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Thema Bundespräsi :Ich hab es satt!


Citronenbändiger

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Das ist doch genau der unrealistische Utopismus (in einer von Millionen denkbaren Varianten, deren Ausdenker sich jeweils einbilden, den Stein der Weisen gefunden zu heben), welcher derzeit dabei ist, alle Volkswirschaften Europas zugrunde zu richten. Gründlich zugrunde zu richten. Der nur bewirkt, dass Unternehmungen unterlassen werden, weil sich die Rahmenbedingungen je nach Tageslaune der Interventionisten dauernd ändern, weil politische Festsetzungen bestimmte Preise verteuern und dadurch Unternehmungen verhindern undundund. Und ohne rentable Unternehmungen lässt sich KEINE Volkswirtschaft unterhalten. Und wohin das sozialistisch-blöde Gelddrucken führt, erleben wir gerade live

Och, ich glaube, den Skandinaviern geht es (auch wirtschaftlich) ganz gut. Da wird das in etwa so gelebt, wie magoo beschreibt...

Edit: jetzt alles gelesen. Dänemark wurde schon genannt.

Bearbeitet von gungstol
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Och, ich glaube, den Skandinaviern geht es (auch wirtschaftlich) ganz gut. Da wird das in etwa so gelebt, wie magoo beschreibt...

Und der Neger, was macht der gleich nochmal so ?

Immer diese Pauschalierungen !

Alle Pauschalierungen sind doof :)

Einer der schönsten Wiederspruchssätze, den ich je erfand !

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Tja... Wertewandel anscheinend. besser gesagt: Werteverfall

Man muß auch leider sagen, der Wegfall von Werten die für viele Linke absolut "Igitt" bis "Autobahn" sind: Patriotismus z.B

Ja, einfach diese ganz spiessige Einstellung daß man für seinen Lebenunterhalt arbeiten gehen MUSS.

Daß man als Unternehmer auch Verantwortung in diesem Staat hat und sie übernehmen MUSS. Auch wenn es sich vielleicht nicht unmittelbar lohnt.

Irgendwo dieses "schwäbische". Daß man als Unternehmer gute Produkte für gutes Geld anbieten möchte. Reich werden möchte man damit natürlich auch, aber ehrlich. Aber so daß man mit gutem Gefühl sagen kann, daß es einem auch zusteht.

Was natürlich auch ein Problem darstellt, ist der zunehmende Wegfall von Arbeitsstellen, die keinerlei geistige Qualifikation benötigten. Wer früher wirklich zu blöd zu allem war, aber dicke Arme hatte, konnte seine mehrköpfige Familie trotzdem bescheiden, aber selbstständig ernähren. Maurer, Steinbruch, Bergwerk, Torfstich etc.

in den 70er jahren begannen die neoliberalen, allen voran schmidt und kohl

ihre geistig moralischen wenden zu bauen. d.h. umverteilung des geldes.

arm wird arm. reich wird reicher.

Ich bin der Überzeugung, dass diese Wertvorstellungen, Wirtschaftsregeln usw. auch von den Staats- und Wirtschaftslenkern steuerbar sind. Vielleicht nicht alles und vielleicht wird auch manchmal aufgrund falscher Annahmen einfach falsch gesteuert, aber dieses Steuern findet auch länderübergreifend statt.

Deswegen sollte man sich zumindest auch bei den Bündnispartnern umsehen und sich z.B. fragen, wieso ein EU-Land in gewissen Bereichen eine andere Politik verfolgt als ein anderes.

Ist doch eigentlich interessant zu sehen, dass Dänemark z.T. etwas ganz anderes macht als Deutschland. Ich sehe diese Unterschiede schon seit langem zwischen GB und Deutschland. Da sind einige Sachen auch völlig gegensätzlich, trotz EU und NATO.

Und so unterschiedlich ist die Volksseele oder Mentalität und die Wirtschaft nun auch wieder nicht. Es gibt hier auch genügend Ausländer in GB, z.B. Pakistanis, dass ich schon behaupten kann, der Anteil von Idioten, Faulpelzen, Kriminellen, Egoisten, Betrügern, Verwahrlosten und was da sonst noch alles an Leuten außerhalb der Norm herumspringt, unterscheidet sich eigentlich nicht von anderen Bevölkerungsgruppen.

So warum diese Unterschiede von Land zu Land?

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ACCM Gerhard Trosien
Nicht ganz Gerhard. Magoo beschreibt hier eigentlich die Grundkonstruktion der sozialen Marktwirtschaft wie er bis Ende der 70er ganz gut so funktioniert hat (Bis auf den grünen Dirigismus, der kam später ) ...
Dass das sozialistische Element im frühen Nachkriegsdeutschland nicht stark genug ausgeprägt war, um die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu hemmen, so wie es derzeit überall in Europa der Fall ist, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um echt sozialistische Elemente handelt. Und ich gebe zu: solange sie in dem damals vorgefundenen Rahmen bleiben, ist daran auch nur wenig auszusetzen. Leider ist das seit 1969 Geschichte. Ein Zurück zur Marktwirtschaft werden wir aber frühestens erleben, wenn die Sozialisten Europa vollends ruiniert haben werden und Not un Elend allgegenwärtig sein werden. Dann ist's aber zu spät.

Die allgemeine Gehirnwäsche der Linken, die dem Volk eingeredet hat, an allem Schlechten seien "die Kapitalisten", das "internationale Finanzwesen" (fehlt nur noch "das Judentum", dann ist DER Kreis geschlossen) schuld, war zu erfolgreich.

Auch die Schweden leben von ihrer Substanz, vom Speck, den sie sich nach dem 2. Weltkrieg angesetzt hatten, als sie das einzige industrialisierte europäische Land ohne Kriegsschäden waren, die plötzlich allein gefordert und in der Lage waren, den gesamten europäischen Bedarf nach bestimmten Gütern zu decken. Und die Dänen waren so einsichtig, zu bemerken, dass ihr maßloses Sozialsystem den Staat sehr schnell ruinieren wird und die es darauf hin gegen den erbitterten Widerstand der Sozialindustrie rigoros zusammenstrichen (auf dass der Ruin einige Jahre später kommt...).

Wenn der Staat anfängt, nur einer kleinen mittellosen und meinetwegen auch hungrigen Gruppe bedingungslos (!) zu "helfen", setzt er damit einen Wettbewerb in Gang, der, wie wir jetzt sehen und spüren, nicht mehr zu stoppen ist. Darüber hinaus tötet staatlich verordnete Barmherzigkeit jedes private Engagement. Wie sagte Bill Gates: wenn der Staat anfangen würde, ihn zu zwingen, all die bisher freiwillig hergegebenen Millionen in gesetzliche Umverteilungstöpfe einzuzahlen, würde er diesen Staat bekämpfen.

Das Missverhältnis zwischen Staatsausgaben und -einnahmen ist sytemimmanent! Nicht zuletzt, weil JEDE Intervention Schäden im komplexen Wirtschaftsgefüge anrichtet, die zur Schwächung der Wirtschaft und damit zu Mindereinnahmen führt, auf dass neue Steuern erfunden werden müssen, die wieder irgendwelche Unternehmungen hemmen.

Würde sich der Staat auf die ihm zustehenden Aufgaben beschränken, würde eine minimale Einkommensteuer zu deren Finanzierung reichen, aber es ginge ALLEN besser. Dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, ist nicht die Folge von zu viel Markt, sondern im Gegenteil von zu viel Staat. Darauf muss man erst einmal kommen bei der immer gleichen, einheitlich linken, dafür lautstarken Medienberieselung, der wir seit Jahrzehnten ausgeliefert sind. Dabei sind diese gut belegten Erkenntnisse gut 150 Jahre alt.

Der Weg dorthin ist so einfach, macht aber alle die, die von Protektionismus, Interventionismus und der Umwelt- und Sozialindustrie profitieren, arbeitslos. Sie fänden auf dem rasch sich entwickelnden Arbeitsmarkt nach einiger Zeit zwar mühelos neue Arbeit, müssten hierfür aber Leistung bringen. Und das wäre für die meisten von denen wirklich zu grausam.

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Finanzierbar, weil tatsächlich ALLE Steuern zahlen auf ALLE Einkünfte

steuern wie in daenemark? da werden doch die mehrleister truebe im blick: 59% spitzensteuersatz und von dem was uebrig ist 25% mwst. vielleicht haben die aber auch grundsaetzlich ne andere einstellung zu dingen, so richtig hinterziehen will (oder kann) dort keiner.

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Sie fänden auf dem rasch sich entwickelnden Arbeitsmarkt nach einiger Zeit zwar mühelos neue Arbeit, müssten hierfür aber Leistung bringen. Und das wäre für die meisten von denen wirklich zu grausam.

dich will ich sehen, wenn "leistung bringen" ploetzlich fuer 3 euro/h klos putzen heisst.

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Würde sich der Staat auf die ihm zustehenden Aufgaben beschränken, würde eine minimale Einkommensteuer zu deren Finanzierung reichen, aber es ginge ALLEN besser. Dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, ist nicht die Folge von zu viel Markt, sondern im Gegenteil von zu viel Staat. Darauf muss man erst einmal kommen bei der immer gleichen, einheitlich linken, dafür lautstarken Medienberieselung, der wir seit Jahrzehnten ausgeliefert sind. Dabei sind diese gut belegten Erkenntnisse gut 150 Jahre alt.

Wenn man nun vom Staat etwas erwartet oder auch Ideen hat, wie sich ein Staat verhalten sollte, sollte man "den Staat" etwas detaillierter sehen.

Wer oder was ist denn "der Staat". Offensichtlich sind es Menschen, die den Staat bilden. Einige Fragen: seit wann gibt es Staaten? Wie ist deren Entwicklung? Wer hat in dem Staat das Sagen? Z.B. in Deutschland: "Alle Gewalt geht vom Volke aus"?

Und dann noch etwas zum Sozialismus-Begriff. Offensichtlich meinst Du damit die weitergehende Definition von "staatlichem Dirigismus". Wir hatten ja schon einmal den Begriff "Nationalbolschewismus". Nach solchen Definitionen kann auch ein politisch Konservativer staatlichen Dirigismus betreiben und wird damit zum "Sozialisten" gemäß dieser Definition.

Inwieweit der marxistische "Sozialismus"-Begriff relevant ist, ist eine weitere Frage. Ich finde da die Meinung Franz Oppenheimers (http://www.franz-oppenheimer.de/staat0.htm) ganz sinnvoll, dass der Marxismus zwar eine interessante Theorie ist, dass aber im politischen und ökonmischen Alltag das wichtigste Problem nicht der Gegensatz von Werktätigen und Kapitaleignern ist, sondern der Gegensatz von Menschen, die gesetzlich oder gesellschaftlich konsens-konform handeln und denen, die es nicht tun.

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ACCM Gerhard Trosien
... Wer oder was ist denn "der Staat". ...
Die Antwort steht fett auf dem Titelblatt bei

http://bastiat.de/

Bastiats Sozialismus-Begriff ist nicht nur weit-, sondern vor Allem eingehend. Dass danach sozialistisches Gedankengut auch im rechten Flügel der CDU und FDP vorherrscht, ist wenig überraschend und von mir schon vor längerer Zeit zur Erheiterung meiner besonderen Freunde in diesem Forum angeführt worden. Übrigens VOR dem Studium der Bastiat-Texte (nur: "Was man sieht und was man nciht sieht" kannte ich da schon).

Überzeugend ist Bastiats Begriff von Gerechtigkeit und Freiheit. Dass beides in der Politik der europäischen Staaten KEINERLEI Stellenwert mehr hat, hat wohl damit zu tun, dass Macht korrumpiert. Und der Politiker, der beides zum Wohl des Gesamtwesens garantiert, würde kaum zur Kenntnis genommen. Das wusste schon Lao'tse:

Herrscht ein ganz Großer,

so weiß das Volk kaum, daß er da ist.

Mindere werden geliebt und gelobt,

noch Mindere werden gefürchtet,

noch Mindere werden verachtet.

Wie überlegt muß man sein in seinen Worten!

Die Werke sind vollbracht, die Geschäfte gehen ihren Lauf,

und die Leute denken alle:

»Wir sind frei. «

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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Überzeugend ist Bastiats Begriff von Gerechtigkeit und Freiheit. Dass beides in der Politik der europäischen Staaten KEINERLEI Stellenwert mehr hat, hat wohl damit zu tun, dass Macht korrumpiert.

Ich bin da recht skeptisch mit der Macht. Macht endet vielleicht bei den Gewehrläufen, analog zu Clausewitz's "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln".

Aber Macht beginnt im Kleinen und ganz friedlich und mit wenig Zwang. Macht übt immer derjenige aus, der etwas zu bieten hat, was andere nützlich bis unwiderstehlich finden.

Und so wie schon im Alltag der freundliche Mann mit dem großen Auto, der alle gerne mitnimmt, mehr Macht hat als sein Genosse Fahrradfahrer, so hat auch ein Unternehmer ganz selbstverständlich mehr Macht als einer seiner Angestellten und ein bankier hat mehr Macht als dieser Unternehmer. Alles eine Kette von Vorteilen, die zu Abhängigkeiten führen.

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ACCM Gerhard Trosien

Tja, das ist ein ebenfalls uraltes Problem: der Regent muss ein gewisses, eher extremes Maß an sittlicher Reife und innerer Stärke mitbringen. Solch Nasen sind in den Nachwuchsorganisationen unserer Parteien eher selten anzutreffen, wo Typen wie ein gewisser Heil ohne jegliche Ausbildung und Kenntnisse ihres suchen, als Abgeordnete alimentiert gegen Wort und Sinn des Grundgesetzes.

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Ich denke Nationalstaaten, die ihre Position gegenüber anderen verbessern wollen, sind zu mehr Konzessionen gegenüber ihren Untertanen bereit, da eine Verbesserung der Position zuerst eine wachsende Wirtschaft und evtl. mehr militärische Stärke voraussetzen.

Das erfordert mehr Stabilität im Innern, bei gleichzeitiger Verbesserung von Ausbildung und Fähigkeiten der breiten Bevölkerung. Da müssen die Mächtigen zwangsweise etwas mehr Konzessionen an die Bevölkerung machen. Ist das Erreichte dann gesichert, kann man wieder auf Distanz gehen und mehr auf die eigene Seite umverteilen.

Deswegen bin ich auch für eine multipolare Welt mit ständigem Wettbewerb zwischen den Systemen.

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ACCM Gerhard Trosien
dich will ich sehen, wenn "leistung bringen" ploetzlich fuer 3 euro/h klos putzen heisst.
Du hast's nicht verstanden.

In der freien Gesellschaft wird der allgemeine Wohlstand wachsen, und zwar zwangsläufig und ohne dass Gewerkschaften und Politiker intervenieren müssen. Die Schere zw. reich und arm wird zwar nie ganz zugehen, aber sie wird sich schließen.

In der durch Sozialisten ruinierten Volkswirtschaft, die sich der Freiheit besinnt, wird es zwangsläufig eine Durststrecke geben, keine Frage. Aber die ist dann nicht Folge der neuentdeckten Marktwirtschaft, sondern der vorangegangenen sozialistischen Misswirtschaft.

Es wird immer Arbeiten geben, für die eine Entlohnung, die ein komfortables Leben ermöglicht, beim besten Willen nicht gezahlt werden kann, deren innerer Wert unter Umständen gegen Null geht.

Bei Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns wird diese Arbeit gar nicht getan, ein möglicher Arbeitsplatz ist also verloren.

Eine staatliche Subventionierung ("Aufstocken" nach Hartz IV) setzt einen bei uns gut zu beobachtenden Wettbewerb um immer niedrigere Löhne in Bewegung. Die Verlockung, auch solche Jobs, die bisher auskömmlich und rentabel vergütet werden konnten, in die "Aufstocker"-Zone zu drücken, ist einach zu groß; hat der Abwärtsstrudel erst Fahrt aufgenommen, werden immer mehr Unternehmen durch den Konkurrenzdruck gezwungen, bei dem unseligen Spiel mitzumachen (auch hier wieder: gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht).

Die einfache Lösung heißt: MARKT.

Ohne Mindestlohn und Aufstockung wird es keine Briefzusteller mit 2€ Stundenlohn, Lokführer mit 800€ netto mehr geben, weil es nicht zu leisten ist! Es werden sich ganz von allein Löhne finden, die für den Unternehmer bezahlbar und den Arbeiter akzeptabel sind. Es geht mir über den Verstand, dass das von so vielen sich gescheit dünkenden Leuten offensichtlich nicht verstanden wird.

Nur die gänzlich Unwilligen und Ungeeigneten werden auf der Strecke bleiben. Um Letztere kümmern sich soziale Organisationen.

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Es geht mir über den Verstand, dass das von so vielen sich gescheit dünkenden Leuten offensichtlich nicht verstanden wird.

Warum wohl? Weil es bullshit ist und sich in der Realität selbst widerlegt und überlebt hat. Faire Löhne werden mitnichten vom "Markt" garantiert. Wenn das so wäre würden Unternehmen denen es gut geht, z.B. weil ihre Produkte nachgefragt werden, höhere Löhne zahlen. Machen sie aber nicht da nie der richtige Zeitpunkt für Lohnerhöhungen ist.

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Ich hab jetzt echt - nach langem - mal wieder ein paar Trosie-postings gelesen. (Geht ja, trotz ignore-eintrag)

Und ich muss sagen, die Beiträge sind sowas von daneben, dass ich oft schon wieder lachen muss. Ja, es wär teilweise 1:1 als politisches Kabarett zu verwenden.

Lass mal den Urban Priol in "Neues aus der Anstalt" die Trosie-Kommentare vortragen - ich wette, das Publikum wird Tränen lachen!!!

Okay, aus Trosies Sicht wäre es allerdings unfreiwillige Komik.

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Faire Löhne werden mitnichten vom "Markt" garantiert. Wenn das so wäre würden Unternehmen denen es gut geht, z.B. weil ihre Produkte nachgefragt werden, höhere Löhne zahlen. Machen sie aber nicht da nie der richtige Zeitpunkt für Lohnerhöhungen ist.

Allerdings bezahlen im Moment erfolgreiche Automobilkonzerne ihren Mitarbeitern Prämien

für das vergangene Jahr, an der Spitze Porsche mit 7600 Euro p. Person.

Bei Citroen/ PSA wird's wohl nichts geben ...

grübel

Klaus

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Als ich anfing zu arbeiten, wurde mir und anderen die Probezeit von sechs auf drei Monaten verkürzt und wir wurden mit Prämien nur so beworfen.

Als Student fuhr ich mit meiner Ente am Wochenende nach Sindelfingen zu Mercedes, um dort die Fließbänder zu warten. Ich nahm vom Rhein-Main-Gebiet noch zwei Leute mit und wir bekamen alle neben hohen Stundenlöhnen und Zuschlägen auch noch die Fahrtkosten ohne Nachweis und die Fahrzeit als Arbeitszeit erstattet. Der eigentliche Job bestand in der Hauptsache aus dumm herum stehen.

Das war damals normal. Ein paar Jahre später wurden dann Berufsanfänger während der Probezeit entlassen und es wurde immer mehr Arbeit für immer weniger Geld.

In Portugal wandern derzeit viele Arbeitssuchende nach Brasilien und Angola im Verhältnis 3:1 aus. Viele Jungakademiker, die sich in Portugal von einem prekären Arbeitsverhältnis zum anderen hangelten, haben nun zum ersten Mal in ihrem Leben einen Angestelltenvertrag und ein Gehalt, wovon sie in Portugal nur träumen konnten.

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Allerdings bezahlen im Moment erfolgreiche Automobilkonzerne ihren Mitarbeitern Prämien

für das vergangene Jahr, an der Spitze Porsche mit 7600 Euro p. Person.

Bei Citroen/ PSA wird's wohl nichts geben ...

grübel

Klaus

Weil die von den sozialistischen Gewerkschaften ausgehandelt wurden. Das sind keine karitativen Handlungen.

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Die Frage "Wollt ihr den totalen Markt?" würde in diesem Forum nur einer mit Ja beantworten. Deutschland hat etwas dazu gelernt.

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Das System funktioniert, wenn es nicht zu viele Schmarotzer gibt. Also Steuerhinterzieher und Faulpelze die sich in der sozialen Hängematte einrichten.
Ist das nun rohe Bürgerlichkeit oder Realitätssinn?
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Allerdings bezahlen im Moment erfolgreiche Automobilkonzerne ihren Mitarbeitern Prämien

für das vergangene Jahr, an der Spitze Porsche mit 7600 Euro p. Person.

Bei Citroen/ PSA wird's wohl nichts geben ...

grübel

Klaus

Porsche war bisher immer eine Ausnahme, auch was die Großzügigkeit betrifft. Auch dank eines starken Betriebsrates in dem Unternehmen. Bei Familienunternehmen wie Bosch oder Würth ist das Prämiensystem noch üblich. Bei der Mehrzahl der Daxunternehmen nicht, oder nur um Lohnerhöhungen vermeiden zu können.

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Gast Thorsten Czub

Eine staatliche Subventionierung ("Aufstocken" nach Hartz IV) setzt einen bei uns gut zu beobachtenden Wettbewerb um immer niedrigere Löhne in Bewegung. Die Verlockung, auch solche Jobs, die bisher auskömmlich und rentabel vergütet werden konnten, in die "Aufstocker"-Zone zu drücken, ist einach zu groß; hat der Abwärtsstrudel erst Fahrt aufgenommen, werden immer mehr Unternehmen durch den Konkurrenzdruck gezwungen, bei dem unseligen Spiel mitzumachen (auch hier wieder: gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht).

Die einfache Lösung heißt: MARKT.

Ohne Mindestlohn und Aufstockung wird es keine Briefzusteller mit 2€ Stundenlohn, Lokführer mit 800€ netto mehr geben, weil es nicht zu leisten ist! Es werden sich ganz von allein Löhne finden, die für den Unternehmer bezahlbar und den Arbeiter akzeptabel sind. Es geht mir über den Verstand, dass das von so vielen sich gescheit dünkenden Leuten offensichtlich nicht verstanden wird.

Nur die gänzlich Unwilligen und Ungeeigneten werden auf der Strecke bleiben. Um Letztere kümmern sich soziale Organisationen.

was ein quatsch hier. Die Untehmer haben immer nur EIN Interesse. Die Lohnkosten zu senken.

Daher werden Verträge beendet mit Stammbelegschaft und es werden Leiharbeiter beschäftigt.

geh dich doch mal bewerben bei Lidl, Real, Penny, Aldi, oder irgendeiner anderen Kette.

Ketten, das sind Geschäfte mit vielen Filialen. Heute sehr gebräuchlich.

Da gibt es eine kleine , immer mehr ausduennende Stammbelegschaft, und eine immer grösser werdende

Zahl an Hilfs- und Leiharbeitern. Und das ist so WEIL es einen Markt gibt der frei und ohne Mindestlöhne agiert.

Und die Arge ZWINGT die Menschen solche Jobs ANZUNEHMEN.

Wer solch ein Jobangebot (stundenlöhne die prekär sind) NICHT annimmt, der wird gesperrt, d.h. er bekommt fuer einen zeitraum X kein geld. Dann kannst du in den Fussgängerzonen betteln oder

dich sonstwie verdingen.

mit anderen worten: die Menschen die arbeitslos sind werden von der Arge gezwungen Jobs anzunehmen von denen sie gar nicht leben können.

Und die Arge muss zum Hartz4 Satz draufstocken. und der steuerzahler bezahlt das. und die unternehmen (diese Ketten von denen ich sprach) können dieses Geld was sie eingespart haben als Profit einstecken.

Und je mehr mitarbeiter sie entlassen und durch leiharbeiter ersetzen, desto MEHR profit machen sie.

d.h. die unternehmen haben 1 ziel: stammbelegschaft entlassen (zur Not indem man die Firma absichtlich in die insolvenz gehen lässt) und dann denselben laden, mit leiharbeitern die viel viel schlechtere Verträge bekommen, weiterzufuehren. so geschehen hier bei uns in Luenen, als der TOOM einen laden vor die wand fährt um die ganze stammbelegschaft loszuwerden, und danach mit diversen Zeitarbeitsfirmen als REWE den laden wieder auferstehen lässt.

wo regelt denn der MARKT irgendwas im Leben. Das kannst du vergessen.

Und das ist eine folge der neoliberalen Politiker. Also genau die Leute auf die du stolz bist, schröder, kohl,

schmidt, clement, steinmeier, etc. etc. diese neoliberalen heinis sind der GRUND warum in deutschland die Schere immer mehr auseinander geht.

In den Arbeitslosenstatistiken steht nicht WARUM die zahlen sinken. sie sinken weil die stammbelegschaften durch hilfskräfte mit viel weniger lohn ersetzt werden. da diese vermeintlichen HILFSKRÄFTE EHEMALIGE Stammbelegschaften sind, wird erkennbar wie das mit den statistiken funktioniert.

zuerst werden die menschen entlassen. sie hatten verträge die ihnen ein Leben ermöglichten.

nun entlassen, muessen die qualifizierten Arbeiter sich fuer Löhne als Zeitarbeiter verdingen, die ein ueberleben nicht mehr ermöglichen. sie arbeiten quasi im selben unternehmen, nun aber mit weniger stunden und weniger lohn fuer diese stunden. statt einem stammarbeiter mit 40 h nimmt man flexibel

2 Zeitarbeiter mit 20 h.

denen kann man im gegensatz zu einem stammarbeiter der einen arbeitsvertrag ueber 40 h die woche hat, aber auch mal sagen: nun gibts nix zu tun, kommen sie nur montag und dienstag, d.h. nur 16 h die woche.

oder bleiben sie mal eine ganze woche zuhause.

um dann weihnachten wieder volles rohr 40 h und mehr zu arbeiten.

d.h. die arbeitslosenzahlen SINKEN WEIL prekäre arbeitsverhältnisse geschaffen werden !!

was wir sehen wenn wir den positiven statistiken lauschen ist in wirklichkeit das elend der sklaven-leiharbeit. und das wird uns als SIEG des neoliberalismus und des Marktes verkauft.

die Profite der Unternehmen steigen damit und steigen damit.

hatten sie vorher 1 stammarbeiter fuer 2000 EURO beschäftigt, sind es nun 2 zeitarbeiter die zusammen auf 1200 kommen !!

d.h. sie bekommen 2 volle arbeitskräfte, ausgebeutet, zum fast HALBEN preis eines normalen Arbeitsverhältnisses !!!

die 800 Euro streicht sich das unternehmen ein. die werden dann von der arge aufgestockt, d.h. der steuerzahler muss blechen damit die unternehmen reicher werden. so funktioniert neoliberale umverteilungspolitik. diese begann in den 70er jahren als helmut schmidt noch unter brandt minister wurde... und dann später daselbst bundeskanzler. es setzte sich unter kohl 16 jahre fort. und auch schröder ist als neoliberaler politiker einzuordnen. neoliberale politik zerreisst eine gesellschaft. die reichen werden reicher. die armen ärmer. das ist der grund wieso es zu solchen "politikern" wie wulff kommt. schmarotzer menschen die alles mitnehmen.

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neoliberale politik zerreisst eine gesellschaft. die reichen werden reicher. die armen ärmer. das ist der grund wieso es zu solchen "politikern" wie wulff kommt. schmarotzer menschen die alles mitnehmen.

Ich kenne einen, der ist in seinen Mittagspausen zum nächstgelegenen Getränkemarkt gefahren um dort vom Leergut Sammelmarken abzuknibbeln um einen Fussball geschenkt zu bekommen. Ein anderes Mal ist er mit einem 1 Euro Gutschein (war eigentlich als Nachlass auf einen Haarschnitt, etc. gedacht) zum Friseur, hat sich einen 99 Cent Kamm schenken lassen und damit die Kassiererin das verbuchen konnte, hat sie ihm noch einen Cent in die Hand gedrückt, den er natürlich mitgenommen hat. Ein kleiner Wulff, der wenigstens echten persönlichen Einsatz zeigt.

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was ein quatsch hier. Die Untehmer haben immer nur EIN Interesse. Die Lohnkosten zu senken.

ich mach mir die welt… primaer ist gewinnerzielung das ziel - und das nicht nur kurzfristig, sondern auf lange sicht. ein guter unternehmer weiss gute leute wert zu schaetzen und zahlt entsprechend.

hatten sie vorher 1 stammarbeiter fuer 2000 EURO beschäftigt, sind es nun 2 zeitarbeiter die zusammen auf 1200 kommen !!

d.h. sie bekommen 2 volle arbeitskräfte, ausgebeutet, zum fast HALBEN preis eines normalen Arbeitsverhältnisses !!!

fuer zeitarbeiter wird an die verleihende firma einiges mehr gezahlt, als bei den arbeitern zum schluss ankommt. es passiert sogar, dass ein zeitarbeiter mehr kostet als ein regulaerer festangestellter. dafuer ist man flexibler. das ist der plan.

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Gast Thorsten Czub

und die lohnkosten sind die höchste position die man in der Gewinnbringungskette abziehen muss.

wo ist denn dein "guter Unternehmer" in den Kettenbetrieben Saturn, Mediamarkt, Real, Penny/Netto, ...

Nirgends ist der.

In den Filialbetrieben gibt es keine "unternehmer" mehr die Mitarbeiter zu schätzen wissen.

Da gibt es nur noch Hierarchien und Vorgaben durch die Zentrale.

Alle diese Unternehmen MISSBRAUCHEN die Leiharbeiter doch. eigentlich sollten Leiharbeiter nur SPITZEN abfangen. Heute sieht es doch so aus das Jobs in Leiharbeitsfirmen outsourced werden.

Gut fuer die Arbeitslosenstatistik. schlecht fuer Deutschland.

Prekäre Arbeitsverhältnisse entstehen, die die Gesellschaft teuer zu stehen bekommt.

Was DAS die Gesellschaft kostet lässt sich doch in Euro kaum noch ausdruecken.

wir haben eine Sklavengesellschaft geschaffen.

Bearbeitet von Thorsten Czub
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