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Hilfe in der Not... diesmal: FAHRRÄDER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi...

ich versuch's mal....

Ein Kumpel von mir hat einen Fahrradladen hier in Chemnitz.

Chemnitz ist nun nicht so riesengroß, dafür aber:

- Deutschlands autofreundlichste Stadt (lt. ADAC)

- schickes dichtes Tankstellennetz

- ...

und leider gibt es auch gefühlte 1000 Fahrradläden, mit mehr oder weniger gutem Service und Beratung.

Meines Kumpels Laden gehört eher zu den kleineren, die aber eine echt gute Philosophie haben und nicht so groß sind.

Und genau hier liegt das Problem.

Kürzlich hat wieder ein Fahrradriese eröffnet.

Ergebnis: Umsatzrückgang von knapp 20%... das ist echt Sche****.

Wie könnt ihr helfen?

Wer auf der Suche nach einem schicken Bike ist, der kann gerne mich anmailen und Kumpel macht sicher einen guten Preis.

Er verkauft hauptsächlich die Fahrradmarken:

- Ghost

- Scott

- Haibike

Für die 2011er Modelle macht er euch ganz sicher einen Top-Preis.

Also... Helft Chemnitz!

Danke...

Euer

Matthias

Geschrieben
Hi...

ich versuch's mal....

Ein Kumpel von mir hat einen Fahrradladen hier in Chemnitz.

Chemnitz ist nun nicht so riesengroß, dafür aber:

- Deutschlands autofreundlichste Stadt (lt. ADAC)

- schickes dichtes Tankstellennetz

- ...

und leider gibt es auch gefühlte 1000 Fahrradläden, mit mehr oder weniger gutem Service und Beratung.

Meines Kumpels Laden gehört eher zu den kleineren, die aber eine echt gute Philosophie haben und nicht so groß sind.

Und genau hier liegt das Problem.

Kürzlich hat wieder ein Fahrradriese eröffnet.

Ergebnis: Umsatzrückgang von knapp 20%... das ist echt Sche****.

Wie könnt ihr helfen?

Wer auf der Suche nach einem schicken Bike ist, der kann gerne mich anmailen und Kumpel macht sicher einen guten Preis.

Er verkauft hauptsächlich die Fahrradmarken:

- Ghost

- Scott

- Haibike

Für die 2011er Modelle macht er euch ganz sicher einen Top-Preis.

Also... Helft Chemnitz!

Danke...

Euer

Matthias

Das ist wirklich sch****. Leider lassen sich viele Ahnungslose von solchen Riesenmärkten blenden. Ich wünsche deinem Kumpel, daß die Kunden nach schlechten Erfahrungen wieder zu ihm kommen - und zwar, bevor er mangels Umsatz pleite ist.

Persönlich kann ich derzeit leider nicht helfen. Ich habe mehrere top funktionierende Farräder, die dank genügend eigenem Wissen so schnell ihren Geist nicht aufgeben werden, und für das Fahrrad, das ich gerne erwerben würde, fehlt mir das Geld - mal davon abgesehen, daß dein Kumpel Moulton nicht zu führen scheint...

Viele Grüße

Jan

Geschrieben

Das ist aber ein Problem bzw. die Schuld der Stadt Chemnitz, daß die den Riesenladen (St*dler?) genehmigt haben.

München zum Bleistift hat St*dler die Gewerbegenehmigung verweigert, um die kleinen Geschäfte in der Stadt zu schützen.

Geschrieben

Offenbar ist diese Kette bekannt? Sowas wie MM/Saturn des Fahrradeinzelhandels? Wer da kauft, ist doch blöd?

Was ist denn die tolle Philosophie Deines Kumpels, Matthias, außer "unter der Hand" Toppreise für Markenbikes zu bieten? Von ein paar verkauften Bikes übers Forum ist ihm nicht geholfen. Wenn er gute Preise machen kann, darf er das doch sicher auch in seiner Werbung öffentlich kundtun. Ich vermute mal, Markenbike-Käufer gehen eher zu kleineren Läden, die sich mit dem Zeug auskennen, das sie verkaufen. Also kann letztlich nur guter Service überleben. Wir haben hier im Forum jemanden, der sich mit Bikes ein bisschen auskennt und die aus Einzelteilen zusammenbaut und weitervertickt. Finde leider den Thread über die Suche nicht, kommt aus der belgischen Ecke, glaube ich mich zu erinnern.

Wenn es so viele Fahrradläden in C gibt, ist Dein Kumpel einfach einer der überzähligen. Der Markt wird das regeln, so oder so.

Geschrieben

Meine Erfahrung: Radläden müssen alteingesessen sein und auch so wirken, wenn Sie ein bestimmtest Klientel haben wollen: 30-70 Jahre, Freizeitradler. Dann dürfen da keine Rennmaschinen und MTBs rumstehen, sondern solide Freizeit-/Trekkingräder, sowie Citybikes am besten mit Tiefeinstieg. Gute Beratung sowie fairer und schneller Reparaturservice dürfen nicht fehlen.

Oder man legt den Laden auf ein ambitioniertes Publikum aus, und verkauft Rennräder, MTBs, Fixies, und die entsprechenden Teile, Klamotten, Lifestyle. Beide Gruppen bringt man nicht unter einen Hut, macht hier in Oldenburg (eine ausgewiesene Fahrradstadt) auch tatsächlich kaum jemand.

Ich persönlich kaufe in zwei Läden in Oldenburg, weil man dort auch einzelne Schrauben bekommt sowie einen Schraubendreher geliehen, um sie eben anzubauen. Kaffeekasse ist das Stichwort, dafür revanchiere ich mich indem ich dort auch Teile kaufe, die im Netz deutlich günstiger wären.

Mein Konzept wäre: Markt analysieren, Zielgruppe festlegen, Ambiente und Ausstattung dafür schaffen. Alles von Kinderrädern über Citybikes hin zu MTBs zu verkaufen verunsichert den Kunden und macht es dem Inhaber viel zu schwer, sich zu positionieren.

Wenn er sich MTBs auf die Fahnen geschrieben hat empfehle ich im http://www.mtb-news.de/forum/, dort könnte er mal günstige Angebote in den Bikemarkt einstellen. Oder sich direkt im Sachsen-Unterforum http://www.mtb-news.de/forum/forumdisplay.php?f=138 rumtreiben, Kontakte knüpfen oder direkt fragen, was sich Chemnitzer wünschen bzw. was fehlt. Ein Oldenburger MTB Händler fährt zweimal die Woche mit Leuten aus der Umgebung 3-5 Stunden ungezwungene Touren, Treffpunkt natürlich am Laden. Da kommt sicherlich ein grosser Teil seines Umsatzes her. Solche Aktionen können bares Geld einbringen.

Ciao, Daniel

Geschrieben

Daniel: Du vergisst da eigentlich die 3. Gruppe.

Es gibt die Ommma-Radläden (mit 3 M) die diesen ganzen Spiesserkram verkaufen. 3-Gang Räder mit Tiefeinstieg, inzwischen E-Räder mit Tiefeinstieg. Kettler-Alu Räder mit Nabenschaltung etc., A

Dann die ganzen Bunt-Bike Anbieter: Rennmaschinen, Berg-Räder (Mountain-Bikes), BMX Gedöns. Bloß kein Licht, keine Gepäckträger oder (BÄH!) Schutzbleche. Das kostet bloß Gewicht und ist uncool (natürlich fahren die Kunden dieser Läden nur in ihrer Freizeit mit den Dingern.

Die 3. Sorte sind die Läden wo ich kaufe: Alltagsräder für Leute die gar kein Auto oder nur Oldtimer haben. Hohe Qualität, entsprechende Philosophie, Alltagstauglich. Und das heißt, mal eben 3000 km im Jahr, bei JEDEM Wetter in normaler Kleidung zur Arbeit, zum Einkaufen, als Ausflug, ganz selbstverständlich als Alltagsfahrzeug.

Das sind aber andere Marken. Fahrrad-Manufaktur, Riese & Müller, Brompton (Falträder), Wanderer, Pashley

Geschrieben (bearbeitet)
natürlich fahren die Kunden dieser Läden nur in ihrer Freizeit mit den Dingern.

ja, und meistens nicht nur schlappe 3000km. merke auf: diese raeder gibt es nicht ohne grund. nur weil du damit nicht klarkommst, heisst das noch lange nicht, dass es sinnlos ist.

und schutzbleche zb brauchs da auch nicht, ich gehe hinterher in die sog. "dusche" und stecke die klamotten in dieses neumodische teufelszeug namens "waschmaschine". und wenns wieder durchs grobe ging, kriegt auch die kette pflege. hohe qualitaet muss sowieso, denn wenn teile versagen, dann tut das nicht nur ein bisschen weh.

"mein" fahrradladen macht der omi licht ans rad und das auch mal fuer umme, kennt aber gleichzeitig die besten reifen fuer das anvisierte gelaendeprofil. geht also auch.

Bearbeitet von spacetank
Geschrieben

Hachja, da spielt so vieles ne Rolle. Ich geh ja auch lieber zum örtlichen Fahrradladen aaaber der Typ ist einfach "schwierig". Der nervt gewaltig mit seinem Gemaule über irgendwelche Mißstände und ist sehr launisch. Das hat dazu geführt, dass ich mich in die Materie reingearbeitet habe (Schrauben ist eh kein Problem aber die Systeme) und nun bei Rose bestelle. Ich hab allerdings einen kleinen Laden im Nachbardorf entdeckt, da werd ich auch mal hingehen.

In Hildesheim hat auch mal son großer Discounter aufgemacht, Name weiß ich nicht mehr genau, BOC oder so. Der hat ziemlich bald wieder dicht gemacht, irgendwas lief da nicht richtig. Da haben sich die anderen Fahrradhändler wohl gegen den durchsetzen können. Soweit ich weiß, gibts die alle noch, die ich als Kind schon kannte.

ID: In strukturschwachen Ecken evtl. mehr auf günstige Räder setzen (und wie oben schon geschrieben normale Straßenräder), die aber nicht automatisch schlecht sein müssen. Was weiß ich, Alivio statt XT usw. Könnt mir denken, dass viele gar nicht so das Bewußtsein für superleichte, superschnelle und superteure Komponenten haben und nur ein solides, schickes Rad haben wollen.

Geschrieben

Da zeigt sich doch schon der Irrtum, der zu Amokläufen und Musikkantenstadel führt:

Der gemeine Depp kauft sich seine Philosophie im Radladen. Oder besser gesagt: er kauft sich ein Statussymbol und denkt, es wäre ne Philosophie.

Geschrieben
Der gemeine Depp kauft sich seine Philosophie im Radladen. Oder besser gesagt: er kauft sich ein Statussymbol und denkt, es wäre ne Philosophie.

Richtig, diese Leute gibt es, und davon nicht wenige. Und was den Freund von Matzge daran interessieren könnte: Diese Leute sind bereit, für diese Statussymbole jede Menge Geld auszugeben. Ob man so einen Laden führen und dieses Klientel bedienen möchte muss jeder selbst entscheiden.

Was das mit dem Stadl und Amokläufen zu tun hat erschliesst sich mir aber beim besten Willen nicht...

Ciao, Daniel

Geschrieben (bearbeitet)

Ohje, ich arbeite bei einer verhassten Großkonkurrenz zum kleinen Radladen um die Ecke. Allerdings nicht Fahrradsupermarkt á la Stadler oder B.O.C., bei uns gehts 90% nur um TEILE und das auch fast nur übers Internet.

Jeder Einzelhandelsladen steht aber vor dem selben Problem: Die Zeit von Tante Emmas Laden ist vorrüber, jetzt geht man zu Aldi. Elektro-Schröder hats auch schwer, jetzt kauft man seine Elektrogeräte beim Mediamarkt oder bei Amazon.

Das ist eben (leider) so. Die Einzelhändler haben da nur einen geringen Spielraum, zu bestehen: Spezialisierung und Service. Genau das bekommt man ja nicht im Internet geboten oder bei den Großkaufhäusern.

So ists eben auch für das Radgeschäft. Viele der Radläden die ich so kenne haben sich auf die teuren sachen spezialisiert, Downhillwaffen, teure Trekkingräder oder Carbonrenner. Und vor allem auf: Werkstatt.

Viele kaufen sich die Teile im Internet, ist ja so schön billig im vergleich zum Radsportgeschäft. Man kriegt allerdings auch oft die Krise, wenn man sieht wie manche die Teile beim Versuch des Selbsteinbaus hoffnungslos und ahnungslos zerstört haben und dann zurücksenden... z.B. mit der Umwerferschelle das Sitzrohr vom Carbonrahmen geknackt. Glückwunsch, du doof!

Wenn ich von solchen leuten privat Fragen gestellt bekomme wie "äh, verrat mir mal wierum ich die Gabel einbauen muss" oder "kommt der Konus drunter oder drüber?" sag ich auch einfach oft: herrgott, geh zu nem Radladen. Bei besseren bekannten mach ich das dann auch, aber hier kauft sich doch auch keiner einen Ersatzmotor und fragt hier dann "ich will das selber machen, aber wie bekomm ich die Räder ab?".

Kaufpreis ist eben nicht alles, aber viele haben das noch nicht verstanden. Profitieren kann der Radladen aber auch von den Billigheimern des Radkaufes. Wenn beim 160€ McKenzie nach 2 Jahren die Pedale abfallen, geht das Rad am Ende auf den Müll oder aber doch zum kleinen Radladen um die Ecke.

Kunden teuerer Räder die nicht selber schrauben wollen oder können (meist Rennradfahrer) bringen ihr Rad auch zur Wartung in die Werkstatt. Dann gibts eben vom Radladen für 150€ ne neue Kette und Kassette. Aber nur wenige werden auf die Idee kommen sich nen Carbonlenker für 320€ im Laden zu kaufen, wenns den auch für 250€ im Internet gibt...

Ich persönlich würde ein 500€-Rad auch bei einem Riesen kaufen. Da sind dann einfach die besseren Komponenten dran für das Geld.

Kauf ich mir ein 4000€-Rad würd ich zum freundlichen kleinen Spezialisierten Radladen gehen, die sowas wie Beratung und Kulanz auch kennen, wo die Verkäufer auch wissen was sie erzählen. Stadlerverkäufer (als Beispiel) sind die größten Dummschwätzer die überhaupt nichts wissen und auf noch mehr Unwissenheit beim Kunden setzen.

Wer sich spezialisert genießt dann auch einen festen Kundenkreis und vor allem dicke margen. Bei manch teuren sachen ü300€ sind 50% für den Verkäufer drin, vor allem bei Fahrradbekleidung...man muss sich nur erstmal einen Namen machen!

gruß,

Christian

Bearbeitet von Saehrimnir
Geschrieben
Es gibt die Ommma-Radläden (mit 3 M) die diesen ganzen Spiesserkram verkaufen. 3-Gang Räder mit Tiefeinstieg, inzwischen E-Räder mit Tiefeinstieg. Kettler-Alu Räder mit Nabenschaltung etc., ADann die ganzen Bunt-Bike Anbieter: Rennmaschinen, Berg-Räder (Mountain-Bikes), BMX Gedöns. Bloß kein Licht, keine Gepäckträger oder (BÄH!) Schutzbleche. Das kostet bloß Gewicht und ist uncool (natürlich fahren die Kunden dieser Läden nur in ihrer Freizeit mit den Dingern.

Was soll ich mit Schutzblechen, Gepäckträger und Licht am Rennrad? Warum soll Omma nicht mit nem E-bike durch die Gegend fahren?

Läden für Leute die kein Auto oder nur Oldtimer fahren. ROFL

Geschrieben
Man kriegt allerdings auch oft die Krise, wenn man sieht wie manche die Teile beim Versuch des Selbsteinbaus hoffnungslos und ahnungslos zerstört haben und dann zurücksenden... z.B. mit der Umwerferschelle das Sitzrohr vom Carbonrahmen geknackt. Glückwunsch, du doof!

Oder Bremshebel am Carbonlenker. :D Scheißcarbon, Alu hält trotzdem! ;)

Bei besseren bekannten mach ich das dann auch, aber hier kauft sich doch auch keiner einen Ersatzmotor und fragt hier dann "ich will das selber machen, aber wie bekomm ich die Räder ab?".

Räusper räusper, ab und an kommt sowas hier schon mal vor, grad vor kurzem erst. :o

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