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Xantia 2,1 TD - EPIC abdichten


Gast C5_Break_2,2_HDI_Exclusive

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Gast C5_Break_2,2_HDI_Exclusive

Hallo,

an unserem Xantia tropft die EPIC vermutl. am Wellendichtring - genaueres kann ich erst nach Ausbau sagen. Dazu hätte ich ein paar Fragen:

- Ich möchte die Abdichtung gerne selbst durchführen, da mir knapp 350,- EUR zum Abdichten der EPIC zu viel sind. Der Dichtsatz kostet ja "nur" 50,- EUR.

Kann mir jemand da Tipps geben - wie man am sinnvollsten vorgehen sollte?

Gibts evtl. hier im Forum einen "Kenner", der schon mehrmals eine EPIC abgedichtet hat

Vielleicht hat ja hier jemand noch eine "günstige" Adresse zum Abdichten einer EPIC.

Infos dazu auch gerne per PN an mich.

Bedanke mich für eure Antworten.

Gruß

Matthias

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Frag mal TreckerDan, der hat IMHO gute Erfahrung mit der Epic und deren Abdichtung. Normalerweise ist die Abdichtung relativ einfach. Ich sage bewußt "relativ", da ich das Abdichten schon hinter mir habe, allerdings mit einem Mißerfolg (Pumpe war danach an einer anderen Stelle noch undicht). Momentan habe ich gerade eine weitere Abdichtung hinter mir, die muß sich aber erst noch bewähren.

Wenn Du beim Zerlegen der Pumpe äußerst vorsichtig und reinlich vorgehst, hast Du gute Chancen, die Pumpe selbst erfolgreich zu dichten.

Zuerst nimmst Du die Magnetventile ab (2 oben, 2 an der Pumpenrückseite, eines davon ist das Abstellmagnetventil mit Stößel und Feder. Aufpassen, dass Dir keine der dünnen und teilweise bestimmt spröden Kabel bricht. Auf der motorzugewandten Seite der Pumpe steckt ein Sensor, diesen ebenfalls abnehmen. Damit hast Du genug Luft, um das ganze Elektrikgedöns zur Seite zu legen (ein Kabel geht nun noch zur Pumpenrückseite Richtung Düsenleitungen an einen weiteren Sensor).

Dann trennst Du am besten die Gehäusehälften im Niedrigdruckbereich, dann kannst Du die oft undichte große Gehäusedichtung und das Sieb wechseln. Hier darauf achten, dass Du beim Wiederzusammensetzen die Welle der Pumpe nicht versehentlich um 180° verdrehst oder die Rollen verlierst. Danach würde ich mich an den Hochdruckteil machen. Beim Zerlegen des Hochdruckteils ebenfalls peinlichst auf die Rollen achten, die von der Welle hüpfen können. Die 2 O-Ringe des Hochdruckteils beim Wiedereinsetzen am besten mit etwas Fett einschmieren, damit sie geschmeidig in das Gehäuse zurück rutschen.

Die Magentventile lassen sich zerlegen, das sieht man nicht auf den ersten Blick. Dort sind ebenfalls O-Ringe enthalten, die leider nicht in den üblichen Dichtsätzen enthalten sind (TreckerDan fragen, ich habe meine Notizen mit den Maßen der Ringe nicht zur Hand). Du musst die Metallträgerplatten der Elektroventile aus den Metallbuchsel raushebeln, um da ran zu kommen. Im Inneren befindet sich pro Ventil ein Stößel mit einer Feder (am rückwärtigen Ventil fehlt die Federr evtl. bei manchen Modellen habe ich mir sagen lassen). Das Abstellmagnetventil besitzt eine Gummidichtung, die aus der Mitte heraus gerne wegbröselt. Dann lässt sich der Motor nicht mehr abstellen. Entweder eine passende neue Dichtung auftreiben (schwer) oder aus einem handelsüblichen Abstellsolenoiden den Stößel entnehmen, auf die gewünschte Länge und ggf. Durchmesser abdrehen, die Bohrung für die Feder anpassen und beten, dass er funktioniert. Ich habe zuletzt nur das Gummi gewechselt, welches ich aber kürzen musste. Danach habe ich mit dem Dremel an der Dichtfläche eine Hohlkehle geformt, damit das Gummi auch dichten kann. Funktioniert soweit.

Den Wellendichtring würde ich jemanden wechseln lassen, der damit Erfahrung hat. Ruckzuck hat man einen neuen gleich kaputt gedrückt.

Der Pumpenaus- und Einbau erfolgt bei abgesteckten Motor wie beim Zahnriemenwechsel. Die Riemenscheibe der Pumpe lässt sich mit zwei Schrauben fixieren und kann im Auto verbleiben. Einen passenden Abzieher bekommt man z.B. von einer mechanischen Boschpumpe oder Du musst Dirr ein passende Flacheisen mit zwei Bohrung basteln, um die Scheibe von der Pumpe abzubekommen. Ist alles ein wenig eng dort. Statische Grundeinstellung der Pumpe geht mit einem Draht oder kleinen Bohrer, der vorne in eine kleine Kontrollöffnung gesteckt wird. Pumpe Richtung Motor drehen, Draht einstecken, Pumpe solange langsam vom Motor wegschwenken, bis der Draht (oder Bohrer) einrastet. Ist fummelig und sollte bei ausgebauter Pumpe vielleicht erst geübt werden. Maße des Bohrers oder Drahtes sollte über die Suche zu finden sein.

Wenn man das zum ersten Mal macht, ist es eine meise, stinkige Heidenarbeit. Nach dem 3. oder 4. Pumpenwechsel eigentlich ein Kinderspiel, weil man die ganzen fiesen Ecken schon kennt und sie ihren Schrecken verloren haben.

So, das mal ganz grob, hoffe nicht allzuviel vergessen zu haben. Es gibt auch in diversen Mercedes-Foren ganz gute Beschreibungen zu dem Thema (gleiche Pumpe).

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Edit:

natürlich müssen all die anderen O-Ringe gemäß der Explosionszeichnung, die den Dichtsätzen beiliegt, auch gewechselt werden. Im obigen Beitrag habe ich lediglich versucht, die prägnantesten Punkte abzukaspern.

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Wenn Ihr die Pumpe dicht habt, habt Ihr aber noch lange nicht die Magnetventile dicht und die kommen Garantiert Postwendend wenn der Rest dicht ist.

Ausserdem 350 Eu für ne Epic abdichten ist ein fairer Kurs alleine der Aus und Einbau dauert für Geübte ja schon mindestens 3 STD.

Aber wie gesagt dann hat man immer noch nicht die Magnetventile gedichtet!

Bearbeitet von drachenobby
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Liest Du oben:

...

Die Magentventile lassen sich zerlegen, das sieht man nicht auf den ersten Blick. Dort sind ebenfalls O-Ringe enthalten, ...

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