbrannt wird.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben (bearbeitet)

Ein wirklich informatives Filmchen, wenn auch wie schon bemängelt, etwas reisserisch.

Ich als Kunde würde mir auch kein Elektroauto für 30.000€ kaufen, um eine Reichweite von 150km zu haben. In Wirklichkeit sind Elektroautos einfach noch zum Nischenprodukt und als lustigen "wir sind Öko"-Werbegag für das Image einzelner Firmen zu zählen. Eine ernsthafte Alternative sind die Elektrofahrzeuge aufgrund ihrer mangelhaften Akkukapazität und des hohen Kaufpreises einfach NOCH nicht. Vielleicht für die wohlhabenden Friedrichshain-Öko-Yuppies die nur shoppen fahren, da ist das jetzt schon was.

Und wie sieht das ganze nach 80-100.000km aus? Dann wird das Elektroauto von heute vermutlich entsorgt werden müssen, weil die Neuanschaffung der ausgelutschten Akkus den Fahrzeugwert übersteigt. Und das für 20.000-40.000€. Ja nee, ist klar.

Das Wechselsystem von Renault ist im Prinzip ja ganz niedlich, aber wer soll das bezahlen?

Sogesehen ist das angekündigte Vorhaben der deutschen Automobilindustrie garnicht zu tadeln, wenn Sie denn Wort halten, erst Elektroautos auf den Markt zu bringen, wenn diese auch was taugen. Es sind doch vor 5-6 Jahren auch nur wenige auf die Idee gekommen, sich so einen doofen Flatscreen-Fernseher für 3000€ zu kaufen, die es heute mit 10x besserer Qualität für 1000€ gibt. (Oder so. Keine Ahnung. Ich hab garkeinen Fernseher:))

Vielleicht schafft man ja auch endlich, sowas PRAKTISCHES wie einen Diesel-Hybrid in Großserie zu bauen. Damit wär doch schonmal geholfen. Und vielleicht zieht endlich jemand diese Vorstadt-SUV-mittvierziger-Tussen aus ihren dämlichen SUV's raus. Oder macht endlich mal ein vernünftiges KFZ-Steuersystem. Vielleicht nimmt man diesen lebensmüden Vertretern die die Autobahnen unsicher machen ihre dämlichen übermotorisierten Passat-Dienstwagen weg und stellt ihnen 3L-Lupos hin. Vielleicht stell ich mich auch einfach vor ein BMW-Autohaus und klatsche jedem X5 und X6-Käufer eine. Diese Typen, die dich auf der Autobahn mit Lichthupe und Blinker links überholen und dann zu feige sind dir ins Auto zu gucken wenn man nett rüberlächelt.

Herrgott, so schwer ist das doch alles nicht. Ach nein, doch, wir sind sind ja Lobbyland, ich vergaß. Ausserdem scheint bald jeder sein gesamtes Leben mit einem Auto kompensieren zu müssen. 2020 fahren nicht alle Elektroauto, sondern jeder einen Golf mit 200PS und 1,8t.

Meine Frau arbeitet in etwa 3,5km entfernung, ich demnächst in 2,5km.

Meine Frau fährt einen AX D der braucht fast 4Liter bei dieser Nutzung. Sie hat diverse moderne Autos probiert, keines kam auch nur annähernd an den Verbrauch des AX. Kannst du mir einen Grund nennen wieso sie einen dieser modernen Schrankwände mit höherem Verbrauch fahren sollte?

.... Übrigens fahre ich mit meinem 20 Jahre alten Elektroauto noch wesentlich billiger ins Geschäft als meine Frau und für die Unwelt-Freaks sogar gänzlich ohne CO² Emmission denn es wird direkt mit Umweltfreundlichem Atomstrom betrieben.....

Atomstrom ist wirklich SEHR Umweltfreundlich. Oh, und übrigens, nutzbares Uran wird übrigens auch knapp. Die andere Frage ist, ob man sich für 2,5km oder 3,5km nicht besser ein FAHRRAD kauft statt einem Diesel-AX oder einem Elektroauto oder überhaupt einem Auto. Ich wünschte ich hätt so einen Arbeitsweg, dann würde das Auto nämlich 100% stehenbleiben :)

....Wenn wir etwas für die Umwelt tun wollen brauchen wir Autos wie den AX, leicht und sparsam, keine modernen Schrankwände bei denen die Motorhaube, siehe zB C3/C4/C5, in 120cm Höhe beginnt nur mit der bescheuerten Begründung es könnte mal ein Fussgänger drüberspringen....

leicht und sparsam ja, den Rest nennt man FORTSCHRITT und ist übrigens NICHT schädlich! Ich würde jedenfalls lieber von einem C6 statt einem AX angefahren werden. Ich mag mein Leben schon ganz gerne. Wenn ich dann querschnittsgelähmt bin, werd ich mich ganz sicher für den AX-Fahrer freuen, dass sein Auto so wenig verbraucht.

gruß,

Christian

Bearbeitet von Saehrimnir
grammatikalischer Unfug
Geschrieben

Ich bin der Meinung, der Golfvergleich hinkt nicht, er zeigte eher ein ganz anderes Problem: Mit jeder neuen Serie muss ein Modell groesser werden und mehr Motorleistung haben, sonst wird es, nicht nur von der Autopresse, gadenlos verrissen.

Darum musste ja der VW-Kornzern ab und zu von unten was nachschieben, den Fox und den Lopo, sonst haette man ja gar keinen Kleinwagen mehr gehabt, der Polo war ja schon auf die ehemalige Golfgoesse aufgeblasen.

Das eine mechanische Fensterkurbel nur noch fuer Entwicklungslaender zumutbar ist oder die, um die windschluepfrigere Windschutzscheibe zu kompensierender Klimaanlage, die dann auch den Verbrauchsvorteil wieder kompensiert ;), in jedem Auto ein muss ist, traegt recht wenig zur Einsparung fossiler Brennstoffe bei, von der Tatsache absehend, das inzwischen jeder Hansel der mal ein Pferd im Fernsehen gesehen hat, natuerlich eine SUV braucht. Und die Kinder damit natuerlich auch sicherer zur Schule kommen!!!!

Und in der Golfklasse gibt es doch kaum noch Modelle mit weniger als 100 PS, und wenn sind es doch nur Preislocker die einem doch vom Verkaeufer schnell madig geredet werden, mit wirklichkeitsfremden Verbrauchsangaben zum Beispiel.

Natuerlich kosten Sicherungssysteme auch Sprit, aber der Grossteil des Mehrverbrauchs ist dem Komfort geschuldet und natuerlich der immer staerkeren Motorisierung. Ich bezweifle das die Besteuerung des CO2-Austoss/ Verbrauch diesen Trend auch nur daempft, da er auch auf dem wirklichkeitsfremden Verbrauchsfeststellung beruht.

Gruss

Matthias

Geschrieben

Das mit dem Sicherheitsaspekt kann man auch übertreiben. Ich kann mein Risiko selber kalkulieren, dazu brauche ich nicht die Autoindustrie.

Ich bin täglich zwei Stunden auf Achse und komme mit einer Tonne unter dem Hintern gut zurecht. Ansonsten könnte ich mir auch einen Unimog kaufen. So mit Überrollbügel natürlich und aufgemotzt als Monstertruck ... ist hier "road legal" in GB.

Geschrieben
...Oh, und übrigens, nutzbares Uran wird übrigens auch knapp....Christian

Echt? Davon hab ich ja noch gar nichts gehört, aber danke für den Hinweis. Heisst das die Ökofuzzis die so gegen die Atomenergie schreien, sind auch von der Wirtschaft gesteuert um von einem Problem abzulenken. Wie verrückt sind die hier so gelobten Franzosen die sehr teure Kernkraftwerke neu bauen?

Geschrieben
... sogar gänzlich ohne CO² Emmission denn es wird direkt mit Umweltfreundlichem Atomstrom betrieben.

Das kommt wohl ganz darauf an, was man so als 'Umwelt' definiert.

Leider hat das Leben von Menschen in ihr einen unsicheren Platz.

Heisst das die Ökofuzzis die so gegen die Atomenergie schreien, ...

Aufgrund jahrelanger Betrachtung beider Seiten darfst Du mir glauben, dass die 'Atom-Fuzzis' entschieden fuzziger sind. Die haben nämlich standartmäßig einige Sektoren der Wahrnehmung abgeklebt, und jeder Versuch ihnen Rundumsicht zu verschaffen, endet unweigerlich in sehr viel lauterem Geschrei.

_R_

Geschrieben
Nächste Frage: Effizienz der Motoren: Welchen Nutzungsgrad hat ein Strom-Kraftwerk ? Wenn der Stromer nahezu 100 % in Bewegung umsetzt, wieviel Kohelen müssen dafür gefällt und den Hang runtergeschubst werden ?

bei braunkohle sind sie im moment bei max. 42,55%

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...