Thema Bundespräsi :Ich hab es satt!

[ACCM Gerhard Trosien]

3. Zwangsadoptionen (hier: zzgl. 8.), Gefangenenfreikauf

[Büestry]

Hallo

zu #699

Beruecksichtige bitte das bei den Definitionen nicht Dein eingeschraenkter Horizont

--------------------------------------------------

Also bei solchen Sätzen, muss ich schon manchmal schlucken,

naja<<< das ist schon frech, sogar fast unverschämt.

Mit Meinungsfreiheit haben solche

Ausdrücke, Betitelungen und Abkanzeleien überhaupt nicht zu tun.

Ob das wirklich nicht zu weit geht. hmmmm<<<

liebe Grüsse

Bearbeitet 28. Februar 2012 von Büestry

[Sensenmann]

Ja, das sollte man eigentlich melden.

[ACCM Gerhard Trosien]

... Die Einteilung in Parteien, Links und Rechts ...

ist eine sehr praktische Sache:

links die Sozialisten, die gegen Individualismus, Eigentum und Selbstbestimmung sind, dafür für Verstaatlichung, Kollektivierung und Planwirtschaft stehen, für den Vater Staat, der seine unmündigen Kinder leitet und führt und ihnen jede freie Entscheidung abnimmt, damit auch jegliche Verantwortung;

rechts die Freiheitlichen, Liberalen, die Marktwirtschaftler.

Was ist gegen dieses bewährte Schema zu sagen?

[hartwig1]

Bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit fallen mir noch gerade diese Namen ein:

Sarkozy, Roland Dumas, Jacques Verges. Einfach mal nach diesen Namen, evtl. noch mit dem Suchbegriffen "Verbrechen" und "Menschlichkeit" im Internet suchen.

[magoo]

links die Sozialisten, die ... für Verstaatlichung, Kollektivierung und Planwirtschaft stehen ... ; rechts die Freiheitlichen, Liberalen, die Marktwirtschaftler.

Was ist gegen dieses bewährte Schema zu sagen?

Nichts. Am linken Rand wird die Verantwortung für sich selbst aufgegeben, am rechten Rand die Verantwortung für die Gemeinschaft. Und diejenigen, welche Verantwortung für sich UND andere tragen wollen, treffen sich in der Mitte. Das sind dann die Gutmenschen .

mg

Bearbeitet 28. Februar 2012 von magoo

[MatthiasM]

Eingeschränkter Horizont also? Eher bei Dir!

So, und warum kann man das nicht vor einem nationalen Gericht verhandeln? Weil es dann nicht mehr so monstroes klingt?

"Kerngrundsätze des IStGH sind:die Zuständigkeit und Gerichtsbarkeit für die o. g. „schwersten Verbrechen, welche die internationale Gemeinschaft als Ganze“ berühren;

der Vorrang der nationalen Gerichtsbarkeit, soweit diese existiert und fähig und willens ist, die Strafverfolgung tatsächlich zu betreiben" (Komplementaritätsgrundsatz des IStGH);"

Nach _deinen_ Kriterien kannst Du eigendlich Regierungsmitglieder aus mehr als der Haelfte aller Staaten nach Den Haag schleifen.

Aber das moechtest Du ja gar nicht, es geht dir doch nur darum, egal wie, alles was links von Deiner Meinung ist, als abgrundtief boese darzustellen und dabei ist es Dir Wurst welches Porzellan Du dabei zerschlaegst. Nicht nur Deine Autos sind aus der Zeit des kalten Krieges !

[Sensenmann]

Wir haben sie ja national abgeurteilt. Nur zu lasch.

Nebenbei: Wäre der internationale Strafgerichtshof noch zu Zeiten des kalten Krieges gegründet worden, wären etliche typische DDR/UDSSR-Verbrechen da deutlicher eingeflossen. Das orientiert sich schon sehr stark an den Taten in Jugoslawien und Ruanda

Ach so: Ein Grund für den internationalen Strafgerichtshof ist ja gar nicht die "montrösität" wie Du es nennst, sondern die Unabhängigkeit, die reine Rache- und Siegerjustiz vermeiden soll und Kriegsverbrecher aller Konfliktparteien gleichsam verurteilen soll, unabhängig davon wer gewonnen hat!

Bearbeitet 28. Februar 2012 von Sensenmann

[DSpecial]

Hierauf kommt es doch an:

§ 7 Verbrechen gegen die Menschlichkeit

(1) Wer im Rahmen eines ausgedehnten oder systematischen Angriffs gegen eine Zivilbevölkerung...

die genannten Punkte sind unter dieser Unterschrift einzuordnen und können nicht einfach aus dem Kontext genommen werden, so wie hier geschehen

[MatthiasM]

Wir haben sie ja national abgeurteilt. Nur zu lasch.

Ich habe gar keinen Passus gefunden in dem das angsesprochen wird. Kannst Du mir da helfen:)?

Nebenbei: Wäre...

Waere ich ein Vogel koennte ich fliegen.

Das orientiert sich schon sehr stark an den Taten in Jugoslawien und Ruanda

Klar doch! Nur die Massengraeber sind noch nicht gefunden. :>

Zu dem Horizont, Mimose: Meiner ist auch beschraenkt, wobei ich hoffe doch etwas weiter als Deiner !

P.S. Die beiden Kerngrundsaetze aus #707 sind eine "und"-Bedingung!

Bearbeitet 28. Februar 2012 von MatthiasM

[Gast Thorsten Czub]

Schreib lieber: "Wir (Linke) wollen mit dem Sozialismus der DDR nichts mehr zu tun haben."

Gruß,

DerDodel

nein. ich bin wessi. die gnade der richtigen geburt...

und deswegen habe ich diese beknackte ddr nicht zu

verantworten. punkt.

[Gast Thorsten Czub]

Hallo

Die *Linken* (KPD-DKP-DFU-DKPML) aus dem ehemaligen BRD-Westen haben nichts mit der damaligen Staatsform DDR tun, oder doch ?

(Die Moskauschule lässt Grüssen )

genau.

[hartwig1]

ist eine sehr praktische Sache:

links die Sozialisten, die gegen Individualismus, Eigentum und Selbstbestimmung sind, dafür für Verstaatlichung, Kollektivierung und Planwirtschaft stehen, für den Vater Staat, der seine unmündigen Kinder leitet und führt und ihnen jede freie Entscheidung abnimmt, damit auch jegliche Verantwortung;

rechts die Freiheitlichen, Liberalen, die Marktwirtschaftler.

Was ist gegen dieses bewährte Schema zu sagen?

Also ich vergleiche gerne Länder miteinander. Da gibt es zwar schon Unterschiede, z.B sitzen in den USA mehr als zehnmal soviele Bürger (anteilmäßig umgerechnet) im Gefängnis als in Japan, aber im Grunde genommen gibt es wenig Unterschiede trotz grundverschiedener Kulturen.

Überall gibt es Nationalstaaten mit einer Zentralbank. Es gibt Angestellte und Selbständige, es gibt Reiche und Arme. Es gibt Grundbesitz. Es gibt eine Polizei und meist auch eine Armee. Und es gibt eine Form von Steuern.

Das ist überall gleich. Es gibt vielleicht in der Mongolei Nomaden auf staatseigenem Land, die Viehzucht mit eigenen Herden betreiben und keine Steuern zahle, so wie es auch in den meisten Großstädten Obdachlose gibt, die ohne Wohneigentum leben und keine Steuern zahlen.

Aber im Großen und Ganzen leben schon alle nach der gleichen Regel. In der DDR gab es auch Wohneigentum und es gab Mieter von privatem Eigentum. Es gab auch in Westdeutschland Mieter von Staatseigentum und Angestellte in nicht-privaten, sondern staatlichen Firmen.

Die Gemeinsamkeiten sind größer als die Differenzen. Alles eine Frage der Perspektive. Verglichen mit Insekten oder Amphibien wirken wir beinahe identisch im Vergleich zu Säugetieren.

Wenn man den Alltag der DDR mit dem in Westdeutschland vergleicht, dann hängt es wirklich von der speizifischen Person ab, ob der Alltag sich nun in 10%, 5% oder nur 2% unterscheidet.

So, wie es hier in GB 10% Leute gibt, die Hitler für eine fiktive Filmfigur halten, gab es sicher auch in der DDR Leute, die nur eine rudimentäre Vorstellung von Politik und Zeitgeschehen hatten. Die kochten sich ihre Suppe und gut wars.

[_blossom_]

@Hartwig: Stimmt - wobei weder der eine noch der andere dies für sich allein feststellen können.

[Juergen_]

... Genau, weil ja die DDR auch ein Weltkrieg gefuehrt hat, bei dem hunderttausende starben und in ihren Konzentrationslagern unschuldigen Menschen zu tausenden systematisch vernichtet wurden...

Und das ist zahlenmässig noch stark verniedlicht.

Bei den Toten des zweiten Weltkrieges spricht man nicht von Hundertausenden, sondern von ca. 50 Millionen Menschen. (immerhin Faktor 100!)

Die Opfer des Holocaust zählt man nicht nach Tausenden, sondern ebenfalls nach Millionen, ich glaube man schätzt ca. 6 Millionen Opfer. (Faktor 1000)

bin heute wieder pingelig.

[Sensenmann]

Beim Kommunismus allgemein, also ab Oktoberrevolution bis Nordkorea heute, muß man auch in vielen Millionen rechnen.

[Kugelblitz]

Und es waren nicht nur Namenlose dabei, sondern auch..........

Schon vergessen?

Ich sag ja enttäuschte SPDler...

[Juergen_]

... Am linken Rand wird die Verantwortung für sich selbst aufgegeben, am rechten Rand die Verantwortung für die Gemeinschaft. Und diejenigen, welche Verantwortung für sich UND andere tragen wollen, treffen sich in der Mitte. Das sind dann die Gutmenschen .

mg

... und auf die wird von beiden Seiten eingedroschen!

Gut formuliert!

Bearbeitet 28. Februar 2012 von Juergen_

[hartwig1]

... und auf die wird von beiden Seiten eingedroschen!

Gut formuliert!

Ja, vor allem sehr gut formuliert, wenn ein Angriffskrieg von dieser Gesellschaft ausgehen sollte. Dann ist halt die einfache Erklärung, dass die Mitte zu klein war, Rechts und Links haben auf sie eingedroschen und deshalb ist das Unglück passiert. Vielleicht war dann auch die Republik der Menschen in der Mitte wieder nicht wehrhaft genug. Den guten Menschen in der Mitte mangelte es an panzerbrechenden Waffen ...

So ein Erklärungsmodell ist so schön elastisch dehnbar, das hält jeder Untersuchung und Kritik stand ...

[MatthiasM]

Und das ist zahlenmässig noch stark verniedlicht.

Ich wollte das sicherlich nicht verniedlichen, sondern habe das so dargestellt um einem unappetietlichen Bodycount vorzubeugen. Hat aber nichts genutzt:

Beim Kommunismus allgemein, also ab Oktoberrevolution bis Nordkorea heute, muß man auch in vielen Millionen rechnen.

Der musste jetzt kommen, oder? Hat es dafuer Juergens oder meines Triggers bedurft, oder kommt das immer automatisch? Oder wolltest Du mal schnell das Thema wechseln, weil Du einsiehst das das mit Nuernberg und Den Haag Unsinn war ?

[Sensenmann]

weil Du einsiehst das das mit Nuernberg und Den Haag Unsinn war ?

Es ist überhaupt kein Unsinn.

Bodycount: Du führst als Gegenargument die unangefochtene Nummer 1 bei Völkermord an. OK, streiten wir uns auch nicht um Nr. 2.

Mir geht es darum, ab wann sich denn Jemand für Den Haag "Qualifiziert" für einen Platz auf der Anklagebank. Ich finde die DDR Kamarilla hätte es sehr wohl verdient gehabt.

Dazu kommt ja auch, daß bei der Beurteilung von Verbrechen durch besiegte Diktaturen, man eigentlich das Dilemma hat, daß es Unrecht ist, Jemanden im Nachhinein für etwas zu verurteilen, was zum Zeitpunkt und am Ort der Tat überhaupt nicht verboten war. Es gibt aber das Völkerrecht und es gibt die Menschenrechte als allgemeingültiges Korrektiv. Deswegen sollte aber ein solches Abweichen von der üblichen Rechtsordnung in diesen Fällen durch eine Sondergerichtsbarkeit erfolgen.

Wie ich schon schrieb: Nicht zuletzt auch um Rache- und Siegerjustiz zu verhindern, oder Verbrechen auf der Seite der "Sieger" unter den Tisch zu kehren.

Von Dir lese ich hier nur persönliche Angriffe bzw. ein "In Schutz Nehmen" des DDR-Regimes.

Bearbeitet 28. Februar 2012 von Sensenmann

[magoo]

So ein Erklärungsmodell ist so schön elastisch dehnbar, das hält jeder Untersuchung und Kritik stand ...

Na also ;-).

Ähm, ein freiheitsliebender Seelsorger ist doch geradezu die Idealbesetzung für den BuPrä, nicht wahr?

Und wo ich gerade bei den einfachen Feststellungen bin, wiederhole ich es noch mal: Find's toll, wie seit der Benennung Gaucks wieder über Politik geredet wird und nicht über strunzkarierte Vorteilsnahmen eines Eigenheimbesitzers im Amte.

geht doch,

mg

[MatthiasM]

Bodycount: Du führst als Gegenargument die unangefochtene Nummer 1 bei Völkermord an.

Falsch! Du hast sie mit Nuernberg eingefuehrt!

Von Dir lese ich hier nur persönliche Angriffe bzw. ein "In Schutz Nehmen" des DDR-Regimes.

Ich bin der Meinung das jeder Verbrecher bestraft werden sollte, besonders wenn er in staatlichem Auftrag handelt, nehme das Regime also nicht in Schutz.

Was mich erzuernt ist Deine Masslosigkeit, mit der Du Systeme der Vernichtung mit einem Staat gleichsetzt, dessen Unrecht man sich wenigstens meist durch "ducken" entziehen konnte. Das der Internationale Strafgerichtshof zur Verurteilung der DDR-Funktionaere sachlich Unsinn ist, weil mehrere Kriterien nicht erfuellt sind, passt dir nicht so gut, oder?

Bearbeitet 28. Februar 2012 von MatthiasM

[**HD**]

Also bei solchen Sätzen, muss ich schon manchmal schlucken,

is schon lustig, was hier manchmal so geschnuffelt wird

würd mich mal interressieren, ob man sich in anderen Foren auch so "auskotzen" darf

Gruß HD

[spacetank]

grad gehoert und fands irgendwie passend