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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


acc-intern

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Am ‎17‎.‎08‎.‎2016 at 01:37 , Albert Rupprecht sagte:

Ich kann zwar erklären, warum man solch unglaubliche Pressemeldungen herausbringen kann, ohne dass ein Artikel erscheint, der darin den Untergang sieht. Aber das es im solch extremen Ausmaß funktioniert, wundert mich dennoch:

Da reibt man den Kunden eine Kostensenkung von € 950 unter die Nase und möchte trotzdem noch etwas verkaufen. Bei der Summe ist doch jedermann, na gut, nach meiner Erfahrung hier im Forum jedem zweiten klar, dass das lediglich dann funktioniert, wenn die zukünftigen Modelle erheblich primitiver als die bisherigen ausfallen. So viel bringt eine neue Plattform allein doch gar nicht, zumal der Stand der Dinge doch schon maximal einfach ist.

Und dann die ULTRAPOPLIGE Summe von € 1 Mio., also bei der angegebenen Jahresproduktion gerade einmal € 4 pro Fahrzeug, was in tausenden von Werkshallen jeden Sommer vorkommt. (Wieviel Lackierroboter bekommt man dafür eigentlich, ihr kennt euch doch hier damit besonders gut aus?)

Also da wird mit der belanglosen Summe vernebelt, dass eine Produktionslinie eingestellt wurde, dass Werk also komplett überflüssig ist, da man die verbliebenen Fahrzeuge genauso gut in Rennes-La Janais fertigen könnte, und niemand stellt dies heraus. 

Naja, bei PSA scheint man sich langsam mehr für den Betrieb von markenunabhängigen Werkstätten, Ersatzteile, Datensammlungen, Taxidienste, Leihmodelle zu interessieren als für den Bau von Autos.

Vielleicht die Zukunft? Vernünftige Autos bauen können mittlerweile viele, und PSA kann das nicht (mehr) besser als Andere. Vielleicht ist der Autobau auch an seinem Zenit angelangt. Vorerwähnte "Businessmodelle" beherrscht man vielleicht irgendwann mal besser als Andere, die später damit anfangen. Dann muss man es allerdings einiges besser machen als mit der Autoproduktion in den letzten Jahren, insbesondere was Modellpflege und Weiterentwicklung betrifft.

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Das ist zu befürchten, oder zu hoffen. Je nach dem...

Der konventinelle Verbrenner-Autobau hat sicher seinen Zenith überschritten. Entweder hechelt man mit mäßigem Erfolg hinterher und muß für viel Geld Technologie zukaufen, oder teuer selbst entwickeln (Zeitverlust). Da kann es schon Sinn machen den Konzern komplett neu auszurichten und mit Ende der Verbrennerära (in vielleicht 20-30 Jahren) komplett aus dem Autobau auszusteigen.

Geld für große Neuerungen hat PSA nicht, also schaut man, was man Alternativ machen kann. Mit den richtigen Köpfen dahinter kann das gar keine schlechte ID sein.

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Albert Rupprecht
Am 19. August 2016 at 13:14 , marc1234 sagte:

Naja, bei PSA scheint man sich langsam mehr für den Betrieb von markenunabhängigen Werkstätten, Ersatzteile, Datensammlungen, Taxidienste, Leihmodelle zu interessieren als für den Bau von Autos.

Vielleicht die Zukunft? Vernünftige Autos bauen können mittlerweile viele, und PSA kann das nicht (mehr) besser als Andere.

 

Am 19. August 2016 at 13:22 , silvester31 sagte:

Entweder hechelt man mit mäßigem Erfolg hinterher und muß für viel Geld Technologie zukaufen, oder teuer selbst entwickeln (Zeitverlust). Da kann es schon Sinn machen den Konzern komplett neu auszurichten

Wie, neu auszurichten?! Werkstätten gibt es im Überfluss, man erzählt sich doch bereits, dass die Meister in den markenunabhängigen Ketten den Kunden nichtvorhandene Mängel weis machen müssen ... . Da wartet niemand auf eine neue französische Werkstättenkette.

Und mit Car Sharing hat sich bislang noch keiner eine goldene Nase verdient. Ich sage überdies: Dafür gibt es gar keinen Kundenwunsch! Sicher, für ein paar Innenstadtbewohner mag es interessant sein, aber die überwiegende Mehrheit wohnt in der Umgebung einer Großstadt und hat genug Platz, um ein eigenes Fahrzeug abzustellen. Das Problem bei Car Sharing besteht nämlich darin, dass es wie Bahnfahren ist, man muss sein Gerümpel immer mitnehmen, sonst ist es weg.

Und was heißt hier: Vernünftige Autos bauen können viele. Der einzige Kleinwagen mit ordentlichem Fahrwerk ist der Mini und der verkäuft sich derart ausgezeichnet, dass kein Zweifel daran besteht: Citroën und Peugeot hätten mit dem alten Konzept allergrößten Erfolg, technischen Aufwand zu bieten und ihn mit einer langen Modelllaufzeit zu finanzieren.

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Am 19/8/2016 at 13:14 , marc1234 sagte:

... den Betrieb von markenunabhängigen Werkstätten, Ersatzteile, Datensammlungen, Taxidienste, Leihmodelle ...

Nachtigall ich hör SpinOff

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vor 19 Stunden, Albert Rupprecht sagte:

 

Der einzige Kleinwagen mit ordentlichem Fahrwerk ist der Mini und der verkäuft sich derart ausgezeichnet, dass kein Zweifel daran besteht: Citroën und Peugeot hätten mit dem alten Konzept allergrößten Erfolg, technischen Aufwand zu bieten und ihn mit einer langen Modelllaufzeit zu finanzieren.

Naja: Clio, 208, Polo, Corsa, Yaris verkaufen sich wesentlich besser. Nur der C3 hinkt etwas hinterher. Sogar ein Sandero wurde öfter gekauft.

http://left-lane.com/european-car-sales-data/

Ronald

 

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Albert Rupprecht
vor 8 Stunden, Ronald sagte:

Naja: Clio, 208, Polo, Corsa, Yaris verkaufen sich wesentlich besser. Nur der C3 hinkt etwas hinterher. Sogar ein Sandero wurde öfter gekauft.

 

Das habe ich natürlich in Relation zur Gewinnspanne gesehen.

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PSA hat jetzt den Vertrag mit dem Automotive Motion Lab an der Universität Aix-Marseille erneuert, das sich mit wissenschaftlichen Studien über das Umgehen des Menschen mit dem Auto befasst. Es geht dabei auch um zukünftige Technologien wie z. B. Virtual Reality und Assistenzsysteme.
Die Meldung siehe: http://www.go-met.com/automotive-motion-lab/

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Patrick Dinger übernimmt die Leitung von DS Automobiles in Deutschland:
Zum 1. September 2016 übernimmt Patrick Dinger als Direktor Markenentwicklung die Verantwortung für die junge Premium-Automobilmarke in Deutschland und folgt auf Nicolas Perrin, der eine neue Aufgabe in der Konzernzentrale in Paris übernehmen wird.
Patrick Dinger (34) studierte zunächst Vertriebsingenieurwesen und absolvierte im Anschluss seinen Master in International Management. Er verfügt über Erfahrungen im automobilen Premiummarkt: Nach sechs Jahren Tätigkeit für Mercedes-AMG – zunächst im Bereich Marketing und anschließend in der Händlernetzentwicklung – übernahm Patrick Dinger 2014 die Leitung der Händlernetzentwicklung in den Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz bei der Maserati Deutschland GmbH.
Patrick Dinger berichtet an den Geschäftsführer der Peugeot Citroën Deutschland GmbH, Albéric Chopelin und folgt auf Nicolas Perrin (47), der nach gut zwei Jahren in Deutschland nach Paris zurückkehren und eine neue, markenübergreifende Aufgabe im Bereich After-Sales der Groupe PSA übernehmen wird.
Seit Januar 2016 wird DS Automobiles als Marke in der offiziellen Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes geführt. Im April hat die Marke den Aufbau eines eigenen Handelsnetzes in Deutschland eingeleitet, welcher bis Mitte 2018 abgeschlossen sein soll.

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Verkaufszahlen Juli 2016 in China :

Peugeot 20007 (Vorjahr Juli 2015: 23055)

DS: 686 (1743)

Citroen : 14222 (14007)

Das war der schlechteste Verkaufsmonat von der Marke DS seit Bestehen. Vom DS5LS ist kein einziger verkauft worden...

http://left-lane.com/china-car-sales-analysis-july-2016/



Meine Güte, noch nicht mal in Bling Bling China verkauft sich das! Die sollten bei DS schnellstens die Notbremse ziehen und das ganze Projekt canceln...



Gruß Jan
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Tja da wo DS drauf steht wird auch immer PSA  ( bei DS also Citroen) drin sein. 

Den Schwachsinn mit getrennten Showrooms und Werkstätten verstehe ich nicht bis Heute. Aber das hat man damals mit VW und Audi auch gemacht. 

Aber die Autos aller Drei Marken kommen aus einer  Fabrik also PSA.




Bei Audi kamen aber neue Produkte und Innovation dazu! Leichtbau, 5 Zylinder, Cw-Weltmeister, vollverzinkte Karosserie, Quattro, Alu-Spaceframe, 3 Liter Auto und und und

Bei DS betreibt man einen dilettantischen Versuch der vorsieht, nur mit Marketingmitteln alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen. Aber so doof ist noch nicht mal ein Kunde...




Gruß Jan
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Am 16.8.2016 at 22:55 , EL Lemon_Negro sagte:

... Aber die Autos aller Drei Marken kommen aus einer  Fabrik also PSA.

Sie kommen aus vielen Fabriken, aus verschiedenen Ländern. ;)

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Gast EL Lemon_Negro
vor 24 Minuten, Juergen_ sagte:

Sie kommen aus vielen Fabriken, aus verschiedenen Ländern. ;)

Ja klar….. aber immerhin aus dem Hause PSA, aber kein eigens DS Werk. Die Grundzutaten sind ja dieselben. 

 

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Lutz-Harald Richter

Also, Audi und VW werden in aller Regel in getrennten Fabriken montiert mit durchaus wahrnehmbaren Unterschieden in Qualität und Qualitätskontrolle, und ab dem A4 bzw. Passat sind die Autos auch technisch komplett verschieden. Montage verschiedener Marken auf dem selben Fließband gibt es nur bei Up!; Citigo und Mii sowie Skoda Rapid/Seat Toledo und bei den SUVs.

Bei PSA werden Autos aller 3 Marken bunt durcheinander auf den selben Fließbändern montiert, d.h. es gibt identische Technik in unterschiedlichen Blechkleidern und auch Montage und Qualitätskontrolle sind identisch -ein DS ist also nicht grundsätzlich aufgrund entsprechender Prozessabläufe, Produktionsabläufe oder Maschinen besser verarbeitet als ein Citroen oder Peugeot. Der Mehrpreis wird also nur für das Design und die Materialanmutung genommen - das überragende Image der Premiummarke DS kann es ja wohl nicht sein.

Lutz-Harald Richter

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Unter dem Motto „On The Way Up“ lud Linda Jackson, CEO CITROËN, zur internationalen Händlertagung am vergangenen Dienstag in Genf ein.

Rund 200 Händler aus Deutschland reisten an, um gemeinsam mit ihren Kollegen aus der ganzen Welt die aktuellen Produkte und spannenden Konzepte zu erleben sowie einen Blick auf die künftigen Entwicklungen zu werfen. Großes Bild siehe Segment Besonderes bei Citroën im Bereich Citroën.
Die deutschen Händler wurden von Holger Böhme, Geschäftsführer der CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, und seinem Team begleitet. Sie sahen eine mitreißende und motivierende Präsentation, die von CEO Linda Jackson eröffnet wurde. Im Mittelpunkt des weltweiten Händlertreffens stand der neue CITROËN C3. Darüber hinaus wurde der neue CITROËN (Grand) C4 PICASSO vorgestellt. Für Begeisterung sorgte der Wiedereinstieg von CITROËN in die WRC mit dem neuen CITROËN C3 als Rallye-Version. Mit dem Concept Car CITROËN CXPERIENCE gab es zudem eine handfeste Überraschung zu bestaunen. Neben den vielfältigen Produkthighlights standen auch zahlreiche für den Handel wichtige Zukunftskonzepte auf dem Programm, darunter das neue Showroom-Konzept, welches das Motto der Marke CITROËN „Be Different, Feel Good“ zum zentralen Thema in den Verkaufsräumen macht.

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Am ‎04‎.‎09‎.‎2016 at 14:26 , Audi 5000 sagte:

Bei Audi kamen aber neue Produkte und Innovation dazu! Leichtbau, 5 Zylinder, Cw-Weltmeister, vollverzinkte Karosserie, Quattro, Alu-Spaceframe, 3 Liter Auto und und und

Das allerdings verteilt über Jahre.

Ich denke, dass es wichtig sein wird, Kontinuität zu bewahren und auch bei fallenden Verkaufszahlen die Flinte nicht ins Korn zu werfen. Also genau das Gegenteil, was Citroën bei Ihren Produkten immer vergeigt und in Folge Stammkundschaft verloren hat. Man kann eine neue Marke nicht einfach zu über Nacht etablieren, dazu braucht es Geduld und natürlich auch neue Modelle und Innovationen:

Zitat

Drei neue Modelle stehen für die kommenden Jahre im Plan. Welche genau, will DS-Chef Yves Bonnefont noch nicht verraten, doch wird sich die Marke erstmal nach oben orientieren. Eine große Limousine und ein SUV gelten als gesetzt. Die neuen Modelle sollen eine Vorreiter-Rolle im Konzern einnehmen: Jede Baureihe will DS zukünftig mit Plug-in-Hybrid oder reinem Elektroantrieb anbieten und auch sonst sollen die Fahrzeuge zu Technikträgern werden. Das autonome Fahren beispielsweise wird wohl schrittweise zunächst in den DS-Modellen Einzug halten, ehe die Technik dann auch bei Peugeot und Citroën erhältlich sein wird.

Könnte funktionieren...

Zitat

Natürlich werden sich die Franzosen freuen, wenn Audi-, Mercedes- oder BMW-Kunden im DS-Salon stehen, doch dürfte das Gros von Marken wie Alfa Romeo oder Volvo kommen – aber beispielsweise auch ehemalige Saab-Fahrer haben die Strategen im Visier, und natürlich all diejenigen, die schon einen DS fahren

 

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Patrick Dinger übernimmt die Leitung von DS Automobiles in Deutschland:
Zum 1. September 2016 übernimmt Patrick Dinger als Direktor Markenentwicklung die Verantwortung für die junge Premium-Automobilmarke in Deutschland und folgt auf Nicolas Perrin, der eine neue Aufgabe in der Konzernzentrale in Paris übernehmen wird.
Patrick Dinger (34) studierte zunächst Vertriebsingenieurwesen und absolvierte im Anschluss seinen Master in International Management. Er verfügt über Erfahrungen im automobilen Premiummarkt: Nach sechs Jahren Tätigkeit für Mercedes-AMG – zunächst im Bereich Marketing und anschließend in der Händlernetzentwicklung – übernahm Patrick Dinger 2014 die Leitung der Händlernetzentwicklung in den Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz bei der Maserati Deutschland GmbH.
Patrick Dinger berichtet an den Geschäftsführer der Peugeot Citroën Deutschland GmbH, Albéric Chopelin und folgt auf Nicolas Perrin (47), der nach gut zwei Jahren in Deutschland nach Paris zurückkehren und eine neue, markenübergreifende Aufgabe im Bereich After-Sales der Groupe PSA übernehmen wird.
Seit Januar 2016 wird DS Automobiles als Marke in der offiziellen Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes geführt. Im April hat die Marke den Aufbau eines eigenen Handelsnetzes in Deutschland eingeleitet, welcher bis Mitte 2018 abgeschlossen sein soll.



Seine Aufgabe: die Belebung einer Todgeburt?

Null Bekanntheitsgrad. Null Marktrelevanz. Null adäquate Produkte in Sicht. Dazu wahrscheinlich mit einem wahnsinns Etat ausgestattet. Da hätten sie besser Uri Geller oder David Copperfield engagiert...




Gruß Jan
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Bei DS Automobiles gibt es jetzt die "Performance Line" für den "sportlich ambitionierten" DS-Piloten:

https://autonotizen.de/neuigkeiten/ds-performance-line


Wobei angemerkt werden darf, dass die Performance-line nicht performanter ist, als die gewöhnlichen DS-Modelle, sondern lediglich durch äußeren Anstrich diesen Eindruck erwecken soll.

DS-Performance-line: DS-Linie ohne Performance.

Gruß, Albert


Gesendet von unterwegs...

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Performance Line ohne Performance

29 minutes ago, -albert- said:


DS-Performance-line: DS-Linie ohne Performance.

 

Und ohne DS -- dafür mit Different Spirit. ;-)

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vor 2 Stunden, Audi 5000 sagte:

 


Seine Aufgabe: die Belebung einer Todgeburt?

Null Bekanntheitsgrad. Null Marktrelevanz. Null adäquate Produkte in Sicht. Dazu wahrscheinlich mit einem wahnsinns Etat ausgestattet. Da hätten sie besser Uri Geller oder David Copperfield engagiert..

 

Na, ein gutes hat es ja mit Patrick Dinger , er kommt zumindest von einer Marke, die auch kaum Fahrzeuge absetzt. Da dürfte er sich bei DS richtig wohl fühlen. Einziger Unterschied, die Marge stimmt halt bei Maserati, bei den Modellen der DS allerdings nicht.

Wenn man sich mal die Zulassungszahlen ansieht, dann hat Peugeot von Jan. bis Juli 34.351 Fahrzeuge abgesetzt was eine Plus von 3,4% bedeutet, und Citroën 30.507 (+ 6,8%). Dagegen liegt die Marke DS bei 2.780 Fahrzeugen, was ein Minus von 20,2% ausmacht. Gut wer nichts verkauft hat natürlich bei weniger verkauften Fahrzeugen gleich ein dickes MInus zu verkraften. Aber trotzdem, wir reden hier von einem Verkauf von rund 5.000 Fahrzeugen im Jahr. Wieviele DS Händler können damit überleben, zumal das ja auch  noch verstreut über die Republik stattfindet. Und was verkaufen sie denn an DS-Modellen? Einzig die DS 3 verkauft sich, der Rest läuft unter ferner liefen.

Und für die paar lächerlichen Verkäufe eine eigene Marke und ein eigenes Händlernetz aufbauen finde ich gewagt, zumal es sich hier nicht um hochwertige Premiumprodukte handelt, sondern um aufgehübschte Massenware einer französischen Firma.

Nimmt man jetzt noch die Arroganz der Firma bzgl. Händlernetze und Vorschriften wie ein PSA Autohaus auszusehen hat, kann man sich die Entwicklung ziemlich realistisch vor Augen führen nicht nur bei der Marke DS.

 

Juergen

 

 

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Einwand:
Zunächst ein einziges Modell, das sich gescheit verkauft, das vom Produkt her aber keinerlei Premiumanspruch rechtfertigt, das aber als Lifestyle-Auto zu überhöhten Preisen angeboten wird und fûr das eine eigene Marke mit eigenen Händlern bzw Händlerstores geschaffen wird.

Das ist genau der Weg, den BMW mit "BMW-Mini" beschritten hat.

Leider erfolgreich! :)
Leider der direkte Konkurrent des DS3.
Leider besser vermarktet und zuerst dagewesen.


Trotzdem der Beweis, dass genau dieses möglich ist.

 

 

Bearbeitet von Juergen_
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vor 7 Stunden, Juergen_ sagte:

Einwand:
Zunächst ein einziges Modell, das sich gescheit verkauft, das vom Produkt her aber keinerlei Premiumanspruch rechtfertigt,

Das ist ein vollkommener Irrtum. Der Mini hat - soweit ich es überblicke - als einziger Kleinwagen weit und breit ein ordentliches Fahrwerk mit einer EINZELRADAUFHÄNGUNG. Dieses Merkmal war übrigens bei seiner Entstehung im BMW-Konzern außerordentlich umstritten, man sprach von einem irrsinnigen Aufwand für einen Kleinwagen. Das ganz vorzügliche Fahrwerk hat aber dann den riesigen Erfolg ermöglicht, so dass man bis heute daran festhält.

Natürlich ist der Mini extrem teuer, er steht aber alternativlos da und findet so trotzdem seine Kunden.

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Sorry Albert,

aber der Irrtum liegt in diesem Fall vollkommen bei dir. Was glaubst du wohl, wen außer Dir und mir die Hinterachskonstruktion des Mini interessiert? 99,98 % der möchtegern-Hipster und der Tussies, die so ne Kiste fahren, sind doch froh, wenn sie sich merken können, ob sie Benzin oder Diesel tanken müssen und haben nicht den allerblassesten Schimmer von Automobiltechnik!

Die haben das Ding gekauft, weil sie es für hip halten! Dass das so ist, ist ein glänzender Erfolg des BMW-Marketings, das mit dieser geborenen Möhre (Qualitätsmängel in fast allen Bereichen, mehrfaches Austauschen der gesamten Diesel- und Benziner-Motorenpalette...) große Erfolge feiert.

Das alles mit einer optischen Anlehnung an den knuffigen Ur-Mini, mit dem er nichts gemeinsam hat, und halt eben einer knackigen, aber unkomfortablen Fahrwerksauslegung, was auch mit einer Verbundlenkerachse problemlos möglich wäre, wie es Generationen von GTIs und TTs bewiesen haben.

Es ist mal wieder das Marketing!

Worauf beruht denn das sportliche Image des Ur-Mini? Meiner Erinnerung nach auf ein paar wenigen Rally-Einsätzen und Klassensiegen, u.a. bei der Rally Monte-Carlo in den 60er(!) Jahren.

Und wer war in den 90er und 00er Jahren 7- oder 9-mal in Folge Rallye-Weltmeister, hat also jeweils die gesamte Saison dominiert? Gar nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn Citroen diesen Erfolgsautos eine Plastikhülle im Stil des DS3 übergestülpt hätte (wir beiden wissen, dass die Technik darunter sowieso NIX mit der Serie zu tun hat!) und dann damit den DS3 richtig professionell vermarktet hätte. Cit müsste der weltweit führende Hersteller in diesem Segment sein!

 

Edith:

Keine Ahnung, ob der Mini wirklich eine Mehrlenker-Hinterachse hat. So was hatten z.B. auch allerbiederste Mazda 323 und ich googel auch gar nicht danach, weil es m. E. völlig egal ist.

Bearbeitet von Juergen_
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