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Ob Niedriglöhne in D, den € erst stark machen ?


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Es ist schon merkwürdig.

Seit etwa 10 Jahren gibt es Europaweit den € als Zahlungsmittel.

Ab etwa>>10 Jahren gehen die Löhne in Old Germany (D) zurück.

Aber nur in D. gingen die Löhne zurück, besonders die Niedriglöhne, sonderbarerweiße.

Sonderbareweiße, darf dann das Land (Deutschland) mit den zurückgehende Löhnen ,

nun die andere EU-Länder mit €ros (mit vielen Nullen) unterstützen und sich dabei

als Land, über alle Maßen verschuldet.

Ob das alles nur Zufälle sind ?

An Zufälle glaube ich aber nicht mehr.

Die Politik ist fast wiiiee das Wetter.

Das Wetter macht ja auch waaas es will. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

geht von kaffekochen die pulfa alle?

Geschrieben

Hallo,

ich hole dann schon mal Bier und die Chips, denn jetzt geht es wieder mal um die "Finsteren Mächte", die sich an den fleißigen Deutschen zu schaffen machen!

Gruß

Ubertino

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo,

ich hole dann schon mal Bier und die Chips, denn jetzt geht es wieder mal um die "Finsteren Mächte", die sich an den fleißigen Deutschen zu schaffen machen!

Gruß

Ubertino

Hallo

Du darfst Dir Chips und Bier holen.

Das benebel den Durchblick so wunderbar.

Mit Chips und Bier kann man gut verdrängen>>>Träum weiter, daas ist viel *einfacher*.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Hallo Büestry, um wieviel gingen denn die Niedriglöhne in Deutschland zurück und wie hoch sind sie im Vergleich zu anderen Ländern?

Geschrieben

Von 860 auf 730 €. Wurde gestern im TV (ZDF) dargestellt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo magoo

Dann musst Du nur die Nachrichten in ARD + ZDF verfolgen,

im Radio höre einmal in den Deutschlandfunk rein, da wirst Du schlau gemacht.

die sagen etwas näheres aus, über die Niedriglöhne in Deutschland.

magoo>>Ist es Sinn und Zweck der EU, ALLE Niedriglöhne in den EU- Ländern anzugleichen?

Dass alle Löhne und Gehälter in Deutschland nach unten gehen, ist doch seit gestern Fakt.

Diese Tatsache kann auch der magoo nicht bestreiten !

Im Allgemeinem kommt es ja nicht sosehr auf die Lohnhöhe an,

sondern was man dafür kaufen kann, was man dafür bekommt.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Auf tagesschau.de stand gestern etwas von minus 14% bis 22% realer Kaufkraft (wenn ich mich recht entsinne).

Die nächste Frage ist jetzt noch: im Vergleich zu welchen Ländern?

Das Problem bei all diesen Statistiken ist immer, inwiefern da Äpfel mit Birnen vergleichen werden.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)

Das Niedrigstlohnunwesen ist, wie die meisten Übelstände, von der Politik gemacht.

Ohne die (gut meinte - meist das Gegenteil von gut gemacht) Aufstockung, die für seltene Ausnahmefälle gedacht war (wie die Leiharbeit auch!) fänden sich gar nicht genug Arbeitnehmer, die es sich leisten könnten, auf die teilweise unverschämten Lohngebote einzusteigen. Arbeitgeber wären dann auch ohne die (gut gemeinten, aber....) Mindestlöhne gezwungen, für unverzichtbare Arbeiten mehr zu zahlen. Einfach, um überhaupt Leute dafür zu finden.

DIESE Art Niedriglohn ist ganz sicher NICHT für die beispiellose Position Deutschlands verantwortlich, da hier massiv Steuergeld fließt. Sondern die allgemeine Zurückhaltung bei den Löhnen, auch den auskömmlichen, in den vergangenen 10 Jahren.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich errinnere mich nicht mehr an den Namen des Spaßvogels, aber irgendwann zu Beginn der 90er Jahre meinte ein Politiker mal, die sieben fetten Jahre seien jetzt vorbei. Das implizierte irgendwie einen Aufschwung nach weiteren sieben mageren Jahren.

Vor über hundert Jahren gab es in Europa eine Aufbruchsstimmung, die aber eher mit Verstaatlichungen und Protektionismus begleitet war. Jetzt ist irgendiwe das Gegenteil der Fall. Durch die Staatsschulden werden die Banken direkt an den Staatshaushalten beteiligt, denn die Zinsen werden ja weiter bezahlt auch wenn andere Haushaltsbereiche zurückgeschraubt werden.

Geschrieben
Das Niedrigstlohnunwesen ist, wie die meisten Übelstände, von der Politik gemacht.

Ohne die (gut meinte - meist das Gegenteil von gut gemacht) Aufstockung, die für seltene Ausnahmefälle gedacht war (wie die Leiharbeit auch!) fänden sich gar nicht genug Arbeitnehmer, die es sich leisten könnten, auf die teilweise unverschämten Lohngebote einzusteigen. Arbeitgeber wären dann auch ohne die (gut gemeinten, aber....) Mindestlöhne gezwungen, für unverzichtbare Arbeiten mehr zu zahlen. Einfach, um überhaupt Leute dafür zu finden.

In der Theorie mag das so stimmen. In der Praxis leider nicht. So lange es Arbeitslose gibt und daher immer mehr als einen Bewerber für eine Stelle vorhanden ist, wird der Arbeitgeber ein Interesse daran haben die Person einzustellen die für das niedrigste Angebot zusagt (gleiche Qualifikation vorausgestzt). In Deutschland wird Arbeit nicht wertgeschätzt. Besonders die, die am Ende kein Plus für Aktionäre etc. erwirtschaftet. Das ist in anderen Ländern noch anders. Was für ein Drecksland!

Geschrieben
Das ist in anderen Ländern noch anders.

Wo denn?

Geschrieben

Sicher ist das eine subjektive Empfindung, aber ich würde mal sagen, in der Schweiz war das Arbeitsklima anders und hier in GB gibt es auch sehr viele, die noch an der Rentengrenze arbeiten. Auffällig z.B. an Supermarktkassen oder hinter den Lenkrädern von LKWs. Also nix mit: "Hauptsache jung, Hauptsache billig".

Geschrieben
Arbeitgeber wären dann auch ohne die (gut gemeinten, aber....) Mindestlöhne gezwungen, für unverzichtbare Arbeiten mehr zu zahlen.

Tja, gibt's denn genug unverzichtbare Arbeiten für alle?

Geschrieben
Tja, gibt's denn genug unverzichtbare Arbeiten für alle?

Was ist "unverzichtbar"? Ich denke, dass ist echt eine Frage des Anspruchs.

Genauso wie einer seine ganze Freizeit mit Fernsehen verbringt und auch existiert, gibt es andere, die putzen täglich ihre Wohnung oder legen sich prophylaktisch unter den Citroen. Ob das etwas bringt, sei dahingestellt, aber Arbeit ist es allemal. Und für manche ist es unverzichtbar.

Ebenso habe ich, wie schon einmal geschrieben, in der Schweiz einen Schrankenwärter gesehen, der saß rund um die Uhr an einer Strecke, wo zweimal am Tag ein Güterzug ganz langsam durchfährt.

Man kann auch den einsamen Streifenpolizisten mit mehreren Kollegen im Pulk laufen lassen (sobald man nicht eine kritische Masse überschreitet, wo sie sich untereinander in die Haare bekommen).

Geschrieben
Wo denn?

Ein Beispiel wäre z.B. Holland. Ich kann nur für meinen Bereich sprechen aber dort werden z.B. Doktoranden an Universitäten voll bezahlt und Wissenschaftler verdienen dort teilweise deutlich mehr plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Auch werden im Kunstbereich dort Volontäre nicht mit 900€ Netto abgespeist (promovierte).

Sicher, zu viel bezahlen will natürlich kein Arbeitgeber, egal wo auf der Welt.

Geschrieben

Es gibt in D doch genug Firmen die ganz bewußt absolute Niedriglöhne zahlen,und da der Arbeitnehmer mit diesem

Lohn nicht auskommt wird ergänzendes ALG II ( Hartz 4 ) beantragt.

Alles so gewollt,und fest eingeplant....die Firmen wissen genau wie man Personalkosten spart...

Geschrieben
Was ist "unverzichtbar"? Ich denke, dass ist echt eine Frage des Anspruchs.

Unverzichtbar, so wie Gerhard es wohl meinte und ich es verstanden habe, das sind solche Arbeitsplätze, die auch zu höheren Löhnen besetzt würden. Das heißt, diese Jobs würde es auch bei Einführung des Mindestlohnes geben.

Die Gretchenfrage ist ja: Entstehen neue Jobs durch Niedriglöhne oder werden die vorhandenen Jobs nur schlechter bezahlt?

Stimmt letzteres, sind Mindestlöhne sinnvoll.

Ein Schrankenwärter für zwei Züge am Tag ist nicht produktiv. Luxus einer anderweitig reich gewordenen Gesellschaft?

fragjanur

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt in D doch genug Firmen die ganz bewußt absolute Niedriglöhne zahlen,und da der Arbeitnehmer mit diesem

Lohn nicht auskommt wird ergänzendes ALG II ( Hartz 4 ) beantragt.

Im Prinzip ist das nur eine andere Form der Subvention von Arbeitsplätzen. Ob jetzt der Arbeitnehmer die Subvention bekommt oder der Unternehmer selber und damit der Arbeitgeber ien höheres Gehalt, ist nur eine Frage der besseren Kontrolle.

Außerdem ist allein schon die Arbeitsvergabe subventioniert. In Zeiten von hoher Arbeitslosigkeit beginnt der Staat plötzlich, massenhaft Brücken zu sanieren, Gebäude zu renovieren usw., um nicht noch mehr Arbeitslose oder bankrotte Kleinbetriebe entstehen zu lassen.

Im Grunde sind das alles nur verschiedene Medikamente für dieselbe Krankheit.

Bearbeitet von hartwig1
Geschrieben

Ein Schrankenwärter für zwei Züge am Tag ist nicht produktiv. Luxus einer anderweitig reich gewordenen Gesellschaft?

Es gibt auch Arbeitsplätze in der Mineralölindustrie z.B., da gibt es soviele Sicherheitsvorschriften, das erscheint auch als Luxus. Da tun ein halbes Dutzend Leute einen ganzen Tag lang einen Job, den auch jemand alleine in einer halben Stunde erledigen könnte. Bloß weil sie vorschriftsgemäß z.B. nicht alleine gehen dürfen, sondern nur zu zweit.; und fünf Leute kontrollieren, wie einer eine Schraube anzieht.

Geschrieben

Beim Mineralöl scheint das also im Preis drin zu sein. Hmm. Was wohl eine Frisur kosten würde, wenn 5 Mann den Friseur kontrollierten?

Würde nat. manche Katastrophe verhindern. Aber könnten wir uns das leisten?

frägenfrägenfrägen

mg

Geschrieben

Ich denke, man kann da nicht einzelne Aspekte aus dem Ganzen heraus picken.

Das ist dann so wie die Diskussion zur Abschaffung von Feiertagen vor einem Jahrzehnt oder so.

Bayern und Baden-Württemberg hatten (oder haben noch) die meisten Feiertage und auch die höchste Produktivität. Der LOGISCHE Schluß wäre ja gewesen, in allen Bundesländern die gleiche Anzahl von Feiertagen wie in BY und BW einzuführen, wenn man schon Schlüsse von wegen Ursache und Wirkung zielt. Oder nicht?

Die Frage bei den Niedriglöhnen ist ja: bringt das etwas oder gibt es nur heiße Luft wie seit Jahrzehnten? Und gibt es irgendwann auch mal wieder einen Aufschwung, so einen richtigen?

Ich meine irgendwann wurden einmal Hallenbäder usw. gebaut, wo vorher keine waren. Dann gab es Stillstand, dann Demontage. Geht es auch einmal wieder so richtig vorwärts vie vor Jahrzehnten. So mit Wirtschaftswunder und so.

Aus vielen Entwicklungs- und Schwellenländern kommen Berichte wie: überall fahren jetzt nagelneue Busse, überall wird gebaut, der Mindestlohn wurde angehoben, usw.

Das meine ich.

Geschrieben

Ist in der Chemischen Industrie auch so. Wir waren auf einer Schicht 20 Leute - die 14 Teilanlagen konnten dank SPS 3 Leute alleine fahren. Aaaber: falls mal was passierte, waren wir manchmal auch mit 20 zuwenig und mußten von den anderen Schichten den ein oder anderen dazu rufen (es gab Ventile, die waren so groß, daß man sie zu 8 betätigen mußte; 6 drehten, 2 ölten die Spindel)

Wenn man alleine in die Anlage wollte um z.B. Proben zu ziehen oder den täglichen Kontrollgang machen wollte (der ca.2-3h in Anspruch nahm, mußte man immer ein Gerät mit sich rum schleppen, der einen sogenannten Totmannschalter hatte; also, wenn man umkippte gabs im Leitstand ein Alarm. Meist sind wir zu zweit oder zu dritt ausgerückt: so brauchte man das Gerät nicht, es war einer dabei, wenn was passierte und man hatte jemanden, mit dem man sich unterhalten konnte.

Apropos Geld: Ich hab damals vor 10 Jahren ca.400€ netto mehr bekommen, als ich heute bei meinem jetzigen Arbeitgeber bekomme.

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