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Rußproblem bei Benzin-Direkteinspritzern


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Die autobild schreibt über eine Prüfstandsmessung des ADAC mit einem Golf 1.2 TSI und einem BMW 116i, aus der sich ergab, dass Benzin-Direkteinspritzer ein Rußproblem haben. Sie blasen ein Vielfaches der für Diesel zulässigen Partikelzahl in die Luft (Golf mehr als 5 mal und BMW mehr als 9 mal so viele, wie Euro-5 beim Diesel). Die Euro-6-Norm, die ab 2015 gilt, wird deshalb erstmals auch für Benziner einen Grenzwert für Rußpartikel enthalten. Über die zulässige Partikelzahl streitet die EU-Kommission noch. Die europäischen Autohersteller streben eine lange Übergangszeit von drei Jahren an, in der Benziner noch zehnmal mehr Partikel ausstoßen dürfen, als Diesel. Diese Werte könnten auch ohne Partikelfilter erreicht werden - der kostet schließlich Geld. In der Zahl der Woche errechnet die autobild daraus, dass Diesel-PKW 600 Mia. Rußpartikel in die Luft blasen, wenn ab 1.1.2013 die Euro-5-Norm verschärft wird. Bei der von der Autoindustrie gewünschten Schonfrist für Benziner wären drei Jahre lang 6.000 Mia. Partikel erlaubt; der zehnfache Diesel-Wert.

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Wobei das Problem schon länger bekannt ist. Daß es ein Partikelproblem bei Benzin-Direkteinspritzern gibt, hab ich vor nem Jahr schonmal irgendwo gelesen; aber interessant, daß die jetzt erst auf das Pferd springen.

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Die autobild schreibt über eine Prüfstandsmessung des ADAC mit einem Golf 1.2 TSI und einem BMW 116i, aus der sich ergab, dass Benzin-Direkteinspritzer ein Rußproblem haben. Sie blasen ein Vielfaches der für Diesel zulässigen Partikelzahl in die Luft (Golf mehr als 5 mal und BMW mehr als 9 mal so viele, wie Euro-5 beim Diesel). Die Euro-6-Norm, die ab 2015 gilt, wird deshalb erstmals auch für Benziner einen Grenzwert für Rußpartikel enthalten. Über die zulässige Partikelzahl streitet die EU-Kommission noch. Die europäischen Autohersteller streben eine lange Übergangszeit von drei Jahren an, in der Benziner noch zehnmal mehr Partikel ausstoßen dürfen, als Diesel. Diese Werte könnten auch ohne Partikelfilter erreicht werden - der kostet schließlich Geld. In der Zahl der Woche errechnet die autobild daraus, dass Diesel-PKW 600 Mia. Rußpartikel in die Luft blasen, wenn ab 1.1.2013 die Euro-5-Norm verschärft wird. Bei der von der Autoindustrie gewünschten Schonfrist für Benziner wären drei Jahre lang 6.000 Mia. Partikel erlaubt; der zehnfache Diesel-Wert.

Vorschlag zur Güte: Alle Diesel vor Erstzulassung 2011 bekommen im Gegenzug die grüne Plakette.

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Der Umstand als solches ist schon länger bekannt. Das stört aber erst einmal keinen. Erst einmal müssen alle alten Diesel von der Strasse. Wenn das passiert ist, werden die Direkteinspritzer Benziner mit einer hohen Steuer belegt, damit auch die Besitzer sich möglichst schnell wieder ein neues Auto kaufen.... Das Spiel treibt unsere Regierung bzw. die EU schon seit 30 Jahren sehr erfolgreich...

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Vorschlag zur Güte: Alle Diesel vor Erstzulassung 2011 bekommen im Gegenzug die grüne Plakette.

Oder einfach die ökologisch überflüssigen Zonen abschaffen

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Meine Ex hatte mal nen Mitsubishi / Nedcar Spacestar - GDi - da waren auch gerne die Motoren / Ventile zu - verkokt etc., Anfangs ging da was mit Garantie (Klustern), aber nach Ablauf nix mehr, da wurd die Kiste abgeschoben. Sobald sich wieder was zugesetzt hatte, trotz Super +, kaum noch Leistung und sehr hoher Verbrauch - um die 12 - 14L/100km

Bzgl. Umweltzone - in meinen Augen absoluter Quatsch und Geldschneiderei / Abzocke

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Hallo,

vive le VTI. Kein Turbo, Saugrohreinspritzung, kein SechsgangtruckerimNetzhemdGewurstel und trotzdem sparsam. Gut, die große Ölwanne (fast 5 l) ist jetzt im Winter etwas lästig.

Gernot

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Oh.

Wenn das stimmt (obacht, Springer/ADAC Coop.), nähme das ja der Anti-Diesel Fraktion mächtig Wind aus den Segeln...

Nein. Der Diesel behält weiterhin seine Problematik.

Ich wüsste nicht, dass nach dieser Feststellung auf einmal die gleichen Grenzwerte gelten.

Diesel werden immer noch nachsichtig eingestuft. Benzindirekteinspritzer sogar noch mehr.

Die Ruß-(und übrigens auch Stickoxid) Problematik der Direkteinspritzer ist lange bekannt.

Sowohl ADAC als auch acc-intern graben da was Wohlbekanntes aus.

Nun endlich also kapiert der ADAC, dass nicht nur Turbodiesel-, sondern auch Benzin-Direkteinspritzer Partikelprobleme machen.

Die dann, wie bekanntermaßen bei den Dieseln, trotz Filterung Partikelploblemkinder bleiben.

Sie emittieren weiter noch kleinere Partikel, vielleicht noch schlimmere...

Und was kratzt es mich, ob die Stickoxide aus einem Diesel oder aus einem Direkteinspritzer entweichen?

Von Stickoxidemissionen, ob Diesel- oder Benzindirekteinspritzer, redet der ADAC nicht.

Kommt vielleicht noch, irgendwann bestimmt.

Was wäre, wenn man Emissionen aller Antriebe mal bei einer Vollgasbeschleunigung messen würde?

Dann wären die Dimensionen plakativer, denn Stinker stinken nicht auf dem NEFZ-Prüfstand,

sondern am Berg und beim starken Beschleunigen.

Jetzt könnte ich jeden hier fragen: Sind Stickoxide und Russpartikel, auch die feinen, dein Thema?

Blödsinn. Die Verbraucher. Obwohl sie es mit ihrer Kaufentscheidung meist selber in der Hand hätten,

warten sie auf die Politik und schauen zu oder maulen auch mal, wenn Herstellerlobbies ihre Volksvertreter

auf höchst professionelle Weise unter Druck setzen. Mit nur einem Ziel. Dass möglichst lange alles beim Alten bleibt.

Na, das passt nicht nur den Herstellern. Denn wenn's dadurch nicht teurer wird, passen auch den meisten Verbrauchern

die jeweiligen Grenzwerte.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Der Umstand als solches ist schon länger bekannt. Das stört aber erst einmal keinen. Erst einmal müssen alle alten Diesel von der Strasse. Wenn das passiert ist, werden die Direkteinspritzer Benziner mit einer hohen Steuer belegt, damit auch die Besitzer sich möglichst schnell wieder ein neues Auto kaufen.... Das Spiel treibt unsere Regierung bzw. die EU schon seit 30 Jahren sehr erfolgreich...

Voll durchschaut, dieses Spiel würden die weiter treiben - aber diesmal hat die Sache den Haken, dass selbst neue Autos noch genauso stinken wie die alten. Also werden sie der Autoindustrie den Gefallen tuen abzuwarten, bis die erstmal sauberere Autos (also schön abgestuft immer nur ein wenig besser) anbieten können. Am besten wäre, wenn Dieselfahrer wegen der Ungleichbehandlung vor Gericht ziehen.

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Am besten wäre, wenn Dieselfahrer wegen der Ungleichbehandlung vor Gericht ziehen

Das schlägt dem Fass den Boden aus.

Euro 5, NOx: Benziner (auch Dirketeinspritzer!): 60, Diesel: 180.

In Sachen Partikelemissionen herscht mit "5" Gleichstand zwischen Diesel Benzindirekteinspritzer!

Was soll der durchsubventionierte Dieselfahrer nun bitte einklagen?

hs

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm

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Obwohl sie es mit ihrer Kaufentscheidung meist selber in der Hand hätten,

hs

Also alle 3-4 Jahre ein neues Auto kaufen? Immer abwechselnd mal nen Diesel und mal nen Benziner kaufen - je nach politischem Ausschlag. Ist nur blöd, wenn man sich ein nagelneues Auto kauft, und paar Wochen später der Politik/Lobby einfällt, daß die Karre, die man grad neu gekauft hat, plötzlich doch voll die Dreckschleuder ist.

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Nun, man kann und konnte die Entwicklung der Euro-Normen beobachten. Derzeit bis zur Euro 6, die 2015 wirksam werden wird.

Wenn man zu Beginn einer Norm einen solchen Wagen kauft, hat man natürlich bessere Karten als wenn man zum Auslauf einer

Norm ein abgastechnisches Auslaufmodell kauft.

Es ist natürlich hart und unsozial, dass gleichzeitig die Sanktionen für Altfahrzeuge ins Unverhältnismäßige steigen,

zumindest bis sie 30 Jahre alt sind. Das trifft natürlich ausgerechnet diejenigen, die sich keinen Neuwagen leisten können.

Egal ob alle 3, 5, 10 oder gar 15 Jahre.

Man könnte nun die Steuersätze einfrieren und irgendwann keine mehr erheben. Macht ja ohnehin Sinn, die Steuern auf den Verbrauch zu legen.

Die ehemaligen Ausgleicheinnahmen durch hohe Besteuerung von Altfahrzeugen ließe sich kompensieren, wenn man gewisse

Dienstwagen-Subventionen beschneiden würde, zumindest diejenigen, die nichts als pure Ungerechtigkeit sind.

Und dazu noch kontraproduktiv.

Das geht aber nicht! Das wäre ja eine soziale Umverteilung. Das kann und darf in einer herstellerlobbygesteuerten Politik kaum zu erwarten sein. Lieber als das, verkauft man in naher Zukunft halt neue Billigautos aus den Fernost-Joint-Ventures...

Wachstumsgesellschaft - egal wie, egal wohin.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Den ganzen Aktionismus könnte man sich sparen. Für neue Autos entsprechende Grenzwerte und gut. Der Effekt, den es hat wenn man ein Auto drei Jahre früher aus dem Verkehr zieht, lohnt doch den Aufwand nicht. Ich bezweifle, dass alle alten Diesel irgendwann mit H-Kennzeichen durch die Gegend fahren.

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wenn man gewisse

Dienstwagen-Subventionen beschneiden würde, zumindest diejenigen, die nichts als pure Ungerechtigkeit sind.

Und dazu noch kontraproduktiv.

Wobei man das so Pauschal nicht ungerecht finden sollte. Bei mir ist der Dienstwagen Gehaltsbestandteil und wird versteuert. Wenn ich diese beiden Summen zusammenrechne, kommt dabei ein Betrag heraus, der annähernd der Summe gleichkommt, die ich vorher auch schon für meine Mobilität ausgegeben habe. Daneben werden die Autos gekauft, und nicht geleast. Und vor allem: sie werden innerhalb des Unternehmens solange genutzt, wie es unter wirtschaftlichen Aspekten Sinn macht, und nicht so lange, wie zufällig der Leasingvertrag läuft. Im konkreten Fall macht das ca. 5 Jahre und 200.000 bis 250.000km.

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e-motion: Ich dachte wir reden hier über Rußpartikel und nicht über NOX. Wie dumm von mir.

Nicht dumm von dir, sondern eng.

Dir wird doch nicht entgangen sein, dass ich mit den Partikeln beschäftigt habe?

Sich der durch die Direkteinspritzung zusätzlichen Stickoxidproblematik verschließen zu wollen,

könntest du sicher auch direkter ausdrücken.

hs

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