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Flüssige Demokratie schlägt Islamophobie 8 : 1


magoo

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Die Welt ist sowas von voll mit Rassismus und ich meine durchaus die negativen Vorurteile! Wenn man nur einmal längere Zeit in Kontakt mit fremden Kulturen war, stellt so manch einer plötzlich fest: Hoppla, mein verdammtes Vorurteil bin ich nicht losgeworden. Natürlich werden genau die trotzdem das besuchte Land und ihre Einwohner lieben.

Es ist eben das auch. Rassistisches Denken ist eine Gradwanderung, bei der man sich wohl besser gut im Griff haben sollte. Für mich hat Rassismus nichts mit einer Wertung zu tun, sondern eben mit Rassenlehre. "Ein Schwarzer hat einen langen Schwanz" ist rassistisch und kann ebenso positiv, neutral wie auch negativ aufgefasst werden. Jeder, der mir sagt: Obama ist Schwarz!, ist für mich ein Rassist. Er wäre es nicht, wenn er sagen würde: Obama ist der Präsident der Vereinigten Staaten.

Ich finde es wichtig, sich mit dem eigenen Rassismus auseinander zu setzen. Ich behaupte sogar, DSpecial, fast jeder Mensch hat negativ rassistische Neigungen. Es ist menschliche Imperfektion. Die sollte man hinterfragen, loswerden wird man sie vielleicht nicht, aber sich dessen bewust sein hilft schon viel.

Ich bin mit einer Marokkanerin zusammen. 4 Jahre nun. Ein wunderbares, inspirierendes Mädchen und so wunderschön... Trotzdem werde ich den Gedanken nicht los, dass man ihre Schönheit auf rassische Wurzeln zurückführen kann. Ich mag eben einfach arabische Frauen vom Äusserlichen. DSpecial würde mir das genehmigen. Ich würde vielleicht das Gegenteil für das andere Geschlecht behaupten.

Negativ? Also doch Rassist? Vorsicht!

Rassistisches Denken hat eben damit zu tun, eine Trennung zwischen Rassen zu machen und nicht eine Trennung zwischen postiven und negativem Rassendenken. Der Grenzwert wo das gefährlich wird, kann ich nicht nennen.

Als mich mein türkischer Mitbewohner im Wohnheim lächelnd mit einem "Scheiss Deutscher" begrüsste, und ich ihm lächelnd mit einem "Scheiss Türke" die Hand gab, fühle ich mich einfach rassistisch um eine Bürde leichter. Und ja: Er sagte mir irgendwann auch, wenn er mal heiratet, muss es eine Türkin sein - Wenn ich mal heirate, muss es eine Marokkanerin sein...

Bearbeitet von Epimetheus000
Zensur
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Rassistisches Denken hat eben damit zu tun, eine Trennung zwischen Rassen zu machen und nicht eine Trennung zwischen postiven und negativem Rassendenken. Der Grenzwert wo das gefährlich wird, kann ich nicht nennen.

Du gibst dir doch selbst die Antwort Es gibt weder eine Trennung zwischen pos. und neg. Rassismus, ebensowenig wie zwischen pos. und neg. Sexismus. Sondern Rassismus ist die von dir angesprochene Trennung. Allerdings finde ich:

Ich bin mit einer Marokkanerin zusammen. 4 Jahre nun. Ein wunderbares, inspirierendes Mädchen und so wunderschön... Trotzdem werde ich den Gedanken nicht los, dass man ihre Schönheit auf rassische Wurzeln zurückführen kann. Ich mag eben einfach arabische Frauen vom Äusserlichen. DSpecial würde mir das genehmigen. Ich würde vielleicht das Gegenteil für das andere Geschlecht behaupten.
Das hat weniger mit Rassismus als mit Geschmack und Vorlieben zu tun. Gerade weil etwas wie 'Schönheit' sehr Subjektiv ist. Ohne Zweifel sind optische Unterschiede zwischen versch. Völkern auch zum Teil durch Ihre Gene bestimmt.

Dazu als Empfehlung:http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/themen/schutz-vor-rassismus/schwerpunkte/begriff-rasse.html

Beide Texte, auch wenn man noch ein zweites Bier benötigt ;)

Bearbeitet von DSpecial
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Danke für die gute Nachmittagunterhaltung, die mich viel zu sehr von meiner Arbeit abgelenkt hat. Ich witme mich jetzt dem Bier... und dem Lesen.

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Noch als Ergänzung: Es ist vielleicht deshalb nicht verständlich sich selbst als Rassist zu bezeichnen weil in der Regel, neben den Alltagsrassismen, Rassismus mit einem negativen Raissmus gleichgesetzt wird. Daher ist die Diskussion sehr theoretisch und teilweise abstrakt, aber nicht uninteressant. Das Dilemma verdeutlicht ein Auszug aus meinem Link:

"Die Bestimmung zielt darauf ab, Rassismus zu bekämpfen und will dabei rassistische Diskriminierungen ausschließen.

Zugleich suggeriert der Wortlaut der Bestimmung ein Menschenbild, das auf der Vorstellung unterschiedlicher menschlicher „Rassen“ basiert.

Jedoch gehen allein rassistische Theorien von der Annahme aus, dass es unterschiedliche menschliche „Rassen“ gebe.

Die Formulierung in Artikel 3 Absatz 3 GG führt damit zu einem unauflösbaren Widerspruch. Nach dem gegenwärtigen Wortlaut von Artikel 3 Absatz 3 GG

müssen Betroffene im Falle rassistischer Diskriminierung geltend machen, aufgrund ihrer „Rasse“ diskriminiert worden zu sein; sie müssen sich quasi selbst einer

bestimmten „Rasse“ zuordnen und sind so gezwungen, rassistische Terminologie zu verwenden."

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1. klaube ich mir meine Info nicht von rechtsradikalen Seiten runter, da ich keine rechtsradikalen Seiten besuche und zur Wissensmehrung lese.

2. bin ich durchaus in der Lage, Bücher von anerkannten Historikern und Religionswissenschaftlern zu entziffern. Ab und an kommts mir dabei sogar so vor, dass ich glaube, verstehen zu können, was der Autor meinte.

Nach der Definition der UN gibt es nur eine menschliche Rasse; man könnte also folgern, dass die wahren Rassisten die sind, die anderen Rassismus voewerfen, da sie damit zugeben, an verschiedene Rassen mit ihren Unterschieden und Besonderheiten zu glauben :)

GT, Du bist echt amüsant.

Ich habe das Gefühl, Du bist auf der Suche nach dem Gutmenschentum und PC.

Nicht durch Objektivität und Lernen, sondern durch Umetikettieren.

Auf Zucker kommt Salz, auf Paprika kommt Zimt. Und auf fast Alles kommt 'sozialistisch'...

Ich bin mit einer Marokkanerin zusammen. 4 Jahre nun. Ein wunderbares, inspirierendes Mädchen und so wunderschön...

Sage ihr, sie soll die Dose zulassen... (bezogen auf Deinen Namen hier :))

Du gibst dir doch selbst die Antwort Es gibt weder eine Trennung zwischen pos. und neg. Rassismus, ebensowenig wie zwischen pos. und neg. Sexismus. Sondern Rassismus ist die von dir angesprochene Trennung. Allerdings finde ich: Das hat weniger mit Rassismus als mit Geschmack und Vorlieben zu tun. Gerade weil etwas wie 'Schönheit' sehr Subjektiv ist. Ohne Zweifel sind optische Unterschiede zwischen versch. Völkern auch zum Teil durch Ihre Gene bestimmt.

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_R_

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Ich bin mit einer Marokkanerin zusammen.

Ist sie Berberin oder arabischer Abstammung? Ich kann mich an einige Threads in einem französischem Forum errinnern, da hatte ich Mühe, meinen Standpunkt zu vetreten, weil mein Französisch ist nicht so besonders. Aber es ging gut ab in den Threads, rassistischerweise meine ich.

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Dieses Verfahren, nach dem ältere Suren durch jüngere außer Kraft gesetzt werden, nennt man übrigens Abrogation. Das gibt es weder im Christen- noch im Judentum.

hmm…

Im Christentum gibt es ein Altes- und ein Neues Testament. Für das Alte gilt das eben ausgeführte: ein Geschichtsbuch.

Schon Paulus schaffte all die beschwerlichen Regeln ab, nach denen Juden zu leben hatten, aber das Wesentlichste ist: Jesus selbst schaffte den "Alten Bund" des Auge und Auge ab und ersetzte ihn durch den Neuen Bund des Wer dir auf die rechte Wange haut dem halte die linke hin.

je nach standpunkt ungefaehr das gleiche.

die katholische kirche im mittelalter hatte das mittel der inquisition uebrigens auch gegen haeretiker, und nicht gegen hexen… es lief, wie alles, aus dem ruder. es spaltete sich eine reformbewegung ab, und die haben sich erst mal 30 jahre lang verkloppt. WEGEN EINER IDEE! weil einer ein buch anders liest, als der andere… das hat sich mittlerweile marginalisiert, und "glaube" ist oft nur noch folklore und wird rausgeholt, wenn man es braucht (hochzeit, taufe, beerdigung, islamhetze ;) ). wie gesagt, ich sehe da wenig unterschiede - das kann in der perspektive nach standpunkt unterschiedlich wirken.

Jeder Mensch ist gleich -> klingt toll, aber das Umsetzen ist ziemlich hart.

fuck no (i beg to differ)! jeder mensch ist einzigartig, und alle mehr oder weniger von anderen verschieden. jeder mensch ist gleich an rechten / pflichten / vor dem gesetz / etc. jedoch kann ein mensch nie gleich einem anderen sein, schon wenn er unterschiedlich sozialisiert wurde.

eine gleichsetzung kann immer nur in bestimmten kontexten erfolgen, je nach dem, welche eigenschaften man betrachtet. ein mensch ist jedoch nie mehr oder weniger "wert" als ein anderer, auch wenn das selbst presse-organe ("die bestie von XY") nicht immer einsehen wollen bzw. "unwerten" menschen das menschsein gleich absprechen wollen.

sollte man jetzt allerdings pauschal handlungsweisen einer bestimmten menge menschen, die anhand eines kriteriums (zb. der religion, das haben wir schon mehrfach geuebt hier in D) benannt werden, vorverurteilen, ist das zwar kein rassismus im engeren sinne des begriffes, aber doch das gleiche prinzip. ich kann sonst auch mit den gleichen beweggruenden, die hier angefuehrt werden, sagen "alle katholiken sind kinderschaender", "alle badenser sind geistig degenerierte steuerbetrueger" (weil ich mal einen kennengelernt habe, auf den das passt), oder, wie hier so oft, fahrern einer bestimmten automarke mindestens geistige minderbemitteltheit unterstellen. es sind die statistischen ausreisser, die (WEIL es statistische ausreisser sind) am meisten aufmerksamkeit bekommen. ob das einer ist, oder 5% - das ist bei pauschalisierung irrelevant.

die meisten scheinen immer etwas zu brauchen, um sich zu einen und gleichzeitig abzugrenzen. das kann geographisch, religioes, oder eben in aeusserlichen merkmalen oder einer gemeinsamen kulturellen vergangenheit begruendet sein. dieses merkmal macht einen in erster linie verschieden, gleichzeitig wird es im kontext auch immer als ueberlegen empfunden (und das auf teils abstrusesten wegen begruendet). beispiel (weil es schon mal funktioniert hat): alle suedlich des mains und ausserhalb bayerns (kenne ich: da ist immer ueberall oktoberfest und es wird bier gesoffen) nenne ich schwaben (da ist was anderes und die saufen wein). keine ahnung, welches volk da unten im busch haust und warum wer genau DAS ist und nicht anders bezeichnet werden darf. da ist aber grosses hallo. und das ist nur der anfang. und islamophobie ist nur EIN auswuchs davon.

(ich weiss: gleichstellung ist unterschiedlich von gleichmachung - aber das haben die nicht begriffen, die dagegen wettern, und leider auch einige aktivistInnen der gleichstellungsbewegung auch nicht)

Bearbeitet von spacetank
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nachtrag (um den bogen zu schlagen): eine "genderberaterin" echauffierte sich in der taz und warf den piraten antifeminismus vor. (fuer interessierte: http://www.taz.de/!78449/). sie hat nicht verstanden, dass es ihre (ueberholten) denkstrukturen in der arbeit der piraten gar nicht gibt, und die demzufolge auch keine rolle spielen KOENNEN. sollte es jedoch (liquid democracy) noetig sein, ungleichbehandlung aufgrund selektiver merkmale zu verhindern, waere man sicher nicht dagegen - es sei denn, es ist offensichtlich schwachsinn.

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@Hartwig : Ich habe ja schon in Deutsch Schwierigkeiten, präzise meinen Standpunkt zu verdeutlichen, was hätte ich da auf einem französischem Forum verloren ? (Mein Französisch ist schon ganz ok, aber es ist eben nicht meine Muttersprache)

Ich glaube, was das für Wurzeln sind, weiss meine Freundin nichtmal selbst. Wie vermutlich jeder zweite Maghrebiner in Frankreich sieht sie sich als Marokkanerin, als Araberin, als Afrikanerin (aber eben "das andere Afrika"), als Muslime, und dann noch zu einem sehr sehr grossen Teil als Französin und als Ausländerin.

---

Wenn du öfters mit deiner eigenen Nationalität assoziierst wirst, wie z.B. ich durch mein Leben in Frankreich oder in anderen Ländern, wird Nationalität zwangsläufig zum Thema und das Wort "Rassismus" ist garnicht mehr so weit.

Eigentlich war auch das meine einzige Mitteilung für heute. DSpecial bringt es auf den Punkt: "Nach dem gegenwärtigen Wortlaut von Artikel 3 Absatz 3 GG müssen Betroffene im Falle rassistischer Diskriminierung geltend machen, aufgrund ihrer „Rasse“ diskriminiert worden zu sein; sie müssen sich quasi selbst einer bestimmten „Rasse“ zuordnen und sind so gezwungen, rassistische Terminologie zu verwenden." Entweder Obama ist eben nur Präsident, oder er ist eben auch schwarz. Die Entscheidung ist jedem, finde ich, selbst überlassen und der, der es einfacher findet, Obama einen schwarzen Präsidenten zu nennen, ist auch kein furchtbar schlechter Mensch, aber eben rassistisch. (Schwarze) Süd-Afrikaner sehen in Obama übrigens einen Farbigen, schwarz sei er ja nun wirklich nicht. huihui...

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Hallo Epimetheus000

Wenn du öfters mit deiner eigenen Nationalität assoziierst wirst, wie z.B. ich durch mein Leben in Frankreich oder in anderen Ländern, wird Nationalität zwangsläufig zum Thema und das Wort "Rassismus" ist garnicht mehr so weit.

Genau daaaaas ist der Punkt.Epimetheus000

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

So sehe ich das auch, wenn man nämlich nicht in einem anderen Land gelebt hat,

bleibt Rassismus nur Theorie und Geschwalle.

Nur in einem Land zu Urlauben, reicht nicht aus.

liebe Grüsse

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nachtrag (um den bogen zu schlagen): eine "genderberaterin" echauffierte sich in der taz und warf den piraten antifeminismus vor. .

JA GEIL!!! Ich muß dazu sagen, daß ich die Piraten gar nicht so verkehrt finde.

Daß die GenderBerateR_In sich aufregt ist super. Klar! Die Piraten sind ja nun mehrheitlich Software-Nerds. So wie ich auch im Prinzip. Frauen kriegen wir da zumeist in der Kantine oder in der Personalabteilung zu sehen. Warum eigentlich? Na, weil das so ist.

Ach noch mal ein ganz ganz kleines Totschlagargument zum Rassismus im Zusammenhang mit Islamophopie: Einer der schlimmsten Dschihad-Idioten die wir hier in unserem Land haben, könnte nach der Adolfschen Rassenlehre frisch vom nordischen Drachenboot runtergestiegen sein. Groß und rotbärtig. Ein echter Normanne. In wie weit man als Amateurboxer über Jahre feste Schläge gegen den Kopf bekommen haben muß, um missionierender Salafist zu werden, scheint da vielleicht eher ein neurologisches Problem zu sein :)

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Entweder Obama ist eben nur Präsident, oder er ist eben auch schwarz. Die Entscheidung ist jedem, finde ich, selbst überlassen und der, der es einfacher findet, Obama einen schwarzen Präsidenten zu nennen, ist auch kein furchtbar schlechter Mensch, aber eben rassistisch. (Schwarze) Süd-Afrikaner sehen in Obama übrigens einen Farbigen, schwarz sei er ja nun wirklich nicht. huihui...

Ich kann deinen Standpunkt verstehen da es sich dabei auch um eine schwierigen Diskus innerhalb der Linken handelt was Rassismus eigentlich ist. Für die Praxis ist mir das aber zu theoretisch. Die Aufhebung von negativen und positiven Rassismus findet in der Gesellschaft so noch nicht statt. Daher empfinde ich es noch nicht als rassistisch wenn ich jemanden als schwarzen Präsidenten, Türken oder MarrokanerIn bezeichne. Dies ist in erster Linie nur ein 'Zustandsbeschreibung', also wertfrei. Problematisch wird es wenn ich diese Bezeichnung nutze um Personen auszugrenzen, wenn ich diese 'Eigenschaft' (Nationalität, Religion) zu einem heraushebungswürdigen Merkmal mache wo es nicht hingehört. Z.B. wenn es wieder heisst, dass der Schläger Türke war (negativ) oder die Frau die das Kind vor dem Ertrinken gerettet hat Marrokanerin war (positiv). Beides gehört da nicht hin weil es für die 'Tat' keine Rolle spielt.

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Ach noch mal ein ganz ganz kleines Totschlagargument zum Rassismus im Zusammenhang mit Islamophopie: Einer der schlimmsten Dschihad-Idioten die wir hier in unserem Land haben, könnte nach der Adolfschen Rassenlehre frisch vom nordischen Drachenboot runtergestiegen sein. Groß und rotbärtig. Ein echter Normanne. In wie weit man als Amateurboxer über Jahre feste Schläge gegen den Kopf bekommen haben muß, um missionierender Salafist zu werden, scheint da vielleicht eher ein neurologisches Problem zu sein :)

Was willst du uns damit sagen? Dass alle Islamophoben eigentlich optisch Normannen sein müssten und ausgerechnet ein Hassprediger eher wie ein Islamophober aussieht? Die NS-Führungsriege war nun auch nicht wirklich optisch arisch, oder!?

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Dann erkläre doch mal deinen Text. Oder versteht man den nur wenn man ähnlich eindimensional denkt wie du?

Falls du dich auf meinen vorhergehenden Beitrag beziehst: Wir sind glücklicherweise noch nicht da gelandet, dass DU bestimmst wie bestimmte Dinge definiert werden. Dafür gibt es Diskurse

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JA GEIL!!!

Ach noch mal ein ganz ganz kleines Totschlagargument zum Rassismus im Zusammenhang mit Islamophopie: Einer der schlimmsten Dschihad-Idioten die wir hier in unserem Land haben, könnte nach der Adolfschen Rassenlehre frisch vom nordischen Drachenboot runtergestiegen sein. Groß und rotbärtig. Ein echter Normanne. In wie weit man als Amateurboxer über Jahre feste Schläge gegen den Kopf bekommen haben muß, um missionierender Salafist zu werden, scheint da vielleicht eher ein neurologisches Problem zu sein :)

Der mag ja wirklich behämmert sein aber der hat nun wirklich nichts mit einem ehrlichen Islam zu tun und ist Werkzeug von bestimmten Leuten die einen Keil zwischen die Muslime und Andersgläubige treiben wollen. Das ähnliche Gebaren hat es in Deutschland als braune Variante gegeben. Nach dem Krieg auch als Mittel um die Studentenproteste zu kriminalisieren.

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Euer heroisch verkrampfter Counter-Dschihad gehört zu Recht in die 1% Mülltonne, ätsch.

Ist ja schließlich ein Frohlockungsthread hier. :D

mg

Hallo magoo,

fühl dich mal lieb gedrückt, du bist echt ein Held der Demokratie - mir fiele nimmer, niemals Besseres ein!

Gruß

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Ich erinnere mich an die 50-Jährige Amerikanerin, die neben mir auf dem Lufthansa Flug von Istanbul nach Frankfurt sass.

Aus Louisiana sei sie

Ja, der Islam sei sehr, sehr gefährlich

Nein Sie wisse nicht, dass in Deutschland etwa 4 Millionen Muslime wohnen (Ich hatte die Zahl aus der Luft gegriffen, ich weiss nicht wieviele Muslime in Deutschland leben)

Deutschland sei also ein sehr, sehr gefährliches Land

Ob sie sich vor dem Rückflug nach Louisiana noch ihre letze Salbung hat geben lassen? Gibts da drüben überhaupt irgendwas zum reinfliegen? Vielleicht der Mississippi...

Was ich nur nicht Verstand: Was machen so islamophobe Menschen in einem muslimischen Land? Ist das so wie mit Höhenangst? Zum Bekämpfen einmal schön rauf auf den Turm?

Es gibt doch schon so viele Tabletten, dagegen könnte man doch auch mal was entwickeln. Vielleicht ja sogar homöopathisch...

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Ich glaube, was das für Wurzeln sind, weiss meine Freundin nichtmal selbst.

Auch gut. Auf alle Fälle ein potentielles Problem weniger,

Wie vermutlich jeder zweite Maghrebiner in Frankreich sieht sie sich als Marokkanerin, als Araberin, als Afrikanerin (aber eben "das andere Afrika"), als Muslime, und dann noch zu einem sehr sehr grossen Teil als Französin und als Ausländerin.

Es gibt auch ein Lied von Mama Sissoko, "Commissariat", das handelt davon, dass sie auf der Polizeiwache ihre Nationaltät angeben soll und sich kontinuierlich als Afrikanerin bezeichnet.

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Wird ein bisschen babylonisch hier, oder...

... wenn man nämlich nicht in einem anderen Land gelebt hat,

bleibt Rassismus nur Theorie und Geschwalle.

Und das soll ja nicht sein... Alle einmal Auswandern bitte, dann klappt es auch mit der Praxis und der Tat.......

Was willst du uns damit sagen?

Sein Denken nach den einseitigen gefilterten Extremmeldungen auszurichten, muss mächtig anstrengend sein. Vielleicht sollten die Zeitungen häufiger über muslimische Familien berichten die morgens aufstehen, frühstücken, zur Arbeit/Schule gehen, einkaufen, feiern.....

_R_

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Wenn du öfters mit deiner eigenen Nationalität assoziierst wirst, wie z.B. ich durch mein Leben in Frankreich oder in anderen Ländern, wird Nationalität zwangsläufig zum Thema und das Wort "Rassismus" ist garnicht mehr so weit.

Genau daaaaas ist der Punkt.Epimetheus000

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

So sehe ich das auch, wenn man nämlich nicht in einem anderen Land gelebt hat,

bleibt Rassismus nur Theorie und Geschwalle.

Ich würde es mal so sagen:

Alle Welt ist rassistisch oder nationalistisch und merkt es noch nicht einmal. Sie sehen es aber auch nicht so eng und nehmen ihren eigenen Standpunkt nicht so ernst, sondern variieren ihn auch nach belieben.

In Deutschland ist man betont nicht-rassisitsch oder nicht-nationalistisch, nimmt diesen Standpunkt aber sehr ernst.

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In Deutschland ist man betont nicht-rassisitsch oder nicht-nationalistisch, nimmt diesen Standpunkt aber sehr ernst.

Wir haben viel spannendere Themen als Rassismus in Deutschland. Liquid Democracy z.B. Ich fürchte sogar, dass man mit zuviel Wind um die Sache, gewisse rechte Diskurse künstlich am Leben hält. Aber auch das ist eben nur meine Meinung.

Ich bin nicht der Meinung, dass man im Ausland leben (gelebt haben) muss, aber es kann helfen. Einer mein französischer Kollegen begrüsst mich morgens manchmal mit "Jawohl, mein General". Was soll ich da dann antworten? "Stillgestanden"? Nationalität ist so präsent, dass der, ich nenne ihn mal "schlimme Rassismus", schon längst auf dem Mond gelandet ist. Natürlich fehlen zwischen Nationalistischem Denken und Rassismus noch ein paar km. Ich gebe zu, dass nicht jedes Spatzenhirn, diese Gradwanderungen hinbekommt und schon garnicht jeder Ausländer seinen eigenen Rassismus im Griff hat. Ich bin z.B. Ausländer in Frankreich und ich glaube die Gradwanderung hinzubekommen.

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Hallo ja, Genau !

Und das soll ja nicht sein... Alle einmal Auswandern bitte, dann klappt es auch mit der Praxis und der Tat....... schriebst Du.

Dass alle D. auswandern ist schlecht möglich, das wäre auch nicht sinnvoll.

Aber dann sollten die, die nicht die Ausländische Sitten und Gebräuche (Kultur)

am eigenen Laibe, im dortigem Alltagsgetriebe erlebt haben, besser schweigen.

Manchmal wird zum Thema ( nicht nur hier im Forum ) Rassismus, Fremdenhass,

solch ein Stuss geschrieben, dass einem bald die Birne platzt,

sich die Fussnägel hochrollen. :)

Loggo, in D. gibt es Bundesländer, sogar dort werden Menschen aus anderen

Bundesländern irgendwie veräppelt, nicht für voll genommen, obwohl es auch Deutsche sind.

Wie nennt man dann das? Etwa LANDSMÄNNISCHER Rassismus ?

Wie sagen Österreicher zu uns Deutschen,

was sagen wir Deutsche nochmal zu den Österreichern?

Man muss sich nur die Fussballfans betrachten,

die pflegen, sogesehen, auch den Fremdenhass von Stadt zu Stadt. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
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Wie nennt man dann das? Etwa LANDSMÄNNISCHER Rassismus ?

Wenn dir der Begriff gefällt, sicher. Rassismus hat nicht zwangsläufig was mit 'Ausländern' zu tun.

Z.B. Alltagsrasissmus, Zitat: "Alltagsrassismus ist ein Begriff der Rassismusforschung, der die soziale Praxis und die Denkschemata einer größeren sozialen Gruppe dann als rassistisch bewertet, wenn diese ein „Wir“ konstruiert und von dieser Position aus Feststellung von Andersartigkeit, von negativer oder positiver Wertung und Abweichung von „unserer“ Normalität gegenüber den „Anderen“ machtvoll äußert oder praktiziert, mit der Folge, dass die so Kategorisierten ausgeschlossen werden. Nach Siegfried Jäger müssen alle drei Faktoren vorliegen, um dieses alltägliche Verhalten als Rassismus zu bezeichnen."

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