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Kleines HP-Problem am XM: doppst beim hochfahren!


ACCM Jürgen P. Schäfer

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Hi Freunde,

folgendes Symptom: Beim Hochfahren des Fahrwerks kommt es öfters vor, dass der Wagen <edit> nur an der Hinterachse! <edit> schlagartig ganz kurz wieder ein Stückchen durchsackt, um dann sofort wieder weiter aufzustehen.

Zum Auto: XM, Bj. 7/96, Orga 7182, ca. 180 tkm

Zur Wartung: Ich fahre seit gut 3.000 km mit Hydrorincage, habe seitdem noch zweimal die Filter gereinigt, ohne besonderen Dreck darin zu finden. (leichter grau-schwärzlicher Belag, schaut nach Alu-Abrieb aus). Während dieser Zeit (und auch sonst) fahre ich immer mal wieder z.B. an einer roten Ampel das Fahrwerk rauf und runter, um alles schön durchzuspülen. Er erhebt sich morgens relativ schnell (ca. 10 sec) und federt auch gut (aber das ist ja eher Rechner-Sache.) Das Höhenkorrekturgestänge ist - soweit gut zugänglich - ordentlich geschmiert und leichtgängig, die Höhenkorrektoren selbst nicht angerührt.

Wodurch kann dieses Durchsacken kommen? Höhenkorrektor kann ich mir schlecht vorstellen, denn wenn dieser einmal den Weg zum Hochpumpen frei gemacht hat, warum sollte er dann von selbst wieder auf Druck-ablassen schalten?

Wenn die Korrektoren doch in Frage kommen, dann wird sich dieses Problemchen auch mit Hydrorincage nicht von alleine lösen und ich werde um Ausbau/Reinigung der Korrektoren nicht umhin kommen, oder???

(Ach ja, vorne hatte ich eindeutig das Problem einen hängenden Korrektors, das sich inzwischen gebessert hat: Beim Ablassen von Höchst- in Normalstellung ist er gelegentlich voll bis auf die unteren Anschläge durchgesaust um sich erst kurz danach wieder auf die Mittelstellung zu erheben. Da hat wohl eindeutig der Schieber geklemmt.)

Aber an der Hinterachse?

Sorry, Ihr müsst viel Text lesen, aber nur auf exakte Symptombeschreibung kann man auch eine gute Antwort erwarten, oder? :-)

>> Grüße von Jürgen

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Hallo,

die Höhenkorrektoren sind für solche schnellen ruckeligen Bewegungen üblicherweise nicht verantwortlich.

Meine Verdächtigen: Bremsventil und Hydractivventil / -kugel

Führe die Hochfahrprozedur einmal mit konstant fest getretener Bremse durch. Wenn er dabei nicht "hubbelt" ist es das Bremsventil. Ansonsten schaltet das Hydractivventil vielleicht etwas spät nach dem Anlassen. Normalerweise hat die Hydractivkugel aber mehr Druck als die Radkugeln, was eher einen Hüpfer nach oben provoziert.

Gernot

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Hi,

noch zwei Anmerkungen zu dem Phänomen:

-- Es passiert nicht direkt nach dem Anlassen, sondern (fast) immer wenn ich am Höhenverstellhebel "spiele". Und im Stand bei laufendem Motor muss das Hydractiveventil doch immer offen, also auf "weich" sein?

-- Er hüpft definitiv nicht nach oben, sonder sackt schlagartig und mit hartem Ruck ein Stückchen nach unten durch.

Den Versuch mit getretener Bremse mache ich morgen mal!

>> Grüße von Jürgen

-- Dein XM, das Geheimnis

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ACCM Jürgen P. Schäfer
Gernot postete

....

Meine Verdächtigen: Bremsventil und Hydractivventil / -kugel

Führe die Hochfahrprozedur einmal mit konstant fest getretener Bremse durch. Wenn er dabei nicht "hubbelt" ist es das Bremsventil. ....

Gernot

Woran ich auch nicht dachte: Die getretene Bremse hält je eben die Hinterachse unten und läßt sie nur, wenn ich die Bremse löse, nach oben "hüpfen". Das gelegentliche Absacken ist damit also nicht zu testen!

Ein anderes kleines Phänomen hat mir aber beim Testen gerade eine Schrecksekunde beschert: wenn das Fahrwerk in Tiefststellung ist, wirkt die Bremse verspätet!!! Der Druckpunkt und die Wirkung der Bremse fallen bei HP hat nicht zwangsläufig zusammen (mech. Feder zwischen Pedal und "Pilz" während dahinter ja ein Ventil sitzt!) Jedenfalls wirkte die Bremse erst deutlich später, nach Überwinden des ersten Druckpunktes. Fahrwerk wieder hochgefahren, und es war alles wie gewohnt.

Wie das jetzt, kann das einer erklären??? (Ist doch unlogisch: Ich mache die Federung drucklos und habe dann offensichtlich weniger Druck auf der Bremse???)

>>Grüße von Jürgen

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ACCM Rolf Stucki

Hallo Jürgen,

die Erklärung zur Bremse ist ganz einfach. Die hinteren Bremsen werden aus dem Federungskreislauf versorgt, bei Tiefststellung ist kein Bremsdruck für hinten vorhanden.

Das von Dir beschriebene Durchsacken kenne ich nur nach dem Losfahren, wenn der Wagen einige Zeit stand. Meiner Meinung nach liegt es an den Hydractivventilen, es ist kein Mangel oder Fehler. Diese Ventile werden zwar elektrisch betätigt, das Magnetventil schaltet aber nur ein hydraulisches Hilfsventil, das dann bei ausreichendem Hydraulikdruck das eigentliche Hydractivventil hydraulisch schaltet.

Grüsse

Rolf

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ACCM Jürgen P. Schäfer

<nach-oben-schubs>

ACCM Rolf Stucki postete

Hallo Jürgen,

die Erklärung zur Bremse ist ganz einfach. Die hinteren Bremsen werden aus dem Federungskreislauf versorgt, bei Tiefststellung ist kein Bremsdruck für hinten vorhanden.

Grüsse

Rolf

...und die vorderen Bremsen???

habe mich echt erschrocken! man tritt ein Stück weit ins Leere!

>> Grüße, Jürgen

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Das Problem mit dem kurzen Absacken hinten hab ich auch, aber nur, wenn ich beim Hochpumpen kurz Gas gebe. Im Leerlauf pumpts normal hoch.

Kommt mir eigentlich so vor, als ob hinten ein Ventil kurz Druck abläßt und gleich wieder schließt.

Gruß

Carsten

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