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Schicksalsjahre für PSA / Allianzen


acc-intern

Empfohlene Beiträge

PSA steigt mit dem Projekt "Distrigo" in den Multimarkenvertrieb von Ersatzteilen ein, unabhängig von der Marke und dem Alter eines Fahrzeugs. Das Projekt startete schon im Sommer in Frankreich, Luxembourg und Belgien und soll bis Mitte 2017 mit Stützpunkten in ganz Europa arbeiten können.
Die Meldung siehe: PSA-devoile-la-marge-Distrigo

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Europa-Verkäüfe im August 2016:

Gesamtverkäufe steigen um 8,2 Prozent gegenüber dem August 2015, Peugeot verbessert sich knapp wie der Markt,  Citroen und DS gehören zu den ganz wenigen Marken, die weniger Autos verkaufen konnten.

Eigentlich legten nur die beiden Modelle 208 und 2008 stark zu, Wahrscheinlich, weil die traditionellen großen Märkte in Spanien und Italien deutlich mehr Nachfrage hatten (ca,20 Prozent) - sonst würde es dunkel aussehen.

Peugeot 44.844 (42.091 im August 2015)

Citroen 28.931 (29.050)

DS; 2.624 (3.097)

Quelle:

http://left-lane.com/european-car-sales-analysis-august-2016-models/

Bearbeitet von phantomas
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Nachdem PSA im Juli das dänische Vergleichsportal Autobutler für After-Market-Services (Werkstatt-Vermittlung im Umkreis zum Festpreis) übernommen hat, will man das Angebot jetzt international ausbauen und booking.com Konkurrenz machen. Derzeit hat Autobutler 300.000 Kunden in Dänemark und Schweden und ist dabei, sein Angebot auf Deutschland, Großbritannien und Frankreich auszudehnen. Autobutler ist als Ergänzung zum Mulitmarken-Teilevertrieb Distrigo und Online-Esatzteile-Vertrieb Mister-Auto zu sehen, die PSA ebenfalls übernommen hat. Großes Bild siehe Segment Markt in Europa und weltweit im Bereich Markt&Technik.
Die Meldung siehe: psa-avec-autobutler-lapres-vente und www.autobutler.de

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PSA-Chef Carlos Tavares hat am 6. Oktober eine Vereinbarung mit Saipa, dem zweitgrößten Automobilunternehmen im Iran, unterzeichnet, nach der im iranischen Werk in Kashan ab 2018 drei auf den iranischen Mark angepasste Citroën-Modelle montiert werden sollen. Für einen 50-igen Anteil am Werk Kashan investiert PSA in 5 Jahren 300 Mio. Euro.
Gleichzeitig wurde eine 50/50-Zusammenarbeit IKAP mit dem Hersteller Iran Khodro vereinbart, mit der ab 2017 drei Peugeot-Modelle (2008, 301, 208) im Werk Teheran montiert werden sollen, wozu in 5 Jahren 400 Mio. Euro investiert werden sollen.
Bis 2021 sollen 300.000 Peugeot und 150.000 Citroën montiert werden.
Die Meldung siehe: le-retour-de-psa-en-iran-s-annonce-fructueux und http://www.20min.ch/ro/economie/news/story/10181025

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Der Friedrichstadt-Palast in Berlin war jetzt Treffpunkt zahlreicher, hochkarätiger Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Sie alle erlebten die glamouröse Weltpremiere der „THE ONE Grand Show“, eine traumwandlerische Zeitreise eines jungen Mannes, mit atemberaubenden Showbildern (großes Bild siehe Segment Besonderes bei DS Automobiles im Bereich Citroën/DS). Star des von DS Automobiles mit französischem Flair gestalteten Abends war Jean Paul Gaultier – der Weltstar der Pariser Haute Couture entwarf die 500 gewagten, extravaganten Kostüme.
Im Jahr 2014 wurde die DS Experience Lounge im Zuge einer exklusiven Kooperation mit dem Friedrichstadt-Palast eröffnet. Hier können Besucher in die edle Welt von DS Automobiles eintauchen und die aktuellen Fahrzeugmodelle sowie exklusive DS Accessoires entdecken. Die Lounge bildete den Treffpunkt für die prominenten Besucher, die sich an der Bar auf die Show einstimmten. Zudem konnten sie den neuen DS 3 Givenchy genauer betrachten.

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Liest man die letzten paar news, dann geht's

Bei Peugeot um Autobau.

Bei DS um schöne Lounges

Bei Citroen um gar nix.

Und nicht zuletzt dass der Konzernumbau vorangeht.

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Albert Rupprecht
vor 14 Stunden, marc1234 sagte:

Bei Peugeot um Autobau.

Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.

Wenn aber jemand behaupten würde, Automobil DS ist dazu da, Sport- und Gastronomie-Ereignisse zu bewerben, dann wüsste ich kein Gegenargument.

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Pressemeldung der CDG:
Die von der französischen Premiummarke DS Automobiles ins Leben gerufene Wohltätigkeitsregatta "Rose of Charity" ist am vergangenen Samstag erfolgreich zu Ende gegangen. Vom 1. bis zum 8. Oktober 2016 traten 20 Segelboote mit rund 30 deutschen Schauspielstars sowie Freunden und Partnern der Marke vor der malerischen Küste Griechenlands in einem spannenden Wettkampf gegeneinander an. Hierbei stand der gute Zweck im Fokus: Das einzigartige Segel-Event wurde in diesem Jahr zugunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ausgerichtet. Großes Bild siehe Segment Besonderes bei DS Automobiles im Bereich Citroën/DS.
Die junge französische Marke DS Automobiles hatte als Hauptsponsor bereits im April dieses Jahres bekannte Schauspieler, darunter Götz Otto, Saskia Vester, Emily Cox und Hannes Jaenicke, im Rahmen der DS Sailing Academy in Griechenland auf die Segelregatta vorbereitet. Zahlreiche weitere TV-Stars waren nun ebenso mit von der Partie wie ausgewählte Firmenkunden und Partner, Händler und Medienvertreter sowie Kooperationspartner aus der Mode- und Gastronomiebranche – ein Premium-Erlebnis für alle Teilnehmer.
Unter anderem stand auch ein Tag an Land auf dem Programm, an dem für alle Teilnehmer exklusive DS Modelle für Probefahrten und zum Erkunden von Griechenlands Kultur bereitstanden. Ein Filmteam der ARD-Sendung „Brisant“ begleitete den „The Rose of Charity“ DS Sailingcup und berichtete regelmäßig von den aktuellen Ereignissen vor Ort.

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Die PSA-Gruppe kooperiert mit Masternaut für deren Telematik -Lösungen für Fahrzeugflotten. Damit erhalten alle gewerblichen Modelle in Europa Zugang zur Masternaut Connect Telematik-Plattform ab 2017. Diese bietet erweiterte Funktionen zur Optimierung der Kosten pro Kilometer für die Fahrzeuge und die Sicherheit der Fahrer sowie eine Reduzierung der Umweltbelastung der Fahrzeugflotte.
Die Fahrzeugdaten werden in Echtzeit auf der Online-Plattform übertragen, so dass die Manager regelmäßig den Kraftstoffverbrauch, das Fahrverhalten, die Emissionen und die Geolokalisierung überwachen können. Masternaut Dienste werden für alle Fahrzeuge der Groupe PSA durch das Programm "Connect Fleet Management" zur Verfügung stehen, wobei die Telematik-Technologie von PSA verwendet wird, die von dem Dienstleister Kuantic implementiert wird. Sollte eine Flotte auch Modelle anderer Hersteller umfassen, können diese mit einer passenden Telematik-Box für die Masternaut-Management-Plattform Connect ausgestattet werden.
Die Meldung siehe: telematique-psa-se-connecte-a-masternaut

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PSA erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an aramis-auto.com, dem frz. Marktführer für den Online-Verkauf von Gebrauchtwagen. Das im Jahr 2001 gegründete Unternehmen hat 1 Million Besucher pro Monat auf seiner Website und bietet auch Dienstleistungen via Telefon an. Es verfügt über 24 Niederlassungen in Frankreich und hat über seine Plattform bisher 32.000 Fahrzeuge im Jahr 2016 verkauft. Die Autos werden in einem eigenen Zentrum vor den Verkauf überholt und mit der Garantie "Geld zurück bei Nichtgefallen" verkauft. Das Auto wird dem Kunden nach Hause geliefert und bei Nichtgefallen von dort auch wieder zurückgenommen. PSA setzt dabei auf den frz. Markt mit 5,6 Mio. verkauften Gebrauchtwagen in 2015 gegenüber 2,3 Mio. Neuwagen. Bis 2021 will man über diesen Weg 800.000 Gebrauchtwagen verkaufen und den damit verbundenen Gewinn vervierfachen.
Die Meldung siehe: pourquoi-psa-rachete-aramisauto-com und auch: www.aramis-auto.com

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Die PSA-Gruppe kooperiert mit dem Sicherheitsspezialisten Gemalto für eine breite Palette von Online-Dienstleistungen, wie z. B. die Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Plattformen für Embedded-Infotainment, Navigationssysteme und Katastrophenhilfe. Die neuen Fahrzeuge von PSA arbeiten mit der Technik "LinqU On-demand Connectivity"  auf Basis der Standards der GSMA, die dann z. B. auch eine Fernwartung mit Updates und die Kommunikation mit dem Händler bietet. Die Gemalto-Lösung basiert auf deren Modul "MMI Cinterion", die alle Daten des Fahrzeuges auswertet.
Die Meldung siehe: psa-choisit-gemalto-pour-equiper-ses-voitures-connectees

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PSA übernimmt von CDK das DMS-System "Autoline Drive" in Frankreich und es soll dann später international eingesetzt werden. Damit kann die Produktivität tagesaktuell überwacht werden. Das geht von der Bestellung des Kunden über die Produktion im Werk und letztendlich bis hin zur Auslieferung.
Die Meldung siehe: cdk-deploie-son-dms-autoline-drive-dans-les-reseaux-psa-en-france

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Wie challenges schreibt, sind die Verkäufe von PSA im 3. Quartal gefallen. Der Umsatz im Automobilbereich kam im dritten Quartal auf € 7,54 Mia. Euro gegenüber 8,05 Mia. ein Jahr zuvor. Der Verkauf der Modelle verringerte sich um 6,5% auf 576.000 Einheiten.
PSA leidet vor allem unter einem starken Rückgang der Marke DS, die in den ersten neun Monaten 10,8 % auf jetzt 67.200 Einheiten verliert. Die Marke, die im Jahr 2014 unabhängig wurde, leidet in Europa unter einem Mangel an neuen Produkten; das neueste Modell, der DS5, kam schon Ende des Jahres 2011 auf den Markt und leider ist nichts vor 2018 zu erwarten. In China hat die Marke noch keinen Namen und kein ausreichendes Verkaufsnetz. Darüber hinaus sind einige speziell für diesen Markt entwickelt Modelle mit vier Türen wie z. B. die DS5 LS-Limousine Ausfälle und Citroën sucht noch seine neue strategische Ausrichtung. Dies könnte Kunden und Händlernetz verwirren. Außerdem leidet die Marke auch unter dem Mangel an Investitionen und großen Nachrichten. Weltweit ging der Umsatz um -2,8% auf 825.500 gegenüber den neun Monaten des Vorjahres zurück.
Bei PSA wuchs lediglich die Marke Peugeot um 7,6% auf 1,33 Mio.
PSA leidet besonders in China (-18,6% auf 422.400 gegenüber den neun Monaten des Vorjahres) einschließlich der anderen Länder Südostasiens. Abgesehen von den schlechten Verkaufszahlen der Marke DS fehlen der Gruppe bisher "SUV´s", ein schnell wachsendes Marktsegment. Außerdem bauen Citroen und Peugeot ihr Händlernetz um, das keinen guten Ruf hatte. Schließlich sind lokale Bereiche nicht sehr attraktiv für chinesische Kunden. PSA hofft jedoch, die Situation in China zu bewältigen, wo ab Anfang September 2016 die Produktion der lokalen Peugeot 4008 - das entspricht dem neuen "SUV" 3008 European II - anläuft und auf die aktuelle Vermarktung des Citroën C6, ein große, hinten sehr geräumige Limousine, die auf den chinesischen Geschmack angepasst ist.
In Eurasien (vor allem Russland) verzeichnet PSA einen Rückgang von 17,8% über neun Monate und im Bereich Indien-Pazifik um 13,6%.
In Europa legte die Gruppe in den neun Monaten um 4% auf 1,42 Mio. zu, wobei sie aber im dritten Quartal um 4,3% gefallen ist, was vor allem auf die Rückgänge bei DS zurückzuführen ist.
Der einzige Bereich, in dem der Hersteller gute Ergebnisse erzielt, ist in Lateinamerika. Nach einer langen Flaute gewinnt der Hersteller um 18,4% gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres hinzu nach einem Reorganisation der industriellen Aktivitäten.
Carlos Tavares, Chef von PSA, wiederholt seine Aussage, dass es es vorzieht, die Margen zu schützen, anstatt Umsatz um jeden Preis zu erzielen. Aber die Gruppe hat noch viel Arbeit vor sich, vor allem, um bei DS einen Umschwung zu erzielen. Bei Citroën hofft man mit den neuen C3 wieder aufleben zu können und den Niedergang in China zu stoppen.
Der Bericht siehe: pourquoi-les-ventes-de-psa-reculent-malgre-les-apparences

Bearbeitet von acc-intern
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Naja, endlich ist es mal "amtlich": Gratulation an die "Führungsetage" um Herrn Tavares und Dongfeng für die glanzvolle strategische Einführung der neuen Marke DS. Interessant: Trotz der im Vergleich zu Peugeot und Citroen geringen Stückzahlen wird DS prominent erwähnt, von Citroen kein Wort. Für den Rückgang wird aber wohl Citroen hauptsächlich verantwortlich sein.

Hoffentlich ist Tavares mit seinem Konzernumbau erfolgreicher, dann bleibt PSA wenigstens als Firma erhalten, wenn man es schon nicht fertigbringt, die eigenen Autos zu verkaufen.

Solche Zahlen werden den erwähnten Konzernumbau nur noch beschleunigen. Bin gespannt, wie sich die Herren langfristig den Exit aus dem Produktionsstandort Frankreich vorstellen. Alleine schon deswegen wird es wohl mit dem Autobau in Frankreich noch einige Jahre weitergehen.

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Gast EL Lemon_Negro

Der Tavares soll endlich einsehen das die Marke DS eine Totgeburt war und bleibt. Die Kohle die täglich verbrannt wird ist in Citroen Oberklassenmodelle viel besser Investiert als ein Gucci DS. Auch fehlt es an Technologieträger mit  Vorreiterfunktion. Nichts davon. 

Kein Wunder das die Umsatzzahlen Rückläufig sind. Auch nichts konkretes in Elektroantrieb und immer noch nebulöses mit der HP Nachfolge bei DS. Ausser das CAC System aber sonst???

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Wenn man eine neue Marke etablieren will und 7 Jahre (!!!) kein neues Modell auf den Markt bringt, muß wohl der größte Optimist einsehen: Das kann nix werden.

Bearbeitet von jozzo_
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Neue Modelle gab es, nur nicht für Europa und das ist m.E. ein Fehler. Immerhin muss man lobend erwähnen, dass PSA nicht wie üblich bereits nach wenigen Jahren eine Idee wieder verwirft, sondern mal ausharrt. Das muss vorerst mal so sein, bis ein anständiges und repräsentatives Händlernetz entstanden ist und das braucht seine Zeit. Ich von DS erst ab den nächsten Jahrzehnt was schlaues erwarten...

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Gast EL Lemon_Negro
vor 9 Stunden, Vulcan sagte:

Neue Modelle gab es, nur nicht für Europa und das ist m.E. ein Fehler. Immerhin muss man lobend erwähnen, dass PSA nicht wie üblich bereits nach wenigen Jahren eine Idee wieder verwirft, sondern mal ausharrt. Das muss vorerst mal so sein, bis ein anständiges und repräsentatives Händlernetz entstanden ist und das braucht seine Zeit. Ich von DS erst ab den nächsten Jahrzehnt was schlaues erwarten...

da gebe ich Dir Recht, das es für Europa keine neuen Modelle gab. Leider nur in China, aber dort sind die Verkaufszahlen eingebrochen, obwohl es gerade boomt. Da ist viel wertvolle Zeit versandet. Auch der Umbau des Händlernetzes in China kostet Zeit und Geld, weiter also miese Verkaufszahlen.

Mit DS habe ich viele Zweifel… Standart Technik in Versace und Gucci Kostümen gestylte DS Modelle die schon über fünf Jahre alt sind. Schöne Verpackung und darunter nur 08-15 Technik ist nicht überzeugend und straft sich in den schlechten Verkaufszahlen. Auch das China mit neuen Modellen den Vorzug hat und wir in Old Europe in die Röhre gucken. Dann noch das Plattform Chaos. Das die DS Modelle nicht wie in Europa auf die selbe Plattform entstehen, ist mir völlig schleierhaft. Solche Fehler werden mit nichtkaufen bestraft.

 

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Albert Rupprecht
vor 12 Stunden, jozzo_ sagte:

Wenn man eine neue Marke etablieren will und 7 Jahre (!!!) kein neues Modell auf den Markt bringt, muß wohl der größte Optimist einsehen: Das kann nix werden.

Natürlich nicht, aber was sollen sie tun:

Grundidee von DS ist es, einfachste Technik mit Lederpolster zu kombinieren und dafür einen überhöhten Preis zu verlangen. Dafür gibt es aber praktisch keinen Kundenwunsch und zwar nach der Regel, je größer die Fahrzeuge, desto kleiner die Zahl der Interessenten.

Beim DS 3 gab es am Anfang immerhin noch das Argument BMW-Motor, womit er einiges Aufsehen erregen konnte und als Mini für Arme immerhin akzeptablen Absatz fand. Aber seitdem das vorbei ist, sehen die Zahlen gar nicht mehr gut aus.

Unter diesen Umständen ist es halt am günstigsten, keine neuen Modelle zu fabrizieren.

Die SUV-Phantasien funktionieren natürlich auch nicht: Es gibt kein Allradantrieb im Konzern und die grundlegende Idee eines SUV ist es nun einmal, einen solchen zu besitzen. Und zwar vor allem für den typischen Einsatzzweck, nämlich den Anhängerbetrieb. Sicher, es gibt noch eine zweite Sorte von Kunden, die wollen aber mindestens 300 PS und das gibt es im Konzern ebenfalls nicht. Und ob man mit Allrad per Hybrid Erfolg hat, ist überaus fraglich, hatte der DS 5 Hybrid nicht eine besonders niedrige Anhängelast?

Des weiteren gilt für eine neue Marke, sie muss irgendetwas besser können als die bestehenden Marken. Der DS 5 ist immerhin eine Kreuzung als Coupé und Minivan, was es ihm überhaupt ermöglicht, verkauft zu werden. Aber das ist nur ein sehr kleines Marktsegment, davon kann nicht eine ganze Marke leben.

Dann ist der Markennamen DS dämlich gewählt, zwei Buchstaben, die für nichts stehen, sind gewöhnlich eine Modellbezeichnung, so dass man es sehr schlecht bekanntmachen kann.

Mit Automobile DS auf den Citroën DS zu verweisen, obwohl dieser in allen wichtigen Eigenschaften das Gegenteil darstellt, funktioniert natürlich überhaupt nicht. Hier gilt, Betrug funktioniert nur, wenn das Gegenüber es nicht merkt, und das merkt aber jeder.

Und dann ist da noch die anhaltende Erfolglosigkeit, die keineswegs unproblematisch ist, wie man hier im Forum meint, sondern zu einem Verlierer-Image führt, dass man ganz schwer wieder los wird. Wenn die PSA-Führung immer Audi als Vorbild nimmt: Audi ist 1965 wiederbelebt worden, hatte 1968 mit 80% die größte Steigerung von allen Marken bei den deutschen Zulassungen und spätestens 1970 wusste jede Oma, wie ein Audi aussieht.

Und wie stellt ihr euch das mit dem Händlernetz eigentlich vor?: Ohne Verkäufe findet man keine Händler und ohne Händler kann man nichts verkaufen.

Bearbeitet von Albert Rupprecht
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3 hours ago, Albert Rupprecht said:

Grundidee von DS ist es, einfachste Technik mit Lederpolster zu kombinieren und dafür einen überhöhten Preis zu verlangen.

Ooch, da gibt es durchaus einige Marken, bei denen das ganz hervorragend funktioniert...

Das Problem bei DS ist lediglich, dass PSA eine Kleinigkeit uebersehen hat: damit das klappt, braucht man Image!

Merke: erst Image, dann verarschen! Nicht umgekehrt! ;)

Bearbeitet von C-ficx
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Albert Rupprecht
vor 10 Stunden, C-ficx sagte:

Ooch, da gibt es durchaus einige Marken, bei denen das ganz hervorragend funktioniert...

 

Sicher, ihr überseht nur das aus A folgt B nicht aus B folgt A resultiert.

Also es gibt Hersteller, die eine mehr oder weniger große Illusion verkaufen. Daraus folgt aber nicht: PSA hat umgekehrt ein Anrecht darauf, dass man Automobiles DS als Illusion verkaufen kann.

Und so ein Image muss man erst einmal erzeugen: Die Mercedes A-Klasse hat ein ziemliches Hoppel-Fahrwerk, ich bin da im Taxi einmal mitgefahren - also wenn das nicht die Bahn bezahlt hätte, wäre ich wieder ausgestiegen. Aber Mercedes gilt als Erfinder des Automobils und sie haben eine S-Klasse mit ordentlichem Fahrwerk.

Wie soll man so etwas im Peugeot-Konzern installieren?!

Hinzu kommt das die Tradition des Französischen Automobils technischen Aufwand vorsieht. In Deutschland kann man Importwagen nur verkaufen, wenn sie irgendetwas besser als einheimische Fabrikate können. Und in Frankreich ist das Ansehen der einheimischen Produkte nicht mehr besonders. Zumal man den technischen Aufwand früher nicht deswegen betrieben hat, um etwas nach Deutschland zu verkaufen, sondern weil der Franzose es gerne so hätte.

Kurzum, es gibt keine Möglichkeit, DS flott zu bekommen. Mit technischen Aufwand kann man genauso gut Peugeot und Citroën verkaufen, dann braucht man keine dritte Marke. Und ohne Aufwand bekommt man es nicht verkauft.

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