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Flüssige Demokratie schlägt Islamophobie 8 : 1


magoo

Empfohlene Beiträge

Wer aus seiner grossartigen Erfahrung mit der Geschichte der Menschheit erzählt und damit Positionen bezieht, soll bitte "eigene Meinung" und "anerkannte gelehrten Meinung" säuberlich trennen und mit Zitaten versehen. In Geschichtsbüchern brauchen Gelehrte dafür 3/4 der Seite. Ansonsten bitte bei heutigen Themen bleiben.

Meine Meinung:

Ich bin Deutsch. Deutschland ist ein stark beneidetes Land in vielerlei Hinsicht. Ich lebe in Frankreich und unseren Nachbarn werden von diesem Neid manchmal sogar grün. Es gibt einiges, dass in Germanien diskutierbar ist, aber vieles was eigentlich ziemlich zufriedenstellend ist. Ich schliesse mich deshalb der positiven Meinung zum Wahlergebniss der Piratenpartei an und gratuliere -> Endlich mal wieder ehrliche Feinde suchen.

Ich habe das Gefühl, dass radikale Islamismus eine Konterreaktion des Globalismusses ist, an den wir uns alle noch nicht so recht gewöhnt haben. Rassismus ist eine Konterreaktion der gleichen Liga. Beides dient dem Schutz der Privatspähre. Rassismus ist damit absolut gerechtfertigt! Wer will denn Fritz das Recht abschwatzen, morgen noch so leben zu dürfen wie heute? Deswegen haben wir doch eine Armee und sowas -> Deutschland schützen, dass es morgen in Deutschland gefälligst noch genauso aussieht wie heute!

Der Harken an der Sache ist halt, dass der, der in der Zeit stehn' bleibt, irgendwie auch gern mal überholt wird. Der Überholende heisst Geschichte und die Strasse nennt sich wiedermal Globalismus und das Konzept des Rassismuses ist ohne Aliens leider bald nicht mehr tragbar. Es gibt kaum eine Zeit, die mehr Veränderungen erlebte als unsere Generation! Aber das Konzept ist so schön einfach...

Anekdote zum anderen Lager : Ich hab übrigens nach einem Vortrag über das südliche Afrika, mal Ärger bekommen, da ich sagte als Weisser unter 99% Schwarzen mich etwas unwohl und exponiert zu fühlen. Ich schloss mit dem Gedanken, wie sich wohl ein Schwarzer (Araber, um den Bogen zu ziehen, tuts auch), umgeben von 99% Weissen fühlen wird? Meine damalige (schwarze) Freundin konnte mein Gefühl allerdings seltsamerweise gut nachvollziehen.

Ach verdammt, das heisst ja "maximal pigmentiert" und ich hätte mich vermutlich auch beleidigt fühlen müssen, als man mich als "white nigger" bezeichnete. Bin eben auch nur so ein kleiner Rassist...

????????

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????????

Ja, hast recht, ich sollte lernen gescheite Beiträge zu schreiben.

1. Mich kotzen die Beisspiele aus der Geschichte an.

2. Jeder hat das Recht auf Rassismus, die Islamisten und die, naja, die Rassisten. Ist doch nur menschlich.

War das klarer?

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ACCM Gerhard Trosien
...Ich habe das Gefühl, dass radikale Islamismus eine Konterreaktion des Globalismusses ist, an den wir uns alle noch nicht so recht gewöhnt haben. ...
Dein Gefühl trügt:

die islamische Welt führt seit 1.400 Krieg gegen die nichtislamische. Das ist Hauptprogrammpunkt dieser als Religion getarnten Ideologie.

Der Kriege ist mal mehr, mal weniger heiß, wird mal mit Waffen, eher selten mit Worten geführt, zur Zeit und in Europa, nur in Europa (zzgl. USA, Kanada und Australien, also dem europäischen Kulturkreis) mithilfe der Demographie. Dieser längste Krieg der Menschheitsgeschichte hat schätzungsweise 270 Millionen Menschen das Leben, einem Vielfachen davon Freiheit und körperliche Unversehrtheit gekostet. Und dieser Krieg wird, so ist es festgelegt und so wird es weltweit in den Moscheen (in vielen Moscheen) Freitag für Freitag gepredigt, erst zu Ende sein, wenn die gesamte bewohnte Welt islamisch ist (dann gehen die furchtbaren Kämpfe der versch. Glaubensrichtungen des Islam in die nächste Runde, denn: der größte Feind des Moslems ist Moslem).

Gut, oft im Westen ausgebildete Moslems tragen alte Geschichten, die im Westen bewahrt wurden, im Orient längst vergessen, in ihre Heimat zurück. Im 18. Jahrhundert hatte kein Moslem die Spur einer Ahnung vom "Goldenen Zeitalter" oder den Kreuzzügen. Für letztere gab es nicht einmal ein arabisches Wort. Erst wohl meinende Westler gaben den in unwirtlichen Gegenden vegetierenden, nur für die Ausübung ihrer religiösen Riten lebenden Menschen ihre Geschichte, oder was sie dafür hielten, zurück, eben auch die Legende über den Vorsprung, den die islamische Welt einmal vor der westlichen gehabt hatte (für die isamisch beherrschte Welt trifft das sogar insofern zu, als die Machthaber Gelehrsamkeit und Wissen ihrer christlich und jüdisch geprägten Untertanen zu ihrem eigenen Nutzen plünderten).

Im Vergleich der Lebensweisen mussten und müssen sich die von Gott berufenen heute so unsagbar benachteiligt vorkommen.

Sie, die berufen sind, über die ganze Welt zu herrschen, sie, deren Vorfahren einst dem verhassten Feind, der sie aus ihren angestammten Gebieten in Spanien, Südfrankreich, Italien, dem Balkan herauswarf, nach Kunde vertrottelter islamophiler Gelehrter (ich weiß: der Unsinn steht in jeden Geschichtsbuch, nicht erst seit Einführung der PoliticalCorrectness) so haushoch überlegen waren, sind jetzt ohne die Technologie und das Wissen des Erzfeindes nicht mal mehr in der Lage, diesen zu ermorden... DAS zieht runter. DAS macht zornig. DAS radikalisiert.

Die viel gescholtene Globalisierung hingegen NÜTZT ihnen. Wie sie der gesamten Menschheit überhaupt nützt und eben nicht, wie dummer- und böswilligkeit halber gelogen wird, schadet.

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Ja, hast recht, ich sollte lernen gescheite Beiträge zu schreiben.

1. Mich kotzen die Beisspiele aus der Geschichte an.

2. Jeder hat das Recht auf Rassismus, die Islamisten und die, naja, die Rassisten. Ist doch nur menschlich.

War das klarer?

Aber du bist schon noch ganz klar? Kann es sein, dass dir Begriff Rassismus/Rassist nicht ganz geläufig ist?

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Das ist Hauptprogrammpunkt dieser als Religion getarnten Ideologie.

Ach herlich, ich hätte wetten können, dass dieser Satz noch mal kommt. Das ist wie bei Loriots 'Das Bild hängt schief' Nach der ersten Sekunde/Satz weiß man gleich wie es weitergeht. Wie oft muss man eigentlich seinen Kopf gegen die Wand hauen damit die Gedanken zu solch einem Brei werden?

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http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

"Die Folgen von Rassismus reichen von Vorurteilen und Diskriminierung über Rassentrennung, Sklaverei und Pogrome bis zu sogenannten „Ethnischen Säuberungen" und Völkermord."

Vorurteile habe ich, nicht so so sehr wie andere in dem Forum, aber durchaus vorhanden. Ich bin also ein Rassist.

Ja und nu? Die auf der anderen Seite haben das auch. Solange ich deswegen nicht 100 junge Sozialdemokraten erschiesse, bin ich voll O.K. Die Grenze definiert das Recht und der Gerechtigkeitssinn.

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ACCM Gerhard Trosien
Ach herlich, ich hätte wetten können, dass dieser Satz noch mal kommt. Das ist wie bei Loriots 'Das Bild hängt schief' Nach der ersten Sekunde/Satz weiß man gleich wie es weitergeht. Wie oft muss man eigentlich seinen Kopf gegen die Wand hauen damit die Gedanken zu solch einem Brei werden?
wenn man sonst nix sagen kann...

Das ist das Hauptproblem: fakten sind fakten sind fakten. Widerlegen geht nur mit Lügen. Und das Risiko, dabei erwischt zu werden und damit die ganze Richtung zu diskreditieren ist manchem denn doch zu hoch.

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Und wie ist der hier?

"I am not a racist, I hate everyone."

Soll angeblich aus West-Texas stammen, ist aber in den ganzen USA ein sehr beliebtes Bon Mot.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

"Die Folgen von Rassismus reichen von Vorurteilen und Diskriminierung über Rassentrennung, Sklaverei und Pogrome bis zu sogenannten „Ethnischen Säuberungen" und Völkermord."

Vorurteile habe ich, nicht so so sehr wie andere in dem Forum, aber durchaus vorhanden. Ich bin also ein Rassist.

Ja und nu? Die auf der anderen Seite haben das auch. Solange ich deswegen nicht 100 junge Sozialdemokraten erschiesse, bin ich voll O.K. Die Grenze definiert das Recht und der Gerechtigkeitssinn.

Es geht hier nicht um die Folgen von Rassismus, sondern was Rassismus ist. Lies doch nochmal in dem von die verlinkten Artikel ;)

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wenn man sonst nix sagen kann...

Das ist das Hauptproblem: fakten sind fakten sind fakten. Widerlegen geht nur mit Lügen. Und das Risiko, dabei erwischt zu werden und damit die ganze Richtung zu diskreditieren ist manchem denn doch zu hoch.

Hab doch wenigstens die Eier in der Hose um deinen Satz richtig zu formulieren: Nämlich DEINE Fakten sind Fakten sind Fakten. Wenn du der Meinung bist, der rassistische Murks in deiner kleinen schwarz-weißen Welt sind die unwiderlegbaren Fakten, bitte schön, glaub woran du willst. Ernst nehmen wird dich dafür niemand und glücklicherweise geht die Tendenz in dieser Gesellschaft auch nicht in diese Richtung.

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Das ist das Hauptproblem: fakten sind fakten sind fakten. Widerlegen geht nur mit Lügen.

Widerlegen? Den ollen Geschichtsschmonzes, den Du von den rechtsradikalen Seiten zusammenklaubst, die Du hier immer zitierst? Fuer wie doof haelst Du uns eigendlich? Muslime sind Taeter sowie auch Opfer, wie Christen auch schon immer. Schau einfach mal was heute los ist! Hat PI da auch einen widerlichen "bodycount"? Die Koranzitate...laecherlich, im alten Testament gibt es auch jede Menge Textstellen die heute nur noch fuer einige "Christen" relvant sind.

Wenn ich hier die Beitraege durchschaue schein eher Sexualneid euch anzutreiben :D. Mindestens einer kann das nur schlecht verbergen :D. Mich widern totalitaere Regime und Terroristen alle an, egal welche Religion oder Weltanschauung sie nutzen, um ihr Tun zu rechtfertigen. Das kann mich aber nicht dazu bewegen den Grossteil der zivilisiert lebenden Muslime in eine Schublade zu stecken. Brevik... war das jetzt ein Terrorist, oder ein Widerstandskaemfer? ....oh ich vergass: ein armes Opfer des Sozialismus und er islamischen Sexindustrie!

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Das ist das Hauptproblem: fakten sind fakten sind fakten.

Du schaffst es ja nicht mal, Quellen für deine "Fakten" zu benennen. Wenn man dir auf den Zahn fühlt, dann kneifst du regelmäßig. Und wenn man den deinen "Quellen" nachspürt, dann landet man zwangsläufig bei den immer gleichen rechten "thinktanks". Artommkrafft gutt, Isslamm böze.

Erklär das doch nochmal mit dem Libanon, dem letzten christlichen Land dort. Und dann schauen wir mal nach den Fakten.

Oder die islamische Hochkultur in Andalusien, prüfen wir deine Quellen doch mal. Meinetwegen. Wäre ja nicht das erste mal ...

mg

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Der Artikel ist km lang, ich werde ihn mir mal heute Abend genüsslich mit einem Bierchen zu Gemüte führen ;)

Ich verstehe unter Rassismus Schubladen-Denken in Bezug auf die menschliche Rasse. Ich behaupte: Jeder tut das. Vielleicht war Jesus da besser, aber es ist einfach unglaublich schwer, nicht wenigstens ein bisschen rassistisch zu denken. Jeder Mensch ist gleich -> klingt toll, aber das Umsetzen ist ziemlich hart.

Ich verstehe nicht, warum man in Deutschland so viel Angst vor diesem Wort hat.

Versteh' mich nicht falsch, DSpecial, die Leute, die einen Baseball Schläger in die Hand nehmen, um "Türkenklatschen" zu spielen, gehören in den Knast oder noch besser erschossen. Gleiches gilt für Leute, die andere Aufhetzen eben dies zu tun. Wenn ich mich in einer Bar betrunken nicht beherrschen kann, und behaupte, das Juden besser vergast hätten werden sollten, dann verdiene ich zurecht eine Millionhohe Strafe, oder am besten noch ein Besuch hinter Gittern. Hier ist Rassismus ein echtes Problem.

In vielen anderen Dingen aber einfach nur spannungsfreihe Polemik. Ich finde nur, dass einiges viel zu ernst genommen wird und genau deswegen mag ich dieses Thema: "Flüssige Demokratie schlägt Islamophobie 8:1". Rassismus ist eben nicht immer das Thema nr.1 (und Polemik zum Islam ist, meiner Meinung nach auch rassistisch)

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Hallo Epimetheus000,

Du kannst versuchen ausgewogen zu schreiben wie Du willst, Du wirst in der Schublade landen wo "N**i" draufsteht.

Ich kenn das..

Mach Dir nix draus :)

.

Vielleicht war Jesus da besser,

.

Ist ja allgemein bekannt wie weit ihn das gebracht hat :(

Gruß,

DerDodel

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Ich verstehe nicht, warum man in Deutschland so viel Angst vor diesem Wort hat.

Hat wahrscheinlich etwas mit der sogenannten Entnazifizierung im Nachkriegsdeutschland zu tun. Andere Völker, auch europäische, denken oft, das sei etwas typisch deutsches, sehen das selbet aber viel lockerer ...

Guck mal spanisches Fernsehen, TVE INternational, nur den "Unterhaltungs"-Teil und danach dann Nachrichten aus Andalusien, die reale "Action" ...

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Ich verstehe unter Rassismus Schubladen-Denken in Bezug auf die menschliche Rasse.

Rassismus geht über dieses Schubladendenken noch weit hinaus. Nämlich die Wertung von Menschen und 'Rassen'. Eine Schublade ist eher ein Stereotyp wie z.B. Schwarze haben ein großes Genital. Ob das jetzt stimmt ist erstmal egal, aber es ist nicht abwertend gemeint da ein großes Genital letztendlich weder was gutes noch was schlimmes ist. Wenn ich jedoch sage Schwarze sind qua Geburt dümmer, dann ist das abwertend und ein rassistisches Vorurteil.

Daher verstehe ich nicht, dass du dich hier wie selbstverständlich hinstellst und behauptest du wärst Rassist. Klar, jeder hat irgendwie Vorurteile aber deshalb bin ich nicht gleich Rassist. Ich bin ja auch nicht homophob nur weil ich nicht als Zuschauer bei eine homoerotischen Orgie beiwohnen will ;)

Bearbeitet von DSpecial
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Daher verstehe ich nicht, dass du dich hier wie selbstverständlich hinstellst und behauptest du wärst Rassist. Klar, jeder hat irgendwie Vorurteile aber deshalb bin ich nicht gleich Rassist. Ich bin ja auch nicht homophob nur weil ich nicht als Zuschauer bei eine homoerotischen Orgie beiwohnen will ;)

Die Auslandsdeutschen bringen den Thread zum Kippen ...

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Du kannst versuchen ausgewogen zu schreiben wie Du willst, Du wirst in der Schublade landen wo "N**i" draufsteht.

Kleines Gedankenexperiment: Stell dir vor du wärst Moslem und schreibst hier in diesem Forum, da könnte ich dir genau so antworten:

"Du kannst versuchen ausgewogen zu schreiben wie Du willst, Du wirst in der Schublade landen wo "Islamist" draufsteht."

Also dein beleidigter Einwand ist daher nicht zu halten

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ACCM Gerhard Trosien

@MatthiasM:

1. klaube ich mir meine Info nicht von rechtsradikalen Seiten runter, da ich keine rechtsradikalen Seiten besuche und zur Wissensmehrung lese. Allenfalls, um mir Ekel zu holen. Aus Versehen. Das mit dem Ekel passiert mir aber genauso mit linksradikalen Seiten und ich frage mich immerzu: wo sind die Unterschiede?

2. bin ich durchaus in der Lage, Bücher von anerkannten Historikern und Religionswissenschaftlern zu entziffern. Ab und an kommts mir dabei sogar so vor, dass ich glaube, verstehen zu können, was der Autor meinte.

3. halte ich erst mal niemanden für doof, bis er nicht das Gegenteil beweist, was einigen Mitdiskutanten hier immer wieder mühelos gelingt, sondern ich gehe erst mal davon aus, dass sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht bzw. falsch informiert sind. Das ist nicht strafbar und niemandem vorwerfbar - auch ich glaubte bis vor nicht allzu langer Zeit auf Grundlage meines Schul-Geschichtswissens an die Toleranz und Friedfertigkeit der islamischen Welt und an ihre grandiosen wissenschaftlichen Erfolge während des goldenen Zeitalters. Und dieses Geschichtswissen stammt aus einer Zeit, in der PC noch nicht erfunden war und die '68-er gerade anfingen, auf die Straßen zu gehen und Polizisten zu vermöbeln. Vorwerfbar ist allerdings, wenn jemand sein erlerntes Falschwissen nicht einmal dann überprüft, wenn es massenhaft Hinweise darauf gibt, dass es vielleicht doch nicht so ok ist, wie man bisher glaubte. Und wenn dieses Festhalten an Fehlern auch noch ideologisch verbrämt daherkommt, dann isses bei mir aus mit dem Verständnis. S.o.

4. kotzt es mich an, wenn ich hier immer und immer wieder ausführen muss, dass es zwischen den 3 Buchreligionen massive Unterschiede gibt:

Das Buch der Juden ist die Thora, ein Gesetz- und Geschichtsbuch, in dem durchaus brutrünstige Geschichten vorkommen. Die erzählen aber die Geschichte der Entstehung des Volkes Israel. Wenn da drin steht: erschlagt die Kanaaniter! galt das für die Zeitgenossen vor 3000 oder 3500 Jahren, die Kanaaniter zu Nachbarn hatten, dessen Land sie wollten - äh: nach göttlichem Willen ihnen zustand. Kein heutger Jude muss sich von dem Befehl, Kanaaniter zu erschlagen, angesprochen fühlen, weil die Sache abgeschlossen ist.

Die Juden gingen sogar so weit, dass sie den Großteil der Gesetze in der Neuzeit für nicht anwendbar erklärten, weil mit der modernen Zeit (es war das späte 19. Jhd.) nicht mehr vereinbar. Regeln, deren Anwendung keine Außenwirkung hatte, wurden zur Privatsache, die man macht oder nicht. Vereinfacht wird die Durchsetzung solcher Reformen, weil es hier wie im Christentum eine Hierarchie gibt.

Im Christentum gibt es ein Altes- und ein Neues Testament. Für das Alte gilt das eben ausgeführte: ein Geschichtsbuch.

Schon Paulus schaffte all die beschwerlichen Regeln ab, nach denen Juden zu leben hatten, aber das Wesentlichste ist: Jesus selbst schaffte den "Alten Bund" des Auge und Auge ab und ersetzte ihn durch den Neuen Bund des Wer dir auf die rechte Wange haut dem halte die linke hin.

Das wurde in der Zwischenzeit nicht immer und nicht von jedem ernst genommen, aber es gilt und galt immer: für einen Christen ist jede Gewaltanwendung im Namen der Religion Missbrauch der Religion.

Ganz anders der Koran. Er enthält über 200 Stellen, in denen den Gläubigen zeitlich unbegrenzt befohlen wird, Ungläubige zu töten, zu verstümmeln, zu verklaven, zu Sondersteuer zahlenden Untertanen zu machen. Doch, es gibt eine zeitliche Befristung: bis der gesamte bewohnte Erdkreis islamisch ist.

Sicher gibt es auch im Koran Toleranz fordernde Sprüche, aber hier greift die Systemmatik des Koran: widersprechen jüngere Suren und Verse älteren, dann gelten die jüngeren. Jetzt sind die Koransuren zwar nach Länge und nicht nach Alter sortiert, aber man kann frühe mekkanische Suren (in Mekka waren M und seine Anhänger in der Mnderheit) von den späteren medinesischen (in Medina war er unangefochtener Herrscher) unterscheiden. Dieses Verfahren, nach dem ältere Suren durch jüngere außer Kraft gesetzt werden, nennt man übrigens Abrogation.

Das gibt es weder im Christen- noch im Judentum. Und das wird immer wieder gern zur Verschleierung und Vernebelung genutzt ("Keinen Zwang im Glauben", eine frühe mekkanische Aussage, die später durch mehr als 200 Gewaltaufrufe ersetzt wurde, was dem naiven Westler natürlich nicht verraten wird. Dem wird nur immer und immer wieder die abrogierte Toleranzschmonzette vorgebetet).

Und noch ewas:

während sich Juden und Christen durchaus entwickeln und ihre Religion anpassen konnten, also einfach sagen konnten: Auge und Auge ist nicht mehr, und das auch wegen ihrer hierarchischen Strukturen durchsetzen konnten, ist es im Islam strengstens verboten, an einer Sure auch nur zu zweifeln. Der Koran gilt als ewig gültiges und unveränderliches Gesetz. Und wenn sich einzelne Gruppen finden wie die Aleviten oder die Bahai, die der koranischen Gewalt ade sagen, dann sind das: Ketzer, Abweichler, vom Glauben Abgefallene (Todesstrafe!). Die 25% Aleviten in der Türkei, wirtschaftlich erfolgreich weil lernwillig und arbeitsam, werden zunehmed unterdrückt, kriegen keine öffentlichen Ämter mehr und so weiter. 20% Aleviten in Syrien sind demnächst zum Abschuss freigegeben, wenn das Herrscherhaus Assad demnächst mit westlicher Hilfe davongejagt wird. Und die 10 bis 15% syrischer Christen sollten sich auch schon mal nach einer anderen Bleibe umsehen.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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ACCM Gerhard Trosien
Rassismus geht über dieses Schubladendenken noch weit hinaus. ...
Nach der Definition der UN gibt es nur eine menschliche Rasse; man könnte also folgern, dass die wahren Rassisten die sind, die anderen Rassismus voewerfen, da sie damit zugeben, an verschiedene Rassen mit ihren Unterschieden und Besonderheiten zu glauben :)
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Liebe Sozialisten, die hier dem Islam das Wort reden, ich möchte abschließend nochmal Euren Propheten zitieren: "Religion ist das Opium des Volkes!"

magoo schrieb es schon;

bei Dir stimmt nicht nur nicht das Weltbild, da stimmt nicht-einmal das 'Feind'bild.

Religion ist doch egal, Privatsache.

Religionsfreiheit ist für mich, und alle Gläubigen mögen dies jetzt lieber überlesen, vergleichbar mit Barrierefreiheit. Besser wäre, es gäbe keinen Grund dafür; das eine erforderte Fortschritte in der Medizin, das andere in den Köpfen und Lebensbedingungen. Das ist natürlich grob vereinfacht, es gibt ja auch gute Gründe für ein gewisse Spiritualität, die ich aber eher entwicklungsgeschichtlich, denn real sehe, und die in heutiger Zeit von keiner Religion erfüllt werden können. Zu groß wird bei allen der Erhalt der Traditionen geschrieben. Wenn ich einen 1000 Jahre alten Computer habe, sage ich doch nicht 'nix verändern!', sondern 'in die Tonne!'. Oder zumindest den Speicher aufrüsten... (es sei denn, man ist Archäologe... :) )

Wer aus seiner grossartigen Erfahrung mit der Geschichte der Menschheit erzählt und damit Positionen bezieht, soll bitte "eigene Meinung" und "anerkannte gelehrten Meinung" säuberlich trennen und mit Zitaten versehen. In Geschichtsbüchern brauchen Gelehrte dafür 3/4 der Seite. Ansonsten bitte bei heutigen Themen bleiben.

Meine Meinung:

Ich bin Deutsch. Deutschland ist ein stark beneidetes Land in vielerlei Hinsicht. Ich lebe in Frankreich und unseren Nachbarn werden von diesem Neid manchmal sogar grün. Es gibt einiges, dass in Germanien diskutierbar ist, aber vieles was eigentlich ziemlich zufriedenstellend ist. Ich schliesse mich deshalb der positiven Meinung zum Wahlergebniss der Piratenpartei an und gratuliere -> Endlich mal wieder ehrliche Feinde suchen.

Ich habe das Gefühl, dass radikale Islamismus eine Konterreaktion des Globalismusses ist, an den wir uns alle noch nicht so recht gewöhnt haben. Rassismus ist eine Konterreaktion der gleichen Liga. Beides dient dem Schutz der Privatspähre. Rassismus ist damit absolut gerechtfertigt! Wer will denn Fritz das Recht abschwatzen, morgen noch so leben zu dürfen wie heute? Deswegen haben wir doch eine Armee und sowas -> Deutschland schützen, dass es morgen in Deutschland gefälligst noch genauso aussieht wie heute!

Der Harken an der Sache ist halt, dass der, der in der Zeit stehn' bleibt, irgendwie auch gern mal überholt wird. Der Überholende heisst Geschichte und die Strasse nennt sich wiedermal Globalismus und das Konzept des Rassismuses ist ohne Aliens leider bald nicht mehr tragbar. Es gibt kaum eine Zeit, die mehr Veränderungen erlebte als unsere Generation! Aber das Konzept ist so schön einfach...

Anekdote zum anderen Lager : Ich hab übrigens nach einem Vortrag über das südliche Afrika, mal Ärger bekommen, da ich sagte als Weisser unter 99% Schwarzen mich etwas unwohl und exponiert zu fühlen. Ich schloss mit dem Gedanken, wie sich wohl ein Schwarzer (Araber, um den Bogen zu ziehen, tuts auch), umgeben von 99% Weissen fühlen wird? Meine damalige (schwarze) Freundin konnte mein Gefühl allerdings seltsamerweise gut nachvollziehen.

Ach verdammt, das heisst ja "maximal pigmentiert" und ich hätte mich vermutlich auch beleidigt fühlen müssen, als man mich als "white nigger" bezeichnete. Bin eben auch nur so ein kleiner Rassist...

Feiner Beitrag. Aber wie DSpecial schon schrieb, Du solltest etwas weniger freizügig mit dem Begriff 'Rassist' umgehen. Du meinst eindeutig 'Vorurteile' und die trägt wirklich jeder mit sich herum. Den Unterschied macht, ob man bereit und in der Lage ist, sich auf sein Gegenüber einzulassen, dazu zu lernen, ihn überhaupt erst zum Gegenüber werden zu lassen. Klar ist auch: Verhalten wird gespiegelt.

_R_

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Nach der Definition der UN gibt es nur eine menschliche Rasse; man könnte also folgern, dass die wahren Rassisten die sind, die anderen Rassismus voewerfen, da sie damit zugeben, an verschiedene Rassen mit ihren Unterschieden und Besonderheiten zu glauben :)

Äh? Falsch gefolgert würde ich sagen. Nur weil die UN nur von einer Rasse spricht, heißt dies ja nicht, dass sich alle daran halten... Die, die anderen Rassismus vorwerfen glauben eben nicht wie von dir behauptet and unterschiedliche Rassen. Sondern werfen dies berechtigterweise denen vor, die nicht mit der UN Definition d'accord gehen.

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2. bin ich durchaus in der Lage, Bücher von anerkannten Historikern und Religionswissenschaftlern zu entziffern. Ab und an kommts mir dabei sogar so vor, dass ich glaube, verstehen zu können, was der Autor meinte.

Dazu muss ich aber noch folgendes sagen:

1)

Es hat mich schon als Schüler fasziniert, wenn ich in die Stadtbibliothek gegangen bin und dort z.B. bei einem Ereignis wie der Schlacht von Kursk bei (sagen wir mal) 8 anerkannten Geschichtsauthoren aus 5 Ländern 4 verschiedene Ziffern über menschliche Verluste in der Schlacht gefungen habe, so plusminus 30% etwa.

2)

Gibt es ja den schönen Begriff Paradigmenwechsel, der es leider erfordert, immer mehrere Authoren nicht nur aus verschiedenen Ländern sondern auch aus verschiedenen Zeiten zu lesen. Vorausgesetzt, man kann sich aus all den Widersprüchlichkeiten halbwegs einen Reim machen, was wieder sehr subjektiv ist.

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